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Ich habe genau gelesen, @Ertl und du schreibst da über die verhältnismäßig wenigen Tiere, die aus schrecklichen Verhältnissen gerettet wurden und schon viele Jahre missbraucht wurden und ausgerechnet davon willst du Milch und kannst es den Tieren einfach nicht gönnen, dass sie auf den Lebendhöfen endlich ihr Leben genießen dürfen, geschützt vor weiterem Missbrauch, weiterer Tierquälerei, nach all den Qualen, die diese Tiere schon erlebt haben.
Das sagt ja eine Menge über dich aus, @Ertl.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
Schnelle Tipps – Netzwerk Stimmenhören e.V.
Schnelle Tipps
Folgende Tipps helfen Dir vielleicht:
Die Stimmen können Dir nichts tun.
Sie können nichts, außer reden!Es kann helfen
mit jemandem über die Stimmen zu sprechen, der Dir sehr nahe steht.
Das ist meist sehr entlastend.Du kannst über Deine Stimmen
auch in einer Selbsthilfe-Gruppe für Stimmenhörer*innen sprechen.
Hier findest Du mehr Informationen zu Beratung und Gruppen.Es kann auch helfen
· weniger zu rauchen,
· weniger Kaffee oder Tee zu trinken.Deine Stimmen sind negativ und nerven?
Vereinbare mit Deinen Stimmen Zeiten,
wenn sie mir Dir sprechen dürfen.Falls das klappt:
Schick Deine Stimmen weg,
wenn es einmal gerade nicht passt.
Bitte Deine Stimmen,
später wieder zu kommen.Klappt das nicht:
Konzentriere Dich auf irgend etwas im Leben.
Suche nach etwas, das Dir gefällt.
Suche nach etwas möglichst Neuem für Dich.
Beschäftige Dich damit.
So treten die Stimmen in den Hintergrund.Zusammenfassung
Viele Stimmenhörer*innen haben gelernt,
mit ihren Stimmen umzugehen.
Sie rufen ihre Stimmen
oder schicken sie weg wegzuschicken,
wenn und wann sie wollen.Viele Stimmenhörer*innen reden mit ihren Stimmen.
Viele Stimmenhörer*innen ignorieren ihre Stimmen.
Viele Stimmenhörer*innen lenken sich ab,
denn die Stimmen sagen sowieso immer nur dasselbe..
Quelle:.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
SAVE THE DATE:
Welttag Stimmenhören 2025
2. & 3. Oktober 2025
Thema:
„Es kommt mir vor wie Mobbing“ –
Ähnlichkeiten und Unterschiede von Mobbing und StimmenhörenDie Veranstaltung „Welttag Stimmenhören 2025“ in Linz, Oberösterreich, am 02. Oktober, wird bestimmt wieder weltweit live und kostenlos, ohne Anmeldung, für alle Interessierten, auf DorfTV online gesendet. Ich freue mich schon darauf.
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Ihr könnt euch hier auf DorfTV.at, https://www.dorftv.at/videos?search=Welttag+Stimmenh%C3%B6ren&sort_by=relevanz , viele der Veranstaltungen des Netzwerk Stimmenhören e.V. und Exit sozial, zum jeweiligen Welttag Stimmenhören der vergangenen Jahre ansehen. Sie stehen euch dort zum kostenlosen Ansehen dauerhaft als Videos zur Verfügung.
Es lohnt sich wirklich, sich die Zeit zu nehmen, die Videos anzusehen.
Selbstverständlich auch für Angehörige und u.a. Menschen, die im psychiatrischen System, als Psychotherapeut:innen, Ärzt:innen, beim sozialpsychiatrischen Dienst, Mitarbeiter:innen in Gesundheitsämtern, als Sozialarbeiter:innen, in Krankenhäusern, beim Rettungsdienst, in Apotheken, Peers, Ex-IN, Genesungsbegleiter:innen, für alle, die im „Gesundheitssystem“ arbeiten, der Politik, der Polizei, in Behörden, in Heimen, als Lehrer:innen, für Schulklassen, etc. …. für alle Menschen.
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Selbstverständlich haben auch alle Menschen, die Stimmen hören und oder andere ganz menschlich erfahrbare Phänomene erleben oder erlebt haben, Menschenrechte, die von allen Menschen grundsätzlich eingehalten und umgesetzt werden sollten!
Wir sind ganz normale Menschen! Keine „Verrückten“!!!!
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Leider gibt es so viele Stigmatisierungen, Vorurteile, Unverständnis, Unwissenheit, Diskriminierung, Fehlbehandlungen und Fehldiagnosen, Gewalt gegen Betroffene, gerade auch in diesem Bereich.
Manche Menschen glauben leider lieber Horrorfilmen, politischen Parolen und ähnlichem oder der Presse, wenn irgendein psychisch erkrankter Mensch irgendein Verbrechen verübt hat, dass alle Menschen, die psychisch leiden, so wären.
Manche glauben sogar noch sowas wie Menschen vor Jahrtausenden glaubten, dass Menschen, die Stimmen hören oder andere Phänomene erlebt haben oder erleben, „besessen“ wären von irgendwelchen „mystischen Wesen“ oder ähnlichen totalen Unsinn, haben vielleicht sogar Ängste vor ganz normalen, gewaltfreien Menschen, die Stimmen hören oder zum Beispiel Innenpersönlichkeiten haben oder etwa DIS.
Heute gibt es ja zum Glück fortschrittliche Wissenschaft, die solchen Unsinn sehrwohl ganz wissenschaftlich widerlegt und beweist, zum Beispiel die Neurowissenschaft, Epigenetik und auch die Psychologie. Mit u.a. bildgebenden medizinischen Verfahren ist es auch lange schon bewiesen und vielen guten Studien, dass es ganz real Traumafolgen unterschiedlicher Art sind.
Außerdem beweisen Studien und Statistiken, dass psychisch leidende Menschen nicht gefährlicher sind, als der Rest der Bevölkerung. Im Gegenteil, diese Menschen haben viel Gewalt und Leid erlebt und die allermeisten Betroffenen waren und sind gewaltlos. Es sind Ausnahmen, die gewalttätig sind, meist unter Alkohol- und oder Drogeneinfluss.
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Auch Mobbing ist allerdings strafbare psychische Gewalt, mit oder ohne Alkohol- oder und Drogeneinfluss!
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Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
Hier findet ihr die Bankverbindung des Netzwerk Stimmenhören e.V. – Spenden sind sehr willkommen und werden dringend benötigt, wie ihr im vorigen Beitrag lesen könnt:
https://stimmenhoeren.de/spenden/
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
Das Netzwerk Stimmenhören ist bedroht – Interview zur derzeitigen Situation
TipBerlin, Artikel vom 13.06.2025.Psychische Gesundheit
Das Netzwerk Stimmenhören ist bedroht: Interview zur derzeitigen Situation
Seit 1998 bietet das Netzwerk Stimmenhören in Berlin Beratung und Information für Menschen, die Stimmen hören, deren Angehörige, allgemein Interessierte sowie im psycho-sozialen Bereich tätige Menschen. Jetzt ist die ehrenamtlich betriebene Initiative bedroht, weil notwendige Fördergelder, die bisher die Infrastruktur finanziert haben, weggefallen sind. Wir haben mit Jonas Heintz vom Netzwerk Stimmenhören über seine Arbeit, das Phänomen Stimmen hören, psychische Gesundheit, Stigmatisierung und die Zukunftsperspektiven gesprochen.
Copyright Netzwerk Stimmenhören e.V., Berlin, Project Space Festival Berlin, und Bureaucracy Studies, Lausanne, Foto: Eric Bell
„Es gibt Menschen, die in ihrem Kopf Stimmen hören. Für viele ist das kein Problem, aber es gibt auch Menschen, die unter diesen Stimmen leiden“, sagt Jonas Heintz vom Netzwerk Stimmenhören
tipBerlin Könnten Sie zu Beginn kurz erklären, was das Netzwerk Stimmenhören ist und womit Sie sich beschäftigen? Viele Menschen haben vermutlich noch nie von Ihnen gehört.
Jonas Heintz Gerne. Es gibt Menschen, die in ihrem Kopf Stimmen hören – also gesprochene Worte wahrnehmen – und das auf ganz unterschiedliche Weise. Für viele ist das kein Problem; sie leben damit gut und fühlen sich nicht belastet. Aber es gibt auch Menschen, die unter diesen Stimmen leiden. Und um diese Menschen kümmern wir uns im Netzwerk Stimmenhören – durch Beratungsangebote und in Form von Selbsthilfegruppen.tipBerlin Stimmenhören fällt also in den Bereich der psychischen Gesundheit, man könnte an Menschen denken, die eine Schizophrenie haben. Wäre das eine richtige Einschätzung?
Jonas Heintz Viele Menschen denken bei dem Thema sofort an Schizophrenie oder Psychosen. Das ist allerdings ein Irrtum. Stimmenhören kann in vielen Kontexten auftreten – auch unabhängig von psychiatrischen Diagnosen. Es gibt Menschen, die in belastenden Lebenssituationen oder bei anderen psychischen Erkrankungen Stimmen hören, zum Beispiel im Rahmen einer Depression. Und auch unter den Menschen mit Schizophrenie hören nicht alle Stimmen – etwa 60 Prozent tun es. Es ist also ein sehr individuelles Phänomen.
tipBerlin Sie haben den Leidensdruck angesprochen. Wenn dieser auftritt, wie kommen die Menschen dann zu Ihnen? Erfolgt das über die psychiatrische Regelversorgung oder direkt?
Jonas Heintz Das ist unterschiedlich. Manche Menschen haben bereits Erfahrungen mit der Psychiatrie gemacht und suchen nach alternativen Ansätzen. Andere hören über Bekannte oder durch Recherchen von uns – ohne je zuvor in psychiatrischer Behandlung gewesen zu sein. Der erste Kontakt erfolgt oft über unsere telefonische Beratung. Dort kann man eine Nachricht hinterlassen, und wir rufen zurück. Außerdem haben wir ein Büro in Berlin-Neukölln, in der Schudomastraße 3. Dort bieten wir persönliche Beratungstermine an. Für viele ist der nächste Schritt dann der Besuch einer Selbsthilfegruppe.
tipBerlin Das Netzwerk wurde 1998 gegründet. Wie hat es sich seither entwickelt?
Jonas Heintz Ja, uns gibt es seit 1998. Wir gehören zur internationalen Hearing Voices Bewegung, die ursprünglich in den 80er Jahren in den Niederlanden begonnen hat. In dem Zuge haben sich „Hearing Voices Networks“ gegründet. In Deutschland nennt sich das dann „Netzwerk Stimmenhören“. Diese Netzwerke bestehen in der Regel aus Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten. Wir arbeiten trialogisch – das heißt, alle Beteiligten begegnen sich auf Augenhöhe. Aktuell werden unsere Gruppen aber überwiegend von Betroffenen moderiert. Doch unser Konzept schließt auch Angehörige und Fachpersonen mit ein. Diese übergreifende Zusammenarbeit ist ein zentrales Element unserer Arbeit.
tipBerlin Nehmen Sie auch gesellschaftliche Entwicklungen wahr – etwa mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen? Gibt es Fortschritte beim Thema Entstigmatisierung?
Jonas Heintz Ja, durchaus. Es gibt inzwischen viele Initiativen und Vernetzungsgruppen, auch im Bereich Schizophrenie. Ein Beispiel ist das „mäd Festival“ – ein Festival von und für Menschen mit Psychoseerfahrung, das sich stark für Entstigmatisierung einsetzt. Auch wir tragen dazu durch unsere Öffentlichkeitsarbeit bei. Dennoch bleibt Stimmenhören stärker stigmatisiert als etwa Depressionen. Viele Menschen wagen es nicht, offen darüber zu sprechen – insbesondere im Berufsleben. Leider führt Stigmatisierung in manchen Fällen sogar dazu, dass Menschen keine Hilfe suchen – mit fatalen Folgen.
tipBerlin Was unterscheidet Ihre Angebote von denen der klassischen psychiatrischen Versorgung?
Jonas Heintz Wir verfolgen einen anderen Ansatz. In der klassischen Psychiatrie wird häufig auf „Krankheitseinsicht“ bestanden – also darauf, dass Betroffene die medizinische Diagnose akzeptieren. Erst dann werden bestimmte Therapieangebote, wie Psychotherapie, zugänglich. Bei uns ist das anders: Wir akzeptieren jedes Erklärungsmodell. Ob jemand sagt, die Stimmen kommen von Aliens, durch Telepathie oder als Folge von Stress – für uns sind alle Perspektiven gleichwertig. Das erlaubt einen offenen und respektvollen Austausch. Medikamente sind bei uns kein Muss, und viele Menschen empfinden unsere Haltung als entlastend.
„Ziel unserer Gruppen ist nicht, die Stimmen zum Verschwinden zu bringen, sondern Wege zu finden, gut mit ihnen zu leben“
tipBerlin Sie beschreiben eine sehr akzeptierende, nicht pathologisierende Haltung. Was bedeutet das konkret für die Betroffenen?
Jonas Heintz Es bedeutet, dass Menschen sich angenommen fühlen – unabhängig von ihrer Erklärung für das Stimmenhören. In unseren Gruppen begegnet man sich auf Augenhöhe. Ich selbst habe das in einer Gruppe in Schöneberg erlebt: Da waren Menschen, die seit Jahrzehnten Stimmen hören, und ihr Erfahrungswissen hat mir sehr geholfen. Ziel unserer Gruppen ist nicht, die Stimmen zum Verschwinden zu bringen, sondern Wege zu finden, gut mit ihnen zu leben.
tipBerlin Ein solches Angebot kostet sicher auch Geld. Wie finanziert sich das Netzwerk?
Jonas Heintz Das ist aktuell ein großes Thema. Ehrenamtliches Engagement allein reicht nicht aus. Wir haben laufende Kosten – für Miete, Telefon, Webseite, Buchhaltung etc. Früher haben wir über Fördergelder finanzielle Unterstützung erhalten – nach aufwändigen Antragsverfahren. In den letzten drei Jahren wurden uns diese Mittel jedoch verweigert.
tipBerlin Warum wurden die Fördergelder gestrichen?
Jonas Heintz Die Begründung lautete, dass wir „nicht ausschließlich Selbsthilfe“ anbieten, weil wir auch Angehörige und Fachleute einbeziehen – also trialogisch arbeiten. Für uns ist das allerdings ein Grundprinzip. Eine Möglichkeit zum Widerspruch gibt es nicht – wir müssten klagen, was für uns kaum umsetzbar ist. Das stellt unsere Existenz massiv in Frage.
„Die Förderung durch Krankenkassen wurde gestrichen“
tipBerlin Wie sehen Ihre Zukunftsaussichten aus?
Jonas Heintz Wir sind optimistisch. Vor wenigen Tagen haben wir die Zusage erhalten, dass die Anni Gruber Stiftung die Mietkosten für unser Beratungsbüro in Berlin-Neukölln im Jahr 2025 übernimmt – darüber sind wir sehr dankbar! So wurde das NeSt erstmal vor der Insolvenz gerettet. Das gibt uns etwas Luft und die Möglichkeit, unsere persönliche Beratungsarbeit vor Ort fortzusetzen. Gleichzeitig bleibt unsere finanzielle Lage angespannt. Die Förderung durch Krankenkassen wurde wie gesagt gestrichen, und da unsere Arbeit fast vollständig ehrenamtlich getragen ist, sind wir weiterhin auf Spenden und neue Mitglieder angewiesen. Wichtig ist uns aber, dass wir dem trialogischen Grundsatz treu bleiben. Wir wollen uns nicht verbiegen, nur um wieder förderfähig zu sein. Uns ist wichtig, dass Betroffene, Angehörige und Profis gemeinsam und gleichberechtigt an Lösungen arbeiten – so, wie wir es seit über 25 Jahren tun.
- Netzwerk Stimmenhören e.V. weitere Informationen gibt es hier
Quelle:.Im nächsten Beitrag findet ihr die Bankverbindung des Netzwerk Stimmenhören e.V., um diese wichtige Organisation finanziell zu unterstützen, wer möchte:.In diesen Beitrag kann ich leider wegen der Forensoftware nicht mehr Links einfügen:.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
„Warum ist SPIRITUALITÄT die unsichtbare FALLE für Menschen mit TRAUMA? SPIRITUAL Bypassing erkennen“
Warum ist SPIRITUALITÄT die unsichtbare FALLE für Menschen mit TRAUMA?
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Wenn Menschen, die Stimmen hören, sich viel mit Mystik, Spiritualität, religiösem, Esoterik, etc. beschäftigen, hören das die Stimmen ja mit und können durchaus so tun, den Stimmen hörenden Menschen vorzugaukeln, sie, die sogenannten Stimmen, wären „mystische Wesen“.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
19/08/2025 um 19:11 Uhr als Antwort auf: Warum ist SPIRITUALITÄT die unsichtbare FALLE für Menschen mit TRAUMA? #413265Spiritual Bypassing (Definition): Vermeidung – aber spirituell!.„Spiritual bypassing“ (deutsch: spirituelles Umgehen) bezeichnet die Tendenz, spirituelle Ideen und Praktiken zu nutzen, um ungelöste emotionale Probleme, psychische Wunden oder unvollendete Entwicklungsaufgaben zu vermeiden oder zu umgehen, anstatt sich ihnen direkt zu stellen. Es ist eine Art Abwehrmechanismus, bei dem spirituelle Konzepte als Ersatz für die Auseinandersetzung mit der eigenen Innenwelt und den Herausforderungen des Lebens verwendet werden.Definition:-
Vermeidung von Emotionen und Problemen:Anstatt sich mit unangenehmen Gefühlen wie Wut, Trauer oder Angst auseinanderzusetzen, werden diese durch spirituelle Praktiken wie Meditation, Affirmationen oder die Fokussierung auf Positivität verdrängt oder ignoriert.
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Verwendung von spirituellen Konzepten zur Rechtfertigung:Probleme oder Konflikte werden durch spirituelle Überzeugungen wie Karma oder das Konzept der Einheit aller Dinge gerechtfertigt, anstatt sie aktiv anzugehen.
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Toxische Positivität:Eine übermäßige Betonung von Positivität und Optimismus, die dazu führt, dass negative Gefühle und Erfahrungen unterdrückt werden.
Beispiele:- Eine Person, die immer wieder in toxischen Beziehungen landet, diese aber mit „dem Willen des Universums“ erklärt, anstatt ihre eigenen Verhaltensmuster zu hinterfragen.
- Jemand, der spirituelle Lehren wie „Alles ist Licht und Liebe“ verwendet, um Wut oder Frustration zu vermeiden, anstatt diese Gefühle zu bearbeiten.
- Die Verwendung von Meditation oder Affirmationen, um unangenehme Emotionen zu unterdrücken, anstatt sie zu erkennen und zu verarbeiten.
Warum ist das problematisch?-
Verhindert echtes Wachstum:Durch die Vermeidung von Emotionen und Problemen wird persönliches Wachstum und Heilung behindert.
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Führt zu oberflächlicher Spiritualität:Spiritualität wird zu einer Fassade, die innere Konflikte und Verletzungen verdeckt, anstatt sie zu transformieren.
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Kann zu Entfremdung führen:Das Vermeiden von Emotionen kann zu einer Entfremdung von sich selbst und anderen führen.
Wichtigkeit der Unterscheidung:Es ist wichtig zu verstehen, dass Spiritualität an sich nicht schlecht ist. Viele Menschen finden durch spirituelle Praktiken Trost, Sinn und Verbundenheit. Problematisch wird es jedoch, wenn Spiritualität als Mittel zur Vermeidung von Emotionen und Problemen missbraucht wird. Ein gesunder Umgang mit Spiritualität erfordert die Bereitschaft, sich seinen Schattenseiten zu stellen und Emotionen zuzulassen, um echte Transformation zu erfahren.Quelle: Google KI.Spiritual Bypassing: Vermeidung – aber spirituell!
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
19/08/2025 um 18:59 Uhr als Antwort auf: „Was passiert, wenn Schweine einfach leben dürfen?“ #413261Die armen Kühe werden so gezüchtet, @Ertl. Ich habe auch schon Kühe mit schrecklich dicken Eutern gesehen, das muss den Kühen ja schrecklich weh tun, auch wie schwer so viele Liter Milch in dem Euter sind, was das für ein großes Gewicht ist. Schließlich gehören die Euter ja zu ihrem Körper, sie haben selbstverständlich Gefühle darin und sind nicht irgendwelche körperfremden Beutel.
Normal ist das jedenfalls nicht, sondern Tierquälerei. Darüber solltest du dich mal genauer informieren, @Ertl.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
19/08/2025 um 16:31 Uhr als Antwort auf: „Was passiert, wenn Schweine einfach leben dürfen?“ #413213Dann kauf doch Biomilch, @Ertl und gönn wenigstens den paar Tieren auf den Lebenshöfen, dass sie nicht mehr von Menschen missbraucht werden.
Wenn du 4 € pro Liter Milch ausgeben kannst und möchtest, @Ertl, spende doch das, was du dem Preis gegenüber bei der Biomilch sparst, an Lebendhöfe.
Tiere haben genauso Gefühle wie wir und möchten selbstverständlich auch nicht missbraucht werden.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
🔹 1. Zusammenhang Trauma und Stimmenhören
- Schwere Traumata können dazu führen, dass Teile der Erfahrung abgespalten werden, um das „Ich“ zu schützen.
- Diese Abspaltungen können als innere Stimmen oder sogar als Innenpersonen erlebt werden.
- Stimmen sind also nicht „fremd“ oder „von außen“, sondern innere Anteile, die sich manchmal verselbstständigen.
🔹 2. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu Dissoziativer Identitätsstörung (DIS)
- DIS: Es bilden sich klar unterscheidbare Identitäten (Innenpersönlichkeiten), die teilweise eigene Namen, Eigenschaften, sogar Bewegungsmuster haben. → das ist meist Folge sehr schwerer, langanhaltender Traumata in der frühen Kindheit.
- Psychotisches Stimmenhören: Die Stimmen sind oft weniger stark ausgebildete Persönlichkeitsanteile. Sie haben zwar eine eigene Tonlage oder Haltung („kritisch“, „beschützend“, „ängstlich“), aber treten meist nicht als vollständige zweite Person auf.
- Man könnte also sagen:
👉 Bei DIS sind die Anteile „vollständigere Innenpersönlichkeiten“.
👉 Beim Stimmenhören sind sie „fragmentierte Teile innerer Erfahrung“, die sich nicht integriert anfühlen.
🔹 3. Psychologische Schutzfunktion
- Stimmen können Traumainhalte „lagern“ oder ausdrücken, die das bewusste Ich nicht tragen kann.
- Beispiel:
- Eine kritische Stimme kann den inneren Täterintrojekt repräsentieren (ein verinnerlichter Anteil der traumatisierenden Person).
- Eine tröstende Stimme kann ein inneres Schutzsystem darstellen.
- Damit erfüllen die Stimmen ähnliche Funktionen wie die dissoziierten Persönlichkeiten bei DIS, nur weniger stark differenziert.
🔹 4. Neurowissenschaftliche Ebene
- Beim Stimmenhören sind Gehirnregionen aktiv, die eigentlich für innere Sprache und Selbstgespräche zuständig sind (z. B. Broca-Areal).
- Durch Trauma kann die Selbstwahrnehmung fragmentieren: eigene Gedanken fühlen sich an, als kämen sie von „außen“.
- Diese Entkopplung hängt stark mit Dissoziation zusammen.
🔹 5. Epigenetisch betrachtet
- Traumata können durch epigenetische Veränderungen das Stresssystem dauerhaft hochfahren.
- Dieses Überaktivitätsmuster begünstigt Zustände, in denen innere Gedanken als bedrohlich oder fremd erlebt werden.
- Stimmen sind dann ein Ausdruck dieser inneren Fragmentierung – ein biologisch und psychologisch verankerter Versuch, Traumaerfahrungen „auf mehrere Stimmen zu verteilen“.
✨ Fazit
- Stimmenhören nach Trauma lässt sich verstehen als eine mildere Form dissoziativer Fragmentierung.
- Anteile traumatischer Erfahrung sind zwar nicht zu voll entwickelten „Innenpersonen“ (wie bei DIS) geworden, aber sie treten als Stimmen oder Teilpersönlichkeiten in Erscheinung.
- Damit sind Stimmen keine „Symptome ohne Sinn“, sondern Sinn-tragende Fragmente der eigenen Biografie.
Selbstverständlich gibt es noch ein riesiges Spektrum dazwischen und andere Traumafolgen. Traumafolgen sind logischerweise immer individuell.
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Pia
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Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
🔹 1. Psychologische Schutzmechanismen nach Trauma
Menschen entwickeln oft automatische oder bewusste Strategien, um mit überwältigenden Erfahrungen umzugehen:
- Dissoziation: Abspaltung von Gefühlen, Gedanken oder Körperempfindungen → schützt kurzfristig vor Überlastung, kann aber zu Realitätsverzerrungen führen.
- Vermeidung: Situationen, Gedanken oder Gefühle, die an das Trauma erinnern, werden gemieden.
- Hypervigilanz: Übermäßige Wachsamkeit, ständige Bedrohungserwartung.
- Kognitive Kontrolle: Versuch, Gedanken zu prüfen, Realitätstests („ist das wirklich so passiert?“).
Diese Mechanismen sind zunächst adaptiv (Schutz vor Überforderung), können aber langfristig psychotische Symptome begünstigen, wenn sie chronisch oder übersteigert sind.
🔹 2. Neurowissenschaftliche Ebene
Traumata wirken auf zentrale Gehirnregionen:
- Amygdala → Überaktiv → verstärkte Angst- und Bedrohungswahrnehmung.
- Hippocampus → Volumenminderungen bei chronischem Stress → erschwerte Kontext-Einordnung (z. B. „Gefahr ist vorbei“ wird nicht richtig abgespeichert).
- Präfrontaler Kortex → verminderte Hemmung der Amygdala → Kontrollverlust über emotionale Reaktionen.
- Default Mode Network (Ruhezustandsnetzwerk) → kann dysfunktional werden, was zu übermäßiger Selbstfokussierung und Grübeln führt, ähnlich wie bei psychotischen Episoden.
🔹 3. Epigenetische Veränderungen
Traumatische Erfahrungen können dauerhafte Spuren auf genetischer Regulationsebene hinterlassen, ohne die DNA-Sequenz zu verändern:
- DNA-Methylierung: Stress kann Gene dauerhaft „an- oder abschalten“. Beispiel: Methylierung am Glukokortikoidrezeptor-Gen (NR3C1) → beeinträchtigte Stresshormon-Regulation (Cortisol).
- Histon-Modifikation: Veränderungen an Histonen (DNA-Verpackungsproteinen) steuern, welche Gene leichter abgelesen werden.
- miRNAs: Kleine Moleküle, die Genexpression regulieren, können durch Trauma verändert werden → wirkt auf Neurotransmitter-Systeme.
➡️ Folge: Stresssystem (Hypothalamus-Hypophysen-<wbr />Nebennierenrinden-Achse, HPA-Achse) bleibt dauerhaft „sensibilisiert“, was die Anfälligkeit für psychotische Symptome erhöht.
🔹 4. Verbindung der Ebenen
- Psychologisch: Schutzmechanismen (z. B. Dissoziation) helfen kurzfristig, Realitätsschmerz zu mindern.
- Neurowissenschaftlich: Diese Mechanismen spiegeln neuronale Muster wider (Amygdala-Überaktivität, reduzierte präfrontale Kontrolle).
- Epigenetisch: Trauma „schreibt“ sich in die Genregulation ein, sodass Stress- und Angstnetzwerke chronisch empfindlicher reagieren.
Das Ergebnis:
👉 Ein Teufelskreis, in dem Trauma → epigenetische Stress-Sensibilisierung → veränderte Hirnnetzwerke → psychologische Schutzmechanismen → manchmal psychotische Symptome.✨ Fazit:
Traumatische Erfahrungen können also multidimensional wirken:- Psychologisch über Schutzstrategien,
- Neurowissenschaftlich über Hirnnetzwerke,
- Epigenetisch über Stressgene.
Alle drei Ebenen greifen ineinander und erklären, warum manche Menschen nach Trauma psychotische Symptome entwickeln.
Pia
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🔹 1. Psychologische Schutzmechanismen nach Trauma
Menschen entwickeln oft automatische oder bewusste Strategien, um mit überwältigenden Erfahrungen umzugehen:
- Dissoziation: Abspaltung von Gefühlen, Gedanken oder Körperempfindungen → schützt kurzfristig vor Überlastung, kann aber zu Realitätsverzerrungen führen.
- Vermeidung: Situationen, Gedanken oder Gefühle, die an das Trauma erinnern, werden gemieden.
- Hypervigilanz: Übermäßige Wachsamkeit, ständige Bedrohungserwartung.
- Kognitive Kontrolle: Versuch, Gedanken zu prüfen, Realitätstests („ist das wirklich so passiert?“).
Diese Mechanismen sind zunächst adaptiv (Schutz vor Überforderung), können aber langfristig psychotische Symptome begünstigen, wenn sie chronisch oder übersteigert sind.
🔹 2. Neurowissenschaftliche Ebene
Traumata wirken auf zentrale Gehirnregionen:
- Amygdala → Überaktiv → verstärkte Angst- und Bedrohungswahrnehmung.
- Hippocampus → Volumenminderungen bei chronischem Stress → erschwerte Kontext-Einordnung (z. B. „Gefahr ist vorbei“ wird nicht richtig abgespeichert).
- Präfrontaler Kortex → verminderte Hemmung der Amygdala → Kontrollverlust über emotionale Reaktionen.
- Default Mode Network (Ruhezustandsnetzwerk) → kann dysfunktional werden, was zu übermäßiger Selbstfokussierung und Grübeln führt, ähnlich wie bei psychotischen Episoden.
🔹 3. Epigenetische Veränderungen
Traumatische Erfahrungen können dauerhafte Spuren auf genetischer Regulationsebene hinterlassen, ohne die DNA-Sequenz zu verändern:
- DNA-Methylierung: Stress kann Gene dauerhaft „an- oder abschalten“. Beispiel: Methylierung am Glukokortikoidrezeptor-Gen (NR3C1) → beeinträchtigte Stresshormon-Regulation (Cortisol).
- Histon-Modifikation: Veränderungen an Histonen (DNA-Verpackungsproteinen) steuern, welche Gene leichter abgelesen werden.
- miRNAs: Kleine Moleküle, die Genexpression regulieren, können durch Trauma verändert werden → wirkt auf Neurotransmitter-Systeme.
➡️ Folge: Stresssystem (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, HPA-Achse) bleibt dauerhaft „sensibilisiert“, was die Anfälligkeit für psychotische Symptome erhöht.
🔹 4. Verbindung der Ebenen
- Psychologisch: Schutzmechanismen (z. B. Dissoziation) helfen kurzfristig, Realitätsschmerz zu mindern.
- Neurowissenschaftlich: Diese Mechanismen spiegeln neuronale Muster wider (Amygdala-Überaktivität, reduzierte präfrontale Kontrolle).
- Epigenetisch: Trauma „schreibt“ sich in die Genregulation ein, sodass Stress- und Angstnetzwerke chronisch empfindlicher reagieren.
Das Ergebnis:
👉 Ein Teufelskreis, in dem Trauma → epigenetische Stress-Sensibilisierung → veränderte Hirnnetzwerke → psychologische Schutzmechanismen → manchmal psychotische Symptome.✨ Fazit:
Traumatische Erfahrungen können also multidimensional wirken:- Psychologisch über Schutzstrategien,
- Neurowissenschaftlich über Hirnnetzwerke,
- Epigenetisch über Stressgene.
Alle drei Ebenen greifen ineinander und erklären, warum manche Menschen nach Trauma psychotische Symptome entwickeln.
(U.a. in meinem Thread „Stimmenhören“ habe ich dazu mehr geschrieben und verlinkt.)
Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
19/08/2025 um 10:06 Uhr als Antwort auf: „Was passiert, wenn Schweine einfach leben dürfen?“ #413154Ja, @Ertl, Lebenshöfe sind super. Ich habe nun schon länger bei keinem mehr gelesen oder Videos davon gesehen, aber ich mache das gerne. Tiere sind so liebenswert, faszinierend und wundervoll.
Kann ich allen empfehlen, mal nach Lebenshöfen zu googeln.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
Du mit deiner veralteten Gentheorie, @PlanB, die längst durch neuere Studien widerlegt ist.
Durch traumatische Erfahrungen können als Traumafolge u.a. übersteigerte Salienz und auch dysfunktionale Funktionen, auch solche neuronalen Netzwerke und ihre Verknüpfungen im Gehirn, wie z.B. psychotische Symptome, entstehen.
Bei Traumafolgen muss es aber selbstverständlich nicht immer zu psychotischen Symptomen kommen.
Traumafolgen sind sehr individuell.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
Bildrechte Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
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