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01/09/2022 um 12:29 Uhr #234282
Tapering Strips:
Edit: Hier findet ihr einen neuen Artikel und eine Studie zu Tapering-Strips:
Hyperbolisches Ausschleichen von Antidepressiva schränkt den Entzug ein:
Neue Untersuchungen von Jim van Os und Peter Groot zeigen, dass die Verwendung einer hyperbolischen Reduzierung zum Absetzen von Antidepressiva die Entzugserscheinungen verringert.
Artikel von Peter Simons auf Mad in America 15. Mai 2023″:
Hier die Studie:Ergebnisse einer hyperbolischen Reduzierung von Antidepressiva – Jim van Os, Peter C. Groot, 2023/Studie mit Tapering Strips:https://journals.sagepub.com/<wbr />doi/10.1177/20451253231171518
01/09/2022 um 13:24 Uhr #234290Artikel über Antidepressiva und das Absetzen von Antidepressiva
Spektrum der Wissenschaft-
Machen Antidepressiva abhängig?
https://www.spektrum.de/news/machen-antidepressiva-abhaengig/1626864
01/09/2022 um 20:18 Uhr #234371Ausschleichen mit Hilfe der Kügelchenmethode:
01/09/2022 um 22:11 Uhr #234383Auf der Homepage des http://www.psyab.net (payab = Abkürzung für Psychopharmaka ausschleichen), eines deutschen Selbsthilfeforums, findet ihr schon viel Wissenswertes zum Thema risikomininiertes Runterdosieren und Ausschleichen, auch ohne euch dort anmelden zu müssen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 8 Monate von Pia.
01/02/2023 um 14:22 Uhr #265993KOSTENLOSER LEITFADEN ZUR SCHADENSMINIMIERUNG ZUM ABSETZEN UND ENTZUG VON PSYCHOPHARMAKADer 52-seitige illustrierte Leitfaden des Icarus-Projekts und des Freedom Centers sammelt die besten Informationen, auf die wir gestoßen sind, und die wertvollsten Lektionen, die wir über die Reduzierung und das Absetzen von psychiatrischen Medikamenten gelernt haben. Basierend auf mehr als 10 Jahren Arbeit in der Peer-Support-Bewegung wird dieser Leitfaden international von Einzelpersonen, Familien, Fachleuten und Organisationen verwendet und ist in einer wachsenden Zahl von Übersetzungen verfügbar. Enthält Informationen zu Stimmungsstabilisatoren, Antipsychotika, Antidepressiva, Anti-Angst-Medikamenten, Risiken, Vorteilen, Wellness-Tools, Entzug von Psychopharmaka, Informationen für Menschen, die ihre Medikamente einnehmen, detaillierte Ressourcenabschnitte und vieles mehr.
Ein Ansatz der „Schadensminderung“ bedeutet, nicht für oder gegen Medikamente zu sein, sondern die Menschen dort zu unterstützen, wo sie stehen, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und die damit verbundenen Risiken und Vorteile abzuwägen.
Geschrieben von Will Hall, mit einem 55-köpfigen Beirat aus Gesundheitsberufen, der Forschungsunterstützung bietet, und mehr als 50 Mitarbeitern, die an der Entwicklung und Bearbeitung beteiligt sind. Der Führer enthält durchgehend Fotos und Kunstwerke sowie ein wunderschönes Original-Cover-Gemälde von Jacks McNamara.
Jetzt in einer überarbeiteten und erweiterten zweiten Auflage.
Hinweis: Das Handbuch ist urheberrechtlich geschützt und Sie haben die vorherige Erlaubnis, es zu verlinken, zu kopieren, zu drucken und für nicht kommerzielle Zwecke zu verteilen, solange Sie es nicht
ändern und die Quelle angeben.(Den Leitfaden gibt es hier in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Griechisch, Bosnisch, Russisch, Koreanisch, Dänisch, Niederländisch, Hebräisch, Kroatisch, Japanisch, Italienisch, Thailändisch, Chinesisch, Französisch, Norwegisch und Tschechisch zum kostenlosen Download):
Hier der Link zum direkten Download des Leitfadens auf Deutsch:
01/02/2023 um 15:20 Uhr #26600101/02/2023 um 15:53 Uhr #266005Das Reduzieren und oder Absetzen von Psychopharmaka macht Anwender:innen oft erhebliche Probleme, @Angora. Manche vertragen ja auch manche Psychopharmaka einfach nicht und dennoch ist das Absetzen und die Reduktion oft ein großes Problem und viele können nach dem Absetzen gut ohne Psychopharmaka leben, manche nicht.
Ich zitiere mal aus dem oben eingefügten Text von Bill Hall zum Leitfaden:
“Ein Ansatz der „Schadensminderung“ bedeutet, nicht für oder gegen Medikamente zu sein, sondern die Menschen dort zu unterstützen, wo sie stehen, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und die damit verbundenen Risiken ind Vorteile abzuwägen.”
01/02/2023 um 20:20 Uhr #266033und viele können nach dem Absetzen gut ohne Psychopharmaka leben, manche nicht.
Viele nicht und manche gut, würde ich eher sagen…! Manche merken auch garnicht, dass es ihnen ohne Psychopharmake schlecht geht. Sie wachen erst auf, wenn sie ganz alleine in der Welt stehen, weil es keiner mehr mit ihnen aushalten kann…
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.01/02/2023 um 20:42 Uhr #266036Viele nicht und manche gut,
Ich würde eher Pia zustimmen, weil ich glaube, dass Du zu stark gerade von Psychotikern ausgehst. Da würde ich Dir tatsächlich zustimmen, dass die meisten Psychotiker nicht dauerhaft ohne Medikation leben können.
Bei anderen psychischen Erkrankungen ist es wiederum auch oft so, dass keine dauerhafte Medikation notwendig ist, weil andere Methoden eben auch greifen (beispielsweise Psychotherapie, DBT…)
01/02/2023 um 21:31 Uhr #266042Ich dachte, es geht hier vorrangig um Psychotiker und Schizophrene, @Leo! Wir sind in einem Schizoforum!
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.01/02/2023 um 21:34 Uhr #266043Da wir hier in einem Schizoforum sind, bezog sich meine Aussage natürlich in erster Linie auf Psychotiker. Es gibt sicher Ausnahmen, aber aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten, dass es nicht ohne geht, auch nach akribisch langsamem Ausschleichen über Jahre.
Informationen zum richtigen Absetzen findet man übrigens genug, das sollte nicht das Problem sein im Internetzeitalter. Die DGSP hat dazu eine Broschüre herausgebracht, es gibt das Adfd-Forum usw..
01/02/2023 um 22:47 Uhr #266048Ich dachte, es geht hier vorrangig um Psychotiker und Schizophrene, @Leo! Wir sind in einem Schizoforum!
<hr />
NL: 1-0-0-0, 400 mg Amisulprid NL: 1-0-0-0, 5 mg Abilify Blutdruck: 1-0-1-0, 5 mg Ramipril Blutdruck: 1-0-0-0, 12,5 mg HCT DexcelMacht Sinn
irgendwie klang Pias Aussage auf mich so allgemein (alle psychisch Kranke), dass ich das nicht automatisch rein auf Psychotiker schloss.
03/02/2023 um 18:42 Uhr #266258ich verwende die Worte Psychotiker, Schizophrene und Schzo(s) nie, auch in diesem Thread nicht. Die Worte sind mir persönlich mit zuviel Stigma, Schubladendenken und “Etiketten” aufgeladen und werden ja leider auch oft als Schimpfworte verwendet.Ich habe Psychopharmaka geschrieben. Wie der Threadtitel ja aussagt, geht es um Möglichkeiten Psychopharmaka risikominimiert zu reduzieren oder auszuschleichen.Zu Psychopharmaka gehören Neuroleptika, Antidepressiva, Benzodiazepine, Z-Drugs und Stimmungsstabilisatoren.Es verwenden ja auch in diesem Schizophrenie-Forum viele User mehrere verschiedene Psychopharmaka und nicht nur Neuroleptika.Dieser Thread soll selbstverständlich keine Aufforderung sein, Psychopharmaka oder andere Medikamente zu reduzieren oder abzusetzen. Das sollte man wenn dann nur in Absprache mit seinem Arzt tun und möglichst informiert und nach reiflicher Überlegung.03/02/2023 um 18:47 Uhr #266265Das ist ja ganz individuell, @Angora, wie und ob es einem gelingt, Psychopharmaka zu reduzieren oder abzusetzen und ob Menschen mit Psychosesensibilität dabei und danach stabil bleiben. Schade, dass es bei dir nicht geklappt hat.
Beim offenen Dialog zum Beispiel bekommen ja nur die Wenigsten geringe Mengen Psychopharmaka, die meist schnell wieder abgesetzt werden und laut Studien sind etwa 80 % der mit offenem Dialog “behandelten” ja in Vollzeitjobs etc.Hier im Forum sind ja auch Einige, die zum Beispiel schon mal etwa 10 Jahre ohne Psychopharmaka stabil waren.Ich will ja niemanden zur Reduktion oder zum Absetzen anregen. Mir geht es in diesem Thread nur um Infos dazu.Das ADFD-Forum gibt es schon seit ungefähr zwei Jahren nicht mehr. Der Gründer des Forums hatte nach über 18 Jahren keine Lust mehr. Es entwickelte sich daraus das psyab.net-Forum. Beim ADFD-Forum können nur noch ehemalige Mitglieder lesen. Moderiert wird es nicht mehr. Neue Mitglieder werden nicht mehr aufgenommen.Die Broschüre der DGSP kannte ich schon und finde sie gut.03/02/2023 um 18:49 Uhr #266267Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie: Broschüre Neuroleptika reduzieren und absetzen hier zum kostenlosen Download oder wahlweise gegen eine Schutzgebühr zzgl. Versandkosten zu bestellen:
https://www.dgsp-ev.de/veroeffentlichungen/broschueren/neuroleptika-reduzieren-und-absetzen.html
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