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Na hier ist ja was los…
Ich empfehle
meduza.io/en
Meduza sitzt in Riga, Lettland, und wurde 2014 gegründet von der ehemaligen Chefredakteurin eines bedeutenden russischen Newsportals.
Interessanter Artikel.
30 percent of Russians say they want the war to end immediately
aus dem Artikel:
- je älter die Befragten, desto größer die Zustimmung zum Krieg.
- Befragte, die eher das Internet nutzen, stehen dem Krieg kritischer gegenüber.
- Befragte, die eher fern sehen, stehen dem Krieg eher positiv gegenüber.
Ansonsten denke ich, dass es mit Blick auf das Thema “Propaganda” nicht verkehrt sein kann, sich den “Press Freedom Index” anzusehen.
Da liegt Russland aktuell auf Rang 155 von 180 – einen Platz vor Afghanistan und 4 Plätze hinter Sudan und die Situation für Journalisten hat sich in den letzten 20 Jahren nur verschlechtert, im Jahr 2002 lag Russland noch auf Rang 121. Russia Today hatte nichts mit Journalismus zu tun.
In der Rangliste liegt Deutschland übrigens auf Rang 16.
Meine Mutter hat bei der zweiten Psychose von mir in zwei Monaten 8-9 kg abgenommen.
Meine Mutter hat graue Haare bekommen.
Ich find’s scheiße.
Ohne Sarahs Leid in Abrede zu stellen – hier wird eine doch wohl sehr extreme Geschichte hergenommen, die dann – beim unreflektierten Konsumenten – stellvertretend stehen mag für das Leben mit Angehörigen mit Schizophrenie.
Es gibt krasse Sachen, klar. Aber dass jemand mit Schizophrenie seine eigene Schwester vergewaltigt, oder überhaupt jemanden vergewaltigt, das ist ja dann wohl doch eine extreme Ausnahme.
Fuck den “Besser so”-Podcast.
Liebe Grüße.
:bye:
HI @Angora,
auch von mir alles Gute! Erhol Dich gut. Find ich gut, dass Du auf Dich achtest.
Man muss Prioritäten setzen, gerade mit unserer Krankheit.
Hallo Brainleech,
also ich finde das Gedicht gut.
Es ist sehr viel wert, wenn man einen produktiven künstlerischen Output hat, das kann einem viel geben.
Immer schön weitermachen, hör bloß nicht auf!
Ich schreibe mit der rechten Hand und tue Dinge, für die etwas mehr Kontrolle nötig ist (z.B. etwas mit einem Messer oder einer Schere schneiden, zeichnen.) mit rechts.
Aber ich spiele Tischtennis mit links und bowle auch mit links.
Gibt es da nicht auch irgend so eine Verbindung von Gehirnhälfte und Kreativität??
Vielen Dank für Eure Beiträge. Spazieren gehen würde mir nicht helfen! Dafür sind meine Symptome zu stark. Ich fahre mit dem Fahrrad zur Tagesklinik und bin eine Stunde insgesamt unterwegs. Da hilft mir Bewegung ziemlich wenig! Ich bin leider auf die Chemiekeule angewiesen! Wenn ich ein bisschen nervös bin, würde spazieren gehen helfen! Das weiß ich selber. Aber gegen richtige nervliche Beschwerden hilft das sehr wenig!
Ich habe im Moment viel freie Zeit und spaziere wöchentlich aktuell ca. 15 Stunden, also im Schnitt 2 Stunden/ Tag. Ich versuche dabei, durch Parks und die Natur, also Wald, zu laufen. Ich mache das jetzt die 6. Woche (habe am Osterwochenende angefangen) und bemerke:
– Stimmungsaufhellung.
– positiver Einfluss auf Regelmäßigkeit des Schlafrhythmus. Kann leichter einschlafen.
– Gedanken geordneter, da ich während des Laufens viel Zeit zum Nachdenken habe.
– ganz leichter leichter Gewichtsverlust – also wenige KGs.
Es ist etwas, das über einen längeren Zeitraum ganz langsam seine Wirkung entfaltet.
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This reply was modified 2 Jahre, 10 Monate ago by
Meeri.
Danke für die Info!
:good:
viel spazieren gehen.
Ich mache gerade eine Arbeitstherapie in einer WfBM und dem Aspekt der Tagesstruktur und Kontakte kann ich nur zustimmen. Mein Wunsch und Ziel ist es dennoch, es nach dem Jahr Therapie noch einmal mit einer Arbeit auf dem “1. Arbeitsmarkt” zu versuchen.
Mir hilft
->Tagesstruktur mit früh Aufstehen und viel Struktur. Also ein bewältigbarer Alltag.
->Viel Zeit in der Natur spazieren gehen -> auf Dauer nachweislich antidepressiv und gut für den Kopf.
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This reply was modified 2 Jahre, 10 Monate ago by
Meeri.
Hallo Molly,
vollständige Zustimmung.
kriegst du eigentlich Geld und Zuwendungen dafür,dass du die hirnlosen Botschaften der Psychiatrie nachplapperst?
Lieber Alpa,
ich würde Dich bitten, den Ball flach zu halten…
Wenn das Mollys Erfahrungen sind…jeder hat seine eigene Geschichte. Ich denke, dass hier im Forum keiner Konzernpropaganda betreibt.
Zum Thema.
Ja, also den selben Gedanken, dass es mit jedem Rückfall schlechter wird, hatte ich im Anschluss nach meinem letzten, 5. Rückfall, im letzten Jahr auch. Bei mir ist der Verlauf auch so wie bei Yuri – psychotische Episode von ein paar Wochen und danach dann eben dieses “danach”.
Die Zeit nach meinem letzten Rückfall war auf jeden Fall die bisher härteste und ich möchte das eigentlich nie wieder durchmachen müssen.
Jetzt, anderthalber Jahre später, geht es mir aber seit ein paar Wochen (seit um Ostern herum das Wetter wieder gut geworden ist) wieder ganz gut.
Es geht also oft auch wieder aufwärts.
Aber dass die Rückfälle ein Risikofaktor sind, die zu einer Verschlechterung führen können – das stimmt.
…es geht immer wieder bergauf, egal, wie elend du dich fühlst…
+1
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