Rückfälle

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  • #218034

    @alpa2022!

    Ich habe früher haargenau gedacht wie Du! Auch heute hasse ich noch die Neuroleptika, weil es nicht gerade gesund ist, sie einzunehmen. Ich habe aber inzwischen gemerkt, dass es mir speziell mit dem Amisulprid eben doch besser geht und es mir Lebensqualität gibt, wobei ich vermute, dass das eventuell nicht so wäre, wenn nicht mein ganzes Leben auf die Krankheit eingestellt wäre. Dann würde es durch den Stress vielleicht auch nicht so gut wirken. Mit anderen NL habe ich früher in meiner Familienzeit nur negative Erfahrungen gemacht.

    Was mir außer dem Medikament hilft:

    Ich lebe alleine in einer kleinen Wohnung = Keine Partnerschaftskonflikte

    Ich arbeite in einer WfbM = geschützte Umgebung, Tagesstruktur und soziale Kontakte

    Ich muss die Krankheit nicht mehr verheimlichen = keine Angst vor negativen Folgen

    Ich bekomme Rente, Unterhalt und einen geringen Lohn = Kaum Existenzängste wegen den Finanzen

    Vor dieser Zeit hatte ich vor allem möglichen Angst, was mich auch depressiv gemacht hat. Das ist jetzt bei Weitem nicht mehr so massiv.

     


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma

    #218035
    Anonym

      Hi alpha,  bitte respektiere mollys Meinung. Es ist doch einfach so während der eine Pizza mag, liebt der andere ein Schnitzel und haut sich auch keiner…..

       

      #218036
      Anonym

        Ah das ist gut @molly,  mir hilft ausser Medikamente:

        Das ich reflektieren kann

        Das ich fast überall offen damit bin

        Das ich Therapie mache

        Das ich eine Selbsthilfe Gruppe habe

        Das ich Kontakt zu anderen psychisch Kranken habe in dem Verein Achterbahn

        Das ich seit kurzem eine Katze ? habe

        #218037

        Ich mache gerade eine Arbeitstherapie in einer WfBM und dem Aspekt der Tagesstruktur und Kontakte kann ich nur zustimmen. Mein Wunsch und Ziel ist es dennoch, es nach dem Jahr Therapie noch einmal mit einer Arbeit auf dem “1. Arbeitsmarkt” zu versuchen.

        Mir hilft

        ->Tagesstruktur mit früh Aufstehen und viel Struktur. Also ein bewältigbarer Alltag.

        ->Viel Zeit in der Natur spazieren gehen -> auf Dauer nachweislich antidepressiv und gut für den Kopf.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 11 Monate von Meeri.
        #218044

        Danke, @Floeckchen!

        Ja, @Meeri! Spazieren gehe ich auch gerne und fotografiere dabei, so lange meine Knie es einigermaßen schmerzlos mitmachen.

        Wenn ich noch jung wäre, hätte ich es auch nochmal auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt probiert, aber was hätte ich in meinem Alter davon noch zu erwarten… :unsure:


        Tägliche Medikation:
        400 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 04.03.2024:
        500 mg Amisulprid
        5 mg Olanzapin
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 15.03.2024
        600 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril
        4mg Doxagamma

        #218061

        Ich glaube irgendwie, dass es positive Verläufe geben kann trotz schlechter Prognose, man einfach gelassener und erfahrener wird mit der Zeit. Die schlimmsten Schübe hatte ich doch am Anfang mit 18. Später konnte ich die Psychosen zwar nicht verhindern, aber man kann einfach anders reagieren und kennt die Medikamente und die Psychiatrie schon.

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