Schamanismus und Schizophrenie

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  • #234531

    Das ist nur zum Teil esoterisch was ich meine! Diese ganzen Schamanen betreiben schwarz Magie, was sehr ungesund ist und zu Belastungen führen kann. Kein einfaches Thema, ich weiß. Außerdem hat Spiritualität nicht viel mit Esoterik zu tun!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 8 Monate von Metalhead666.
    #234533
    Anonym

      Meine Schwester (95 !gestorben) versuchte auch das unmögliche.

      Sie war schizophrenie erkrankt.  Anstatt Medikamente zu nehmen und eine Therapie zu machen,  setzte sie auf aura Reinigung damit die bösen Energien von ihr abgezogen wurden. Ein Spiel da gebe ich Metalhead voll recht mit dem Feuer.

      Anstatt eigene Schatten seiten zu erkennen und zu integrieren,  war sie im gut und böse gefangen.

      Sie hat sich dann das Leben genommen,  durch einen Sprung  vor den Zug.

       

      #234534
      Anonym

        Ich lese gerade das Buch,

        Zoe bee,  lichtfängerin, mein langer Weg vom New age nach Bethlehem.

        Es handelt genau davon, wie sie nach Kindheit mit Gewalt und sexuellem Missbrauch in die esoterik ging. Sie war auch Schamanen sah Fratzen und geistwesen. Bis sie nicht mehr konnte und sich dem christlichen Glauben zuwandte.

        Spannend geschrieben.

        #234535

        Ich habe auch schon Fratzen und Geistwesen (Schatten) gesehen. Die habe ich auch wegbekommen mit einem Gebet, wo Christus und Erzengel Michael wirkten!

        #234536
        Anonym

          https://www.dandc.eu/de/article/indische-schizophrenie

          Ein sehr guter Artikel,  dem ist nicht viel hinzuzufügen. Lebenserwartung 34 Jahre.

          #234538

          Danke für den Artikel @floeckchen :good:

          #234541
          Anonym

            Wieder einmal vorne weg: Religion / Esoterik und Schizophrenie sollte man unbedingt vermeiden ! Ich wurde streng katholisch erzogen und mein Glaube war sehr stark, ich kämpfe noch immer meinen Glauben aus meinem Kopf zu bringen ! Meines Erachtens setzt religiöser Glaube und die Schizophrenie am selben wunden Punkt im Gehirn an !? (mehr dazu in Roland Mundhenk “Sein wie Gott – Aspekte des Religiösen im schizophrenen Erleben und Denken”, 1999)

            Zurück zum Schamanismus: Er ist mitunter die Ursprungsform von Religionen und kommt mir daher gelegen. Wurde einer im frühzeitlichen Dorf psychotisch, wurde er dem alten Schamanen gebracht und der lernte dem “Novizen” seine Schübe zu kontrollieren und bewußt zu steuern bis er schließlich selbst Schamane wurde. Diese Form des Schamanismuses kam noch ganz ohne zusätzliche Hilfe von Pilzchen und Kräuterchen aus (Giorgio Samorini “Rausch und Mythos – Die Entdeckung der psychoaktiven Pflanzen” 1998).

            Schamanismus aus heutiger Sicht ist natürlich nicht unterstützenswert und anstrebenswert, aber es reicht mir der Trost, dass vor grauer Urzeit unsere Erkrankung einen “Sinn” hatte !?

            #234543

            Ich bin ja total gegen Esoterik, schon seit ich Teenager war. Es gibt übrigens die sogenannte mediumistische Psychose, die mich in meiner Gegnerschaft zu Esoterik noch bestärkt. Die tritt auf, wenn man sich viel mit Geisterwesen und so beschäftigt.

            #234546

            Nochmal Spiritualistischer Glauben hat nichts mit Esoterik zu tun! Ein Glauben von Inkarnation kann auch der Buddhismus haben ist aber nach meiner Meinung der falsche Glaube bzw. die falsche Fährte! Ich kaufe mir auch keinen überteuerten Tensor, Heilsteine und dieser ganze andere Müll, den die Esoteriksparte anbietet. Das sind alles Blender! Ich glaube auch nicht an Hexen! Ich glaube nur an bodenständige Spiritualität und in meinen Gebeten spielt Jesus Christus und auch Erzengel Michael eine große Rolle! Egal wo man liest, ob man jetzt Autoren aus dem 19., 20., Jahrhundert und bis in die Jetztzeit, alle schrieben über ein weiterleben nach dem Tod! Oder auch Nahtoderfahrungen. Darüber habe ich auch viel gelesen. Alles wird neu aufgerollt werden müssen! Das ist aber ein anderes Thema. Nur meine Meinung

            #234548

            @floeckchen Ja, ein interessanter Artikel zu Indien

            #234551
            Anonym

              Zu Indien darf man natürlich nicht verallgemeinern, das sind 1,4 Mia Menschen, da gibt es sicherlich jede Spielart mit unserer Erkrankung umzugehen !? Eines jedoch sollte klar sein, ein intakter Familienverband birgt wahre Wunder an Heilkraft !

              Zur Spiritualität, Esoterik, Religion oder wie auch immer man das Kind nennen mag, es ist “Gift” für uns Psychotiker !!!

              #234552

              Im allgemeinen ist es die Reizüberflutung die ein harmonischeres Zwischenleben stört. Dazu zähle ich TV, Handy, Internet um mal ein paar zu nennen. Der stetige Konsum von Gütern und allerlei. Das ist eher das Gift!

              #234560

              Im allgemeinen ist es die Reizüberflutung die ein harmonischeres Zwischenleben stört. Dazu zähle ich TV, Handy, Internet um mal ein paar zu nennen. Der stetige Konsum von Gütern und allerlei. Das ist eher das Gift!

              Hatten die Leute im Mittelalter alles nicht, trotzdem gab es da auch schon “Irre”
              Gegenüber  deinen “Negativpunkten” oben steht:
              Lebensstandard ist gestiegen, die Gesundheitsversorgung ist so gut wie nie, und wir können unser Leben freier gestalten als die meis­ten Generationen vor uns. Dies alles sind wichtige Ressourcen, die psychischen Störungen entgegenwirken.

              #234572

              Da gebe ich Dir zum Teil recht, aber es gibt immer mehr psychische Erkrankungen und die Psychiatrie wuchs während der Industrialisierung zu einem größeren Spezialgebiet heran! Insofern stimmt das nur zum Teil!

              #234599

              Mal von Schamanismus abgesehen, es ist erwiesen, daß in Dritte Welt Ländern Menschen mit Schizophrenie langfristig bessere Heilungsaussichten haben als Schizophrene in Industrieländern. Schizophrene in Dritte Welt Ländern werden langfristig gesünder als Patienten in der westlichen Welt. Der Grund war, wenn ich mich recht entsinne, daß dort weniger Neuroleptika zur Verfügung stehen. Auch das engere Eingebundensein in den Familienverbund als im Westen spielte glaube eine Rolle. Darüber gibt es Studien, die sicher im Internet zu finden sind.

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