Koalabaer

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  • als Antwort auf: Psychose und Geburt #73056

    Ihr beide habt recht. Ich habe mir nun zwei Kliniken ausgesucht und werde dort im Wochenbett dann hingehen. Vorher können sie mich leider nicht aufnehmen.

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72956

    Danke dir!

    Momentan würde ich am liebsten die ganze Wohnung verbarrikadieren.

    Ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich diese Angst und Panik in den Griff bekommen soll…

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72928

    @molly

    Da hast du recht. Mein Kind muss an erster Stelle stehen. Deshalb habe ich mir ja auch die ganze Hilfe gesucht. Ohne den Wurm hätte ich wahrscheinlich schon den Kopf in den Sand gesteckt.

    Nur diese Angst macht es mir so schwer. Ich weiß nicht, inwiefern sie überhaupt realistisch ist, ob es diese geheime Regierung gibt… das bringt mich alles durcheinander.

     

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72921

    @molly

    Ich hab kein gutes Verhältnis zu einigen aus meiner Familie und deshalb möchte ich auch nicht, dass diese davon erfahren. Dann muss ich mir wieder einiges anhören, wie “beschämend” und “peinlich” ich sei, weil ich ja “irre” bin.

    Nein, gebären möchte ich auf jeden Fall im Krankenhaus. Da ist mein Kind auch am besten versorgt.

    Ja, solche Kliniken habe ich mir jetzt angesehen. 2 Kliniken gibt es hier mit so einer Station. Ich habe trotzdem riesige Angst davor… Sie werden bestimmt die Regierung informieren und das Jugendamt und dann ist mein Kind weg…

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72909

    @molly
    Ehrlich gesagt, weiß ich immer noch nicht, ob ich das wirklich schaffe in eine Klinik zu gehen. Mein Zuhause ist für mich so ein sicherer Ort (also abgesehen von den Halluzinationen)… Ich habe so riesige Angst vor einer Klinik… Am liebsten würde ich mich nur zu Hause einkuscheln und gar nicht mehr raus gehen. Draußen ist es einfach so laut und ich fühle mich, als würde ich nicht mehr dazu gehören…

    Ich wüsste auch gar nicht, was ich meiner Familie sagen soll. Ich möchte nicht, dass sie erfahren, dass ich in eine Klinik gehe. Aber welche Begründung sollte es geben, wenn ich plötzlich ein paar Wochen nicht da bin?

    Du hast recht mit der seelischen Erschütterung. Ich habe mehrere Familienmitglieder vor dem Ausbruch der Psychose verloren.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 5 Monate von Koalabaer.
    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72872

    @candykills

    Ich hatte tatsächlich schon vorher eine bipolare Störung, die mich aber sonst nicht viel beeinflusst hat. Das waren hypomanische Phasen, in denen ich viel gearbeitet habe und wenig schlafen musste und teilweise zu viel Geld ausgegeben habe. Depressive Phasen haben mich leider mehr im Griff. So hat es auch dieses Mal angefangen. Bevor ich die ersten psychotischen Symptome entwickelt habe, begann alles mit einer Depression.

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72869

    Liebe @molly,

    Ja, alleine ist es tatsächlich sehr schwer für mich… Ich versuche mir schon Hilfe zu suchen, aber die Panik oder Paranoia macht es mir so schwer. Jedes mal denke ich, dass sie nur darauf lauern mir mein Kind wegzunehmen.

    Ich war bisher bei einer Beratungsstelle, beim Psychiater und habe mir eine Klinik angesehen. Das fiel mir schon sehr schwer

    Ich hoffe so sehr, dass ich mein Kind nicht zu sehr belaste. Zum Glück ist es bisher gesund und munter.

    Leider scheinen die Medikamente einfach nicht zu wirken. Das macht mir Sorgen. Trotz Haldol habe ich immer noch Symptome…

    Ich fühle mich mit dem Ganzen so alleine…

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72831

    Danke euch!

    Ich tendiere eher zum paranoiden. Ich denke dauernd, dass mich eine geheime Regierung verfolgt und mir mein Kind wegnehmen will. Oftmals sehe ich zB Blut, wie es die Wände runter läuft. Teilweise ist es etwas durchsichtiger, als Blut eigentlich ist. Deshalb bin ich mir immer unsicher, ob das wirklich eine Halluzination ist oder vielleicht noch normal.

    Ich hab Phasen, wo ich mir die Ohren zuhalten muss, weil ich die Geräusche nicht ertrage und die Stimmen. Sie beschimpfen mich oft, wollen, dass ich mich verletze, was dann auch oft passiert. Vor ein paar Tagen saß ich in der Bahn und habe gedacht, dass der eine Mann eine Bombe im Koffer hat, danach dachte ich, er will mich töten, weil er so geguckt hat, danach dachte ich, dass ein Strommast auf die Bahn fällt oder der Zug entgleist. Ich sah richtig wie das alles passiert. Diese Stunde im Zug war für mich kaum aushaltbar.

    Oft habe ich auch Phasen, wo ich meine Medikamente nicht nehmen will, weil ich mich nicht krank fühle.

    Und zwischendurch habe ich dann Momente, wo ich merke, dass etwas mit mir nicht stimmt.

    Was meint ihr dazu aus eurer Erfahrung?

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72804

    Ist Haldol so viel stärker als Seroquel? Das wusste ich gar nicht.

    Ich habe mir heute eine Klinik angesehen. So richtig wohl fühle ich mich nicht bei dem Gedanken dorthin zu gehen. Meine Freunde bestehen allerdings drauf, dass ich in eine Klinik gehe, weil es laut ihnen so nicht weitergehen kann.

    Darf ich fragen, wie das bei euch ist mit den psychotischen Phasen? Seid ihr dann die ganze Zeit psychotisch oder habt ihr am Tag auch immer wieder klarere Momente?

    Ich zweifle immer noch etwas an der Diagnose, wenn ich doch Phasen habe, wo ich klar bin.

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72757

    @Lisi

    Leider komme ich nur aus dem psychotischen nicht gut raus. Bei mir sind es am Tag immer wieder Phasen, wo es schlimm wird und ich paranoid werde bzw. Halluzinationen habe. Dann gibt es aber auch wieder klare Momente. Ich weiß nicht, ob das prinzipiell so ist oder ob die meisten konstant in einer Psychose sind.

    Der Vater des Kindes hat mich leider verlassen. Demnach werde ich alleinerziehend sein.

    Danke für dein Mut machen!

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72751

    Danke für eure Antworten!

    @candykills

    Zurzeit nehme ich 7.5mg Haloperidol, 4mg Akineton und 75mg Sertralin. Von Zyprexa wurde mir in der Schwangerschaft abgeraten. Aber sobald das Kind da ist, kann ich andere Medikamente probieren.

    Angst habe ich vor allem vor den Zwangsmaßnahmen, dass ich am Ende vielleicht “eingesperrt” werde… Die Angst ist da irgendwie ganz schlimm…


    @molly

    Ich würde so unglaublich gerne bald wieder arbeiten… Ich vermisse das sehr. Allerdings haben mir einige schon gesagt, dass ich mit der Medikation nie in meinen alten Job zurückkehren könnte, da ich dort eben die Verantwortung für Menschenleben habe… Und ich weiß auch nicht, ob ich dann Auto fahren könnte.

    @Prof. Klimke

    Mein Arzt hat die Dosis immer weiter erhöht, da ich mit 2.5mg oder auch 5mg noch keine antipsychotische Wirkung hatte. Leider.

    Stillen würde ich sehr gerne, aber wenn das bedeutet, dass ich eventuell häufiger psychotisch werde, weil ich nicht “genug” Medikamente nehme, muss ich wohl die Flasche geben.

     

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72730

    @candykills

    Danke für deine Antwort!

    Seroquel habe ich schon ausprobiert. Leider macht es mich nur müde, sonst hilft es aber nicht gegen die restliche Symptomatik.

    Eigentlich sollte das Akineton gegen die Unruhe helfen, das tut es aber nur bedingt.

    Genau nach solchen Kliniken habe ich schon für den Notfall geschaut. Da gibt es zum Glück auch zwei in der Nähe. Noch sträube ich mich jedoch dagegen. Ich habe ziemlich starke Angst vor einer Klinik…

    Wie sind denn deine Erfahrungen gewesen? Ich war bisher noch nie in einer Klinik .

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72726

    @molly

    Danke für deine Antwort! Ich würde gerne deine Erfahrungen lesen.

    Warst du berufstätig vorher? Wenn ja, könntest du danach wieder arbeiten gehen?

    Darüber mache ich mir auch große Sorgen.  Ich werde leider zu allem Übel auch noch alleinerziehend sein und muss in spätestens 2 Jahren wieder arbeiten, da das Elterngeld sonst nicht ausreicht… Leider habe ich selbst auch keine eigene Familie mehr, die mich unterstützen könnte.

    Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll…

    Hat dir die Klinik damals geholfen?

    als Antwort auf: Psychose und Geburt #72715

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Ich nehme Haloperidol in 7.5mg, Akineton und Sertralin. Das Haloperidol führt bei mir zu Muskelkrämpfen und Unruhe. Quetiapin hatte ich versucht, es hat mich aber nur müde gemacht und half nicht gegen die Symptomatik.

    Mein Arzt meinte, dass wir nach der Geburt, also in wenigen Wochen, die Medikamente noch mal umstellen können.

    @Molly

    Darf ich dich fragen, ob du in eine Klinik müsstest? Wie hast du es geschafft mit 2 Kindern?

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