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Geheimtipp: dieses Wikipedia nutzen
Puh, wenn’s im öffentlichen Teil des Forums ist, schreibe ich nicht so gerne.
ob es sich nun um psychische oder physische Krankheiten handelt, eigentlich normale Reaktionen auf eine abnormale Kultur.
Das hört sich für mich danach an, dass wir nur eine normale Kultur leben müssten, was immer das sein mag, und es gäbe keine Schizophrenie mehr. Das halte ich für naiv oder gefährlich. In jeder Kultur gibt es Schizophreniekranke. Die Krankheit auf die Gesellschaft zu schieben, entlastet den Kranken scheinbar erst einmal. Er muss dann aber nicht selbst an seiner Krankheit arbeiten, da ja die Gesellschaft schuld ist und er erst gesund wird, wenn es keine „abnormale Kultur“ mehr gibt. Er wird also nie gesund.
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 12 Monate von
Hanseatic geändert.
Oblivion mit Tom Cruise und definitiv Shutter Island mit Leonardo de Caprio
09/09/2022 um 17:47 Uhr als Antwort auf: pflanzliche Mittel und Ernährung gegen Negativsymptome #235766Zu Ashwaghanda, also der Schlafbeere, steht bei Wikipedia „Sie wird unter anderem bei Altersgebrechen, Impotenz, bei Entzündungen, als Tonikum und bei Schlaflosigkeit eingesetzt.“ (in der sogenannten alternativen Medizin) Also so ziemlich gegen alles und wenn ein Mittel gegen so ziemlich alles helfen soll, bin ich misstrauisch.
@floeckchen Ja, ein interessanter Artikel zu Indien
Ich bin ja total gegen Esoterik, schon seit ich Teenager war. Es gibt übrigens die sogenannte mediumistische Psychose, die mich in meiner Gegnerschaft zu Esoterik noch bestärkt. Die tritt auf, wenn man sich viel mit Geisterwesen und so beschäftigt.
Leider kenne ich das Buch nun nicht. Im Klappentext steht „Die vorliegende Theorie ist eine vollständige und nicht widerlegbare Darlegung der Entstehung schizophrener Symptome.“. Wenn es nicht widerlegbar ist, ist es dann überhaupt noch eine Theorie? Es gibt verschiedene Forschungsansätze bei Schizophrenie, aber der Weisheit letzter Schluss ist da noch nirgends gefunden worden. Man kann ja gegen Antipsychotika sein, aber fest steht, dass diese für viele Menschen Erleichterung bringen.
Ich will aber nicht bestreiten, dass soziale Aufmerksamkeit nicht generell bei Krankheiten, zumal bei psychischen, sehr hilfreich sein kann. Unsere Leistungsgesellschaft hat ihre Vor- und Nachteile.
Idiotenpodest: ja, leider gibt es diese Vorurteile und auch die mit der übermäßigen Gewaltsamkeit, die ja bei den allermeisten gar nicht vorhanden ist. Deiner These, dass man wegen einer Krankheit einer bestimmten gesellschaftlichen Rolle vorbestimmt ist, kann ich aber nicht zustimmen. Es ist halt „bloß“ eine Krankheit.
In einigen Fällen mag das der Fall gewesen sein. Ansonsten halte ich das eher für Wunschdenken, weil ich nicht glaube, dass man als Schizophreniekranker besonders für beispielsweise Seelsorge geeignet ist, manche schon, aber halt nicht besonders. Manchmal liest man auch von vorindustriellen Gemeinschaften, die Kranke anbinden und verstecken. Im europäischen Mittelalter war es auch nicht gut bestellt um Schizophreniekranke, soviel ich weiß.
Ich nehme zwar noch eine kleine Dosis Antipsychotikum, aber ich fühle mich die letzten zwei Jahre eigentlich wieder recht normal. Das einigermaßen Arbeiten ging recht schnell wieder, aber der Antrieb fehlte mir doch wegen der Negativsymptomatik. Wurde besser. Also Besserung kann kommen, aber es kann manchmal etwas dauern. Uns was immer gilt: bei jedem verläuft die Krankheit anders.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 11 Monate von
Hanseatic geändert.
Ich arbeite 35 Stunden die Woche. Ich bin damals nach etwa einem halben Jahr nach der ersten Medikamenteneinnahme wieder zur Arbeit gegangen. Für mich war die Arbeit auch eine Stütze. Aber jeder hat einen anderen Krankheitsverlauf. Beim einen geht‘s, beim anderen nicht.
@bartholomew Respekt: von 150 auf 88 Kilo ist eine Leistung! Ich hänge gerade bei 108 fest.
Es soll meinen Antrieb steigern. Tatsächlich ist der jetzt ganz gut. Ich bin mir bloß nicht sicher, ob das nun vom AD kommt oder ob es eine natürliche Besserung ist.
Ich nehme auch seit ein paar Jahren 5mg Aripiprazol. Läuft eigentlich ganz okay damit. Ich nehme noch ein Antidepressivum gegen die Negativsymptomatik.
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 12 Monate von
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