Mowa

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  • als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #297751

    Danke schön liebe @Blumenduft :-)

    Von den VDH-zertifizierten Züchter:innen habe ich noch nicht gehört, dass Shibas auf keinen Fall Anfängerhunde wären. Ich habe schon bei mehreren Züchter:innen angefragt. Selbst können wir es ja nicht wissen :unsure:

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #297743

    Danke schön liebe Blaustern :-)

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #297738

    Heute Morgen um 7 Uhr habe ich endlich meinen Teiltätigkeitsbericht nachgereicht und habe auch gleich die Rückmeldung bekommen, dass alles toll geschrieben ist. Ich war richtig erleichtert, weil ich seit Monaten schlechtes Gewissen hatte, keine Zeit dafür gehabt zu haben :yahoo:

    Durch die vielen Aktivitäten am Wochenende und den fehlenden Schlaf war ich heute groggy aber habe den Tag doch noch gut bewältigen können. Hoffentlich kann ich heute Nacht durchschlafen.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #297491

    Ich fand unseren Chorauftritt wieder super B-)

    Leider konnte ich nicht mehr üben und dachte sogar, ich müsste meine Teilnahme kurzfristig absagen, nachdem es einen Streit mit meinem Mann gab und uns beiden dann nicht gut ging. Aber ich war doch diszipliniert genug um hinzufahren, und das Singen vor dem Publikum hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Meine Stimmung war dann „repariert“. Der Chorleiter hat mir auch gesagt, dass ich super war :-)

    Dafür habe ich den Teiltätigkeitsbericht für die Geflüchtetenhilfe noch nicht fertig getippt, und inzwischen bin ich ziemlich k.o. Ich denke, ich werde mich erstmal ausschlafen und danach konzentriert arbeiten. Müsste klappen, meiner Rechnung nach :whistle:

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297470

    Ich hätte in einem solchen Buch von Schizophreniebetroffenen lieber über den Ausbruch der Krankheit, über die akuten Wahnepisoden, über konkrete Psychoseinhalte und Wahnideen, aber auch über Erfahrungen (mit der Krankheit) mit dem Umfeld, z.B. mit Arbeit, der Familie und in einer Beziehung, Thema Inklusion etc., berichtet. Klar könnten Medis auch thematisiert werden, aber nicht im Sinne eines riesigen Diskurses, u.v.a nicht tagebuchartig in einem Buch.

    Ein Buchprojekt könnte sicherlich auch für Interessierte aus diesem Forum spannend sein.

    Das klingt doch spannend! Vielleicht können wir die Idee gemeinsam weiterentwickeln.

    Was ich für die Mental Health Initiaitve für das kommende Jahr plane, ist mehr Vorträge von betroffenen Menschen zu integrieren, die mit psychischen Problemen Erfahrungen haben, neben Fachvorträgen von medizinischen/therapeutischen Experten.

    Ich überlege auch, im Dezember selbst einen Vortrag über Inklusion und meine Erfahrungen als Schizophrenie-Betroffene zu halten.

    als Antwort auf: Vorteile der Schizophrenie !? #297455

    Seit der Erkrankung bin ich schrittweise stärker geworden.

    Ich mag mich und mein Leben jetzt mehr als vor meiner Erkrankung.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #297293

    Unser Institut wird am Samstag in einer Woche am Drachenbootrennen teilnehmen. Gestern fand das gemeinsame Training statt, und ich habe auf die Wertsachen aufgepasst und mit der Kamera das Geschehen ein bisschen gefilmt, denn nicht alle konnten anwesend sein und werden gar kein Training bekommen.

    Zuerst wollte ich außer der Kamera und dem kleinen Stativ alles mögliche noch mitnehmen (einen Hocker als Stativunterlage usw.). Mein Mann hat mich dann überrzeugt, dass ich das alles nicht brauche.

    Jedenfalls hat alles Organisatorische gut geklappt, und das Traning war auch gut, so dass wir nur noch am 1. Juli anwesend sein brauchen B-)

    Ja mit dem Schreiben des Teiltätigkeitsberichts für die Geflüchtetenhilfe bin ich nicht so gut weitergekommen, aber ich habe noch 24 Stunden Zeit ;-)

    Heute habe ich nachmittags einen Auftritt mit unserem Inklusionschor, und dann sollte ich die Lieder noch etwas üben usw., so dass der Sonntag auch verplant ist.

    Ach ja Wäsche waschen usw. muss ich auch noch. Mal gucken. Dadurch, dass ich gerade alleine in der Wohnung bin, funktioniere ich nicht so geregelt, wie zu zweit mit meinem Mann. Aber das kenne ich schon :scratch:

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297292

    Es tut mir sehr leid zu lesen @Amethyst, dass Du Krebs bekommen hast. Hoffentlich kommst Du mit der Situation zurecht.

    Wenn Du vorhast, eine Autobiographie zu verfassen, hätte ich Interesse daran.

    Was ich zu diesem Thread gerne noch ergänzen möchte: Anfang des Jahres habe ich den Film „Mein Frühling ’45“ von Herrn Bernd Fiedler gesehen:

    „Mein Frühling ’45“
    (D 2022, 45 Min., Drehbank Filmproduktion: Bernd Fiedler)

    1945 endete für die Deutschen nicht nur der 2. Weltkrieg, sondern auch eine Gewalt-Diktatur, in der die meisten Menschen irgendwie mitgemacht hatten. Was nicht heißt, dass sie die brutalen Verbrechen der Nationalsozialisten tatkräftig unterstützten, jedoch durchaus einige Kenntnis davon hatten. Denn obwohl die offiziellen Informationen über die Gesamtlage sehr dürftig und oft falsch waren, funktionierte die heimliche Mund-Propaganda gerade hier sehr gut.
    Wie Adolf Hitler und etliche prominente Nazis den Frühling 1945 erlebten, ist ja inzwischen bekannt. Wie aber hat der/die normale Bürger*in diese Situation wahrgenommen – und überlebt? Das sagt eigentlich viel mehr aus über diese ungewöhnliche Zeit. Zum Beispiel eine alte Frau, die bei Kriegsende im Frühling 1945 als junge Studentin in Berlin lebte, erzählte: „Wir haben damals versucht, bis zum Ende einen normalen Alltag zu leben.“ Und das in der völlig zerstörten, heiß umkämpften Reichshauptstadt Berlin.
    Diese Aussage regte Bernd Fiedler dazu an, Zeitzeug*innen über ihren persönlichen Frühling ’45 vor laufender Kamera zu befragen. Und da ging es nicht nur um das Überleben des äußerst gefährlichen Kriegs-Alltags, sondern auch darum: Wie werde ich fertig mit dem Ende des nationalsozialistischen Systems. Und was kommt da Neues auf mich zu? Alltag?

    Quelle: https://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/museum/_kalendereintrag.php?305158-1073052

    Damals hatte ich über den Film diese Rückmeldung gegeben:

    (…) was für ein Zeitdokument! Vielen Dank, dass Sie mir den Film von Herrn Fiedler zugänglich gemacht haben. Für mich ist Krieg unvorstellbar und Zeitzeugen sind so wertvoll, so vergänglich. Wir müssen uns als Menschen immer wieder daran erinnern, dass es nichts Schrecklicheres gibt als den Gegner zu hassen und ihn zu vernichten. Ich finde, dass dieser Film eine breite Aufmerksamkeit erlangen sollte. (…)

    Die Perspektive der breiten Bevölkerung in Deutschland, wie sie den Krieg und das Kriegsende erlebt hat, ist, soweit ich das bisher mitbekommen habe, kaum vermittelt worden.

    Ich halte es für sehr wichtig, uns bewusst zu machen, dass es neben der Frage nach der individuellen/kollektiven Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft auch um die Frage nach der individuellen/kollektiven Daseinsberechtigung geht.

    Das ist für mich der Grund, warum ich nicht aufhören sollte, zu versuchen, die Vergangenheit zu verstehen (Edit:) und dann mich auch dafür verantwortlich zu machen.

    • Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 4 Monate von Mowa geändert.
    • Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 4 Monate von Mowa geändert.
    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297120

    Es ist für mich nachvollziehbar, dass Du unter den Umständen krank geworden bist. Wer könnte da nicht krank werden!

    Ich wünsche Dir, dass Du mit der Aufarbeitung schrittweise vorankommst.

    Mein Schlafrhythmus ist am Freitag etwas durcheinander geraten aber jetzt will ich noch ein bisschen arbeiten. Ich habe versprochen, bis Sonntag einen kleinen Tätigkeitsbericht für unsere Geflüchtetenhilfe nachzureichen.

    Also: Gute Nacht :-)

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297115

    Ich wollte als Anwalt immer den Benachteiligten und schwächeren helfen und kam dann in ein hochtoxisches Umfeld im übertragenen Sinne aber auch im wörtlichen Sinne.

    Das ist für mich sehr spannend, und ich bin beruhigt und froh, dass es auch weitere Rechtsanwälte gibt mit humanen Absichten, neben meiner Schwester.

    Im Februar hat mir ein Fachanwalt für Arbeitsrecht bei einer Schulung für Betriebsräte gesagt, dass für einen Rechtsanwalt in einem Gerichtsverfahren weder die Wahrheit noch die Gerechtigkeit eine Rolle spielt, sondern allein der Auftrag des Mandanten.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297106

    Ich war in Korea und habe dort von vom Leid der Koreaner während der japanischen Besatzung einiges mitbekommen.

    Ja, auch ganz schlimm! Nordkorea einseitig als den Teufel darzustellen, das wird dem historischen Kontext nicht gerecht.

    Heute, nach der massiven Geschichtsaufarbeitung des 2. Weltkrieges

    Ich bin ab meinem 11. Lebensjahr in Deutschland zur Schule gegangen bzw. war zeitweise auf der Deutschen Schule in Tokyo/Yokohama @Ludwig.

    Und vielleicht kannst Du es Dir nicht vorstellen, aber das war für mich ein Riesenglück!

    Bei gefühlt jeder Gelegenheit haben sich die Lehrer und Schüler darüber ausgetauscht, dass das Dritte Reich sich nicht wiederholen darf, wie unmenschlich grausam und falsch es war, Millionen von Menschen mit jüdischem Glauben, auch politische Gegner, Menschen mit Behinderungen usw. systematisch zu verfolgen und zu ermorden.

    Diese einmalige Diskussionskultur zur Selbstreflexion, v.a. über die Nazizeit, fehlt in Japan, leider bis heute. Die Bereitschaft zur Selbstreflexion macht den entscheidenden Unterschied für mich, ob und wie wir als Menschen und Lebewesen gemeinsam überleben können.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297105

    Im Allgemeinen waren meine psychotische Phasen eine riesige Odysse.

    Es klingt so @Amethyst, als hättest Du extrem viel durchgemacht in Deinen Psychosen!

    Hast Du Deine Geschichte schon aufgeschrieben, für Dich selbst?

    Vielleicht sind aus diesem Grunde diese Themen in diesem Thread auch eine gewisse „Psychose Verarbeitung“ und eine Erinnerung an meine psychotischen Zeiten.

    Das wäre nachvollziehbar.

    Ich habe auch in meinen Psychosen mit politschen Themen beschäftigt. Mein Mann, der auch im KNS-Forum war, hat sich auch auf seine Weise in seinen Psychosen mit politischen Themen beschäftigt. Und wir sind bestimmt nicht die Einzigen mit solchen Psychoseerfahrungen.

    Hätte ich in meinen Psychosen richtiges Pech gehabt und vielleicht nackt und mit einem Messer in der Hand mich in der Öffentlichkeit verirrt – dann hätte ich bei meiner „Weltrettungsaktion“ unter Polizeieinsatz erschossen werden können.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297097

    Die Euthanasie und T4

    Ja – ganz schlimm!

    Wie Du vielleicht wissen wirst, vielleicht mehr als ich, die Liste japanischer Kriegsverbrechen im 2. WK ist lang:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Kriegsverbrechen_im_Zweiten_Weltkrieg

    Bei meinem neulichen Aufenthalt in meinem Geburts- und Herkunftsland Japan habe ich zum ersten Mal erfahren, dass einer meiner Urgroßväter als Shinto-Lehrer als Klasse C Kriegsverbrecher eingestuft worden war. Bis heute weiß ich kaum etwas über ihn.

    Ich empfinde eine Verantwortung für Japan, und das nicht erst seitdem ich mehr über die Familiengeschichte erfahre. Das ist meine persönliche Überzeugung.

    Darüberhinaus empfinde ich eine Verantwortung als Mitmensch und Mitlebewesen, und dass ist dann abgekoppelt von der Nationalität oder der menschlichen Spezies.

    Hier frage ich mich, wozu sind Menschen technisch und moralisch in der Lage? Und nicht (nur), wozu waren Hitler/Hirohito in der Lage? Denn schließlich waren sie auch Menschen, wie wir alle Menschen sind.

    In meinem Blog hatte ich mich vor ein paar Monaten zitiert:

    Selbst sehe ich mich als einen Menschen, der Hitler/Hirohito und Jesus und irgendetwas dazwischen sein könnte. Deswegen muss ich mich selbst gut beobachten und doch so leben, was ich in diesem Augenblick für richtig halte.

    Das ist auch meine persönliche Überzeugung.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297090

    Schizophrene können sich aber z.T. auch mit Gerechtigkeitsthemen beschäftigen

    Das denke ich auch, Amethyst, als Menschen und nicht (nur) als Menschen mit der Diagnose Schizophrenie.

    Im KNS-Forum gab es ja mehr politische Debatten als im neuen Forum.

    Wenn ich mich hier im neuen Forum politisch äußere, dann meist zum Thema Inklusion. Schließlich geht es ja um uns Betroffene selbst.

    Alle anderen Gerechtigkeitsthemen spreche ich in diesem Forum kaum noch aktiv an. Das hat mehrere Gründe. Ich habe auch kaum mehr noch Zeit für das Forum im Vergleich zu früher, als ich noch sehr krank war im Vergleich zu heute und im KNS-Forum war.

    Grundsätzlich finde ich es schwierig, Menschen aufzufordern, sich mit dem Leid anderer Menschen zu beschäftigen. Das kann leicht zu einer Abwehrhaltung führen, die kontraproduktiv sein kann.

    Menschen sind ja meist mit sich selbst und ihren eigenen Problemen beschäftigt, und das finde ich völlig in Ordnung. Ich finde es gut, dass jeder Mensch die Themen wählen kann, die er für sein Leben für wichtig hält – aber ich fange an, mich hier zu wiederholen.

    Vor allem, wenn jemand krank ist und mit seiner eigenen Gesundheit sehr zu kämpfen hat, finde ich es nicht gut, von ihm/ihr zu verlangen, dass er/sie sich um das Leid anderer Menschen kümmert.

    Das ist schon rein technisch/gesundheitlich kaum zu bewältigen, finde ich.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 3 #296948

    Liebe @Leah,

    danke für Deine Mühen :-)

    Falls wir doch einen Hund von Euch aufnehmen würden, würden wir bestimmt mehrere Wochen Zeit benötigen um uns darauf vorzubereiten.

    Wir brauchen eine Genehmigung von unserem Vermieter (der zugleich mein Arbeitgeber ist), dann die Wohnung umrüsten usw. Wenn es ein Welpe ist, dann müsste ich schauen, ob ich dieses Jahr bald nochmal einen längeren Urlaub nehmen kann. Wir werden den Hund auch krankenversichern und mit ihm zur Hundeschule gehen usw. Dann den Hund bei der Stadt anmelden usw. Wir kennen noch keinen guten Tierarzt für Hunde in der Umgebung.

    Naja, also mal schauen, was mein Mann dazu sagt. Er wäre immerhin die erste Bezugsperson, weil er zu Hause ist.

    Liebe Grüße,
    Mowa

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