Dre@mwalker

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  • für die psyche  nehme ich das medikament “abilify”, 5 mg, jeden morgen. außerdem “thyrex” für die schilddrüse und “betahisten”, gegen das schwindelgefühl.

    das mit dem intervallfasten mache ich jetzt etwas über eine woche. ich fühle mich auch so, als würde ich dadurch abnehmen. ich esse auch weniger, habe weniger hunger, und kann auch besser auf süßigkeiten verzichten. heute habe ich mich allerdings auf die waage gestellt, und habe festgestellt, dass ich nicht abgenommen habe, sondern seit vorigen freitag wieder etwas zugenommen habe, was ich nicht verstehe! gestern habe ich auch so gut wie nichts gegessen…

    zur zeit bin ich aber auch krank, bin stark verkühlt und bis nächste woche am dienstag in krankenstand. daher bin ich zur zeit…seit gestern..auch nur zu hause und bewege mich kaum.

    ich hoffe, dass es mir nächste woche wieder besser geht. am mittwoch gehe ich dann auch zu meinem neurologen und psychiater und rede mit ihm!

     

    in reply to: Kognitive Leistungseinbuße #78433

    ich kenne auch das leidige thema mit den “kognitiven leistungseinbußen”.

    meine konzentration und aufmerksamkeit sind sehr schlecht, manchmal vergesse ich, wenn ich etwas tue, was ich eigentlich wirklich wollte. ich habe eine arbeit, die sehr weit unter meiner ausbildung liegt! mein orientierungssinn ist sehr stark beeinträchtigt und etwas zu suchen, steht bei mir am alltagsprogramm. wenn ich mein tagebuch oder dokumente von mir lese, frage ich mich des öfteren,  was das ganze mit mir zu tun hat und kann mich manchmal gar nicht mehr erinnern, das gelesene wirklich erlebt zu haben!

    da ich nur am wochenende arbeite, besuche ich einmal in der Woche eine “kognitive gruppe”, wo es darum geht, die aufmerksamkeit und die konzentration zu stärken. auch besuche ich einmal in der Woche das tageszentrum und seit voriger woche fange ich dort mit einem “kognitiven einzeltraining”, das wir am pc machen, an. ich finde es gut, dass es solche hilfestellungen gibt und ich gehe auch recht gern hin. ich befürchte, wenn es das nicht gäbe, würde ich mir im alltag und auch in der arbeit noch schwerer tun.

     

     

    in reply to: Meine erfahrungen mit Abilify #78430

    ich reagiere ganz gut auf das medikament “abilify”. ich nehme jeden morgen 5 mg davon und komme gut damit zurecht!

    auf das medikament “zyprexa” reagiere ich viel schlechter! auch kenne ich das medikament “aripripazol”, das dem “abiliy” ähnelt (“abilify” ist die ältere version von den beiden medikamenten).

    am besten wäre es gänzlich auf medikamente verzichten zu können, aber sobald ich absetze, komme ich wieder ins krankenhaus. das war schon öfters der fall!

    5 mg “abilify” ist die erhaltsdosis von mir und ich werde bei dem medikament auch bleiben, da ich es schon sehr lange nehme und gut vertrage!

    ich werde den gedanken nicht los, dass manche menschen, die mir gerade wichtig sind, in meine gedanken kommen…

     

    wenn ich längere zeit kein medikament genommen habe und dadurch psychotisch werde, denke ich mir auch oft, dass der fernseher und/oder der radio mit meinen gedanken inteagriert…

     

    in reply to: alleinsein #75790

    ich hatte gerade eben wieder ein “streitgespräch” mit meiner mama. mir tut es im nachhinein auch immer leid, aber ab und zu kann ich nicht anders!!!

    mir kommt es so vor, dass seitens meiner familie  viel zu viel “druck” auf mir lastet…ich bin einzelkind, meine eltern haben mich erst in relativ “hohem” alter bekommen…und das belastet mich immer wieder von neuem!!! ich möchte so gern einen bruder oder eine schwester haben, mit denen ich das, was da noch auf mich zukommt und/oder in der vergangenheit “belastend” war, teilen könnte.

    selbst meine psychologin kann diesen wunsch nicht verstehen…sie denkt, es reicht, wenn jemand für mich da wäre, dem ich wirklich “vertrauen” und mit dem ich wirklich reden könnte..meiner ansicht nach ist das “zu wenig”..auch taten, die eher im “familiären kreis” liegen, wären gefragt für mich..

    in meiner familie sind, bis auf meine cousine, die ein jahr älter ist wie ich, auch die meisten verwandten doch in recht “hohem alter”…einige davon sind auch schon verstorben, als ich noch ein kind war. mit meiner cousine verstehe ich mich, seitdem ich wirklich psychotisch geworden bin, und das war doch schon sehr früh bei mir (4. klasse volksschule; unter anderem “hebephrene schizophrenie”) leider nicht so gut!!! dabei haben meine eltern sie gewissenermaßen “gebeten” (dafür hat sie auch etwas bekommen!) auf mich später etwas zu “achten”…

    der wunsch nach einem menschen, der etwa in meinem alter ist und in meiner familie lebt, ist auch bei weitem größer als der wunsch nach einem “partner”…das war schon in frühester kindheit so!!

    auch habe ich sehr große “verlustängste” und wenn ich allein bin, und kein “feedback” von wem bekomme, dann tun sich bei mir verschiedenste “beziehungswahn-gedanken” auf.

    ich dachte lange zeit, ich hätte keine ängste, dabei habe ich diese doch und meine größte angst ist die vor dem “allein sein”. damit verbunden ist auch eine sehr große “zukunftsangst”.

    in reply to: Anerkennung #75786

    @Yuri  vielleicht ist man nicht gerade “darauf aus” einen “zweifelhaften Ruf zu pflegen”, sondern erwartet mit der Erkrankung, dass man einen “negativen Ruf pflegt”. Ich kann mir viel leichter vorstellen, dass die anderen negativ über mich reden und denken und bin der festen Überzeugung, dass dem auch so ist!!!!

    Auf der anderen Seite ist mir Ansehen und Anerkennung auch gar nicht so wichtig!! Das  wollten die anderen, das mir das wichtig ist…durch viel Leistungsdruck von mir erreichen…ich denke, damit wurde eher das Gegenteil erreicht und mir ist es nicht so wichtig, ob ich Ansehen und Anerkennung bekomme, solange ich nicht wirklich von den anderen “fertiggemacht” werde….damit komme ich nicht klar!!!

    “Außenwirkung” ist leider etwas, das eine “wesentliche Rolle” spielt!!! Je besser “die Außenwirkung” auf andere ist, umso weniger ist man meistens alleine. Ich finde es traurig, dass das so ist, da ich mir sehr schwer tue mit dem allein sein.  Am liebsten würde ich akzeptiert und gemocht werden, ganz egal, wie ich mich “benehme”. Ich merke aber auch, dass ich selbst dazu nicht in der Lage bin, was andere Leute betrifft. Wenn sich jemand meines Erachtens “negativ” verhält (z.B. ganz andere Einstellungen hat wie ich oder mich im schlimmsten Fall noch total beleidigt und runtermacht), dann komme ich mit der Person auch weniger klar. Das ist leider Tatsache!!

    In einer “idealen” Welt wäre das sicher anders…aber diese Welt ist nicht “ideal” oder “heil” oder so…in dieser Welt muss man leider sehr “kämpfen”, das habe ich festgestellt!

     

     

    in reply to: Individuelle Frühsymptome #72282

    frühwarnsymptome bei mir sind : die umgebung kommt mir näher oder ferner vor als sonst. stärkeres gefühl, beobachtet zu werden. das gefühl, die umgebung sei nicht mehr real. meine gedanken und der fernseher bzw. das radio synchronisieren miteinander. beziehungswahn.

    meine strategien sind dann mein medikament (wieder) nehmen. viel schlaf und erholung. das gespräch mit anderen leuten. gutes essen. eventuell der besuch zu einem. psychologen bzw psychiater.

    in reply to: Sinn des Lebens #66210

    muss es denn einen sinn machen?

     

     

    in reply to: Der Frust-Ablass-Thread #66209

    Danke @lightness !

    in reply to: Beziehungsalltag #66195

    @Lightness ich habe mit ihm schluss gemacht. sogar 3mal in gewissen zeitabständen. es hat einfach zu viele sachen gegeben, die wirklich nicht gepasst haben. das habe ich ihm auch des öfteren gesagt, aber er war nicht bereit das zu ändern, dabei hätte ich ihm auch dabei geholfen!! ich habe ihn auch gefragt, was ihn an mir nicht passt. seine einzige antwort war immer “passt eh alles”…


    @Lightness
    und @josefina  ich habe ihm aber auch sachen aus meiner vergangenheit gesagt, gewisse ansichtspunkte während meiner erkrankung, die “meines erachtens” nicht mit “klar denkendem verstand” zu erklären sind. ab und zu hätte ich mir auch gewunschen, dass er selbst auf die frage kommt, wie denn das ganze zu erklären sei, ob da nicht vielleicht eine “erkrankung” dahintersteht, ob das noch “normal” sei. aber die frage kam einfach nicht…ich habe mit ihm viel mehr unternehmen können, als mit anderen exfreunden, aber gespräche zu führen, die über “oberflächliches” hinausgingen, was mir sehr wichtig ist, war nicht wirklich (oft) möglich…


    @Yvonneee
    das hört sich “interessant” an, was du geschrieben hast, du “trainierst” indem du deine “exzentrische” seite zurücklässt und die “introvertierte” aufscheinen lässt, auf die “erklärung” bin ich “gespannt”, da ich gar nicht wusste, dass man das wirklich “trainieren” kann…hast du eine “verhaltenstherapie” gemacht?

    auf das thema des “schweigens bei unserer erkrankung” habe ich schon vor einiger zeit einige interessante ansichtspunkte im internet gefunden.

    “ich glaube, dass ich ziemlich schnell ohne stigma gesund geworden wäre. aber aufgrund des stigmas vielleicht nie mehr ganz gesund werden werde. aber sicher nicht aufgrund der erkrankung,” (psychoseerfahrener, 30)

    “..es war schade, dass man nicht einfach darüber konnte, wie wenn man von einem krankenhausaufenthalt wegen blinddarm kommt oder so.” (psychoseerfahrener, 45)

    ganz interessante Aspekte, finde ich!!! ich finde es auch nicht mehr “zeitgemäß”, dass ein solches stigma in bezug auf psychische krankheiten noch besteht!!!

    in reply to: Der Frust-Ablass-Thread #66193

    @Lightness  das hoffe ich nicht, dass es irgendwann ans tageslicht kommt.

    gerade gestern habe ich mit meiner mama über etwas gesprochen, dass ich längst vergessen habe!! meine eltern mussten mich von einer arbeit abholen,  da ich den bus verpasst habe. ich war in so einer schweren psychose, dass ich nicht mehr wusste, wo ich bin und sehr wütend war. mich würde wirklich interessieren, wie ich den Tag in der arbeit geschafft habe!!! kurz danach kam ich wieder ins krankenhaus. an dieses und viele andere erlebnisse kann ich mich mich mehr erinnern, so sehr ich mich bemühe und versuche zu erinnern, ich sehe keinen “zusammenhang” zu mir.

    mit macht eher gedanken, dass ich auch positive Erlebnisse von mir “abspalte”. dieser schutzmechanismus ist nichts, was ich mit absicht gemacht habe. ich wüsste gar nicht, wie das mit “absicht” geht. es geschah unwillkürlich und unterbewusst.

    wenn das alles, was ich “verdrängt” habe, wieder an die oberfläche kommt,  wäre das gar nicht gut. das lesen der alten tagebücher hat gereicht,  die sehr starken “depressionenen” noch einmal “nachzuempfinden”, wäre gar nicht gut!! es gibt gründe, das weiss ich, in der ich “gezwungen” war, diesen mechanismus der “abspaltung” und des “verdrängens” zu “lernen”.

    “es gibt gründe, denen man nicht auf den grund gehen darf!!!!!” (“nomen nescio”)

    in reply to: Der Frust-Ablass-Thread #66120

    @Lightness  ich finde es schade, dass sich menschen einen gegenseitigen “schaden” zufügen. dass sie das dann verdrängen, kann unter umständen gut sein!!

    • This reply was modified 5 Jahre, 5 Monate ago by Dre@mwalker.
    in reply to: Beziehungsalltag #66024

    hallo @Josefina ich gebe dir aus moralischer sicht recht!

    die andere sichtweise ist die,  dass ich zuletzt eine 4 jährige beziehung hatte und mit meiner therapeutin immer wieder darüber geredet habe, ob ich ihm von meiner erkrankung erzählen soll!! sie hat das immer wieder verneint und gemeint, wenn dann mal eine diskussion ist, dann wird die schuld mir zugeschrieben  da ich “krank” bin.

    duch schätze ich reflektiert genug ein, genauer nachzudenken und auch deine “fehler” zu sehen. meinen damaligen freund nicht!!! da sehe ich es so wie meine therapeutin!!!

    er hat erst nach ende der  eziehung (zum 3. mal nach 4 jahren habe ich das ganze beendet!) von meiner erkrankung erfahren und mich gefragt, warum ich ihm das nicht schon nach einem monat gesagt habe!

    wie er es geschafft hat, 4 jahre nichts davon zu “bemerken”, ist mir ein “rätsel”.

    • This reply was modified 5 Jahre, 5 Monate ago by Dre@mwalker.
    in reply to: Der Frust-Ablass-Thread #65936

    ich habe heute wieder in alten tagebüchern von mir gelesen und es ist so, als hätte ich diesen teil von mit komplett “abgespalten” . das damals erlebte sehe ich in keinen zusammenhang zu mir mehr!!! es ist wirklich schlimm, dass ich so eine vergangenheit gehabt habe, dass ich sie so sehr verdrängen musste, um zu “überleben”.

    auch finde ich es frustrierend und habe ängste in bezug auf meine zukunft, da ich einzelkind bin. meine eltern sind bei weitem nicht mehr die jüngsten und da ich schon sehr früh, in der 4. klasse volksschule erkrankt bin, habe ich nie gelernt, wirklich selbstständig zu werden. ich war damit beschäftigt zu “überleben”, auch wenn ich es nicht wollte.

    sogar die psychologin von der gruppe hat in bezug auf mich nicht widersprochen, wie ich gemeint habe dass ich sehr vieles “verdränge” und dass das in meinem fall gut sei.

    auch habe ich genug von dem ständigen, unaufhörlichem denken, dass mich dazu bringt, mich nicht mehr konzentrieren zu können und nicht mehr aufmerksam sein zu können.

    ich möchte auch, wie viele andere, eine partnerschaft haben, die “passt”! derzeit bin ich alleine und wenn das so weitergeht, bleibt das auch so!!

     

     

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