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Ich war seit 2010 der Berentung 3x stationär in der Klinik.
Die Rente wurde letztes Jahr wieder für drei Jahre befristet bewilligt . Ohne Gutachter nur mit Selbstauskunft und Arztbrief vom Psychiater.
Im letzten Herbst ging es mir schlecht, da war ich in der Klinik. Mit meiner jetzigen Medikation bin ich nicht akut. Wichtig für mich ist Stress zu vermeiden und Medikamente nehmen.
Ich beziehe auch eine Erwerbminderungsrente wegen einer schizoaffektiven Störung seit 2010, auch immer wieder befristet. Bisher musste ich einmal zum Gutachter – war ein anderer Psychiater. Das Gespräch lief wie bei einem normal Psychiatergespräch ab. Kurze Fragen zum Befinden, Beschwerden, Alltagsleben usw. Ich war davor auch sehr aufgeregt, war aber unbegründet. Mach Dir keinen Kopf, wird schon gut laufen.
Vielen Dank für eure Kommentare. Ich werde wohl dem Bedürfnis nach einem Mittagsschlaf weiterhin nachkommen.
Auch wenn meine Frau das nicht gerne sieht. Ich habe dann auch ein schlechtes Gewissen, obwohl es an den Medikamenten liegt. Ich Muss meiner Frau das nochmal näher bringen, sie meint ich bin am faulenzen.
Das Nebenwirkungsprofil liest sich nicht sonderlich ansprechend, vor allem wieder Gewichtszunahme, Müdigkeit und Qt- Verlängerung.
Vorteil hier kann nur die antidepressive Wirkung als Zusatzeffekt sein, damit es in der Eu eine Zulassung bekommt.
Kein Medikament für mich, da bleibe ich beim Ziprasidon und akzeptiere die bekannten Nebenwirkungen bei mir.
Ich habe Ziprasidon, was eher schwach ist, und bei Bedarf noch Haldoltropfen, die schnell bei mir wirken.
Ich sehe mir gerade „Dune -Der Wüstenplanet“ von David Lynch aus dem Jahr 1984 an. Einer der wenigen Filme, die ich mir auf Amazon digital gekauft habe. Ein sehr gelungene Umsetzung der Bücher von Frank Herbert.
Dieses Jahr erscheint eine Neuverfilmung von Denis Villeneuve, der auch Blade Runner neu aufgesetzt hat. Dune werde ich mir im Kino ansehen, darauf freue ich mich schon.
Im November kommt eine Neuauflage des Dune Comic im Splitter Verlag, die ich mir vorgemerkt habe.
THE SPICE MUST FLOW
Ich habe mit meiner Tochter letztens einen schönen Kinderfilm gesehen:
Ich hatte auch lange Magen-Darm-Beschwerden. Seit ich von Kuhmilch auf Haferdrinks gewechselt und Sertralin durch Venlafaxin getauscht habe ist alles gut.
Ich bin Vater einer 9-jährigen Tochter. Meine Bedenken waren auch groß und machten mir Sorgen. Aber meine Tochter ist das Beste was mir passieren konnte. Sie hat mir Beständigkeit und Halt gegeben und zu meiner Krankheitseinsicht geführt. Seitdem nehme ich regelmäßig und konstant meine Medikamente. Meine Tochter gibt mir Kraft und läßt mich positiv nach vorne Blicken. Einzig die Sorge ihr vielleicht die Krankheit vererbt zuhaben machen mich traurig.
Mein erstes Antipsychotika war Risperdal, welches gut gewirkt hat bei mir – aber eine starke Gewichtserhöhung zur Folge hatte. Daher wurde ich auf Zeldox eingestellt in Höchstdosis von 160mg, was in seiner Wirkung aber nicht so potent war wie das Risperdal. Leider hatte ich immer eine Stunde nach Einnahme des Zeldox eine bleierner Müdigkeit und musste mich für 1 -1,5 Stunden hinlegen. Für meinen Alltag war das nicht praktikabel. Nach langen hin und her bin ich dann bei der Depotspritze von Risperdal angelangt. Das habe ich dann 4 Jahre lang jeweils 14-tägig gespritzt bekommen. Die Wirkung war wieder gut, leider ging mein Gewicht auch rasant nach oben. Plus 20kg. Auch war ich unter dem Risperdal sehr träge und energielos. Irgendwann habe ich dann die Notbremse gezogen und wieder zu Zeldox (Ziprasidon) gewechselt.
Seit 5 Jahren nehmen ich nun Ziprasidon in folgender Dosierung, um der Müdigkeit zu entkommen: Morgens 40mg, mittags 40mg und abends 80mg jeweils zu einer Mahlzeit. Die Wirkung ist ausreichend, dafür habe ich aber keine belastenden Nebenwirkungen. Ich mache regelmäßig ein EKG. Bei starker Belastung brauche ich aber Haldol als Notfallmedikament, da Ziprasidon nicht so Wirkungsstark bei mir ist.
Mit Joggen und Low Carb habe ich es auf 82kg runter geschafft im Sommer. Dann ging es mir wieder schlecht und ich musste in die Klinik, da wurden dann die Medikamente umgestellt und mir ging es wieder besser mit der Psyche. Aber jetzt stehe ich bei 177cm bei 95kg.
Nun versuche ich wieder mit Joggen abzunehmen. Mein Traum wieder auf 72kg runter zu kommen gebe ich aber nicht auf. Ich bin vor allem am Bauch rund und im Gesicht. Darum trage ich auch einen Bart, damit es nicht gar so dick aussieht.
Ich habe vier Vornamen und identifizieren kann mich aber nur mit meinem Spitznamen. Mein Nachname hat mir auch gar nicht gefallen, kam immer zu nachfragen. Habe dann den Nachnamen meiner Frau angenommen, der mir besser taugt.
Am Donnerstag ist auch eine weitere Kollegin da, falls es zu zweit nicht funktioniert. Bin schon etwas angespannt, aber Augen zu und durch.
