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- This topic has 95 replies, 19 voices, and was last updated 8 Monate, 1 Woche ago by Arvisol.
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02/03/2024 at 19:35 #334444
Ich könnte das zeitlich gar nicht so genau definieren mit dem Gedankenlautwerden. Ich kann das nicht als “Wiederholung” meiner Gedanken feststellen, sondern höre einfach meine Gedanken laut, während ich sie denke. Und denke, jeder andere kann sie auch hören. Manchmal sind sie so laut, dass sie mir fast ins Ohr schreien, wie es auch Stimmen können. Muss ich mal drauf achten, ob das zeitlich verzögert, also eine Wiederholung ist.
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
02/03/2024 at 19:45 #334448Du hörst deine Gedanken mit deiner eigenen Stimme, @Pink-Floyd?
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.02/03/2024 at 19:50 #334450Das kann ich nicht sagen, weil ich dafür ein Bewusstsein bräuchte, wie meine eigene Stimme klingt, aber das habe ich nicht. Ich höre gerade keine lauten Gedanken, deswegen kann ich gerade auch nicht darauf achten. Ich versuche mal die Stimme zu verorten, wenn ich das nächste Mal laute Gedanken höre. Fazit: ich kann mich gar nicht festlegen, ob es sich dabei um meine oder irgendeine Stimme handelt. Ich kann nur sagen, dass es sich jetzt nicht um die Stimme von irgendeiner nahestehenden Person handelt beim Gedankenlautwerten.
Bei Stimmen, die ich höre, höre ich schon Stimmen von Leuten um mich rum!
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
03/03/2024 at 8:32 #334484Guten Morgen, @Pink-Floyd!
Wenn du wissen möchtest, ob du genau so wie deine Stimme klingst, könntest du dich ja mal beim Sprechen, mit dem Handy aufnehmen und es dann mal anhören. Dann müsstest du das erkennen können.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
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Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.03/03/2024 at 8:56 #334487Ich denke, dass ich laut der Definition, die Museumsmensch gepostet hat, nichts mit Gedankenlautwerden zu tun zu haben. Ich versuche aber trotzdem vor dem Aussprechen eines Gedanken darüber nachzudenken. Diesen Gedanken selbst höre ich aber nicht akustisch. Ehrlich gestanden gelingt es mir nicht immer, vor dem Sprechen über Gesagtes nachgedacht zu haben.
Die Vielfalt der akustischen Symptome, die viele Menschen hier haben, lässt mich mit euch von den Symptomen betroffenen mitfühlen. Gleichzeitig fühle ich mich ein bisschen wie eine “Außenseiterin unter den Schizophrenen”, was ich aber in keinerlei Hinsicht emotional bewerte.
Immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
- This reply was modified 9 Monate, 1 Woche ago by Cellardoor.
03/03/2024 at 9:00 #334490The first kind of audible thought, the voice and the thought appear simultaneously, was named by German psychiatrist August Cramer as Gedankenlautwerden, a German word stands for „thoughts become aloud“.
Diese Idee wurde erstmals von Kurt Schneider definiert, der dieses Symptom als eines der „Symptome ersten Ranges“ in die Diagnose von Schizophrenie einbezog.
Wie standen Herr Cramer und Herr Schneider zueinander? Verstehe ich es richtig, dass Herr Cramer “Gedankenlautwerden” als erster beschrieben hat aber Herr Schneider sie in Bezug auf Schizophrenie definiert hatte?
Wie würdet ihr die Frage “Was ist ein Gedanke?” beantworten, wenn ihr sie beantworten wollt?
Immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
03/03/2024 at 19:00 #334558@Cellardoor, ein Gedanke kann sowohl als Bild, halb-unbewusst oder bewusst stattfinden. Ich kann mir Gespräche mit anderen vorstellen, oder über etwas nachdenken, das mich gerade bschäftigt.
Gedankenlautwerden beschreibt, dass meine Gedanken wortwörtlich nachgesprochen werden, oder dass sie von den Stimmen in andere Worte gefasst werden, sodass sie manchmal von mir kaum mehr erkennbar meine eigenen Gedanken sind, gerade wenn es halb-unbewusste Gedankengänge sind.
Ich hoffe, man kann verstehen, was ich damit meine…
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
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Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.04/03/2024 at 11:01 #334602Wenn du wissen möchtest, ob du genau so wie deine Stimme klingst, könntest du dich ja mal beim Sprechen, mit dem Handy aufnehmen und es dann mal anhören. Dann müsstest du das erkennen können.
Ja, das habe ich natürlich schon gemacht sowas. Aber irgendwie fehlt mir trotzdem das Bewusstsein für meine Stimme. Ich kann das nur schwer erklären. Ich kann meine Stimme nicht wirklich mir zuordnen, auch wenn ich sie einfach irgendwo, sei es auf dem Handy, höre.
Und dadurch fällt es mir schwer laute Gedanken stimmlich zuzordnen. Aber von der Tendenz her, hätte ich halt gesagt, dass laute Gedanken meine Stimme in laut ist, die ich da höre.
Das ist für mich persönlich auch ein Unterschied zu den anderen Stimmen, die für mich eindeutig fremde Stimmen sind und ich nicht als meine Gedanken wahrnehme oder vielleicht auch dadurch nicht als meine Gedanken wahrnehme.
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04/03/2024 at 14:52 #334648Hallo @Pink-Floyd!
Ich habe sehr selten schon mal meine eigene Stimme laut als Gedanken gehört. Ich konnte das dann zuordnen, aber es ist eigentlich schon so, dass die eigene Stimme wenn man redet ein klein wenig anders klingt, als wenn man sie aufgenommen hört.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
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Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.04/03/2024 at 15:17 #334652@Molly ich kann nur sagen, dass wenn ich jetzt hier sitze und schreibe und dabei denke, dann wiederholt eine Stimme meine Gedanken oder spricht sie laut aus und das ist meine eigene Stimme.
Aber wenn ich richtiges Gedankenlautwerden habe, dann schreien mir die Gedanken eher ins Ohr, dass ich überzeugt bin jeder kann mithören. Und ich mich am Ende frage, ob ich selbst geschrien habe, dabei war mein Mund geschlossen und stumm. Aber so laut ist es dann. Jetzt in dem Moment kann ich sicher sagen, dass mein Mund geschlossen ist, ich muss daran nicht zweifeln.
Ich glaube das, was ich aber jetzt wahrnehme, nehmen auch gesunde Menschen wahr und das hat nix mit Gedankenlautwerden zu tun.
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04/03/2024 at 15:23 #334654Ich glaube das, was ich aber jetzt wahrnehme, nehmen auch gesunde Menschen wahr und das hat nix mit Gedankenlautwerden zu tun.
Also ich hatte das noch nie zum Glück. Stelle ich mir ziemlich belastend vor.
Natürlich höre ich auch leise meine Gedanken, wenn ich zum Beispiel lautlos im Kopf singe oder an bestimmte Musik denke.
04/03/2024 at 15:29 #334655Nee, @Pink-Floid!
Von früher und auch jetzt wenn ich keine Stimmen habe, weiß ich, dass man normalerweise seine eigene Stimme in Gedanken nicht hört…
Ich habe zum Beispiel auch sehr lange gebraucht, mit den Stimmen in Gedanken richtig zu kommunizieren, weil ich meine eigenen Gedanken vorher eher seltener als irgendwelche Sätze wahrgenommen habe. Es waren dann eher Gefühle oder Bilder, so lange es nicht zu bewusstes Denken war.
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Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
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Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.04/03/2024 at 15:33 #334659Ich höre immer meine Gedanken, ich kenn das gar nicht ohne dachte bis jetzt das ginge jedem so. Ich glaub ich spreche die auch teilweise im Kopf mit und aus, macht ihr das nicht? Ich interpretiere das als ständige Art von Selbstgespräch. Bin wohl ne richtige Quasselstrippe
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
04/03/2024 at 15:35 #334663Von früher und auch jetzt wenn ich keine Stimmen habe, weiß ich, dass man normalerweise seine eigene Stimme in Gedanken nicht hört
Das gibts in verschiedenen Varianten, ist individuell unterschiedlich und hat, inwelcher Ausprägung auch immer, nicht unbedingt irgendeinen Krankheitswert. Hier ganz gut zusammengefasst; beschränkt sich nicht nur auf (innere) Stimmen, sondern auch auf andere gedankliche Prozesse. Und ist natürlich sehr subjektiv.
https://hurlburt.faculty.unlv.edu/codebook.html
04/03/2024 at 15:41 #334667Aber ich habe das nun gezielt ausprobiert, @Pink-Floyd. Zuerst habe ich mir ein Musikstück solo Geige ausgedacht und dann dabei aufmerksam gelauscht und danach gedacht, was ich gleich noch so tun will.
Da ist nichts was ich höre wie eine Stimme oder Töne, sondern es sind eher Wahrnehmungen. Ich kann mir so aber dennoch z.B. ein Musikstück ausdenken und dann die Noten aufschreiben oder es direkt auf einem Instrument ausprobieren oder was anderes, Text z.B. schreiben…., dabei höre ich auch nichts im Kopf.
Nur die Handwerker bei mir vor den Fenstern und den Straßenverkehr höre ich zurzeit, das kann ich aber auch weitestgehend ausblenden.
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