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@Pink-Floyd, es gibt Menschen, die merken garnicht, dass sie Stimmen hören, eben weil die sich so anhören wie Leute in ihrer Umgebung. Sie überlegen sich dann zwar, warum andere so über sie reden, kommen aber nicht drauf, dass das die Leute gar nicht wirklich gesagt haben.
Mir selbst ist das am Anfang auch so gegangen und ich habe dann Jahrelang damit gelebt. Erst mit der Geburt meines Sohnes, wo ich mir dann nicht mehr zu helfen wusste, wurde festgestellt, dass ich Stimmen höre und erst Jahre später wurde mir klar, dass das wohl auch schon vorher der Fall war.
Da ich ein eher introvertierter Typ bin und früher immer alles für mich behalten habe, kam ich mit anderen trotzdem gut zurecht. Schwieriger wird es bei Menschen, die dann auch reagieren. Wahrscheinlich werden sie früher auffällig.
11/03/2024 um 22:02 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335709Habs mir mal gespeichert, @Pink-Floyd! Vielleicht hab ich morgen Lust dazu. Mein Problem sind aber weniger die Stimmen an sich, als meine Ängste und mein Beziehungsdenken. Klar, die Stimmen sind auch da, aber die allein, würden mir wahrscheinlich nichts ausmachen.
11/03/2024 um 10:20 Uhr als Antwort auf: Was passiert wenn man die normalen Medikamente plötzlich nicht mehr verträgt? #33560810/03/2024 um 19:02 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335576Wir selbst filtern unsere Gedankengänge in „political correct“ und „unannehmbar“, bevor wir sie nach außen dringen lassen! Die Stimmen sagen aber alles!
Da vieles, was uns umtreibt, im Unterbewusstsein vielleicht nur als Gefühl existiert, nehmen wir diese Gedanken teilweise garnicht wahr. Wenn wir das nun laut hören, wird es uns entweder peinlich, wenn wir es als eigenen Gedanken erkennen und denken, jemand könnte es hören, oder wir werden böse auf die Stimmen, weil sie so etwas Schlimmes sagen.
Ich bemerke jedenfalls oft, dass sie unsere unbewussten Gedankengänge einfach in ihre eigene Ausdrucksweise umwandeln, wenn ich mich genau reflektiere. Dann denke ich, ja, die Stimmen geben meine Grundstimmung wieder, oder ich hatte so einen Gedanken vielleicht wirklich kurz. Wir haben nun mal nicht nur salonfähige Gedanken. Unsere Filterleistung erzeugt dann unseren Charakter.
Die Stimmen geben aber nicht nur meine Gedanken wieder. Warum sie es manchmal tun, weiß ich nicht. Manchmal reden sie einfach miteinander.
Edit: Dass sie uns Unangenehmes laut sagen, härtet uns vielleicht mit der Zeit irgendwie gegen Verletzungen von außen ab. Du hast ja selbst schon geschrieben, bei einer Traumatherapie wiederholt man das belastende Thema so lange, bis es einem Schnurz ist. Bei mir ist das inzwischen bei den Stimmen so.
09/03/2024 um 10:09 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335368Guten Morgen @Ardentglow!
Momentan bin ich in einem Ausnahmezustand.
Es dauert dann einfach immer eine Weile, bis die Medikamente wirken und es sich wieder eingependelt hat.
Auch meine Angst vor der Aufmerksamkeit anderer Menschen, wird sich wieder geben…
Was Du rätst ist mir irgendwie viel zu umständlich… Ich behandle meine Stimmen einfach mit demselben Respekt, den ich anderen Menschen gegenüber hätte und wenn es zu viel wird, was sie tun, übermittle ich es ihnen einfach.
Danke, dass Du deinen Text nochmal zusammenfassen willst! Das ist sehr nett von dir! Stichwörter oder Kurzsätze würden reichen.
Wenn man ein Kind großzieht, sind die Probleme durch die Verantwortung, die man hat, noch mal größer, als bei jemandem, der nur auf sich selbst achten muss, @Miina!
Deshalb glaube ich dir, dass es dir manchmal miserabel geht. Versuche einfach, erst mal durchzukommen, bis dein Kind erwachsen ist. Wenn du diese Verantwortung dann abgeben kannst, wird es dir bestimmt besser gehen.
08/03/2024 um 21:24 Uhr als Antwort auf: Warnmeldungen Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe #335324Hab ne Entwarnung bekommen.
08/03/2024 um 21:23 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335323Ja, es könnte höchstens sein, dass sie manchmal in der dritten Person mit mir selbst reden, wie es die Leute früher taten…
08/03/2024 um 21:05 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335320Zu 99% reden sie über mich, aber nicht mit mir, @Cellardoor!
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Mir ist noch eingefallen, dass sie momentan immer laut mitlesen, wenn ich zB. hier lese. Das nervt schon ziemlich.
07/03/2024 um 22:46 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335214@Silbertropfen, hättest du Lust, Ardentglows letzte drei Postings kurz zusammenzufassen? Ich verstehe das so nicht gut…
07/03/2024 um 22:30 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335211Leider blicke ich nicht richtig durch, was du mit deinem Posting sagen willst, lieber @Ardentglow.
Ich persönlich hab da normalerweise keine so großen Probleme wie du.
Jedenfalls beim normalen Gedankenlautwerden. Das stört mich schon lange nicht mehr.
So lange mein Medikament wirkt, hab ich auch Ruhe vor den Stimmen. Dass sie trotzdem immer da sind, weiß ich eh und ich kann damit umgehen. Ich denke mir einfach, dass sie wohl ein in sich abgeschlossener Bereich sein müssen, von wo nichts nach außen dringt, auch wenn sie sich so darstellen.
Problematisch ist für mich nur, wenn ich denke, andere beobachten oder reden über mich, oder tun etwas wegen mir, also das Beziehungsdenken (-wahn).
Mir hilft gegen eine solche Symptomatik nur, mich von Stress, Konflikten und merkwürdigen Personen fern zu halten. Das mache ich gerade: Ich hab mich krank schreiben lassen.
07/03/2024 um 21:24 Uhr als Antwort auf: Warnmeldungen Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe #335204Meine Warnapps waren ausgeschaltet. Deshalb hab ich überhaupt keine Meldung bekommen. Weiß auch nicht warum die ausgeschaltet waren. Jetzt hab ich sie wieder aktiviert.
Ich kann da in religiöser Hinsicht eigentlich nicht mitdiskutieren, weil ich nicht an Gott glaube…
Dabei denke ich aber, dass das Leid Vieler durch Zufall, wie zB. Naturkatastrophen, gewalttätigem Fanatismus von Einzelnen oder Gruppen, oder einfach Unfällen entsteht.
Zudem entsteht es im Bereich der einzelnen Person wegen Fehlern, die man bewusst oder unbewusst macht, oder wegen Erkrankungen, für die man nichts kann.
Es gibt natürlich auch Erkrankungen, die man selbst durch Fehlverhalten verschuldet.
Viel Leid entsteht zwischen Einzelpersonen aus Missverständnissen, zB. wenn Menschen nicht richtig meiteinander reden, sich nicht richtig zuhören oder an einander vorbeireden.
Wenn man Fehler anderer verzeihen kann, kann man viel Leid vermeiden. Allerdings gibt es Menschen, die einfach nicht miteinander können. Da ist es dann am besten, man geht sich aus dem Weg, wenn man sich nicht immer wieder miteinander auseinandersetzen mag.
Manchmal ist Leid unvermeidbar, wenn man sich durchsetzen möchte, wobei man immer überlegen sollte, ob die Aktion es auch wert ist.
07/03/2024 um 14:29 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335105Ja, @Mond!
Vor allem kommen dann ja immer auch die eigenen Gedanken dazwischen, die man meistens gar nicht so wahrnimmt und die dann die Aussagen der Stimmen zwischendurch in eine andere Richtung lenken weil sie dann darauf reagieren.
Eigentlich muss man das beim Aufschreiben mit einbeziehen, aber so schnell kann ich nicht schreiben und dann ist der komplette Inhalt durcheinander, wenn nicht sogar verfälscht .
07/03/2024 um 10:40 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335071Guten Morgen, @Mari!
Normalerweise höre ich die Stimmen von zwei Männern und einer Frau; meistens nur den einen Mann. Sie klingen sympathisch, intelligent, eher so im mittleren Alter gelagert. Das mit dem Alter kann man aber nur von der Stimme her, oft nicht so genau sagen. Meine eigene Stimme klingt auch noch sehr jung, obwohl ich schon über 60 bin.
Diese Stimmen kenne ich jedenfalls nicht wirklich. Es sind halt so badenser Durchschnittsstimmen irgendwie… Der Dialekt ist Karlsruherisch und es gibt Leute hier, die ihn noch breiter sprechen. Manchmal reden sie auch Hochdeutsch.
Diese klingen eigentlich nicht nach Leuten, die ich kenne, oder mal kannte. Die Stimme, die ich am meisten höre, also die eine männliche, klingt etwa so wie die meines früheren Chefs in der Medizintechnikfirma, für die ich in den 80er Jahren arbeitete. Aber auch ein Nachbar hier hat so eine ähnliche Stimme. Aber halt nur entfernt ähnlich… In den Chef damals, hatte ich mich ein wenig verguckt, obwohl ich da schon mit meinem späteren Mann zusammen war.
Wenn ich mit Leuten längere Zeit zusammen verbracht habe, kommen auch Stimmen von Leuten, mit denen ich in dieser Zeit zusammen war. Dann geht es meist darum, was wir da gemacht oder geredet hatten. Merkwürdigerweise ist das nach der Arbeit nicht so. Da denke ich, dass sich die Stimmen, die ich normalerweise höre, nur in diese bekannten Stimmen umwandeln, aber trotzdem dieselben Identitäten sind.
Allerdings höre ich halt auch Leute ( derzeit bei der Arbeit) in genau deren Stimmtonus über mich reden, wenn es mir schlecht geht und/oder mich eine gewisse Angst trägt. Diese klingen dann auch näher, also so nah, wie mir diese Leute sind. Die anderen Stimmen klingen immer so, als seien sie außer Sichtweite.
Ich sehe das auch in etwa als Telepathie, selbst wenn ich gedanklich nur mit den eigenen Mitbewohnern in meinem Kopf rede. Vielleicht ist das was du hast eine Vorstufe vom Stimmenhören, Mari…
Ich fühle mich eigentlich nie alleine. Das ist das Einzige was daran gut ist… Es gibt mir in manchen Situationen Mut und ein gutes Gefühl, weil ich so oft alleine bin…
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