Farmer

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  • als Antwort auf: 0 Antrieb und Selbstmordgedanken #26456

    *kicher oh wow, die leiden des jungen Werther, Das ist lange her! Aber ich hab noch immer das bild der zwei eichen (Eine eiche?!überhaupt eine eiche?) im kopf. Ich hab irgendwie aufgehört so viel über meinen derzeitigen Zustand zu heulen und über selbstmord nachzudenken. Es bringt nichts. Es ist schön sich vorzustellen, dass sich all das leiden irgendwann mal auflösen und vielleicht sogar erklären könnte, aber solange heißt es sogut es geht sich dem ergeben, wie es ist… Wenn einem die Idee kommt oder die ahnung was helfen könnte; ausgezeichnet. Wenn nicht, ausharren. Weiter dein Buch schreiben, weiter meine kleinen errungenschaften am tag und … Aushalten… Ich glaube eben leider nicht (mehr!?) an irgendwelche Medikamente oder ärzte, die einem dabei helfen können. Die haben. Schon ihren platz, medis und ärzte, nur bei seelischem leiden ist es wohl wie mit der erforschung des ozeans ( 5%). Aber ich freue mich, dass einigen auch geholfen werden konnte. (Bevor jetzt hier ein shitstorm aufkommt (; )

    lg, in verbundenheit

    als Antwort auf: Rauchen – mein ewiges Problem #26380

    Vielleicht ist es eine unterbewusste Körperreaktion auf die AP, da das Rauchen doch deren Wirkung hemmt hmm!? Ich würds auch gerne sein lassen mit dem Rauchen, aber in dieser schwierigen Zeit not possible.

    Grüßé

    als Antwort auf: 0 Antrieb und Selbstmordgedanken #26272

    Nee sorry, aber diese essentielle antriebslosigkeit ist mit keinem koffein der welt ( oder abilify ) abzuhelfen. Mir fällt nichts ein, was ich tun könnte, weil mich halt nichts interessiert, für mich nichts sinnvoll/befriedigend erscheint.

    als Antwort auf: 0 Antrieb und Selbstmordgedanken #26138

    Hey equites, oh man was ich mir echt nicht vorstellen kann ist, wie diese positiv und negativsymptome Nebeneinander hergehen können, denn während der psychose hatte ich auch den leichten größenwahn/beziehungswahn und nun sind ohne Medikamente nurnoch die negativsymptome übrig Aber was ich erstaunlich finde ist, dass du immernoch nietzsche und andere philosophen lesen kannst? Ich fühl mich derzeit auch so verdummt ( hab ein normales abi und auch mal studiert, ist also nicht der normalfall ) weil ich aus keinerlei lehren gerade Irgendwas ziehen kann, was mich weiterbrächte. Ich schlage nur zeit tot. Zwinge mich zu den nötigsten dingen ( darunter auch zähne putzen, denn man muss sich das zukünftige Leben ja nicht noch schwerer machen) und ich lebe nur vom krankengeld und eben bei meinen eltern und ich bin 29!! Weil ich es noch nicht mal schaffe oder “lust habe” mich fürs arbeitsamt aufzuraffen. Daher frage ich mich immer was ich machen würde/werde, wenn diese elternhaus Option irgendwann wegfällt. Also solltest du dich echt noch für Philosophie interessieren ( was übrigens mal ein studienfach von mir war (; ) dann wärst du mir meilen voraus.. Ich kann dir such nur sagen, dass du hier sehr sehr geduldig sein musst und das aushalten musst, bis es sich wieder zurückzieht und nach meiner ersten Erfahrung wird es das auch! Ob du nun einen guten oder schlechten Abschluss hast ist in dem Zustand sowieso egal. Suizid ist halt erstmal nicht also ertrag es einfach und glaube nicht du müsstest etwas erfüllen. Alleine das Ertragen der Situation ist schon genug erstmal!

    Hey Grenfell und Lightness, danke für den Beistand. Tatsächlich muss ich darauf bauen, dass es von alleine wieder heilen wird, das hirnchen. Ich kann nur gesunde ernährung und eben pflichtspaziergänge beitragen und mehr geht nicht. Ich hassssse das ganz arg, dass ich überhaupt keine lust hab Irgendwas zu machen und wohlbemerkt; normalerweise liebe ich es zu arbeiten und rumzutüfteln und habe viele interessen. Es ist so surreal dieser leere zustand… Man wacht morgens auf und ist sich verängstigt und traurig schon gewiss, dass man auf nichts lust hat und ans bett gefesselt bleibt *seufz… Grenfell, weißt du… Wenn der lebensabend wenigstens voraussehbar angenehm würde bzw das abtreten, aber nicht mal das denn ich persönlich fürchte ja wegen meines Langeweile rauchens (derzeit) auch noch recht qualvoll an krebs zu sterben Aber lieber das , als dieser psychische status quo todeszustand … Liebe Grüße!

    als Antwort auf: 0 Antrieb und Selbstmordgedanken #26096

    Hey equites, ab-so-lut! Nur leider trau ichs mich nicht, bekomme es sozusagen nicht hin… Hab am anfang nur so near-death und suicide videos geguckt usw, mich richtig gedrängt gefühlt, dass nur das der ausweg sein kann und muss, aber ich schaffs nicht und somit bin ich gefangen in der leere, angst, wut und Verzweiflung weil wieder alles tot ist, wie vor 5 jahren. Naja, die Gefühle und alles gute kamen nach einer langen zeit wieder und ich wusste immer, dass es nichts annähernd vergleichbar schlimmes gibt als diesen Zustand und ich hätte nicht gedacht, dass ich ein weiteres mal da durch muss! Mit ungewissem ende und keiner aussicht auf Irgendeine milderung oder hilfe, denn da muss sich das gehirn ganz alleine wieder sortieren und verkabeln. – immerhin habe ich mich um niemanden zu kümmern,  musste aber wieder nach hause ziehen weil ich Nichts mehr hinkriege und auch Nichts mehr machen Will, wegen dieser absoluten antriebslosigkeit und desinteresse.

    Hattest du es zuvor schonmal so stark und überwinden können? Wie gehst du durch die tage? Du bist auf jeden fall nicht alleine mit der todessehnsucht und ich denke das ist ein ganz zugehöriges Symptom der “negativsymptomatik”. Versuch dich nicht mit erwartungshaltungen anderer noch weiter runterzumachen, nicht so viel zu bewerten sondern aufzuatmen, dich ein wenig zu bemitleiden bzw empathisch zu sein und dann… Kleine Schritte und einfach “nur” ertragen. Es würde ziemlich sicher jeden verdammten Menschen genau so gehen, wenn er einmal durch unsere augen die momentane welt sehen müsste, män …

    Lg!! Aushalten  :scratch:

    als Antwort auf: Negativsymptome – Ausprägung und Umgang #25884

    @DiBaDu oh mist, ich pn-e ihr mal. Glaub du bist auch noch vom kns,  nech?

    als Antwort auf: Negativsymptome – Ausprägung und Umgang #25875

    @erdbeere oui, hab jetzt mal an eine Himbeere hier geschrieben, danke sehr (; ?


    @Molly
    jep, danke dir !

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 2 Monate von Farmer.
    als Antwort auf: Negativsymptome – Ausprägung und Umgang #25829

    @Mowa ja krass hey.. Abilify habe ich in der geschlossenen auch genommen und da war ich geistig und psychisch schon wieder aufm Damm nach meinen vorherigen Wahnvorstellungen ( aber die haben echt so drauf bestanden, das man diese sch*** Medikamente nimmt) und konnte dann richtig spüren, wie es mich einerseits voll sedierte und andererseits voll nervös machte nervlich ( was dieser angepriesene “Antriebssteigernde” effekt wohl sein soll -.- ) und vor allem mich so runterschraubte und gedanklich to-tal einschränkte und betäubte. Das fand ich so gruselig und auch richtig verheerend, dass … Die Ärzte dann halt überzeugt sind, es ginge einem gut damit. Nuja, in meinem zweimonatigen klinikaufenthalt habe ich auch risperdal bekommen, welches genausolche “negativsymptome” auslöste umd dann nahm ich es nicht mehr und mir gings echt so gut und ich war ganz normal usw und poah am ende hieß es dann zwangsmedikation mit olanzapin, welches ich dann 4 wochen am stück nahm und dann wars wohl auch vorbei mit der gesunden rezeptorenfunktion und dopaminausschütung denn das setzte ich ganz ab und wurde dann entlassen, gezwungermaßen. Und zwar als nerven-zerstörter Zombie. Also ich glaube ja schon, dass auch meine “negativsymptome” wieder abbauen, aber ich glaube fast das ist auch sone arge schockreaktion auf dieses geschehene ( habe ziemlich alles verloren in meinem leben und wohne erstmal wieder bei meinen eltern weil halt Gar nix mehr geht und ich Nichts mehr machen will/antriebslos bin ) und überhaupt diese psychiatrien. Nagut eieiei, sorry für diese riesentexte.


    @DiBaDu
    thanks man. Vielleicht heißt sie hier auch “erdbeere”, so jemanden gibts wohl auch (;

    als Antwort auf: Negativsymptome – Ausprägung und Umgang #25818

    Ah, wie passend, ich habe mich nämlich extra hier registriert, um mich über die Negativsymptomatik auszutauschen. Habe seit 7-8 Monaten die zweite Psychose erlebt und einen wieder sehr traumatisierenden krankenhausaufenthalt gehabt und war immer gegen die medis, Musste sie zum Schluss aber nehmen und dann fingen diese Negativsymptome wie beim ersten Mal ( vor 5 Jahren) an. Aber die richtig üble Sorte. Ich liege fast nur im Bett, schaue langweilige Sachen an, steh mal auf zum essen oder rauchen und bin richtig fertig. Es ist irgendwie echt schlimmer als ne Depression denn man kann Nichts dagegen tun nur warten und warten. Letztes Mal hats ein ganzes Jahr gedauert bis ich wieder normal wurde, nahm da aber auch keine Medikamente mehr. Genau wie jetzt. Also nicht verunsichern lassen, ich weiß, dass hier ca jeder Medis nimmt, ich weiß nur für mich, dass die Wirkungen und Nebenwirkungen einfach unerträglich sind, und natürlich muss ich aber mal sehen, wie ich dann mit der dritten psychose umgehen werde. Nicht hospitalisiert zu werden wäre schonmal gut. Aber egal; negativsymptome! Ganz ganz schlimm grade. Aber das quälendste finde ich diese Interessenlosigkeit! Dieses sich für nichts mehr begeistern können, oh man. Und ich Spüre richtig, wie das da an meinem Gehirn hapert und die Rezeptoren nicht funktionieren oder irgendwelche Botenstoffe noch nicht ausreichend produziert werden und dann ist man halt in diesem leeren Zustand gefangen! Das .. Macht mir echt Angst! Bei den meisten Depressionen gibts ja kurze Pausen oder Lichtblicke, aber dieser Zustand ist echt erbarmungslos..

    Ok, soviel erst mal dazu und dann noch eine Frage etwas off-topic; Kennt hier noch jemand die Userin “Himbeere” von der letzten Schizophrenie Seite? Die hat damals schon so gut beschrieben, wies einem in dem Zustand geht… Ok liebe Grüße zusammen!

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