Der Frust-Ablass-Thread

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  • #64572

    So “nützliche” Informationen wie: Zitronensaft macht Wasser wieder “lebendig”? Ah, verstehe.

    Ne, gegen persönliche Beschränktheit kann man nichts machen.

    Ist nur schade, dass du dich selbst damit um Chancen bringst.

    Deine Mutti hat dir doch gesagt, du sollst nicht so faul sein!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Lightness.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Lightness.
    #64577

    Im Gegensatz zu dir @Lightness, glaube ich nicht jeden Schwachsinn.
    Aber das ist das schöne am Internet, jeder findet Bestätigung für die eigene Weltanschauung.

    Hier, das ist doch bestimmt auch was für dich:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Belebtes_Wasser#Sogenannte_Wasserbelebung_nach_Grander

    Kleiner Tipp noch:

    persönliche Beschränktheit

    Nur weil du mal mit Glück ein Abi geschafft hast, bist du nicht klüger als andere. Du hattest mal einen passenden Spruch dazu in deiner Fußzeile, du erinnerst dich? :)

    #64581
    Anonym

      Ich denke Isa hat da Recht, die heutige Jugend ist nicht Lebensuntauglich. Kann das aus meinem nahen Umfeld 27 Jahre, 24 Jahre und 19 Jahre und auch aus meinem weiteren Umfeld in keinster Weise bestaetigen. Klar, dass man in jungen Jahren noch nicht alles weiss, vieleicht sogar nicht wissen muss, Jugend, Unbeschwertheit und Wachsen kann man durchaus als Geschenk betrachten. Und man muss die Kids auch nicht vor jedem ” Fehler” bewahren. Die kommen, genauso wie wir frueher, schon durch und sind nach meiner Beobachtung alles andere als hilfsbeduerftig. Die lernen schon ( Schule, Elternhaus, Freundeskreis ) wie man das Leben anpackt und durchkommt. Und das man in jungen Jahren noch nicht die Erfahrung eines Alten haben kann ist klar. Persoenlich finde ich das auch gut, lasst die Kinder Kinder sein. Der Ernst des Lebens kommt frueh genug. Da muss man ja direkt dann auf sich aufpassen, damit Unbeschwertheit, Spass und ein paar andere Dinge nicht auf der Strecke bleiben. Erstrebenswert ? Na ja wohl eher notwendiges Uebel !

      #64593

      Die heutige Jugend ist mit Sicherheit nicht “lebensuntauglich” und weiß bestimmt auch, wie man ein Überweisungsformular ausfüllt :yahoo:   Zumal vieles davon heute auf elektronischem Wege passiert, wo sie der älteren Generation vermutlich sogar voraus sind. Diese Generationen-Dissonanz der “faulen, respektlosen, unfähigen” Jugend gabs doch schon immer.

      Die Schulkommission könnte ja das Lernen wie das Leben funktioniert als Pflichtfach in der Oberschule einführen.

      Wenn man in der Schule lernen könnte, wie das Leben funktioniert, das wär schon toll, wa. Leider gibts darauf keine Antwort, würd ich meinen, genauso wenig wie es den einen perfekten Lebensstil bzw. Lebensanschauung gibt. Das Leben lernt sich wohl am ehesten dadurch, dass man es lebt und bereit ist, bei Bedarf neues dazuzulernen.

       

      Und wenns nur um sowas geht:

      Also ich habe mich in dem Alter nicht dafür interessiert, wie Behördengänge funktionieren, wie und wo man Rente beantragen kann, Politik fand ich auch eher langweilig.

      Ja, rückblickend bin ich der Meinung, dass so was meinerzeit zu kurz kam, zumindest im Schul-Unterricht. Und selbst wenn solche Themen ausführlicher behandelt worden wären, bezweifle ich, dass es mich damals interessiert hätte ;-) . Erinnere mich da ziemlich lebhaft an ne Aktion, bei der uns im Unterricht so ein externer Sozialversicherungs-Mensch solche Grundlagen erklären sollte. Das Interesse des Großteils der Klasse hielt sich da in sehr engen Grenzen :yahoo:   Letztendlich: Nicht so schlimm, kann man ja trotzdem noch im “echten Leben” nachholen. Ich finds heute auch noch nicht sonderlich spannend, Formulare und Anträge auszufüllen, aber machbar ist das  für mich dennoch. Und wenn nicht, kann man sich ja immer noch Hilfe von anderswo holen.

      • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Zoidberg.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Zoidberg.
      #64600
      Anonym

        Mein größtes Problem in meinem Leben, das ich nicht vorher irgendwie gelernt hatte, war, als ich in meiner ersten Wohnung nach dem Studium nicht in der Lage war, mir in der Küche eine Spüle zu besorgen und diese dann auch richtig anzuschließen. Da war ich einfach hilflos.

        Ich habe mir dann eine möblierte Wohnung gesucht, womit das Drama anfing.

        Was ein DAX ist oder wie man Überweisungen macht, das konnte ich damals schon runter beten. An solchen Sachen haperte es nicht.

        Heute bin ich eher der Fachmann für Heizung, Wasser, Scheisse geworden. Mittlerweile kann ich sogar Wasserleitungen verlegen ohne dass es tropft. Ich habe in einer meiner letzten Wohnungen die ganze Installation in der Küche umgebaut. :-)

        Also, es sind nicht die angeblich so wichtigen Dinge, die die Lebenspraxis ausmachen. Es sind die Erfahrungen, die man als Kind und als Jugendlicher macht. Mir fehlte in meiner Jugend einfach der Vater, den ich hätte all sowas fragen können und bei dem ich gewusst hätte, dass ich ihn um Rat fragen könnte.

        So jemanden hatte ich nicht. Das war mein wichtigstes Problem.

        Heute weiß ich, dass ich all sowas googeln kann oder ich frage im Baumarkt oder ich hole mir ein Buch darüber. Mittlerweile kriege ich alles selbst auf die Reihe und wundere mich, dass mein Nachbar mich fragt, wie man eine ganz stinknormale Lampe aufhängt. Aber ich kenne genau sein Problem aus eigener Erfahrung und helfe ihm dann natürlich, indem ich es ihm erkläre und bei Bedarf auch Hand anlege.

        Lebenspraktisch ist nicht Politik, sondern Windeln wechseln. Und selbst das habe ich mittlerweile gelernt. :-)

        #64723

        Du bist hinterpfotzig @planB.

        Ich gebe dir auch einen Tipp:

        Wenn du an deiner persönlichen Beschränktheit nichts tun willst, solltest du an deiner Charakterschwäche arbeiten.

        #64725

        Wenn man in der Schule lernen könnte, wie das Leben funktioniert, das wär schon toll,

        Genau das meinte ich:

        Ja, rückblickend bin ich der Meinung, dass so was meinerzeit zu kurz kam, zumindest im Schul-Unterricht.

        Es ist mir klar, dass man “Leben” in einer Schule nicht vermitteln kann. Aber man kann Voraussetzungen schaffen, in dem man den Schülern beibringt wo zum Beispiel das Geld herkommt, wie man mit Ämtern umgeht etc. den stinknormalen Lebensrahmen, den jeder hat, der in einem Staat lebt, sollte zum Pflichtfach in der Schule werden.

        #65936

        ich habe heute wieder in alten tagebüchern von mir gelesen und es ist so, als hätte ich diesen teil von mit komplett “abgespalten” . das damals erlebte sehe ich in keinen zusammenhang zu mir mehr!!! es ist wirklich schlimm, dass ich so eine vergangenheit gehabt habe, dass ich sie so sehr verdrängen musste, um zu “überleben”.

        auch finde ich es frustrierend und habe ängste in bezug auf meine zukunft, da ich einzelkind bin. meine eltern sind bei weitem nicht mehr die jüngsten und da ich schon sehr früh, in der 4. klasse volksschule erkrankt bin, habe ich nie gelernt, wirklich selbstständig zu werden. ich war damit beschäftigt zu “überleben”, auch wenn ich es nicht wollte.

        sogar die psychologin von der gruppe hat in bezug auf mich nicht widersprochen, wie ich gemeint habe dass ich sehr vieles “verdränge” und dass das in meinem fall gut sei.

        auch habe ich genug von dem ständigen, unaufhörlichem denken, dass mich dazu bringt, mich nicht mehr konzentrieren zu können und nicht mehr aufmerksam sein zu können.

        ich möchte auch, wie viele andere, eine partnerschaft haben, die “passt”! derzeit bin ich alleine und wenn das so weitergeht, bleibt das auch so!!

         

         

        #66043

        @dre@mwalker

        Viele Menschen verdrängen Erlebnisse, die ihnen physische oder psychische Schmerzen verursacht haben. Und ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass es so ist. Ich meine, dass sich Menschen gegenseitig Schaden zufügen.

        #66058

        @lightness @PlanB

         

        Alter, was geht ab?

        Seid mal liep zueinander. B-)

        …und akzeptiert Eure Unterschiede…

         

        • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von cochon dinde.
        #66068

        @lightness @planb Alter, was geht ab? Seid mal liep zueinander. B-) …und akzeptiert Eure Unterschiede…

        Bringt nichts, cochon.

        Der Herr Plan B meint,  hier den Blöden spielen zu müssen und da mach ich nicht mit.

        Der ist blöd.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Lightness.
        #66070

        Hallo @christine,

        Falls du das noch liest, wünsche ich dir alles Gute!

        Grüße Lightness

        #66120

        @Lightness  ich finde es schade, dass sich menschen einen gegenseitigen “schaden” zufügen. dass sie das dann verdrängen, kann unter umständen gut sein!!

        • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 6 Monate von Dre@mwalker.
        #66138

        @dre@mwalker

        Ich bin der Meinung, es zu verdrängen macht keinen Sinn, weil es irgendwie doch irgendwann ans Tageslicht kommt.

        #66193

        @Lightness  das hoffe ich nicht, dass es irgendwann ans tageslicht kommt.

        gerade gestern habe ich mit meiner mama über etwas gesprochen, dass ich längst vergessen habe!! meine eltern mussten mich von einer arbeit abholen,  da ich den bus verpasst habe. ich war in so einer schweren psychose, dass ich nicht mehr wusste, wo ich bin und sehr wütend war. mich würde wirklich interessieren, wie ich den Tag in der arbeit geschafft habe!!! kurz danach kam ich wieder ins krankenhaus. an dieses und viele andere erlebnisse kann ich mich mich mehr erinnern, so sehr ich mich bemühe und versuche zu erinnern, ich sehe keinen “zusammenhang” zu mir.

        mit macht eher gedanken, dass ich auch positive Erlebnisse von mir “abspalte”. dieser schutzmechanismus ist nichts, was ich mit absicht gemacht habe. ich wüsste gar nicht, wie das mit “absicht” geht. es geschah unwillkürlich und unterbewusst.

        wenn das alles, was ich “verdrängt” habe, wieder an die oberfläche kommt,  wäre das gar nicht gut. das lesen der alten tagebücher hat gereicht,  die sehr starken “depressionenen” noch einmal “nachzuempfinden”, wäre gar nicht gut!! es gibt gründe, das weiss ich, in der ich “gezwungen” war, diesen mechanismus der “abspaltung” und des “verdrängens” zu “lernen”.

        “es gibt gründe, denen man nicht auf den grund gehen darf!!!!!” (“nomen nescio”)

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