Koalabaer

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  • als Antwort auf: Angst vor Klinik #85424

    Ja, mir hilft es das alles von der Seele zu schreiben in einem geschützten Raum. Hier bin ich nicht so von meinen Ängsten geplagt und traue mich ehrlich zu sein.

    Ich weiß es nicht genau, ob ich die Medikamente tatsächlich genommen habe. Jedes Mal, wenn ich es versuche, werden die Stimmen so laut und bringen nich trotz Tablettenbox so durcheinander.

    Momentan ist diese Diskrepanz zwischen psychotischen Phasen und “normalen” so riesig. Ist es nicht normalerweise so, dass man über Wochen dauerhaft psychotisch ist, wenn man in einer Psychose steckt?

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #85420

    Hallo @Bernadette,

    Danke für die Nachfrage.

    Leider geht es mir immer schlechter. Die Klinik, der ich war, konnte mich ohne Betreuung für mein Kind leider nicht aufnehmen. Und die habe ich nicht…

    Ich hab mich immer mehr eingeigelt, nur noch Panik vor dem Rausgehen und mag auch kaum mehr jemanden sehen. Kontakt habe ich nur noch zu meinem besten Freund und meinem Arzt. Für mehr habe ich keine Kraft.

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84736

    Es ist tatsächlich durch mein Kind schwieriger.

    Trotz der Notfalleinweisung hat die eine Klinik erst in 2 Monaten was frei. Die wären auch komplett auf Mutter und Kind spezialisiert. Das wäre eben prima.

    Der psychiatrische Dienst ist eine gute Idee. Vielleicht gibt es da Hilfe.

    Ehrlich gesagt habe ich wenig Hoffnung dass ich das zu Hause mit den Medikamenten schaffe.

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84733

    @Blumenduft,

    Hier in der Gegend hatte ich schon 2 andere Kliniken also insgesamt 3 durchtelefoniert. Die eine hat eine Wartezeit von mindestens 2 Monaten. Das wäre eigentlich meine erste Wahl gewesen. Die andere nimmt keine aus meinem Landkreis und bei der anderen war ich heute.

    Ich weiß eben nur nicht, ob ich noch 2 Monate so aushalte. Mein Arzt versucht mich schon zu unterstützen. Aber oft reicht das nicht.

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84724

    Liebe @Bernadette,

    Danke für das Teilen deiner Erfahrung.

    Medikamente bekomme ich schon seit Monaten. Die ersten haben nicht angeschlagen und momentan fällt es mir irrsinnig schwer sie zu nehmen. Die Stimmen sind komplett dagegen. Entweder sagen sie mir, ich hätte sie schon genommen  oder ich bräuchte sie nicht mehr. Ich fühle mich da ausgeliefert. Selbst mit telefonischer Erinnerung daran klappt es kaum. Das war ein Grund für eine stationäre Therapie, damit gesichert ist, dass ich die Medikamente nehme. Oft ist es auch so, dass ich denke, ich hätte nichts und alle würden mich nur irre machen wollen und dass ich deshalb die Medikamente nicht bräuchte. Ich weiß auch nicht mehr, was ich noch machen soll. In solchen Momenten wie jetzt wird es mir bewusst, dass etwas mit mir nicht stimmt, aber nur weil der Leidensdruck so groß ist.

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84701

    Lieben Dank euch!

    Ich war heute zum Gespräch gewesen. Leider können sie mich ohne Betreuung für mein Kind nicht aufnehmen. Das haben sie vorher nicht gesagt und ich habe niemanden, der das machen könnte. Durch die Symptome habe ich kaum noch Kontakt zu anderen und die, zu denen ich noch Kontakt habe, müssen arbeiten.

    Mir geht es jetzt sehr schlecht. Ich bin aufgewühlt und wütend und hoffnungslos, gleichzeitig toben die Stimmen in mir. Ich fühle mich furchtbar einsam. Ich kann langsam nicht mehr. Ich habe einfach kaum noch Kraft.

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84607

    Liebe @mowa,

    Danke dir! Das ist lieb.

    Ja, wahrscheinlich brauche ich Hilfe. Mir geht es einfach nur noch schlecht… Wenn die Ängste nicht so stark sind, sind die Stimmen oder Halluzinationen stark und wenn das nicht so arg ist, ist die Depression sehr stark. Ich bin überhaupt nicht mehr ich und weiß nicht, was davon die Krankheit ist und was ich bin. Meist fühle ich mich gar nicht krank und denke, dass es alle mir nur einreden wollen, weil sie mir mein Kind wegnehmen möchten.

    Tut mir leid für das Geheule…

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84605

    Liebe @mowa,

    Ja, du hast schon recht. Ich muss für mein Kind da sein. Das möchte ich auch.

    Vielleicht mache ich mir auch nur selbst etwas vor, wenn ich denke, dass ich es schon so ohne andere, ohne Medikamente oder Klinik schaffe. Vielleicht habe ich auch einfach nicht mehr die Kraft etwas zu organisieren. Ich bin müde vom Hilfe suchen und müde von der ganzen Angst.

    Je mehr ich über all das nachdenke, desto mehr möchte ich in mein Bett, mein Kind neben mir und einfach liegen bleiben.

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84595

    Danke dir!

    Wahrscheinlich dreht meine Paranoia da mit mir durch.

    Ich werde das alles mal im Vorgespräch ansprechen. Vielleicht beruhigt es mich ja dann irgendwie.

    Diese paranoiden Phasen verlaufen bei mir immer so anfallsartig. Ich bin nur noch kaputt und möchte am liebsten mit niemandem mehr sprechen…

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 2 Monate von Koalabaer.
    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84587

    Danke euch beiden für die Antworten! Das beruhigt mich etwas.

    Ich weiß selbst nicht, was mit mir los ist. Normalerweise lasse ich mich nicht so “gehen”.

    Meine psychischen Probleme sind früher nach einer gewissen Zeit immer besser geworden und irgendwann konnte ich dann auch wieder ganz “normal” leben, arbeiten usw. Dieser Zeitraum ging maximal 6 Monate.

    Nun geht es mir schon mehr als 6 Monate so schlecht. Trotzdem denke ich immer noch, dass es schon irgendwie besser wird. Das ist bestimmt auch ein Grund, warum ich mich so schwer tue in eine Klinik zu gehen.

    Immer wenn das Mäuschen schreit, denke ich, dass man mir mein Kind wegnehmen wird. Diese Angst ist in Bezug auf die Klinik noch stärker, weil es da eben mehr Leute mitbekommen. Ich weiß nicht, ob das auch eine Angst ist, die psychotisch bedingt ist.

    Ich habe einfach langsam keine Kraft mehr…

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84578

    @FMS, wie war es dort mit der Patientin mit Kind? Fandest du das störend?

    In der Tagesklinik, in der ich war, wurde das als störend empfunden… zumindest von einigen Patienten. Das würde ich ungern in der Klinik so haben. Natürlich macht ein Kind eben Geräusche und schreit auch mal.

    Eine Klinik hätte ich schon. Ich sehe sie mir die Woche an.

    Die Angst davor wird jedoch immer größer.  Am liebsten würde ich mich einfach nur zu Hause einigeln und nicht mehr raus gehen. Ich mag einfach nur meine Ruhe haben vor allen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 2 Monate von Koalabaer.
    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84381

    Liebe @molly,

    Danke für deine Nachricht!

    Die Geburt lief zum Glück gut ab und dem Kind geht es trotz meiner Medikamente in der Schwangerschaft auch prima. Die ersten Wochen waren teilweise sehr anstrengend, aber gleichzeitig auch total schön.

    Vor ein paar Wochen war ich gemeinsam mit meinem Kind noch in einer Tagesklinik, um mich etwas zu stabilisieren. Die Therapien haben mich dort aber eher fertig gemacht als geholfen. Vor allem mit meinem Kind war vieles schwer, wenn es anfing zu weinen oder zu quengeln und Mitpatienten genervt waren. Ich habe die Tagesklinik dann letztlich abgebrochen. Deshalb bin ich von einer Klinik noch weniger angetan… Ich habe Angst, dass es mich genauso wie die Tagesklinik überfordert.

    Psychiatrie kenne ich sehr wohl und habe dort leider sehr negative Erfahrung gemacht. Da war ich allerdings wegen Drpressionen. Das befeuert die Angst dann eben noch mehr, weil ich die Abläufe schon kenne.

    Danke, dass du mir so lieb deine Erfahrungen schilderst!

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84349

    Vielen Dank euch allen!

    Ich weiß es ja eigentlich auch, dass ich die Medikamente nehmen müsste. In klaren Momenten weiß ich das. Es fällt mir nur so unglaublich schwer. Manchmal weiß icj gar nicht wieso.

    Ja, zum Glück könnte ich mit meinem Kind dorthin. Ohne wäre Klinik auch keine Option. Mein Kind lasse ich nicht alleine. Andererseits hätte ich riesige Angst, dass dort andere meinem Kind weh tun könnten.

    Es wäre auch eine offene Station. Mit Selbstverletzung habe ich seit Dezember zum Glück nichts mehr zu tun. Demnach dürfte es ja auch bei der offenen Station bleiben.

    Ich weiß langsam nicht mehr, was wirklich meine Ängste sind. Ich bin so durcheinander und kann mich nicht sortieren.

    Wie habt ihr das in solchen Momenten geschafft? Brauchte ihr den Zwang von außen oder habt ihr selbst bemerkt, dass ihr krank seid/ward?

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #84335

    Danke dir für deine Antwort @Aqua.

    Am liebsten würde ich einfach abwarten und keine Medikamente mehr nehmen. Helfen tun sie eh nix. Es fühlt sich eher an wie Gift…

    Aber ich werde mal so eine Spritze ansprechen.

    Mir fällt es irrsinnig schwer zu vertrauen und offen mit meinem Arzt zu sprechen. Ich habe nur noch Angst und Misstrauen. Das wird immer schlimmer.

    Wie hast du die Aufenthalte sonst empfunden? Was haben die da gemacht? Hat es dir geholfen?

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #73781

    @oceana

    Danke für deine Nachricht! Das macht mir tatsächlich etwas Mut. Ich werde ja auch alleinerziehend sein.

    Mutter-Kind-Einrichtungen hatte ich schon angerufen. Leider haben die hier bis auf weiteres keine Kapazitäten …

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