Zu den Wurzeln der Schizophrenie

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    Beiträge
  • #209480
    Isa

      Hallo @sartorius ich finde @Floeckchen hat es sehr gut geschrieben, die paar Schreibfehler, wenn du alter Besserwisser nicht mal was zu meckern hast:)

      #209484
      Anonym

        :yahoo:   Danke @zoidberg und @isa


        @Sartorius
        das Fazit ist das wir 3 , 2 Schwestern und Mutter Traumas hatten/haben und sich daraus Psychosen entwickeln konnten. Meine These.

        LgDoris

        #209500

        Mein Trauma war der alkoholisierte Vater. Er bekam, weil er stark geraucht hat, Erstickungsanfälle zusammen mit Alkohol. Es gab drei Phasen! Der Kopf blieb rot. Das ging noch. Der Kopf wurde weiß war mittelprächtig. Der Kopf wurde weiß und zusätzlich hat man die Adern gesehen. Das war die schlimmste Situation. Wenn ich Morgens früher von der Schule heim kam, hatte er meistens schon zwei Flaschen Rotwein getrunken. Ich konnte lange Zeit kein Wein trinken deshalb. Wenn ich Rotwein rieche, obwohl ich ihn jetzt mag, erinnert mich immer an das Wohnzimmer in dem er lag!

        Später, also 2006, ist er an Lungenkrebs gestorben. Qualvoll erstickt. In diesem Stadium hat man nur noch das Weiße in den Augen gesehen. Ich war so traumatisiert, dass ich lange ohne Regung einen Horrorfilm ansehen konnte. Ich spürte keine Angst. Später hatte ich Panikattacken und Depressionen, weshalb ich 2007 das erste Mal Psychiatrieluft atmen konnte! Danach ging es mir blendend. Hab auch gleich Alkohol wieder getrunken *lol*.

        Ja so war das. Es gibt sicherlich Menschen die schlimmeres erlebt haben, aber für die heutige Diagnose hat es gereicht.

        #209503

        Tut mir leid metalhead. Hört sich schlimm an.

        #209504

        Ja das mit Horrorfilmen war ähnlich. Ist aber durch die Psychose gekippt. Jetzt kann ich mir keine mehr ansehen.

        #209509

        liebe Leute,

        ich wollte mit meinem Geschreibe, niemanden zu bringen, die Leidensgeschichte “zu Sagen”, vielleicht liegt aber in meinem Geschreibe ebenso die Bemühung das Leiden zu verstehen, die Grenzerfahrungen, wie sie jetzt in den Blick gelangen, eben durch die 1 % an diagnostizierten Schizophrenen gebannt in den Formenkreis.

        Die Bemühungen teile ich jedoch, klar, mit Vielen, die jetzig damit konfrontiert sind, als esoterisch, Geister sehend oder anderem beschäftigt zu sein.. ja.. in dem Sinne erfindet auch der Bauer den lieben Gott wenn es nicht regnet, aber was ist denn jetzt nun nicht erfunden, ja, ganz eigentlich doch die Not, die wir alle teilen und die Worte die wir findend suchen müssen, um …

        vielleicht aus der Fixierung zu gelangen, ja, aber der Film der drei Monate auf einer Geschlossenen, vom Feuerlauf bis Reigentanz, den gab es doch… bei mir zumindest..

        Es lässt sich jetzt als Halluzinationen und eben mit Vielen anderen als geteilter Wahn betiteln, aber die Liebe, die Tränen, die Hilfsbereitschaft und alles was wir uns Sagten oder hier wie im Forum uns schreiben, ich für meinen Teil würde niemanden vorhalten wollen, dass das was sie/er schreibt wahnhaft und spinnefökes ist.. sonst würde dieses Forum keinen Sinn hervorzaubern..

        lg und noch ein gutes Wochenende Euch

        j.

        #209630

        Ich finde es gut und verständlich, wenn sich Betroffene aus dem Forum melden und ihre Erfahrungen und Wissen hier in diesem Thread teilen wollen.

        Nochmal aus dem Eingangspost und dem zitierten Beitrag:

        (…)
        Mehr Grundlagenforschung
        Zugleich ist die Forschung mit großen Hoffnungen verbunden: Ein tieferes Verständnis für psychische Erkrankungen, eine bessere Diagnostik – und neue Ansatzpunkte für die Therapie. Letzteres wird selbst im besten Fall noch dauern. Stephan Ripke:

        „Es ist sicherlich klar, das will ich gerne zugeben, unsere Forschung hat bis jetzt viel Geld verschlungen und bislang keinem Kranken geholfen. Und dass wir seit Jahrzehnten nur das eine Medikament haben, ist auch eine traurige Geschichte. Aber wenn wir uns als Gesellschaft entscheiden, gar nichts mehr in Grundlagenforschung zu stecken, dann bleiben wir auf einem bestimmten Standard hängen.“
        (…)

        Und wenn ich über das o.g. Zitat von Herrn Ripke nachdenke, dann meine ich auch zu sehen, worin das Problem der Schizophrenie-Forschung u.a. liegen könnte, nämlich: Wir als Betroffene werden gar nicht mit einbezogen!

        Die Erfahrungen und das Wissen der Menschen, die Psychoseerfahrungen haben und mit Schizophrenie diagnostiziert wurden, zählen für die Forschenden nicht.

        Das behaupte ich, nachdem mir meine persönliche Erfahrung zeigt – was sich übrigens mit den Erfahrungen vieler anderen Betroffenen zu decken scheint – dass die allermeisten Kliniktärzte nicht mit ihren Patienten auf Augenhöhe kommunizieren und sie erstnehmen.

        Und genau hier sehe ich an der Effektivität und der Effizienz der Schizophrenie-Forschung noch sehr viel Luft nach oben. Daher geht es mir bei der Betroffenenbewegung auch darum, zu fordern, dass wir als Betroffene in der Schizophrenie-Forschung als sehr wertvolle Ressourcen entdeckt und daran partizipiert werden.

        Es ist ein echter Vorteil, dass ich in der Forschung tätig bin.

        #209641
        Anonym

          Wir als Betroffene werden gar nicht mit einbezogen! Die Erfahrungen und das Wissen der Menschen, die Psychoseerfahrungen haben und mit Schizophrenie diagnostiziert wurden, zählen für die Forschenden nicht. Das behaupte ich, nachdem mir meine persönliche Erfahrung zeigt – was sich übrigens mit den Erfahrungen vieler anderen Betroffenen zu decken scheint – dass die allermeisten Kliniktärzte nicht mit ihren Patienten auf Augenhöhe kommunizieren und sie erstnehmen. Und genau hier sehe ich an der Effektivität und der Effizienz der Schizophrenie-Forschung noch sehr viel Luft nach oben. Daher geht es mir bei der Betroffenenbewegung auch darum, zu fordern, dass wir als Betroffene in der Schizophrenie-Forschung als sehr wertvolle Ressourcen entdeckt und daran partizipiert werden. Es ist ein echter Vorteil, dass ich in der Forschung tätig bin.

          das könnte daran liegen, das eine subjektive Erfahrung zu einem Objekt namens Schizophrenie erklärt wird und dadurch wird der seelische Teil abgegrenzt. Das kann man durchaus auch als Betroffener so machen. Entweder man grenzt sich ab und sagt ich bin krank oder man macht sich auf dem Weg und geht den innerlichen Prozessen selbst auf den Grund, die es Auslösen. Trotz der Möglichkeit sich zu Verlaufen und öfters in der Klinik zu landen. Oder es nicht zu tun und dann in der Klinik zu landen, weil man sich nicht besser kennt und die gleichen Muster hat für eine weitere Psychose.

          Gegen die Forschung wie sie ist habe ich generell nix. Es ist durchaus sinnvoll wenn Sie versucht eine körperliche Ursache zu finden. Man checkt ja auch in der Klinik per EEG ob endogen oder nicht.Aber die seelischen Prozesse nicht mit einzubeziehen scheint mir doch sehr fatal, von seiten der Behandler.

          Zitat Buck: Mit einander reden, zuuuuhören …….

          LG

          #209650

          Es geht bei diesem Forschungsprojekt aber halt rein um Genetik. Die großflächige Analyse von Genen ist ja erst seit kurzer Zeit möglich. Ich denke, dass die Forscher in den Jahrzehnten davor durchaus mit den Schizophreniebetroffenen geredet haben, dass das aber auch nicht viel gebracht hat. Zumal in der Medikamentenforschung. Es ist laut Beitrag aber auch möglich, dass die Genetikanalyse eben keine wirklichen Ergebnisse bringt. Schizophrenie bleibt wohl leider geheimnisvoll.

          #209662

          um es mal etwas drastischer zu formulieren und ja, meine Sicht auf die jetzige Forschung wie Neuro etc. bis Bio etc.. zu verdeutlichen: Gerade jetzt mit den neuen Möglichkeiten viele Daten zu vergleichen, verunmöglicht sich der Mensch, ja, vertun wir die Chance, zu Denken, uns zu besinnen, ganz gleich, jep, letztlich landen nämlich diese “Wissenschaften”, die jeweilig eben aus der Subjekt-Objekt-“Spaltung” hervorgehen in ihren -ISMEN gleich ja, dem Faschismus ähnlich, der eben in vielen als Gut gedachten Sachen sich breit macht, so bald er wie die die Genanalyse oder MRT zum Absoluten, einzig möglichen Weg, erachtet wird, eben auch wenn etwas gerade an Demokratismus.. gedacht wird, dann könnte Putin nämlich direkt sagen, die Da, die haben sich einen Showmaster und Entertainer als Oberhaupt gewählt, das ist die direkte Schaustellerbedrohung aus dem Westen..

          Grundsätzlich denke ich daher, dass die jetzige Wissenschaft vielleicht noch Jahrhunderte sich in ihren Erfolgen und Ergebnissen übertreffen wird, aber zum Leidwesen der *** wenig daran ändern kann an der Verelendung, die ja jetzt schon in vielen Ländern vor sich geht, bis dahin das obendrein viele, wie ich jetzt bei mir in näherer Umgebung wahrnehme, schlicht nur noch in dieser Parallelwelt aka Internet leben, vielleicht ist das gut, aber traurig stimmt es schon und für meinen Teil, wäre froh, wenn das “Netz” entgegen allen TikTok und YouTube mit ihren Tänzen und Propaganda anderes bereithalten würde, um zu ..

          ja, was? Forschung wird es dahingehend sobald nicht geben, die eine andere Wahrheit hervorbringen würde zwischen uns..

          LG und lasst Euch den Sonntag von mir nicht vermiesen,

          J.

          #210080

          vielleicht noch Jahrhunderte

          Die Realität ist ja, dass wir im Hier und Jetzt leben müssen, auch wenn wir eine andere Welt herbeisehnen. Wir können auch nicht wissen, ob und wie die Menschheit in einigen Jahrhunderten existiert.

          Insofern ist meine Überlebensstrategie, den Fokus auf das Positive zu legen und per Trial und Error zu prüfen, was vom Positiven in meiner Welt ich zu meinen Lebzeiten noch stärken kann.

          Damit fahre ich sehr gut :-)

          #210126

          hey Mowa,

          dazu sei Dir, Euch alles Liebe gewünscht!!

          Weißte, wenn ich nur wüsste, ob und ja, herbeisehnen, ja, herbeiwirken, Nein..

          Im Gifttaumel in dem ich mich seit Erntedankfest befinde, glüht und alles schein versiegt, zudem ja, das Sehnen, das einzig Mal, ja.,.,

          Bleibt alles ein Geschenk.

          Schlecht gerechnet: Ewigkeit.

          LG

          J

          #210128

          meine Oma hat eine goldene Urkunde für Ihre Spenden 50×10 Eur erhalten, jep

          Es ist grausig, weil auf den Bildern in bunte Tücher gehüllt und abseits die Menschen von aufgereiht ein paar toten Ziegen stehen…… ich will Es nicht mehr sehen, meine Oma meint, jetzt wäre ihr das auch zuviel.

          Was tun? fragte einmal Lenin.. Mein Vater rief laut am Tag vor seinem Tod: Was soll ICH tun?

          LG

          #210774

          ..guten Morgen, wenn ich die letzten Sätze von mir lese, muss ein wohl weit gefasster Bogen angelegt werden und Zielwasser, um etwaig an das Thema “Wurzeln der Schizophrenie” oder eben Forschung zu knüpfen..

          Sind doch auch seit meinem letzten Post hier, viele andere spannende Beiträge hier-und-dort aufgetaucht.

          Wozu? Wozu vielleicht Fragmente statt Abhandlungen mit Literaturverzeichnis? Gründe dann, überhaupt sich auf eine Weise mit etwas auseinanderzusetzen, die “allgemein” nicht verstehbar? anschlussfähig? nachvollziehbar? plausibel? naja, für mich sind diese “Gedanken” in-sich-ständig Ganz, nur bedarf es eben Phantasie und die ein-oder-andere Glasperlenspielrunde; kennt doch vielleicht je hier eine oder andere Herman Hesse und mmh zu Wurzeln und Genetik, da ich die Original “Geschichte”, sprich den Forschungsbericht nicht kenne und eben auch kein Genetiker bin, liegt mein Gefallen, mein Fragen eher an den Punkten und Perlenwurfrichtungen, ob Genetik und wie sagt sich das in Tageskliniken:

          das Bio-Psycho-Soziale Modell, ja, ob diese Weise, im Dreiklang eben, die Biologie des Menschen und seine Genetik, die Sequenzierung und Suche nach bestimmten Markern, die die Wurzeln der Schizophrenie ausmachen, jej.. und mittendrin stehen in den Texten dann, ganz seltsame Sätze, dass eben bis dato kein Wissen über Schizophrenie besteht… wonach wird dann gesucht, wenn es um unsere Wahrnehmung oder eben auch schlicht ums Irre sein, Wahn und andere der Normalbevölkerung nicht “zugänglichen” Herausforderungen, die wir hier im Forum teilen.

          Nachdem ich hier dann im Regal Ausschau hielt, weil ich mal ein Buch über Evolutionsbiologie angeschafft hatte für ein Referat als Exkurs dazu, jej.. Kutschera heißt der Autor und viel seltsame findet sich zwar nicht in dem Buch, aber wenn nach dem Autor “geforscht” bzw. google betätigt wird, gibt es einen Überblick bei Wiki etc.

          Zum anderen werden mir bei Google zur Humangenetik das Kinder-Wunsch-Zentrum angezeigt, da würde es mich wahrhaft interessieren, ob Schizophrenie als neurologische Erkrankung gilt, weil bei mir in der Ambulanz liegen ab und an Zettelchen, das auch Patienten mit Schizophrenie sehr wohl einen Kinderwunsch hegen dürfen, es wird zumindest auf den Flyern damit geworben und in Prozent angegeben, wie bei anderen, vererbbaren “Details” auch, wie hoch eben die Wahrscheinlichkeit sein mag, wenn eine Partnerin oder beide oder oder..

          Ja. Nun war das Buch, das ich zur Evolutionsbiologie hatte, eben dieses hier

          in dem Referat das ich hielt, das Handout war dufte, ich hatte die zwei Wochen zuvor keinen Strom, da nicht bezahlt, aber das Referat selbst, ja, irgendwas war zuviel in der Blutbahn und gehalten habe ich es bei meinem Lieblingslehrer, da sprach ich auf eine Weise die letzten zwei Male so ruhig, mmh.. Flüsternd fast, aber nu.. tut nix zur Sache.

          Ob nun für uns als Spezies Mensch alleinig die Biologie als Grundlage mit allen anderen Naturwissenschaften, befragt werden sollte, weiß ich einfach nicht, da die Evolutionstheorie, mit  allem, wie hier etwa beim Deutschlandfunk

          https://www.deutschlandfunk.de/evolution-statt-schoepfung-im-anfang-war-der-affe-100.html

          gestern Abend telefonierte ich und erzählte auch da von dem Thread hier und erinnerte mich an eine Situation in einer Tagesklinik, wo eine junge Frau, türkischer Herkunft, mich ganz trocken fragte, ob ich denn glaube würde, dass wir vom Baum gefallen sind!!!!?

          Im Buch, im Text und im Netz sind eben diese vielfältigen Informationen dazu und letztlich erscheint mir dann die Frage nach den Wurzeln der Schizophrenie, den gleichen Bedenken zum Opfer zu fallen, weil eben “das Schizophreniegen” noch nicht gefunden wurde, wie glaube ich auch bei nicht ganz so wenig anderen Erkrankungen, die .. sich eben in diesem Bio-Psycho-Sozialen Modell besagt, finden lassen sollen..

          Eigentlich irre, zu meinen, ich gebe eine “Samenprobe” und die Analysten, wissen, was für einer ich bin!!

          Oder eben auch die Annahme von Herrn Kutschera, dass jede Wissenschaft und sei Geisteswissenschaft eine biologische, sprich Evolutionsbiologische Grundlage hat! bzw. benötigt!, um nicht nur Laberei zu sein, verbale Wissenschaft nennt er das..

          Ja, wer in Nature publiziert, der hat was zu sagen, die hiesigen Strömungen in der Philosophie, da gab s einen Artikel, zu einem Postmodern Generator, der spukte mit allerlei Sätzen und es wurde dann wohl etwas veröffentlicht, die Leute waren erstaunt, aber eher wie bei des Kaisers neue Kleider.. alles eben nur Irres Zeug.

          Auf der anderen Seite, alles von der Theologie über Jura bis Philosophie und dann eben oben an  Medizin…

          Da zeigt sich doch ganz eigentlich, woher der Sprung und welche Chance für uns durch Kooperation oder andere Auseinandersetzungsformen, Mensch-Sein-sein kann und darf..

           

          LG

          J

           

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