Dopplereffekt

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  • als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #392267

    Meiner Meinung nach ist @Mowa absolut selbstreflektiert und kann dadurch auch schlechte Zeiten erkennen und aktiv dagegen angehen.

    Das sehe ich auch so :-)

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #391707

    Das sonnige Wochenende habe ich angenehm aktiv verbracht, ohne in einen Erschöpfungszustand zu verfallen B-)

    :gut:

    Ich komme gerade nicht dazu hier viel zu lesen, aber dieser Satz liest sich so, dass es dir wieder besser geht :-)

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #388095

    Ich werde keine Zeit mehr mit diesem Pingpong verschwenden. Wundere Dich also nicht, wenn ich Deine Beiträge konsequent nicht lesen und ignorieren werde.

    :gut:

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #386743

    Anderseits blieben so auch die als „privat“ geposteten Beiträge der anderen hier weiter „privat“.

    “ganze Topic ist so etwas von überflüssig” – das findest Du und sicherlich viele andere auch, aber andere treibt es durchaus um, insbesondere die Frage ob wir in der Psychiatrie zu einseitig nur Wahn/Halluzinationen weg-behandeln wollen und andere Symptome (Neurokognition/Depression) vernachlässigen. Ich bin Entwickler des Metakognitiven Trainings, das einige sicherlic kennen. Da drehte sich alles jahrelang um Wahn bis wir irgendwann gemerkt haben, dass Wahn/Stimmenhören für viel nicht das schlimmste sind. Daraufhin haben wir ergänzt und auch noch eine App entwickelt, COGITO

    Ich finde die Diskussion um die „Negativsymptomatik“ überhaupt nicht überflüssig. Allerdings sehe ich die Ursache dafür in der Medikation mit Neuroleptika, die eben stark dämpfen. Daher sollte auch weiter in die Richtung des Reduzierens/Ausschleichens/Absetzens geforscht werden. Das Metakognitive Trainig ist auch super (zu dem neuen „Manual“ kann ich allerdings nichts sagen).

    ABER: kann man alles besser machen, stimmt. Bin halt nur aus Hamburg und nicht Harvard.

    Klar kann man es immer besser machen. Ich denke der Standort ist dafür unerheblich.

    Die Studie möchte ich gerade nicht mitmachen, aber von den metakognitiven Trainings des UKE und dem, was ich hier gelesen habe, habe ich das Gefühl, dass hier wirklich für die Betroffenen geforscht wird und nicht im Sinne eines „viel hilft viel“ bezüglich der Medikamente.

    Gut :gut:

    Ich glaube allerdings nicht, das Olanazpin der Grund ist, warum ich Motivationsprobleme habe. Dann doch viel eher die Negativsymptomatik…

    Die „Negativsymptomatik“ kann aber auch von Medikamenten kommen. Zufällig bin ich gerade nochmal auf einen alten Thread gestoßen, den ich dazu mal aufgemacht hatte (Link), wobei die Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie mittlerweile hier zu finden ist.

    Woher genau deine Motivationsprobleme kommen, kann ich natürlich nicht sagen. Dem auf den Grund zu gehen könnte sich aber lohnen. Wenn man Glück hat, findet man einen kompetenten Arzt und/oder Psychologen, der einem dabei hilft.

    Obiges war das ursprüngliche, dieses hier wurde dann wohl ein wenig “gekapert” ;-)

    Was ist eigentlich aus der Frage von @unik geworden bzw. hat dieser Thread @unik geholfen?

    Ich hatte mich auch gefragt, ob uniks Medikation von „10 mg Olanzapin“ problematisch bzgl. der Arbeit ist.

    Eigentlich ist das System im Vergleich mit denen in anderen Ländern schon seeehr komfortabel.

    Wer weiß, wie es mit den Sozialsystemen insgesamt weitergeht. Nach Möglichkeit sollte man sich nicht auf deren Fortbestand verlassen. Sie basieren außerdem auf Solidarität und deshalb sollten die, die arbeiten können, das auch tun. Wenn man das nicht kann, ist das natürlich eine andere Geschichte.

    Betrachte ich die Politiker in unserem Land oder auch nur irgendwelche Ebay-Handelspartner, akzeptiere ich immer weniger ein Abweichen von der Norm, ja macht mich sogar aggressiv !

    Das wirkt auf mich nicht gerade stabil und gesund ist es sicher auch nicht. Meinst du nicht auch, dass es besser wäre, weniger aggressiv zu sein? Letztlich kostet dich das doch auch Nerven…

    Naja, eine Anhedonie ist das schwerste Geschütz das eine Psychose hat und es war meine schlimmste Zeit in 30 Jahren der Erkrankung !

    Naja gut, aber wir wissen ja nicht, wie schlecht es pia in den fünf Jahren, von denen sie schreibt, ging. Außerdem finde ich diese Vergleiche, wem es schlechter geht oder ging, ohnehin nicht sinnvoll…

    da kannst Du wohl 5 nicht so gut laufende Jahre leicht wegstecken ?

    Weil es dir auch mal 1,5 Jahre nicht gut ging? Komische Argumentation :scratch:

    als Antwort auf: Werden NL zu schnell verschrieben ? #354505

    aber jedenfalls siehst du damit ja endlich ein, dass man von Neuroleptika wegkommen kann.

    Du hast mich nicht ganz verstanden: Wegkommen tut nur ein Drittel, da diese nur einen Schub hatten, die anderen bleiben leider fast zu 100% an den NL kleben ! Wenn man aber später zu Medikamenten greifen würde, könnte man diese 33% definitiv erhöhen ?

    Ich will das hier nur mal festhalten, dass du nun wirklich meinst, dass man von Neuroleptika wieder wegkommen kann. Nur falls du wieder deine Posts löschst…

    Bezüglich deiner Statistiken bin ich skeptisch und ich frage mich, warum sie dir so wichtig sind, obwohl du selbst meinst, dass sie ungenau sind. Die Erfolgsaussichten mit oder ohne Neuroleptika sehe ich als sehr individuell an und es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle (eigene Einstellung, Lebensweise, Umfeld, …).

    Noch zu deiner Frage, ob es helfen würde, später zu Medikamenten zu greifen: Ich denke, dass man mit den Medikamenten jedenfalls viel vorsichtiger sein sollte und das Kosten-Nutzen-Verhältnis sorgsam abwägen sollte. Das sage ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, da ich unter einer zu hohen Dosis sehr müde war und kaum etwas machen konnte. Geholfen haben mir dagegen Familie, Freunde und psychologische Unterstützung in der Tagesklinik. Dazu war dann etwas später noch ein Ortswechsel sehr gut, da ich dort, wo ich war, nicht glücklich, sondern einsam war.

    als Antwort auf: Werden NL zu schnell verschrieben ? #354424

    Für NL-Behandelte gilt natürlich die Drittelregel: Ein Drittel hat nur einen Schub und kommt dann wieder frei. Ein Drittel kann mit NL ein halbwegs gutes Leben führen un ein Drittel ist trotz NL schwer angeschlagen. Dass das Ganze hier natürlich nur Schätzungen sind und keine universelle Gültigkeit hat sollte natürlich jedem klardenkenden Menschen bewußt sein ?

    So hatte ich das von dir bisher noch nicht gelesen. Ob das mit der deiner „Drittelregel“ stimmt, will ich gerade nicht diskutieren, aber jedenfalls siehst du damit ja endlich ein, dass man von Neuroleptika wegkommen kann.

    als Antwort auf: Werden NL zu schnell verschrieben ? #354350

    ich habe schon des öfteren geschrieben, dass NL keine guten Medikamente sind, aber für viele eben alternativlos (auch für mich). Vielleicht habe ich mich noch nie so klar ausgedrückt, dass man nie mit NL beginnen sollte, aber einmal drinnen gibt es halt für die meisten kein Entkommen.

    Für „die meisten“ heißt dann aber auch, dass das, was du schreibst nicht für „alle“ gilt.

    Neuroleptika sind nicht „alternativlos“, die Frage ist nur, was die anderen Möglichkeiten sind und ob sie für einen besser oder schlechter sind.

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