Stimmenhören

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  • #336569

    @ Pia Ich kenne knapp 10 Stimmenhörer sehr persönlich, mit den ich z.T. täglich über lange Zeit im Kontakt gewesen bin. Zudem höre ich selber über 20 Jahre Stimmen und habe auch manchmal visuelle Hallus.

    Ich habe einige Links gelesen, und diejenigen, die ich gelesen habe, in denen kamen mir die Betroffenen ganz klar psychotisch vor. Es geht doch nicht einfach um den Fakt des Stimmenhörens. Es geht darum, was man damit anfängt. Wenn ein christlicher Mystiker im Mittelalter oder ein Moses (ich weiss nicht, ob es ihn gegeben hat) Stimmen gehört hat, ist das doch sehr oft eine andere Geschichte als in den 4 Beispielen, die ich in meinem letzten Beitrag erwähnt habe. Das sind doch klar Fälle einer kranken Seele (beim Tod einer nahen Angehörigen und Stimmenhören muss es nicht zwingend sein).

    Du empfindest offenbar den Begriff “Krankheit” bis zu einem gewissen Grad als etwas Abwertendes, ich eher im Gegenteil. Die Krankheit ist sehr wichtiger Bestandteil unseres Lebens und wir sterben alle. Bring mir konkrete Stimmeninhalte von Stimmenhörern, die Deiner Meinung nach nicht psychotisch sind!

    #336570

    @gargel Ich habe durchaus auch meine Skepsis, dass 10% der Menschheit wirklich Stimmen hört, wie es zum Beispiel bei einer Schizophrenie der Fall ist. Auf der anderen Seite wurde mit in der Trauma-Community immer erklärt “hörst du die Stimmen im Kopf, sind sie dissoziativ, hörst du sie mit dem Ohr, sind sie psychotisch” und ich habe lange Zeit meine Stimmen so eingeteilt, obwohl das gar nicht gepasst hat in Bezug darauf, um wen es sich bei den Stimmen jeweils handelt.

    Aber es gibt ja auch die sehr interessante ARTE Doku “Stimmen im Kopf”, die eben Leute zeigt, die – jetzt auf mich bezogen – genauso Stimmen zu hören scheinen, wie ich das tue und die wirklich gesund sind und damit gut umgehen können. Und die auf mich nicht den Eindruck machen, als hätten sie das erfunden.

    Ich hatte wiederum auch mal eine Begegnung mit einem Ergotherapeuten, der zu mir sagte: Stimmenhören ist ganz normal, ich höre auch Stimmen, das ist gar kein Problem…

    Zu dieser Zeit hatten die Stimmen enorm viel Macht über mich und waren extrem negativ und vorallem imperativ, dass ich mir das Leben nehmen solle.

    Da bin ich aus der Praxis raus und wusst enicht, ob ich heulen oder lachen soll, weil ich mir tatäschlich auch total verarscht vorkam und mir dachte: würdest du Stimmen so hören, wie ich es tue, dann würdest du keine eigene Ergopraxis erfolgreich führen.

    Laut Romme/Escher ist es so, dass die Leute, die interviewt und mit denen gearbeitet wurde, tatsächlcih ihre Stimmen nicht nur im Kopf, sondern auch mit den Ohren hören.

    Ich habe ja auch einen Tinnitus und kann da sagen, dass es viele Leute gibt, die super mit ihm zurecht kommen und ich komme es nicht, weil er oft extrem laut ist. Wird er aber weniger penetrant und aggressiv, dann komme ich sehr gut  mit ihm zurecht, obwohl er trotzdem als Tinnitus noch da ist.

    Ich will damit sagen, dass eben das selbe Phänomen, je nach Art der Äußerung (laut, leise, aggressiv, zurückhaltend…) eben unterschiedlich belastend wahrgenommen wird. Und so kann es tatäschlich sein, dass Leute Stimmen genauso hören, wie ich das tue (oder andere Menschen, bei denen das Stimmenhören einen Krankheits- oder Belastungswert hat) und trotzdem gut damit zurecht kommen.

     


    Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)

    #336575

    @Amethyst Romme/Escher gehen meinem Verständnis nach immer davon aus, dass Stimmenhören eine Form von psychotischer Erfahrung ist, seien sie nun durch eine Schizophrenie ausgelöst oder durch eine andere stressige oder traumatische Situation.

    Trotzdem ist es bei mir zum Beispiel so, dass mein Psychotherapeut anzweifelt, dass ich eine Schizophrenie habe, sondern eher die Stimmen alleine im Kontext meiner kPTBS sieht, während mein Psychiater sie als Teil einer schizophrenen Psychose sieht.

    Beide respektieren ihre jeweiligen Schlüsse, die sie aus meinen Symptomen ziehen, trotzdem sind sie unterschiedlich.

    In dem Buch “Stimmenhören verstehen: ein Leitfaden zum Arbeiten mit Stimmenhörern” von Romme/Escher gibt es viele Beispiele, wie unterschiedlich Stimmen begründet sein können und wie man an die Ursache herangehen kann. Wie gesagt, meines Verständisses nach, wird durchgehend von einen psychotischen Phänomen ausgegangen, auch bei den Leuten, bei denen eindeutig keine Psychose vorliegt. Denn Stimmen allein sind schon lange kein hinreichendes Kriterium mehr, um eine Schizophrenie respektive Psychose zu diagnostizieren.


    Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)

    #336576
    Pia

      Es gibt auch hier im Forum etliche Stimmenhörer:innen, die fast dauernd Stimmen hören, aber eben nicht dauerpsychotisch sind, @Amethyst. Zum Beispiel Pink-Floyd.

      Ich habe zum Beispiel eine ehemalige Freundin, die für sie positive Stimmen hört, die sie selbst als positiv für sich einstuft und nie in Kontakt mit psychiatrischer oder psychologischer Versorgung war. Außerdem ist sie davon nicht krank geworden, sondern arbeitet voll. Psychopharmaka hat sie nie genommen.

      Es geht bei den Stimmen immer um sehr persönliche Themen, Amethyst. Bei mir auch und auch bei den Menschen, die mir von sich aus davon erzählt haben.

      Selbstverständlich werde ich dir davon überhaupt nichts erzählen von den Inhalten, eben deswegen, weil sie sehr persönlich sind. Darum bitte ich dich jetzt nochmal, damit aufzuhören, aggressiv darauf zu drängen, dir private Inhalte von Stimmenhören oder ähnlichen Erfahrungen hier mitteilen zu sollen. Die werde ich auch von Freund:innen oder Bekannten nicht preisgeben, definitiv NICHT.

      Eine Erkrankung, Amethyst, ist nicht für jede oder jeden gleich, egal welche, das solltest du inzwischen vielleicht verstanden haben.

      Wenn du einen Thread willst, wo persönliche Inhalte mit der Erfahrung Stimmenhören geteilt werden, mach doch einfach einen Thread dazu auf. Vielleicht schreiben dir ja Betroffene was dazu und du könntest ja zuerst über die Inhalte was schreiben, was und wie die Stimmen mit dir kommunizieren.

      #336578

      “Es geht bei den Stimmen immer um sehr persönliche Themen, Amethyst. Bei mir auch und auch bei den Menschen, die mir von sich aus davon erzählt haben.”

      Es müssen nicht zwingend immer persönliche Themen sein.

       

      #336586

      Die beste phänomenologische Studie zum Stimmenhören, die ich kenne, ist diese hier von Angela Woods, von der Durham University (englisch): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4580735/

      Ich war mir eigentlich sicher, die schon mal gepostet zu haben, konnte aber eben mit der Suche nichts finden. Vielleicht war es auch vor Ewigkeiten im alten Forum.


      @pink-floyd
      : Die Unterscheidung zwischen “im Kopf” und “im Ohr” wäre für mich dann die zwischen “gedankenartig” und “auditiv”. Dass das eine dissoziativ, das andere psychotisch sein soll, höre ich allerdings zum ersten Mal. Interessant. Ich habe noch nie Stimmen im Ohr gehört, immer nur im Kopf, und psychotisch wird das bei mir eigentlich auch nur, wenn ich den Stimmen Glauben schenke – dann kann es wahnhaft werden – oder wenn, bei zu schneller Medi-Reduktion, die Intensität einfach zu groß wird. Das ist dann so ein Zustand mit Dauerbeschallung 24h und Schlaflosigkeit, den ich nicht lange aushalte.

      #336598
      Pia

        Die beste phänomenologische Studie zum Stimmenhören, die ich kenne, ist diese hier von Angela Woods, von der Durham University (englisch): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4580735

        Vielen Dank, Gargel, wirklich eine sehr interessante Studie. Die Forscher:innen scheinen zum Glück relativ offen mit dem Thema umgegangen zu sein, eben auch ergebnisoffen.

        Obwohl die Studie schon von 2013 ist und die Veröffentlichung von 2015, kann sie auch heute noch sehr wichtig sein, finde ich.

        Ich kann Anderen nur empfehlen, die Studie bei Interesse mal zu lesen.

        #336611

        Ich find die Studie auch sehr interessant, danke fürs Teilen.


        @gargel
        Ja, das wird damit begründet, dass die Anteile, die da sprechen, ja im Kopf sind und nicht außerhalb des Kopfes und deshalb eher als laute Gedanken wahrgenommen werden, als jetzt als auditive Stimme.

        Aber wie ja auch die Studie zeigt, die du geteilt hast, hat das weder Hand noch Fuß diese Behauptung.
        Ich selbst höre tatsächlich auch Beides und kann bis heute nicht so richtig ausmachen, warum ich mal Gedankenstimmen und mal Stimmen so höre, wie wenn jemand mit mir redet. Letzteres nimmt bei mir ja auch den Zug an, dass jemand zu mir spricht und ich etwas ganz anderes höre bzw. meine Stimmen den Charakter meines Gesprächspartners einnehmen.

        Ich persönlich glaube inzwischen, dass man diese Trauma/Psychose Stimmen überhaupt nicht voneinander trennen kann, weil Psychose selbst am Ende oft genauso die Folge eines oder mehrerer Traumata ist, genauso wie dissoziative Störungen oder Depressionen.

        Die Frage ist doch viel mehr am Ende, warum manche Menschen überhaupt eben Stimmen hören, was bei ihnen anders ist, als bei Menschen, die sie nicht hören.

        Ich würde zum Beispiel sagen, dass ich generell eigentlich laut denke. Nicht in dem Sinne, dass ich laut ausspreche, was ich denke, sondern meine Gedanken immer höre. Ich kenne das gar nicht anders. Ich scheine also insgesamt sehr auditiv unterwegs zu sein, weil ich jetzt mit verschiedenen Menschen mich auch darüber unterhalten habe, die sagen, dass sie sich nicht denken hören. Also ihre Gedanken nicht laut hören. Ich höre sie manchmal so laut, dass ich denke, jeder andere um mich herum kann sie mithören.

         


        Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)

        #336715
        Pia
          Zu dem Buch “Stimmenhören verstehen” von Professor Marius Romme und Dr. Sandra Escher findet ihr hier beim Psychiatrie Verlag eine Beschreibung, eine Leseprobe von 24 Seiten und noch weiterführende Links.
          Das Buch ist wohl eins der wichtigsten Bücher, das es zum Thema Stimmenhören gibt und wird auch von den Expert:innen für Stimmenhören empfohlen, wie z.B. dem Netzwerk Stimmenhören e.V., Intervoice etc.
          Es eignet sich wohl auch sehr gut, es z.B. in einer Thrapie zusammen mit den Psychotherapeutin:nen zu nutzen und natürlich für Stimmenhörer:innen, Menschen mit ähnlichen Erfahrungen, auch für Psychiater:innen, Psycholog:innen, Pflegepersonal, Angehörige, Interessierte….

          Stimmenhören verstehen

          #336729

          Ich habe mir von Romme/Escher auch noch Stimmenhören akzeptieren gekauft, das Buch ist etwas älter als das “Stimmenhören verstehen” mit dem gerade mein Therapeut arbeitet.

          Ich habe heute auch mit meinem Therapeuten nochmal geredet über den Aspekt wie viele Leute Stimmenhören, dass die Anzahl als ja relativ hoch angegeben wird und man da etwas Zweifel dran hat, dass sie das im selben Ausmaß tun, wie man selbst.

          Und da meinte er so etwas, dass jetzt von ca 500 Patient oder wie viel er in seinem Leben hatte inklusive Klinikpatienten, vielleicht 2-3 Patienten Stimmen gehört haben und darüber sprachen. Inwieweit jetzt die Dunkelziffer ist von denen, die vielleicht nicht trauten darüber zu berichten oder vielleicht positive Stimmen hörten und sie in dem Sinne keine pathologischen Wert haben bleibt natürlich unklar.

          Aber das finde ich schon eine sehr geringe Zahl. Aber es sind immer noch 1-2 Prozent und dann haben wir das mal auf die Stadt umgewälzt und das hieße das etwa 700 Leute Stimmen hören und das ist wiederum nicht so wenig.

          Mir fällt trotzdem schwere zu glauben, dass 10% der Menschen richtig Stimmen hören.

          Das Buch, was @Pia verlinkt hat, kann ich trotzdem wärmstens empfehlen. Ich hab daraus schon einige Erkenntnis gewonnen und Schlüsse ziehen können bezüglich der Stimmen, die ich höre bzw. auch was sie mir sagen.


          Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)

          #336736

          @Pink-Floyd, es gibt Menschen, die merken garnicht, dass sie Stimmen hören, eben weil die sich so anhören wie Leute in ihrer Umgebung. Sie überlegen sich dann zwar, warum andere so über sie reden, kommen aber nicht drauf, dass das die Leute gar nicht wirklich gesagt haben.

          Mir selbst ist das am Anfang auch so gegangen und ich habe dann Jahrelang damit gelebt. Erst mit der Geburt meines Sohnes, wo ich mir dann nicht mehr zu helfen wusste, wurde festgestellt, dass ich Stimmen höre und erst Jahre später wurde mir klar, dass das wohl auch schon vorher der Fall war.

          Da ich ein eher introvertierter Typ bin und früher immer alles für mich behalten habe, kam ich mit anderen trotzdem gut zurecht. Schwieriger wird es bei Menschen, die dann auch reagieren. Wahrscheinlich werden sie früher auffällig.


          Tägliche Medikation:
          400 mg Amisulprid
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril

          ab 04.03.2024:
          500 mg Amisulprid
          5 mg Olanzapin
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril

          ab 15.03.2024
          600 mg Amisulprid
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril
          4mg Doxagamma
          Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

          #336738

          @Molly das geht mir bis heute manchmal so, dass ich nicht immer weiß, dass es Stimmen sind, weil sie den Gesprächspartner zum Beispiel imitieren.

          Aber ich habe heute eine Idee, dass es Stimmen sein könnten, wenn Leute sehr komische Sachen zu mir sagen.
          wie letzte Woche, als ich in den Bus stieg und eine Frau mit Kind dort saß und fragte, ob ich in einer bestimmten Stadt aussteige und ich antwortete mit ja und sie meinte: sie wird genau schauen wo ich aussteige.

          ich war dann total paranoid und erst daheim kam mir später dass sie vielleicht mit mir sprach aber etwas ganz anderes. Weil es keinen Sinn ergibt, warum sie wissen will, wo ich aussteige.
          wenn es mir sehr schlecht geht, kann ich es vielleicht nicht mehr im Nachhinein reflektieren.


          Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)

          #336740

          Ja, das ist sowas, @Pink-Floyd!

          Ich hatte das damals nur mit Leuten, wo ich dachte, sie reden über mich, wie es auch heute noch der Fall bei den Stimmen ist. Also nicht so, dass ich dachte jemand redet mit mir und beleidigt mich direkt. Da Du inzwischen weißt, dass das wahrscheinlich eine “Stimme” war, macht es Dir die Unterscheidung etwas einfacher, auch wenn es immer noch schockierend sein kann.


          Tägliche Medikation:
          400 mg Amisulprid
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril

          ab 04.03.2024:
          500 mg Amisulprid
          5 mg Olanzapin
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril

          ab 15.03.2024
          600 mg Amisulprid
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril
          4mg Doxagamma
          Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

          #336754

          @Molly am schockierendsten sind am Ende die Stimmen, die sich so tarnen, dass man sie kaum als Stimmen entlarven kann. Wenn ich am Gleis stehe und die Stimme sagt: Spring, jetzt spring man, ist für alle besser….

          Und es steht kein anderer Mensch da, dann weiß ich, es ist eine Stimme.

          Wirklich kirre machen mich eben diese Stimmen, die dafür sorgen, dass ich an meiner Wahrnehmung zweifeln muss. Also sowas wie in dem Bus oder was du beschreibst.

          Wo ich zwar trotzdem heute weiß: ok, das könnten Stimmen gewesen sein…

          Aber das lässt mich so machtlos empfinden.

          Mir fällt es viel leichter mit Stimmen, die ich auch als solche erkenne oder einordnen kann.

          Ich hab das auch mit Geschriebenem, dass ich manchmal anderes lese (ich muss dazu sagen, dass ich das Gelesene laut in meinem Kopf immer höre) und dann kann es passieren, dass ich mich verletzt und provoziert fühle und austicke und zwei Tage später lese ich das nochmal und denke hä das wurde nie geschrieben, was ich da zuvor gelesen hatte.

          Das sind diese Situationen, die mich so ohnmächtig machen, weil ich mich dann Halluzinationen so ausgeliefert fühle, weil das eben dieser totale Kontrollverlust ist, obwohl ich ein Bewusstsein für die Stimmen grundsätzlich habe.


          Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)

          #336763

          Ja, mit solchen Wahrnehmungen sind wir leider geschlagen, @Pink-Floyd!

          Ich bin froh, dass das die Medikamente inzwischen normalerweise bei mir wegmachen und ich zwischen Stimmen und Realität in Zeiten, wo es mir gut geht, unterscheiden kann.

          Ich sage immer, die Stimmen tarnen sich nicht mehr, weil ich sowieso weiß, dass sie da sind und ich erst mal alles was passiert darauf überprüfe, ob es vielleicht eigentlich doch von den Stimmen kommt.

          Für mich wäre es vor allem schlimm, wenn meine Umgebung wegen solchen Dingen unter mir leiden müsste und sich dann alle von mir abwenden.


          Tägliche Medikation:
          400 mg Amisulprid
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril

          ab 04.03.2024:
          500 mg Amisulprid
          5 mg Olanzapin
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril

          ab 15.03.2024
          600 mg Amisulprid
          12,5 mg HCT
          10 mg Ramipril
          4mg Doxagamma
          Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

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