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Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: intervallfasten und erhöhte familienbeihilfe… #83913

    Mache schon seit Monaten ein Intervallfasten, ich esse nur noch zwischen 11 Uhr und 19 Uhr. Das geht ganz gut, allerdings arbeite ich auch nur am Nachmittag. Ich muss nun aber aufpassen, dass ich nicht noch mehr Gewicht verliere, sonst bin ich zu leicht. Weiss aber nicht, ob der Gewichtsverlust nun vom Fasten kommt oder durch die einigermassen schwere körperliche Arbeit (war vorher im Büro angestellt und esse mehr oder weniger das gleiche wie damals). Die positiven Effekte vom Intervallfasten wurden bis jetzt aber nur bei Mäusen festgestellt, mit Menschen gibt es noch keine Studien.

    Zudem überlege ich mir, in der christlichen Fastenzeit wieder auf Zucker zu verzichten, wie ich es bereits einmal für die 40 Tage gemacht habe …

    als Antwort auf: Lachen und Grinsen #53834

    Das kenne ich auch, dass mein Gesichtsausdruck nicht der Situation angepasst ist und ich zum Teil in traurigen Situationen dumm grinsen muss. Allgemein habe ich das Gefühl, dass ich eine reduzierte Physiognomie habe und mein Gesichtsausdruck eher einer Fratze gleicht.

    War diese Woche das erste Mal bei einem AA-Meeting und musste aufpassen, das ich beim Zuhören von den schlimmen Schicksalen nicht grinsen muss. Ich habe es dadurch versucht, dass ich den Mund mit der Hand des auf dem Tisch abgestützten Armes verdeckt habe.

    als Antwort auf: Psychose als Selbstschutz? #16652

    Bis vor Kurzem war ich überzeugt zu wissen, woher meine Psychosen kamen. Ich hatte in meinem Leben viele Bereiche, die alles andere als menschenwürdig waren, in denen einfach alles total schief lief und die mir sehr sehr schlecht taten. Ich glaubte zu wissen, mit welchen Mitteln sich diese Blockaden auflösen liessen und träumte ganz vernarrt davon, wie ich mich so verändern würde, dass die Blockaden aufgelöst würden. Die Veränderungen traten aber nicht ein, in keinster Weise. Und weiterleben mit meinen Problemen konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Da ich aber trotzdem in gleicher Weise weiterleben musste/muss, blieb mir nur der Ausweg, verrückt zu werden, also eine Schizophrenie zu entwickeln, als Selbstschutz für meine verletzte Seele.
    Nun, vor kurzem habe ich auf Rezept des Hausarztes und der Psychiaterin eines der Medikamente ein wenig reduziert. Und sofort war da wieder die Psychose. Und nachdem ich das Medikament wieder auf die alte Dosis erhöht hatte, verschwand diese auch wieder (also bin eigentlich immer noch dran, ist erst kürzlich gewesen). Was eine halbe Tablette für eine Riesenwirkung haben kann und wie ungeheuer mächtig Neuroleptika wirken können, das hat mich dann doch stutzig werden lassen. Nun glaube ich nicht mehr uneingeschränkt daran, dass meine Schizophrenie nur Selbstschutz der Seele war, sondern dass das viel komplizierter ist.

    Zum Stress: Es ist schon möglich, dass Stress persönlich reduziert werden kann. Es gibt zum Beispiel bewährte Methoden wie Ausdauersport, welche den/das Stresslevel senken können …

    als Antwort auf: Warum feiern Atheisten Weihnachten? #10889

    Als Atheist “feiere” ich Weihnachten, weil der Rest meiner Familie katholisch ist und somit Weihnachten feiert. Aber ich nutze einfach die freie Zeit über Weihnachten, um mit meiner Familie ein gutes Essen zu geniessen, mehr ist das nicht (ich wohne von meiner restlichen Familie entfernt und sehe sie nur so alle paar Monate). Ich gehe nicht an Heiligabend in die Kirche, ich singe keine Weihnachtslieder und Geschenke habe ich bis jetzt nur an meine kleinen Neffen&Nichten geschenkt und dieses Jahr gibt es überhaupt nichts. Meine Feier an Weihnachten besteht also aus einem einzigen Familienessen.

    Das die soziale Markwirtschaft mit dem christlichen Glauben zusammenhängt, stimmt so nicht. Die sozialen Errungenschaften gehen auf die Sozialisten_Innen und Sozialdemokraten_Innen zurück und Marx hat ja geschrieben, dass Religion “das Opium des Volkes” sei. Traditionell sind Sozialisten_Innen meist Agnostiker_Innen/Atheisten_Innen und somit hat die soziale Marktwirtschaft nichts mit dem christlichen Glauben zu tun.

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