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Ich guck mir das morgen nochmal an, was sich da machen lässt. Nu gehe ich ins Bett. Gute Nacht allerseits.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
Nein, @Molly, lass es mich doch einfach zuende machen. Die App gibt es eben auch definitiv auf Deutsch und das steht in dem ersten Link, der gerade nicht funktioniert.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
Nein, @Molly, das ist nicht der Link.
Den Link, den du gerade gepostet hast, hab ich doch schon in meinem ersten Post in der Erklärung mitgepostet.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
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Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
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Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
@Pia: Zum Schlafen Baldrian klingt wie ein Witz für mich, da bräuchte ich wahrscheinlich ein Fläschchen pro Nacht !? Ich brauche seit Anfang meiner 28 Jahre immer etwas zum Schlafen: Die ersten Jahre Dominal und dann Seroquel zwischen 25 mg bis 100 mg, dazu nehme ich dann noch 15 mg Praxiten !
Es mag für dich wie ein Witz klingen, Ludwig. Mir hilft der Baldrian sehr gut.
Damals, als ich vom Xeplion die Nebenwirkung Schlaflosigkeit bekam, hab ich erstmal mit 450 mg Baldrian abends angefangen, das nützte nichts. Irgend ein Blödmann hatte ins Internet bei Google geschrieben, man dürfen nur 900 mg Baldrian pro Tag nehmen, das steht inzwischen ohne mein Zutun nicht mehr drin.
Das reichte bei mir nicht. Der Psychiater hat mir dann Pipamperon zum Schlafen aufgeschrieben, was ich nicht nahm, weil ich nicht noch ein Neuroleptikum wollte.
Ich fand dann Baldrian 500 mg Tabletten in einem Drogeriemarkt. In dem Beipackzettel steht, dass man davon bis zu 6 Tabletten täglich nehmen darf, also 3000 mg. Ich nahm dann 3 Tabletten jeden Abend und damit konnte ich wieder schlafen und kann es schon seit 1 1/2 Jahren wieder damit.
Man muss bei Baldrian allerdings Geduld haben, steht im Internet, das kann durchaus 1 – 2 Wochen dauern, bis man damit ausreichend schlafen kann, so meine Erfahrung.
Ich nutze die weiterhin, weil die mir persönlich wirklich gut helfen.
Mein Psychiater findet das gut, er glaubt auch, das Baldrian gut helfen kann. Mein Hausarzt hält das auch für nicht möglich.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren von
Pia geändert.
Da fragst du mich was, @Paulahier, mein Psychiater meint, es wären keine Negativsymptome bei mir und was ich so im Internet über Negativsymptome gelesen habe, denke ich auch eher, dass es keine sind, sondern Nebenwirkungen vom Xeplion.
Bevor ich das Xeplion genommen habe, hatte ich eben keine solchen Negativsymptome.
Ja, ich habe von 150 mg auf 100 mg reduziert, bin dann drei Monate lang auf 100 mg geblieben und dann auf 75 mg, wieder dreimal die Spritze, dann genauso mit 50 mg und dann auf 25 mg.
Ich habe während der ganzen Zeit kein anderes Neuroleptikum benutzt, auch keine anderen Psychopharmaka. Auch kein Risperdal, hab aber schon darüber nachgedacht, ob ich die restlichen 25 mg vielleicht mit Risperdal Tropfen ausschleiche. Mal sehen. Auf Risperdal will ich nicht wechseln.
Ich kann aber zum Glück Freude empfinden. Allerdings bin ich nicht mehr so glücklich wie früher, bevor ich erkrankt bin und eben u.A., weil meine Lebensqualität durch die Schwäche und schnelle Erschöpfung durch das Xeplion so reduziert ist.
Ich hoffe auch, dass ich mit einem anderen Neuroleptikum besser dran wäre.
Ja, ich weiß, das man auch in der Klinik umstellen kann, danke. Die Klinik hier ist aber leider so schlecht, zumindest die Stationen für Psychosesensitive Personen. Die gehen überhaupt nicht auf Nebenwirkungen ein, leider.
Darum würde ich persönlich einen Wechsel lieber zusammen mit meinem Psychiater ambulant versuchen.
Die Erfahrungen von anderen Betroffenen in anderen Gegenden mit anderen Kliniken sind aber oft viel besser als meine in der einzig möglichen Klinik hier für ein großes Einzugsgebiet.
Klinik ist für mich aufgrund schlechter Erfahrungen hier nur die allerletzte Option.
LG Pia
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Hallo, @Paulahier,
herzlich Willkommen im Forum.
Ich habe erhebliche Nebenwirkungen vom Xeplion. Ich habe vor gut 4 Jahren zunächst leider gleich 150 mg in der Klinik bekommen und mein ambulanter Psychiater ist leider einer, der auf hohe Dosen steht.
Mit den 150 mg hätte ich rund um die Uhr schlafen können. Ich musste dauernd, egal was ich tat, Pausen einlegen und bin dann direkt ständig wieder fest eingeschlafen. Das war ein Alptraum.
Nach Monaten ließ mein Psychiater sich endlich auf Reduktionen ein. Positivsymptome hatte und habe ich die ganze Zeit nicht.
Ich hatte vor den Reduktionen in dem alten ADFD-Forum gelesen, dass man möglichst risikominiemierend langsam runterdosieren soll.
So habe ich mich dann mit meinem Psychiater damals geeinigt, immer drei Monate auf einer Dosis Xeplion zu bleiben und danach auf die nächst mögliche niedrigere Dosis zu gehen.
Das hat bei mir gut ambulant geklappt. Ich hatte keine Entzugserscheinungen und keinen Rückfall.
Die Tagesmüdigkeit ist dann bei mir ganz verschwunden, aber ich habe schlimme Schwäche und schnelle Erschöpfung als Nebenwirkungen und Schlaflosigkeit. Die Nebenwirkungen stehen auch im Beipackzettel.
Außerdem hatte ich sehr lange wegen dem Xeplion eine verstopfte Nase. Das war auch sehr unangenehm. Dagegen habe ich vor gut 2 Jahren mal Schwarzkümmelölkapseln ausprobiert. Entweder haben die wirklich geholfen, oder die verstopfte Nase ging von allein weg. Jedenfalls habe ich diese Nebenwirkung seitdem nicht mehr.
Herzprobleme habe ich, seitdem ich Neuroleptika nehme. Diese traten bei mir zuerst bei Olanzapin, dann bei Risperidon und anschließend beim Xeplion auf.
Seit gut 2 1/2 Jahren bin ich bei 25 mg Xeplion ohne Positivsymptome, aber die Nebenwirkungen sind schlimm für mich. So verpasse ich noch den Rest meines Lebens, habe ich den Eindruck.
Ich kann schon seit Jahren wegen dem Xeplion nicht mehr ohne Baldrian schlafen.
Ich suche inzwischen ein anderes Neuroleptikum zum Wechseln, konnte mich aber bisher aufgrund der fürchterlichen Beipackzettel noch zu keinem anderen durchringen.
Mir ging es allerdings auch nach jeder Reduktion des Xeplion ein Stück besser.
Ich möchte dich aber keinesfalls entmutigen. Es ist ja so, dass jedes Neuroleptikum bei jedem anders wirkt. Viele kommen mit ihrem Neuroleptikum ja ganz gut zurecht.
Ich wünsche dir, dass es dir schnell wieder besser geht und einen schönen Abend.
LG Pia
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren von
Pia geändert.
Danke, @Ludwig. Ich möchte nicht schreiben, wo das war. Die Klinik ist wohl immer noch so steinzeitlich, leider.
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Bei mir gab es keine Gespräche, keine Gesprächstherapie in der Psychiatrie.
Sehr unmenschlich. Ich wurde bei der Aufnahme nur nach dem Datum und dem Wochentag gefragt. Die Fragen beantwortete ich richtig.
Ich war ganz ruhig, nur traurig wegen traumatisierenden Erlebnissen. Danach fragte niemand.
Ich wurde dann sofort mit Zyprexa medikamentiert, was ich überhaupt nicht vertrug.
Ich hatte direkt höllische Kopfschmerzen, bleierne Müdigkeit und kurz drauf heftige Herzprobleme und dann schwollen meine Füße und Beine so an, dass ich kaum noch laufen konnte.
Ich passte in keinen Schuh mehr. Im Schuhgeschäft fand ich auch keine passenden Schuhe. Meine Schlappen konnte ich zum Glück weiter stellen und die weiteten sich sehr, sonst hätte ich nirgends hingekonnt. Für Barfußlaufen war es zu kalt.
Ich setzte dann, weil meinen Nebebenwirkungen keine Beachtung geschenkt wurde, das Medikament selbst in der Klinik ab.
Hat keiner gemerkt. Obwohl ich keine Medikamente nahm, wurde ich deren Meinung nach ohne psychotische Symptone wieder entlassen.
Mir hätten damals auf jeden Fall Gespräche geholfen. Meine damalige Fehlannahme, weswegen ich psychotische Gedanken entwickelte, hätte sich ganz schnell aufklären lassen.
Mir wären viele unnötige Sorgen und Probleme erspart geblieben.
Ich bin eindeutig dafür, Menschen mit Psychose sofort eine Gesprächstherapie anzubieten, auch in Kliniken.
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Ich vermute aufgrund deiner Ausführungen, @Ludwig, dass du eine oder mehrere so heftiger Psychosen hinter dir hast, in denen du vermutlich nicht mehr wusstest, wer du warst.
Ich habe auch schon von Fällen gelesen, die Psychosen hatten, in denen sie zeitweise beispielsweise glaubten, sie wären Jesus oder der Bundeskanzler.
Das sind aber die Wenigsten und auch diese Betroffenen können genesen. Ein Beispiel ist zum Beispiel Cordt Winkler, der in seinem Buch und in seiner Öffentlichkeitsarbeit berichtet, dass er sich zeitweise als Bundeskanzler glaubte. Er z.B. ist seit Jahren genesen und arbeitetet mit Recovery als Genesungsbegleiter.
Das ist das Problem mit dem Schubladendenken und Diagnosen und nicht alle Betroffenen als ganz verschiedene Persönlichkeiten zu sehen, sondern als „die Schizphrenie“.
Da werden eben alle in einen Topf geworfen. Ich hatte zum Beispiel nie solche Symptome, dass ich nicht mehr gewusst hätte, wer ich bin.
Eine wochen- oder gar monatelange 24-Stunden 1:1- Betreuung wäre für mich der Alptraum. Schlimmer noch als der Horror Psychiatrie.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren von
Pia geändert.
Danke, liebe @Mowa, so sehe ich das auch.
Vielleicht hilft dir, @Ludwig, dieses Interview von Spektrum der Wissenschaft und dem Psychiater und Forscher Professor Dr. Jim van Os etwas weiter, statt uralte angeblich „harte Fakten“:
https://www.spektrum.de/news/psychiatrie-schizophrenie-gibt-es-nicht/1682902
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Du hast die Artikel offenbar überhaupt nicht gelesen, @Ludwig. Das sind ja Forscher, selbst Professoren, Psychiater, die seit zig Jahren Menschen mit Psychosesensivität behandeln und in der Forschung in der Psychiatrie arbeiten.
Es geht nicht um das Wort Schizophrenie und nicht um Antipsychiatrie.
Ich bin nun zu müde, mehr zu schreiben.
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Ein Video des Autors und Genesungsbegleiters Cordt Winkler zu Vorurteilen über Gewalt von psychisch kranken Menschen:
Länge 5:39 Minuten
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Forscher: Studie über Schizophrenie, die durch ein „sektenartiges“ Glaubenssystem zurückgehalten wird
Führende Forscher beklagen, dass die Psychiatrie sich weigere, „in das moralische Zeitalter der Medizin einzutreten“ und an einer überholten Sichtweise der Schizophrenie festhalte.
Artikel aus Mad in America (Die Artikel hinter den blauen Links darin sind auch sehr interessant):
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren von
Pia geändert.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren von
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