Koalabaer

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  • als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85775

    @Molly, hat es bei dir irgendwelche Nebenwirkungen?

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85723

    @molly, ja, ich werde es machen. Das Kleine hat eine gesunde Mama verdient.

    Das Medikament habe ich schon mal 3 Wochen genommen und hatte keinerlei Nebenwirkungen in derselben Dosierung wie jetzt. Deshalb gehe ich davon aus, dass mir die schlimmen Nebenwirkungen erspart bleiben. Somit wäre auch das Thema Pflegeeltern kein Thema.

    Wie gesagt, zu Freunden oder Familie, hätte ich sie denn, würde ich es mir überlegen, aber nicht zu Fremden. Da muss es mir schon verdammt schlecht gehen.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85719

    Danke @felinor für deine Antwort!

    Ja, so eine Gruppe wäre vielleicht später was. Momentan wäre ich damit noch überfordert. Ich hatte mir hier aber tatsächlich schon welche herausgesucht.

     

    Ich soll 600mg Amilsuprid und 75mg Sertralin nehmen. Weiß jemand, wie schnell das Amilsuprid antipsychotisch wirkt?

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85691

    Liebe @molly,

    Ja ich werde kooperieren. Es bringt ja nichts. Ich versuche den Medikamenten eine Chance zu geben.

    Mein Kind möchte ich aber nach wie vor bei mir haben. Ich habe leider nicht das Glück, dass ich es zu Familienangehörigen geben kann und Pflegeeltern kommen nicht in Frage. Ich denke, dass es bisher relativ wenig davon mitbekommen hat, höchstens dass ich häufiger angespannt bin. Aber sonst geht es meinem Kind gut. Da bin ich auch im engen Kontakt mit Hebamme und Kinderarzt, weil ich nicht möchte, dass es unter mir leidet. Alle sind sich da einig, dass mein Kind am besten bei mir aufgehoben sei und ich mich liebevoll um es kümmere.

    Deshalb möchte ich unter keinen Umständen, dass ich es abgeben muss.

    Auch mein zuständiger Arzt (nicht der von heute) hat sich da ganz genau positioniert.

    Trotzdem bleibt die Angst. Die hatte ich schon in der Schwangerschaft. Und die Medikamente nun einnehmen zu müssen, fühlt sich immer noch an wie eine Entmündigung. Vor allem wie der Arzt heute mit mir gesprochen hat. Anders wäre es sicherlich auch gegangen und hätte mich nicht so tief verletzt und meine Angst noch befeuert.

    Aber das Kleine steht jetzt im Mittelpunkt, deshalb werde ich es versuchen.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85667

    Danke @isa, dann weiß ich, was mich erwartet. Auch wenn es blöd klingt, aber es tut gut, dass ich dieses entwürdigende nicht alleine fühle. Das war auch mein erstes Empfinden.

    Für mein Kind würde ich wirklich alles tun. Also nun auch das… Ich liebe es so sehr und möchte es nie verlieren. @ladybird das kannst du ja bestimmt gut nachvollziehen. Ich habe auch versucht ein Netzwerk aufzubauen, habe einen Psychiater, eine Haushaltshilfe, eine Familienhebamme und meinen besten Freund und noch eine Freundin. Ich habe mir ja auch bewusst Hilfe gesucht. Ich war da von Beginn an immer ehrlich und war ja auch eine Zwit lang in der Tagesklinik. Der Arzt heute hatte mir vorgeworfen, dass ich mir ja keine Hilfe suchen würde. Das hat mich verletzt. Schon in der Scheangerschaft war ich bei 3 Beratungsstellen, beim Psychiater, bei der Familienhebamme, hab mir Kliniken angesehen usw. Die Optionen, die sie mir heute genannt hatten, Pflegedienst, Tagesklinik oder die eine Klinik, in der ich mich furchtbar unwohl gefühlt habe, waren einfach nichts. Ich hatte stattdessen zwei andere Kliniken vorgeschlagen, das wurde als Quatsch abgetan. Da fühlt man sich schon blöd, wenn so auf einen reagiert wird… diese Drohungen, dass mir mein Kind weggenommen wird, zermürben mich und machen mich auch jetzt immer noch fertig. Diese Angst ist noch einmal so enorm stark geworden durch heute.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85661

    Danke euch allen! Zumindest ist nun die Anspannung etwas geringer geworden und ich heule nicht mehr die ganze Zeit. Das Schreiben mit euch hilft mir da. Vielen Dank also schon mal!

    Ist das normal, dass man kurze Phasen hat, in denen man denkt “Naja, vielleicht bin ich ja doch krank” und sobald man das gedacht hat, irgendwas sich in einem total sträubt und laut sagt “Du bist nicht krank. Lass dir das nicht einreden.”?

    So läuft das bei mir immer ab. Um mich herum wird es laut, wenn ich darüber nachdenke, vielleicht doch krank zu sein. Dass die Ärzte sich uneinig über die Diagnose sind, bestärkt das noch mehr.

    Mir ist nur aufgefallen, dass ich viel misstrauischer geworden bin, als ich es je war, viel viel ängstlicher, mich stetig überwacht fühle (durch den Pflegedienst für die Medikamente natürlich nun noch mehr), dass alle nur darauf warten, dass ich einen Fehler mache und mir dann mein Kind wegnehmen. Ist das eine Psychose? Wirklich?

    Nach welcher Zeit wirken denn solche Medikamente? Wie lange braucht es bis ich was merke?

    Wisst ihr, dieser “Zwang” nun erinnert mich extrem an die Zeit, in der ich vergewaltigt wurde. Das war auch immer Zwang und ich habe mir immer geschworen, dass ich mich nie wieder ansatzweise zu etwas zwingen lasse. Vielleicht reagiere ich deshalb nun auch so empfindlich und ablehnend.


    @Isa
    , wie hat es sich denn damals für dich angefühlt? Hast du es als Zwang wahrgenommen? Wie ist das abgelaufen? Ist die Pflege kurz gekommen, du hast die Tabletten genommen und sie war wieder weg? Hat sie auch in Verbindung mit deinem Arzt gestanden?

     

    Vielen Dank euch allen nochmal, dass ihr mich wieder so beruhigt habt!

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85649

    <p style=”text-align: left;”>Aber die können mir doch nicht einfach mein Kind wegnehmen, nur weil eventuell  die Möglichkeit bestehen könnte, dass es schaden nimmt? Es muss doch was vorliegen. Oder sagt man bei einem eventuellen Psychotiker (die Diagnose habe ich ja immer noch nicht), dass diese Diagnose dann schon genügt oder man dann automatisch fremdgefährdend ist?</p>
    Ich könnte vor Druck und Angst platzen…

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85646

    @sartorius, ja das merke ich. Eigentlich habe ich keine Chance mich zu wehren. Ich muss mitspielen. Es verletzt mich nur so ungemein, dass man mir damit droht, wovor ich am meisten Angst habe. Diese Angst kennen sie und über die haben wir sehr lange und oft schon gesprochen. Dass sie diese nun so ausnutzen, macht mich auch wütend.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85645

    Weißt du, @blumenduft, ich nehme diese Krankenpflege einfach als Überwachung wahr. Ich habe das Gefühl, dass mir alle was Böses wollen, mich in den Wahnsinn treiben möchten, dass sie nur darauf warten, dass ich komplett die Kontrolle verliere. Ich habe das Gefühl, als hätten sie schon entschieden, dass sie mir mein Kind wegnehmen möchten. Allein, dass die Pflege sofort in der Ambulanz anrufen soll, wenn der Verdacht besteht, dass ich die Medikamente nicht nehme, macht mir solchen Druck. Was ist wenn sie mir fälschlich unterstellen, dass ich die Medikamente nicht nehme, obwohl ich sie dann nehme?

    Ich fühle mich nicht so, als bräuchte ich welche. Höchstens gegen die Depression. Ich sehe mich nicht so krank, sondern eben eher als ängstliche Person.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85640

    Danke @blumenduft,

    Ich fühle mich einfach so enorm unter Druck gesetzt. Das Gespräch war der absolute Horror. So viel geheult habe ich selten.

    Ich fühle mich überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Die Drohungen mit Jugendamt usw im Gespräch haben meine Angst noch mal extrem verstärkt. Ich zittere schon, wenn nur jemand im Hausflur ist und habe mein Kind die meiste Zeit im Arm, weil ich Angst habe, dass sie nun kommen und es mir wegnehmen.

    Dieser Druck, jetzt die Medikamente nehmen zu müssen, weil mir sonst evtl mein Kind weggenommen wird, macht mich fertig. Ich fühle mich unsichtbar und verdammt verletzt.

    Ich glaube, ich könnte nicht mehr so offen mit dem Arzt reden. Das würde ich jetzt unterlassen.

     

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85633

    Danke euch für eure Antworten!

    Heute früh war ich noch mal bei meinem Arzt gewesen. Leider war er nicht da sondern eine Vertretung. Es war grausam. Ich habe mich so dermaßen unter Druck gesetzt gefühlt, dass ich am liebsten nur weggelaufen wäre.

    Ich hätte das mit Medikation wohl falsch verstanden. Sie würden schon wollen, dass ich das Neuroleptikum nehme. Mit der Diagnose sind sie sich aber wohl wirklich nicht ganz einig.

    Da ich ja große Probleme habe das Meidkament einzunehmen, teilweise auch weil ich es einfach nicht möchte, wurde der  Arzt richtig unangenehm. Er hat mir jetzt eine Krankenpflege verordnet, die bei der Einnahme dabei sein soll. Wenn ich das Medikament nicht nehme, werden sie das Jugendamt wegen meinem kleinen Kind benachrichtigen oder mich einweisen. Ich bin nur am weinen. Dieses Gespräch hat so viel Vertrauen kaputt gemacht und ich empfinde das ganze als so massiven Zwang, auch wenn er möglicherweise gut gemeint ist. Das Wie ist eben doch auch entscheidend.

    Ich weiß nicht, wie ich aus dem Ganzen wieder herauskommen soll. Ich fühle mich so extrem unter Druck gesetzt.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85614

    Nein, ich habe jetzt nur einen in einer Ambulanz. Vorher war ich bei einem niedergelassenen. Aber durch einen Umzug musste ich wechseln.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85610

    Ja, davon bin ich auch ausgegangen, dass beides gemeinsam möglich ist. Es ist nur so schwierig, weil sich Die Ärzte so widersprechen und demnach eben auch die Therapie ausgewählt wird. Ich tue mich eh schon schwer mit den Medikamenten und schaffe es nicht sie regelmäßig zu nehmen.

    als Antwort auf: Psychose-Diagnose wirklich richtig? #85605

    Danke für deine Antwort @molly!

    Darf ich dich was fragen? War es bei dir in den akuten Phasen so, dass du “normal” deinen Alltag gemeistert hast? Haben es dir die Menschen um dich herum angemerkt? Wie habt ihr letztlich die Diagnose gestellt?

    Ich bin mittlerweile einfach so verunsichert. Der eine Arzt sagt schizoaffektive Störung, der andere PTBS. Und demnach wollen sie eben auch die Therapie bestimmen. Der eine sagt auf jeden Fall Neuroleptika, der andere nicht.

    als Antwort auf: Angst vor Klinik #85438

    Danke dir.

    Auf den Listen stehe ich schon. Teilweise muss ich auf Vorgespräche warten.

    Für mich ist es irrsinnig schwer überhaupt Menschen in meiner Nähe zu ertragen. Wahrscheinlich würde ich die vom psychiatrischen Dienst gar nicht rein lassen können…

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