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05/07/2024 um 17:11 Uhr als Antwort auf: Lungenentzündungsrisiko, Dosierung von NL und anticholinerge Belastung #354554
2008 zeigte eine epidemiologische Register- studie mit 2944 älteren Patienten (Durch- schnittsalter: 81 Jahre), dass die Einnahme von Neuroleptika einen Anstieg des Pneu- monierisikos um ca. 60% verursacht [4]. Das Pneumonierisiko war in der ersten Be- handlungswoche fast fünffach erhöht.
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Der Artikel ist eine PDF und der Titel lautet „Mehr Pneumonien unter Neuroleptika“, muss also heruntergeladen werden.
Darin steht auch, dass ca. 40% aller Menschen in Altersheimen mit Neuroleptika behandelt werden. Deshalb sind sie überproportional hoch betroffen. Hab’s jetzt aber nicht ganz gelesen.
Inzwischen wird eh dazu geraten, dass man sich ab 60 Jahre gegen Pneumokokken impfen lassen soll. Das dürfte dieses Risiko verringern. Ich hab’s jedenfalls gemacht .
Die Leutchen in den Altersheimen liegen dann nämlich mit den NL erst mal flach und das erhöht schon von sich aus das Risiko einer Lungenentzündung, wenn man so alt ist.
@Molly das habe ich aber doch auch mit keinem Satz anders behauptet oder ausgeschlossen.

Ich hatte das so verstanden, dass du meinst es sei nicht so. Entschuldigung!
 Naja, Mond, es gibt schon Menschen, die einen so triggern können, dass man immer wieder krank wird, oder nicht gensesen kann. Wenn man solche Leute dann in der eigenen Kernfamilie hat, kann es übel aussehen.
Ich habe leider auch schon anderes über Entwicklungsländer gelesen, Horst!
Das hier ist der erste Artikel, wenn ich „Psychisch Kranke“ und „Entwicklungsländer eingebe, der erscheint:
Ich hatte auch schon mal einen Artikel verlinkt, wo undter anderem Beispiele gezeigt wurden, wo Angehörige ihre kranken Familienmitglieder einfach angekettet in eine Baracke sperrten.
Wahrscheinlich versuchen psychisch Kranke in Entwicklungsländern, die nicht so massiv erkrankt sind und sich noch irgendwie beherrschen können, sich möglichst nichts anmerken zu lassen, eben weil es schlimmere Folgen für sie hätte, als hier bei uns.
Bei uns hier ist das auch nicht anders, Horst!
Ich wusste garnicht, dass du studiert hast, Mond! Sehr interessante Fachrichtungen!
30/06/2024 um 13:22 Uhr als Antwort auf: Psychose als Ausdruck des Innenlebens und „bewusstseinserweiterte Erfahrung“? #353865Ich kann einen Sinn in meiner Psychose höchstens in Verbindung mit dem Gefühl bringen, ohne die Stimmen hilflos und alleine zu sein.
 Dieses Verlassenheitsgefühl begleitete sowohl meine Kindheit und Jugend, als auch mein frühes Erwachsenenalter. (Edit:) Meine Therapeutin meinte mal, das käme daher, dass man mich in meiner Kindheit emotional vernachlässigt hätte. Ich habe das für mich immer als implementierten Mangel an Urvertrauen interpretiert.
Die Stimmen, die doch irgendwie unterstützend erscheinen, relativierten meine Zukunftsängste und die Hilflosigkeit. Sie brachten mir so etwas wie einen Glauben an etwas Überirdisches, das nichts mit einem Gott zu tun haben muss, an den ich nie glaubte.
Das wusste ich nicht, Mond!
Momentan macht mir die Wärme nicht so viel aus.
Wahrscheinlich aber auch nur, weil es hier in meiner Wohnung noch relativ kühl ist. Das Haus hat dicke Sandsteinmauern.
Heute bin ich trotz der Wärme spazieren gegangen. Ich dachte, ich muss was für meinen Kreislauf tun.
Wieso denkst du, dass du Antiepileptika brauchst, Arvisol? Hast du auch epileptische Anfälle?
Medikamentenfrei wäre wahrscheinlich jeder hier gerne, liebe Dreamwalker! Ich schaffe es nicht, aber du kannst es ja probieren, wenn dein Arzt mitspielt!
Das was er da geschrieben hat, hat mit trollen überhaupt nichts zu tun.
Ich denke, sie ist auch alt genug, sich selbst dazu zu äußern, Pia!
Für was hältst du dich eigentlich?
Horst, man kann niemanden dazu zwingen! Die allermeisten müssen ihre eigenen Erfahrungen machen.
Ich hab mich auch lange Jahre herumgequält, damals fast ohne Medikamente, weil ich sonst durch die fortwährende Müdigkeit die Familienarbeit nicht auf die Reihe gebracht hätte, aber das war aus heutiger Sicht Hölle pur!
Ich bin inzwischen froh, das Amisulprid zu haben und ein ruhiges Leben, ohne Ängste leben zu können.
Weniger wäre mir auch lieber, aber es ist schwierig!
Die Studie zum genetischen Risiko, die ich verlinkt habe, stammt von der Charité. Ich denke daher, es wird schon richtig sein, was die schreiben.
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