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- This topic has 5 replies, 2 voices, and was last updated 2 Jahre, 8 Monate ago by
Meeri.
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17/07/2022 at 14:40 #227267
Anonymous
https://open.spotify.com/episode/44y0864xyLeDLdv8y7f0ZH?si=IuIfiK4KQ3ORvog5HgDQaw&context=spotify%3Ashow%3A0ig9q3wEwDv0ElppcOtgAR
Ein interessanter Blick von der anderen Seite. Das ist natürlich ein Extremfall!17/07/2022 at 14:54 #227269Anonymous
*Angehörige
17/07/2022 at 16:14 #227280Anonymous
Ich glaube ich hätte der Folge einen anderen Titel gegeben. Weiß nur auch nicht genau wie. Finde es bei der Thematik aber nicht 100% passend
17/07/2022 at 16:59 #227281Ich find’s scheiße.
Ohne Sarahs Leid in Abrede zu stellen – hier wird eine doch wohl sehr extreme Geschichte hergenommen, die dann – beim unreflektierten Konsumenten – stellvertretend stehen mag für das Leben mit Angehörigen mit Schizophrenie.
Es gibt krasse Sachen, klar. Aber dass jemand mit Schizophrenie seine eigene Schwester vergewaltigt, oder überhaupt jemanden vergewaltigt, das ist ja dann wohl doch eine extreme Ausnahme.
Fuck den “Besser so”-Podcast.
Liebe Grüße.
:bye:
17/07/2022 at 17:31 #227287Anonymous
Ich finde es gut dass auch das Leid der Angehörigen thematisiert wird, finde aber auch das Sarahs Geschichte zu extrem in dem Zusammenhang ist.
Ich glaube dass viele Betroffene auch nicht wirklich merken, dass es für Angehörige oft genauso schlimm ist wie für einen selbst. Betroffene werden immer als leidtragendene Opfer im Zentrum angesehen und sehen sich oft auch selbst als sowas. Meine Mutter hat bei der zweiten Psychose von mir in zwei Monaten 8-9 kg abgenommen. Mein zweiter Psychologe sagte zu mir “Sie haben sich unbewusst selbst in die Psychose reinbegeben”. Das denke ich mittlerweile auch. Ich persönlich war kein “Opfer” meiner Umgebung, meine Umgebung litt durch mich in der Psychose. Ich hatte ja schonmal irgendwo die Theorie aufgestellt, dass Psychose für mich auch teilweise ein Ausbruch der narzisstischen Anteile in einem sind (die in jedem irgendwo schlummern). Ich konnte mich nicht auf mich selbst fokussierten sondern ätzte nach Anerkennung/Aufmerksamkeit durch andere. Da diese für mich wohl nicht ausreichend war, redete ich mir in meiner Fantasie Mittelpunkt eines Komplotts zu sein. Wir sollten m.M.n. uns nicht selbst an den Rand der Gesellschaft in eine Opferrolle begeben. Aber ja der Folgentitel setzt in dem Fall leider den falschen Fokus für ihre Geschichte und stigmatisiert erkrankte.
17/07/2022 at 17:40 #227291Meine Mutter hat bei der zweiten Psychose von mir in zwei Monaten 8-9 kg abgenommen.
Meine Mutter hat graue Haare bekommen.
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