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10/11/2018 um 22:34 Uhr #1999Anonym
Das Nowitschok ist aus der Gruppe der Phosphosäureester und hat mit Neuroleptika nichts zu tun. Eine Art Insektizid was auf das Acetylcholin wirkt durch Hemmung des Abbauenzyms Cholinesterase und führt zu einer Acetylcholinvergiftung mit Krämpfen, Verwirrtheit und Todesgefahr.
Chlorpromazin wurde ursprünglich als Schlafmittel entwickelt und an psychisch Kranken für die sog. “Heilschlafbehandlung” getestet in Frankreich, wobei diese Art der Behandlung früher immer auch Todesfälle zur Folge hatte. Durch Zufall hat man dann gefunden, dass Schizophrene sich nach 20 Jahren Erkrankungsdauer plötzlich deutlich besserten (Delay und Deniker, 1952). Dann hat Janssen in Belgien auf der Suche nach einem nicht abhängig machenden Opiat das Haloperidol entwickelt. Bei dieser Substanz konnten Ratten länger auf einer heissen Platte sitzen, ohne sich die Pfoten zu lecken, was man als Opiatwirkung missdeutet hat. Und weil sie wie das Chlorpromazin bei Ratten eine Art Versteifung ausgelöst hat (Katalepsie = Parkinsonismus beim Menschen) hat man es auch bei Psychosen ausprobiert. Alles wenig rational, aber hat dann irgendwie funktioniert. Später hat man dann festgestellt, dass in Indien Sen und Bose schon 1931 im Indian Medical Journal veröffentlicht hatte, das man seit Jahrhunderten Psychosen dort mit Rauwolfia-Alkaloiden behandelt hat, die durch das Blutdruckmittel Reserpin Dopaminspeicher entleeren und auch zu Parkinsonismus führen, aber offenbar auch antipsychotisch wirkten. Das wusste man aber in den 50er Jahren alles noch nicht, weil Carlsson erst das Dopamin entdecken musste als Ursache der Parkinson-Erkrankung wenn es fehlt, wofür er dann den Nobelpreis bekommen hat. Nicht für die sogenannte Dopamintheorie der Schizophrenie, die bis heute letztlich unbewiesen ist. Sie sagt dass Schizophrenie dadurch entsteht, dass zuviel Dopamin freigesetzt wird.Also es gibt keinen Grund zur Beunruhigung, dass Nervengifte und Kampfstoffe mit Phosphorgehalt etwas mit Antipsychotika zu tun haben.
siehe Wikipedia Nowitschok, Chlorpromazin usw..
10/11/2018 um 22:38 Uhr #2001AnonymGelöscht 0821
10/11/2018 um 22:39 Uhr #2002AnonymEhm , ich asche mit der Kippe immer in mein Trinken. In Asche ist ja auch Phosphor enthalten.
10/11/2018 um 22:44 Uhr #2005AnonymSchwefel von den Streichhölzern habe ich auch schon gegessen. Damals mit 14 hat das mich vor einer schweren Lungenentzündung gerettet.
10/11/2018 um 22:59 Uhr #2009AnonymProf. Dok. Klimke. Könnte man reinen Schwefel als neues bzw. altes Antibiotika einsetzen ?!
10/11/2018 um 23:00 Uhr #2010AnonymHabe ich mir wieder einen Nobelpreis verdient ?! Okay , das Wissen von dem Schwefel auf Entzündungen kannten sie schon früher , ist nur verloren gegangen.
10/11/2018 um 23:03 Uhr #2011AnonymAlso THC regt bei mir das Denken und die Intelligenz an. Auch die Wahrnehmung und mein 3.Auge. Habe gerade wieder gekifft. Nur das sit eben bei mir der Fall und individuell unterschiedlich , weil es von den Genen abhängt.
Deshalb bitte nicht nachmachen. Manche verblöden durch das Kiffen.
10/11/2018 um 23:04 Uhr #2012Ja das glaube ich sofort, dass manche verblöden durch das Kiffen…
seufz!
esc.10/11/2018 um 23:06 Uhr #2013AnonymHier singen sie wieder über mich.
10/11/2018 um 23:14 Uhr #2015AnonymDas Wissen mit dem Schwefel wurde auch durch die Kirche in Verruf gebracht , weil die verdammte Kirche Schwefel mit dem Teufel in Verbindung brachten.
10/11/2018 um 23:32 Uhr #2018Haldol zB. wird jedenfalls mit Gefahrstoffkennzeichneung geführt und sicher viele andere Neuroleptika auch, wobei ich nicht die Notwendigkeit ihrer Einnahme kleinreden will.
Siehe hier rechts unten unter Sicherheitshinweise: https://de.wikipedia.org/wiki/Haloperidol
Tägliche Medikation:
400 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 04.03.2024:
500 mg Amisulprid
5 mg Olanzapin
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 15.03.2024
600 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramipril
4mg Doxagamma- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 5 Monate von Molly.
11/11/2018 um 0:19 Uhr #2043Anonymvon mir auch danke Herr Prof.Klimke! :good:
11/11/2018 um 0:34 Uhr #2054AnonymGelöscht 0821
11/11/2018 um 0:39 Uhr #2055AnonymGelöscht 0821
11/11/2018 um 7:37 Uhr #2095Danke für die Erklärung, Prof. Klimke! Das ist ja geschichtlich sehr interessant und klärt auf und verhindert so, hoffentlich, die falschen Informationen, die verbreitet werden.
Meine Meinung: so ungern ich sie nehme die Medikamente, sie haben doch geholfen in den letzten Jahrzehnten, dass man wie noch vor 50 Jahren, nicht mehr dauerhaft untergebracht wird. Jedenfalls in vielen Fällen.
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