Mowa

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen – 736 bis 750 (von insgesamt 3447)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #321444

    Du hattest doch das Abilify reduziert, wenn ich richtig informiert bin?

    Hallo DiBaDu, ich nehme nach wie vor 1 mg Aripiprazol täglich, seit über 4 Jahren.

    Davor habe ich 3 Jahre lang versucht mit 0 mg klarzukommen. Daher war es für mich keine Reduktion, sondern eine Dosiserhöhung, dass ich im November 2019 1 mg Aripiprazol prophylaktisch eingenommen und seitdem diese Niedrigstdosis aufrechterhalten habe.

    Solange ich keine psychotischen Symptome spüre, werde ich die Dosis nicht erhöhen. Dass Du aufgrund Deiner Erfahrung Bedenken hast, verstehe und respektiere ich natürlich!

    heute dürftest Du genaus so eingeschneit sein wie ich hier.

    Hallo sartorius, in meiner Stadt hat es auch geschneit, aber es war kaum etwas liegengeblieben. Erstaunlich, wie viel Schnee in München usw. liegt! Chanchan war von Schneeflocken angetan, glaube ich :-)

    alle Traumhunde für mich

    Das klingt sehr schön. Bestimmt hattest Du sehr gute Beziehungen zu Deinen Hunden.

    Wenn es mir kräftemäßig dauerhaft wieder besser geht und ich wieder arbeitsfähig bin, könnte ich mir vorstellen, gerne wieder eine Hündin zu nehmen.

    Ich wünsche Dir sehr, dass es Dir wieder gut geht.

    Allerdings hattest du da ja auch leichte Symptome und nu nicht.

    Das ist für mich der entscheidende Unterschied. Ich will auch einfach sehen, wie gut ich mit meiner Trauer zurecht komme, zusätzlich zum stressreichen Job. Ich fühle mich schon angeschlagen, aber ich fühle bis jetzt null, dass ich psychotisch werden könnte.

    Depressive Verstimmungen und auch Depressionen können aber auch zum Spektrum der Schizophrenie gehören, auch wenn man die vorher nie hatte.

    Das stimmt, und es ist möglicherweise schwierig, unterschiedliche depressive Verstimmungen voneinander zu unterscheiden, wenn ich vorher Depressionen kaum kannte.

    Ich habe heute um 9 Uhr ein Gespräch mit meinem Therapeuten. Ich werde ihn um seine Einschätzung bitten.

    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, auch für deine Entscheidungen und weiterhin gute Besserung.

    Danke, dass Du meinen Blog so aufmerksam verfolgst.

    ***

    Jetzt am Wochenende musste ich mehrere Stunden für den Betriebsrat arbeiten. Es ging nicht anders. Ich werde heute auch ein paar Stunden arbeiten müssen. Zum Glück kann mein Kollege mich vertreten und den Rest der Arbeit vor Ort erledigen.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #321030

    Liebe Pia,

    danke für Deine Aufmerksamkeit und Dein Verständnis. Das tut mir gut. Es klingt ganz so, als hättest Du mit Minou einen Traumhund gehabt :-)

    durchaus zusätzlich bei einem Tierschutzverein oder Tierschutzbund nachfragen

    Das ist eine gute Idee, danke, werde ich tun!

    Macht ihr das auch, dass ihr Chanchan draußen lobt, wenn sie gemacht hat? I

    Vielleicht können wir das auch so handhaben. Chanchan war von Anfang an praktisch stubenrein. Sie meldet sich, wenn sie muss. Es ist im letzten Monat 3, 4 Male passiert, dass sie in die Wohnung gepinkelt hat. Ich glaube, es war immer in bestimmten Situationen, z.B. wenn sie aufgeregt war und mindestens 2 Stunden lang nicht gepinkelt hatte.

    Gestern, am Freitag, war es 1 Monat, seit Chanchan bei uns eingezogen ist. Mein Mann und ich, wir sind beide sehr froh, dass sie in unser Leben getreten ist, auch wenn die Haltung eines Hundes mit viel Arbeit verbunden ist. Übrigens hat Chanchan seit mehr als einer Woche sehr unangenehm gerochen, so dass ich sie gestern zum ersten Mal mit Hundeshampoo unter der Dusche gewaschen habe. Zum Glück hat sie die Dusche gut verkraftet und wir hatten keinen Stress :gut:

    Tut mir leid für dich, dass dich die Arbeit zurzeit so belastet. Da findest du bestimmt noch Lösungen, ist natürlich nur erstmal schwer, die belastenden Zeiten durchzustehen.

    Gestern hatte ich eigentlich Urlaub, und wir wollten die letzte Stunde der Welpenschule um 11 Uhr besuchen. Leider ging es mir kurzfristig schlecht, nachdem es einen unerfreulichen Mailaustausch zu einem Betriebsratsthema gab.

    Ich habe dann einen spontanen (Notfall-)Termin bei meinem Psychiater organisiert und die Welpenschule abgesagt. Ich konnte mich mit ihm über den plötzlichen Tod meines Vaters sprechen und dass ich mir Sorgen mache, ob ich eine Depression entwickeln könnte. Dass der berufliche Stress weiterhin besteht und der Betriebsrat sich erneut in einer Krisensituation befindet usw.

    Mein Psychiater war großartig und hat sich Zeit für mich genommen. Zuerst konnte ich über meine Trauer sprechen und er hat mir Verständnis entgegengebracht. Dann konnten wir über die Neurobiologie meines Gesundheitszustandes sprechen. Er sagte, ich könne in Erwägung ziehen, die Dosis von Aripiprazol jetzt zu erhöhen, um die mit der Trauerphase einhergehende Informationsmenge zu drosseln.

    Er hat vorgeschlagen, mich 2 Wochen krankzuschreiben. Nur habe ich nächste Woche sehr wichtige Termine, nicht nur ein wichtiges Meeting mit der Institutsleitung am Montag und die Betriebsversammlung am Dienstag, sondern vor allem der MHI-Vortrag von Prof. Rüsch am Mittwoch. Ich habe bis Dienstag eine AU bekommen, und am Donnerstag kann ich wieder zu ihm kommen, sollte die AU verlängert werden.

    Offiziell darf ich gar nicht arbeiten, aber ganz ohne geht es nicht. Ich habe eine Verantwortung über die Aufgaben des Betriebsrates, so dass ich nicht alles plötzlich fallen lassen kann.

    Mein Psychiater hat mir auch gesagt, dass ich im Moment keine grundsätzlichen Entscheidungen treffen soll (z.B. nach Berlin ziehen, um bei meiner Familie zu sein usw.) und dass ich wissen werde, wann ich wieder solche Entscheidungen treffen kann und dass ich mir selbst vertrauen kann.

    Auf jeden Fall hat mir das gestrige Gespräch mit meinem Psychiater sehr geholfen. Ich bin ihm sehr dankbar. Die nächsten Tage bis Mittwoch muss ich aufpassen, wie ich funktionieren kann. Notfalls kann ich aufgrund der AU alles liegen lassen, aber ich werde schauen, dass die sehr wichtigen Veranstaltungen bis Mittwoch so gut wie möglich durchgeführt werden können.

    Was die Aripiprazoldosis betrifft, werde ich vorerst noch nicht erhöhen. Ich habe bis jetzt keine psychotischen Symptome, und ich will mit der Trauer und dem Stress selbst umgehen lernen.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #320866

    Hallo zusammen,

    danke Molly und Pia für Eure Zeilen.

    Über die Schwanzspitze hat uns die Züchter aufgeklärt. Es ist wohl so, dass, wenn die Schwanzspitze nicht gut durchblutet ist, sie abstirbt und später auch abfällt. Bei den 3 Geschwisterwelpen, die am früheren Abend vom 22.08. zeitlich kurz hintereinander geboren wurden, haben die Züchter die Schwanzspitze gleich nach der Geburt mit einem Handtuch abgerieben.

    Chanchan ist als der 4. Welpe geboren, und da die Züchter nur 3 Welpen erwartet haben, haben sie nicht mehr mitbekommen, als sie nachts alleine auf die Welt kam. So wurde ihre Schwanzspitze nicht mehr gerieben, und dadurch wurde sie wohl nicht ausreichend durchblutet. Die Züchter haben eine Shiba-Hündin, die genauso ihre Schwanzspitze verloren hat.

    Wir wussten, dass Chanchan als Letzte geboren wurde. Wir haben sie vor Ort kennengelernt, und sie hat uns auch auf den Videos und Fotos am besten gefallen. Mir gefällt auch die Idee sehr gut, dass Chanchan eine Überraschung war. Ich finde, unsere Welt braucht mehr von diesen unerwarteten, schönen Überraschungen!

    Ja, und die Sache mit dem Vorgarten ist wirklich unangenehm. Natürlich benutzen wir immer Kotbeutel. Ich lasse mich gerade vom Mieterverein über die rechtliche Situation beraten.

    Als Ersthundehalter wissen wir nicht, wo der Welpe koten und urinieren darf, wenn der Vorgarten der Mietwohnung und der Bürgersteig nicht akzeptabel sind. Abgesehen davon sind die einzigen anderen Orte in der Nachbarschaft die Grundstücke anderer Privatpersonen oder Unternehmen, Schulen, öffentliche Spielplätze, Parkplätze usw. Zum Glück ist die nächste Hundewiese nicht so weit entfernt, aber wir brauchen 10 Minuten, um dorthin zu gelangen.

    Heute ist wieder Welpenschule. Ich werde die Trainerin auch fragen, was wir machen können.

    Die Situation am Arbeitsplatz finde ich insgesamt sehr belastend. Ich erwäge inzwischen erneut, nach Berlin zu ziehen, auch um in der Nähe der Familie zu sein.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #320728

    Guten Morgen zusammen,

    liebe Pia, vielen Dank für Deine aufmerksame Rückmeldung :-)

    Ja, inzwischen mache ich mir auch Gedanken, dass ich bereits in einer depressiven Phase bin und dass diese Phase unbehandelt zu einer Depression entwickeln könnte.

    Meine Verhaltenstherapie mit meinem Therapeuten Dr. P. hatte ich im April abgeschlossen. Er hatte mir gesagt, dass ich 1, 2 Sitzungen pro Quartal ohne Therapievereinbarung mit ihm sprechen kann. Vorgestern habe ich ihn tatsächlich angefragt, ob ich ihn bald sprechen kann. Er schien bis Weihnachten ausgebucht gewesen zu sein, aber gestern zum Glück konnte er mir einen Termin am Montagmorgen anbieten :gut:

    Ich merke, wie sich mein Denken und Fühlen verändert. Es ist, als ob ich eine Brille aufgesetzt hätte, die mich alles Negative unverhältnismäßig stärker sehen lässt. Situationen, die einfach zu einem gesunden Leben gehören und für mich normal waren, werden plötzlich problematisch und überwältigen mich.

    Ich habe das Gefühl, dass diese depressive Verstimmungen seit Wochen immer länger andauern und sie mir immer bewusster werden. Zum Glück habe ich Phasen, oft nach dem Schlaf am Morgen und Vormittag, in denen es mir besser geht und ich mich erleichtert fühle. Heute Morgen allerdings war ich voller Sorgen aufgewacht, und das kenne ich auch nicht so von mir.

    Die Geflüchtetenhilfe und den Chor habe ich nicht vollständig aufgegeben. Ich habe den Vorständen zwar gesagt, dass ich meine Aktivitäten für mindestens 6 Monate beenden möchte aber habe vor, falls ich danach freie Zeit haben sollte, zurückzukehren. Vom Vorstand der Geflüchtetenhilfe bin ich zurückgetreten. Dieses Amt ist mir jetzt eindeutig zu viel, vor dem Tod meines Vaters war es auch schon oft zu viel.

    Beim Thema Betriebsrat geht es um viel mehr nur als um mich persönlich. Deswegen sollte ich sehr gut überlgen, was für mich noch machbar ist. Auf jeden Fall werden Entscheidungen immer als gesamtes Gremium getroffen, nicht als Einzelpersonen. Das ist sehr wichtig.

    Bei der Mental Health Initiative wurde mir auch der Druck genommen, und ich werde schauen, dass ich den Abschlussbericht bis Januar verfassen kann.

    Es klingt mir so, als ob du im Moment alles übers Knie brichst und aufgibst, was dir vorher Freude gemacht hat und vielleicht würde es dir später leid tun.

    Das Gefühl habe ich selbst nicht. Ich spüre einfach, dass bestimmte Aktivitäten im Moment für mich zu viel Stress bereiten, und es liegt in meiner eigenen Verantwortung, mich vor zu viel Stress zu schützen. Es ist für mich auch klar, dass ich zuerst die unbezahlten Aktivitäten reduzieren muss, weil meine/unsere Lebensgrundlage nicht davon abhängen.

    Ich denke, dass ich, obwohl ich im Moment geschwächt bin, unter den gegebenen Umständen gut zurechtkomme. In dieser Hinsicht mache ich mir keine allzu großen Sorgen um mich.

    ***

    Worüber wir uns auch Sorgen machen, ist Chanchan. Gestern Abend haben wir zum ersten Mal bemerkt, dass die Spitze ihres Schwanzes seltsam aussieht:

    Außerdem tränt ihr rechtes Auge regelmäßig, selten auch das linke.

    Ich werde das Foto später an die Züchter schicken, um zu sehen, ob sie es beurteilen können. Der nächste Tierarzttermin ist nächsten Dienstag. Ich will bis heute Abend in der Praxis anrufen, um zu erfahren, ob wir einen dringenden Termin brauchen.

    Leider hat man mir gestern gesagt, dass wir Chanchan nicht mehr auf dem Institutsgelände ihr Geschäft verrichten lassen dürfen. Daraufhin sind wir 4 oder 5 Mal mit Chanchan rausgegangen, aber sie wollte nicht koten, bis wir schließlich unseren Vorgarten doch benutzt haben.

    Soweit wir wissen, sollte ein Welpe nur 5 Minuten pro Tag und Lebensmonat ausgeführt werden, was bedeutet, dass Chanchan knapp 20 Minuten Zeit hat. Bei unserer gestrigen Aktivität müssen wir insgesamt mehr als eine Stunde unterwegs gewesen sein. Das können wir nicht jeden Tag machen.

    Ich weiß wirklich nicht, wie andere Welpenhalter in einer ähnlichen Situation damit umgehen. Für mich ist die Situation auch nicht gelöst, wenn der Welpe anfängt, auf andere Privatgrundstücke in der Nachbarschaft zu urinieren oder zu koten.

    Vielleicht können wir dem Welpen beibringen, auf den Gehweg zu urinieren und zu koten, aber so wie es jetzt aussieht, brauchen wir mehr Zeit. Es wird nicht auf Anhieb klappen.

    Ich werde versuchen, heute mit dem Geschäftsführer zu sprechen, um eine Übergangslösung zu finden. Dann werde ich auch die Welpentrainerin fragen, ob sie uns zu diesem Thema beraten kann. Ich habe schon beim Mieterverein nachgefragt, ob es hier eine klare Rechtslage gibt. Immerhin hat der Vermieter die schriftliche Erlaubnis gegeben, den Welpen aufzunehmen .

    Aber jetzt muss ich mich dringend auf die Arbeit vorbereiten. Es gibt sooo viel zu tun :scratch:

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #320600

    Hallo Molly,

    danke für Dein Interesse. Das Betriebsratsamt ist keine Pflicht, sondern immer ein freiwilliges Ehrenamt.

    Die Arbeitnehmer:innen haben das Recht, einen Betriebsrat zu gründen, wenn im Betrieb mehr als 5 wahlberechtigte Arbeitnehmer:innen beschäftigt sind.

    Einzelne Mitglieder können ohne Angabe von Gründen zu jederzeit ihr Amt niederlegen. Für ein ganzes Betriebsratsgremium gibt es verschiedene Wege, mit unterschiedlichen Folgen, das Amt „kollektiv“ niederzulegen.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #320594

    Vielen lieben Dank, liebe Blaustern. Ich fühle mich verstanden und sicherer, wenn Du mir schreibst, dass die Trauerphase noch andauern kann und ich unbedingt Pausen benötige :heart:

    Die gestrigen Gespräche waren gut. Mein Vorgesetzter ist informiert und ich könnte wieder Aufgaben in seiner Abteilung wahrnehmen, sollte es tatsächlich zur Amtsniederlegung kommen. Den Abschlussbericht für die Mental Health Initiative kann ich im Januar einreichen.

    Heute finden weitere Meetings statt aber für den Betriebsrat und nicht für mich persönlich. Morgen ist die wöchentliche Betriebsratssitzung. Ich bin gespannt, was im Gremium besprochen wird. Heute erwarte ich auch eine Rückmeldung von der Anwaltskanzlei, mit der die Betriebsräte unseres Instituts seit vielen Amtsperioden zusammenarbeiten.

    Wahrscheinlich sollte ich mir wirklich mehr Zeit lassen, um eine so schwierige und folgenschwere Entscheidung wie die „Auflösung“ des Betriebsrates zu treffen, der in unserem Institut eine lange Tradition hat.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #320441

    Gestern konnte ich zwei für mich sehr wichtige Termine für heute Morgen vereinbaren.

    Zum einen werde ich mit meinem Vorgesetzten über meine Tätigkeiten sprechen. Ich werde ihn bitten, wieder wissenschaftlich arbeiten zu können, sollte ich bald mein Betriebratsamt niederlegen.

    Zum anderen werde ich mit meiner Kollegin aus der Generalverwaltung über die Fortsetzung der Mental Health Initiative im neuen Jahr sprechen.

    Ich drücke mir fest die Daumen, dass diese Gespräche konstruktiv werden.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #320297

    Guten Morgen zusammen,

    vielen lieben Dank für Eure guten Wünsche manon, Blaustern, Isa, Dopplereffekt, Summer, Molly, Silbertropfen, Freia, Pia, Kater, sartorius, Metalhead666. Ich habe mich total darüber gefreut :heart:

    Schade, dass das Engagement dann zu stressig wird.

    Es ist so, dass, wenn mein Mann und ich, wir uns die Aufgaben für Chanchan und den Haushalt aufteilen, dass ich keine oder kaum freie Zeit mehr für mich habe. Dann noch Verpflichtungen für die Geflüchtetenhilfe und den Chor einzugehen, das schaffe ich einfach nicht :-(

    Schlimm, dass dein Mann jetzt so schwer erkrankt ist, aber vielleicht kann er ja doch geheilt werden. Man sollte die Hoffnung nicht zu schnell aufgeben, denke ich.

    Es tut mir sehr leid zu lesen, dass dein Mann so schwer krank ist. Alles Gute für ihn. Hoffentlich gibt es doch noch Möglichkeiten für ihn wieder zu genesen. Das wünsche ich euch sehr.

    Danke Euch :heart:

    Es handelt von einer erblichen, fortschreitenden schweren Nierenerkrankung, ähnlich wie Krebs, und die heutige Schulmedizin ist noch nicht so weit, sie zu behandeln. Er nimmt schon ein neuartiges starkes Medikament mit schweren Nebenwirkungen, in der Hoffnung dass die Dialyse um wenige Jahre hinausgezögert wird, was gar nicht klar ist.

    Wir hatten uns vor 5 oder 6 Jahren nach der Möglichkeit einer Transplantation erkundigt, und damals war es noch kein Thema – zum Glück! Mein Mann hat mir von Anfang an über seine Nierenerkrankung erzählt, als wir zusammengekommen sind.

    Ich wäre ja nach wie vor gespannt, wie Du Deutsch redest. Hört man da noch deutlich etwas heraus oder würdest Du sagen, bei eine Tonbandaufzeichnung könnte keiner die Japanerin heraushören?

    Wenn ich neue Leute kennenlerne und Fehler in meinem gesprochenen Deutsch mache, dann passiert es hin und wieder, dass ich zuerst für mein sehr gutes Deutsch gelobt und dann gefragt werde, wo ich herkomme :-)

    Meine Aussprache ist nicht so gut wie bei Muttersprachlern. Nicht nur, aber vor allem mit Umlauten habe ich große Schwierigkeiten. Also meinen Akzent hört man ganz sicher heraus. Meine 3 Jahre jüngere Schwester hat vor vielen Jahren (vielleicht schon vor 20 Jahren) mal einen Sprachtest gemacht, und ihr wurde bescheinigt, dass ihre Aussprache so wie bei Muttersprachlern ist B-)

    Übrigens benutze ich seit 1 Jahr oder so gerne DeepL, um mein geschriebenes Deutsch bzw. Englisch zu überprüfen und zu verbessern. Besonders dann, wenn die Informationen, die ich kommunizieren will, komplex sind. Ich muss nur aufpassen, dass ich mit DeepL keine inhaltlichen Fehler einbaue, was durch die KI-gestützte Übersetzung schnell passieren kann.

    Gestern haben wir einen recht ruhigen Geburtstag verbracht. Mit Chanchan waren wir zum ersten Mal auf der Neckarwiese. Das Wetter war naßkalt, und es gab wenig Spaziergänger und auch wenig andere Hunde, was für uns sehr günstig war.

    Zeitweise hatte ich eine depressive Verstimmung, was seit dem Tod meines Vaters immer wieder passiert. Ich dachte, ich müsste mich krankschreiben lassen, denn der Gedanke, zur Arbeit zu gehen, widerstrebte mir.

    Heute Morgen geht es mir besser, wahrscheinlich hat mir der Schlaf geholfen. Ich bin motivierter als gestern, die neue Arbeitswoche anzugehen. Mein regulärer Termin beim Psychiater ist jetzt in einem Monat, nachdem ich den letzten Anfang November wegen der Überschneidung mit der Welpenschule verschoben hatte. Ich werde mich beobachten, aber von einem Notfall bin ich noch sehr weit entfernt.

    Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche :-)

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #320041

    Beobachte doch einmal, wie ChanChan sich beim ersten Schnee verhält.

    Ja, ich freue mich auch schon, den ersten Schnee mit Chanchan zu erleben :-)


    Heute ist mein 47. Geburtstag und ein ruhiger Sonntag.

    Ich kann mich nur selbst dafür loben, dass ich mein Engagement für die Geflüchteten und den Inklusionschor vorerst aus Selbstfürsorge beendet habe. So fühle ich mich weniger gehetzt. Da ich die Grenzen meiner Kraft und Gesundheit spüre, versuche ich, mich von unnötigem Stress so weit wie möglich zu befreien.

    In knapp 10 Tagen werde ich die letzte Betriebsversammlung des Jahres leiten, für die ich noch die Folien vorbereiten muss. Ich will noch den Abschlussbericht für die Mental Health Initiative schreiben und es gibt noch andere dringende Aufgaben.

    Im Januar möchte ich auch meine beruflichen Aktivitäten evaluieren und mich gegebenenfalls neu orientieren. Die ehrenamtliche Arbeit für den Betriebsrat und die Mental Health Initiative hat mir Spaß gemacht, aber ich werde diese Projekte nicht weiterführen, wenn ich das Gefühl behalte, dass ich mich für andere nur verausgabe.

    Als wir uns das letzte Mal gestritten haben, sagte mir mein Mann, dass das Beste, was passiert ist, seit der Hund bei uns eingezogen ist, ist, dass ich Zeit zu Hause verbringe. Mein Mann ist körperlich schwer erkrankt, und wir wissen nicht, wie viele Jahre wir noch zusammen haben.

    In diesem Jahr ist viel passiert, und es wird/wurde höchste Zeit für mich, meine Prioritäten zu überdenken.

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #319598

    Hallo zusammen,

    im alten und inzwischen gesperrten KNS-Forum

    mit „inzwischen gesperrt“ habe ich gemeint, dass die Webseite nicht mehr öffentlich zugänglich ist.

    wenn man alle bekannten Möglichkeiten der Behandlung nutzt

    Wahrscheinlich können Psychiater:innen und Therapeut:innen auch nur konventionelle Therapiemöglichkeiten anbieten.

    Ich werde den Betroffenen auch nicht empfehlen, meinen Weg der experimentellen Bewältigung der Schizophrenie zu gehen. Aber ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass diese Möglichkeit von Profis zunehmend wahrgenommen und in Behandlungsrichtlinien etc. berücksichtigt wird.

    ist es für manche eben der falsche Weg

    Dazu habe ich weiter oben „eine sich selbst erfüllende Prophezeiung“ geschrieben.

    Ich bin davon überzeugt, dass es für die Wahrscheinlichkeit einer (Teil-)Heilung einen entscheidenden Unterschied macht, ob die Betroffenen aktiv und professionell im Umgang mit niedrigsten Dosen Psychopharmaka geschult werden oder ob sie sich selbst überlassen bleiben und keine solche Schulung erhalten, wie es bis heute der Fall ist.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #319450

    Hallo Medusa,

    hab gelesen dass dein mann schon länger keine nl mehr nimmt… Wie hat er das geschafft? hatte meine erste psychose in jüngeren Jahren…

    Dazu müsste sich mein Mann selbst zu Wort melden. Er war im alten und inzwischen gesperrten KNS-Forum und hatte dort über seinen individuellen Genesungsweg immer wieder berichtet:
    https://www.kompetenznetz-schizophrenie.info/forum

    Soweit ich mich erinnern kann (ohne Gewähr!), hatte mein Mann seine erste Psychose im Jahr 2004 im Alter von 18 Jahren in einer akuten Krisensituation und unter allgemein schwierigen Lebensumständen.

    Bis zum vollständigen Absetzen seiner Medikamente im Jahr 2010 hatte er 3 bis 4 akute Psychosen mit Klinikaufenthalten.

    Ich glaube, der Knackpunkt war, dass er seine Wahninhalte von Grund auf mit Fakten untersucht und sich selbst beigebracht hat, sich von den Wahninhalten zu lösen.

    Technisch gesehen hat er das Olanzapin, das er damals genommen hat, in mehreren Etappen über viele Monate hinweg abgesetzt. Ich weiß nicht mehr genau, wie, aber es war keine kontinuierliche und vorsichtige Reduktion, sondern ein sehr individueller Prozess.

    Nach dem vollständigen Absetzen hat er mehr als ein Jahr lang unter schwerer Schlaflosigkeit gelitten, die er ohne Medikamente in den Griff bekommen hat.

    2010 hat er sich auch vollständig aus dem psychiatrischen Versorgungssystem gelöst, so dass er seither keine Psychiater:innen mehr aufgesucht hat.

    Meine These ist, dass es Schizophreniepatient:innen gibt, die durch aktives Training ihre psychotischen Symptome in den Griff bekommen und zumindest eine teilweise Heilung erfahren können. Ich sehe das bei meinem Mann und mir selbst. Es ist sicher kein Zufall, dass wir in dieser Hinsicht gemeinsame Erfahrungen machen. So wie ich Psychiater:innen bisher kennengelernt habe, wissen die meisten nicht, dass eine (Teil-)Heilung möglich ist und glauben auch nicht daran :unsure:

    Liebe Grüße,
    Mowa

    Please feel free to share this invitation with your networks. Thank you very much!
    Bitte geben Sie gern diese Einladung in Ihren Netzwerken weiter. Herzlichen Dank!

    *** Deutsche Version unten ***

    Dear friends and supporters of the Mental Health Initiative (MHI2023),

    We cordially invite you to the next public MHI2023 event:

    Title: Imposter phenomenon in academia
    Speaker: Olga Vvedenskaya, MD, PhD, co-founder of Dragonfly Mental Health

    Date: Wednesday, 22nd November 2023
    Time: 11:00 a.m. – 12:00 noon
    Place: Online via WebEx

    Abstract: Imposter phenomenon, or the feeling that you don’t truly belong, is very common among academics. The presence of imposter phenomenon is not at all linked to one’s academic achievement record or the amount of effort put into science. A positive assessment of one’s achievements is only a temporary fix to relieve the anxiety imposter phenomenon can cause. The danger of imposter phenomenon, as in any other neurosis, is that it reduces one’s quality of life. Imposter phenomenon robs us of the joy life has to offer, in both everyday life and in the pursuit of knowledge.

    In this seminar, we cover the definition of imposter phenomenon and its prevalence in the academic population. We provide an overview of symptoms highlighting those seen in academic settings, and we facilitate community discussion on how to overcome imposter phenomenon in our individual lives.

    Keywords: Imposter, impostor, achievement.

    The link to the WebEx room and other details are available at:
    https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Best wishes,

    Your MHI Coordination Team

    ******

    Liebe Freund:innen und Unterstützer:innen der Mental Health Initiative (MHI2023),

    der nächste öffentliche MHI2023-Vortrag „Imposter phenomenon in academia“ von Olga Vvedenskaya, MD, PhD (Mitgründerin der Dragonfly Mental Health) wird in Englisch gehalten und findet morgen, Mittwoch, 22. November 2023 um 11:00 Uhr online via WebEx statt.

    Informationen zu dieser und anderen öffentlichen MHI2023-Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website:
    https://www.postdocnet.mpg.de/mental-health-initiative-2023.html

    Herzliche Grüße,
    Ihr MHI2023-Koordinationsteam

    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #319060

    Hallo Medusa,

    vielen Dank für Dein Feedback.

    Ich hatte meine erste Psychose im August 2010, als ich 33 Jahre alt war. Damals hatte ich alle Arten von Halluzinationen: visuelle, gustatorische, haptische, olfaktorische. Ich weiß nicht, ob ich auch akustische Halluzinationen hatte.

    Ich hatte Wahnvorstellungen, dass Vögel mit mir kommunizieren, und es ist sicher, dass ich im Wahn mehrmals Krähen krächzen hörte. Aber ob es nur tatsächliche Krähenkrächzen war oder ob ich mir dieses Krächzen eingebildet habe, konnte und kann ich nicht wissen :unsure:

    Bei meinen beiden Rückfällen 2018 und 2019 hatte ich keine Halluzinationen mehr, höchstens noch visuelle. Hier bin ich mir auch nicht mehr sicher :unsure:

    Menschenstimmen hatte ich, glaube ich, noch nie als akustische Halluzinationen.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #319058

    Guten Morgen zusammen,

    danke für Eure Beiträge Nikami, Molly, Pia, Blaustern und Freia :-)

    Was ich dir geschrieben hatte, sind meine ganz individuellen persönlichen Reduktionsschritte nach Xeplion- und Risperidonreduktionen mit Solian Lösung, nur als Beispiel, nicht weil ich meinen würde, du müsstest es genauso machen.

    Dann war es ein Missverständnis von mir, liebe Pia. Es kam wahrscheinlich zustande, weil ich den Thread in Erinnerung hatte, der viele Informationen zur Reduktion von Psychopharmaka enthält und Du eröffnet hattest:
    https://schizophrenie-online.com/forums/Thema/tapering-strips-zum-reduzieren-oder-ausschleichen-von-psychopharmaka/

    In der Grafik, die ich im Niedrigstdosisthread gepostet habe, habe ich nur den Zeitraum seit meinem Absetzversuch Nr. 2 berücksichtigt:

    Ich habe meine alten Blogeinträge über die Dosisänderungen nachgeschlagen und grafisch dargestellt:

    Sobald ich Zeit dafür finde, werde ich auch die Daten seit meiner Ersterkrankung in 2010 in die Grafik einfügen B-)

    ***

    Gestern war ich mit Chanchan bei einer Erstuntersuchung bei unserer Wunschtierärztin. Ich habe sie im Hundebuggy mitgenommen, und wir sind 3 Stationen mit der Straßenbahn gefahren. Losgefahren sind wir gegen 15:30 Uhr und zurückgekommen gegen 18 Uhr. Ich war so froh, wieder zu Hause zu sein, und ich bin sicher, Chanchan war es auch.

    Chanchan hat sich während des Tierarztbesuches erstaunlich gut verhalten. Sie hat nicht einmal den Piekser der Auffrischungsimpfung (Nobivac SHPPi und Nobivac L4) bemerkt. Erst am Abend zeigte sie uns durch ihr Verhalten, dass sie an der Einstichstelle Schmerzen hatte. Nach Mitternacht schien es ihr wieder gut zu gehen.

    Wir haben auch Tabletten für die nächste Wurmkur bekommen. Weil Chanchan unser erster Hund ist, war der Tierarztbesuch auch der erste mit einem Hund. Es sind alles neue Erfahrungen, die wir mit Chanchan machen :-)

    Erstaunt war ich auch über die Rechnung für die recht kurze Untersuchung: (edit:) 103 Euro :wacko: Müssen wir ab jetzt ständig eine solche Summe zahlen? Sobald wir den Versicherungsschein von der Tierkrankenversicherung erhalten, werden wir sehen, wie viel wir von ihr erstattet bekommen können.

    Ansonsten habe ich am Wochenende den Balkon so eingerichtet, dass wir uns wohlfühlen und er auch welpenfreundlich ist. Außerdem habe ich die Gelegenheit genutzt, den Balkonboden mit Wasser aus dem Gartenschlauch zu schrubben. Chanchan hatte noch Angst vor der Dusche, als sie vor 3 Wochen bei uns einzog, aber am Wochenende nicht mehr, und sie spielte mit dem lauwarmen Wasser auf dem Balkon :gut:

    Heute ist mein erster Arbeitstag nach dem Welpenurlaub. Von jetzt an bis zum Jahresende habe ich nur noch freitags frei, weil dann die Welpenschule und das Einzelcoaching stattfinden. Ich bin sehr gespannt, wie sich unser gemeinsames Leben entwickeln wird.

    Wenn zwischen euch wieder mal die Fetzen fliegen, wirst du auch bemerken, dass sich Chanchan da mit diversen Reaktionen wie zB. bellen einmischt und die Situation sich dann spontan auflösen könnte.

    Mit unserer Katze ist es nämlich genauso: Wenn wir streiten reagiert sie und ich merke das und korrigiere sofort. Gute Sache!

    Ich hoffe, ich bleibe vernünftig und kann mein eigenes Fehlverhalten bemerken…

    Erst vor ein paar Tagen gab es eine Situation, in der ich selbst ziemlich aufgeregt war und in dieser Stimmung habe ich mit meinem Mann über Chanchans Erziehungsmethoden diskutiert. Chanchan hat tatsächlich gebellt und ich habe versucht, ihr Verhalten mit einem Haltegriff zu korrigieren, um sie zu beruhigen. In Wirklichkeit hätte nur ich mich beruhigen müssen :scratch:

    Auf der andern Seite frage ich mich, was es vielleicht mit eurer Beziehung macht, wenn Chanchan sich ihren Alpha ausgewählt hat. Oder muss das nicht, passieren, dass sie zwischen euch wählt,?

    Unsere Tierärztin hat mir gestern auch erklärt, dass Hunde hierarchisch denken. Ich sehe auch, dass Chanchan ständig ihre Grenzen austestet und dass wir als Halter sie konsequent und manchmal streng führen müssen.

    Ich denke, dass Chanchan sowohl auf mich als auch auf meinen Mann hören kann. Für mich wäre es völlig in Ordnung, wenn Chanchan meinen Mann als ihren Alpha wählt, denn er wird die meiste Zeit mit ihr verbringen. Allerdings finde ich, dass er oft noch zu sanft ist und viele von Chanchans störenden Verhaltensweisen fast unkommentiert durchgehen lässt. Es mag sein, dass ich manchmal unnötigerweise oder in unpassenden Momenten zu streng bin – siehe oben…!

    Auf jeden Fall brauchen wir alle drei eine Hundeschule und Einzelcoaching, um eine gute Beziehung aufzubauen und zu erhalten.

    Liebe Grüße,
    Mowa

    • Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 11 Monate von Mowa geändert.
    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #318942

    Heute vor 4 Jahren habe ich zum ersten Mal 1 mg Aripiprazol eingenommen, und das ist bis heute meine individuell ermittelte niedrigst mögliche Dosis.

    Ich habe meine alten Blogeinträge über die Dosisänderungen nachgeschlagen und grafisch dargestellt:

    Mein Absetzversuch Nr. 2 dauerte von Mitte 2018 bis Frühjahr 2019. Dieser endete mit Rückfall Nr. 2 und einem Klinikaufenthalt im April/Mai 2019. Mitte 2019 habe ich dann meinen Absetzversuch Nr. 3 gestartet und aufgrund der Frühsymptome ab Mitte September 2019 prophylaktisch niedrig dosiertes Aripiprazol eingenommen.

    Seitdem führe ich auch diesen Thread „Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt?“ und dokumentiere meine Dosisänderungen.

    Ab Januar 2024 möchte ich erneut eine Reduktion wagen und die Dosis auf 0,5 mg/d senken. Wenn ich merke, dass ich im Laufe der folgenden Wochen Frühsymptome bekomme, werde ich zunächst auf 0,75 mg gehen.

    In diesen 4 Jahren habe ich sehr viel Erfahrungen gesammelt, mit dieser Niedrigstdosis immer wieder (teilweise für mich extreme) Stress- und Krisensituation erfolgreich zu bewältigen. Inzwischen kann ich meine Anfälligkeit für Stress und Psychosen sehr gut einschätzen.

    Ich habe keine Bedenken, den nächsten Reduktionsschritt genauso zu planen und umzusetzen.

Ansicht von 15 Beiträgen – 736 bis 750 (von insgesamt 3447)