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Ich war ja auch extremst dürr bis mir Seroquel über den Weg lief …
Nur unter Seroquel nahm ich zu, darunter aber so richtig.
Habe unter Seroquel Prolong über 30 kg zugenommen und nehme jetzt mühsam langsam ab.
Lithium ist halt wirkungsvoll bei bipolarer Störung, aber nicht so wirklich gegen Negativsymptome.
Ich nehme Pregabalin, was auch ein Antiepileptikum ist. Anfangs machte es mich ein bisschen manisch, obwohl ich eine recht geringe Dosis nehme. Aber aufgrund dieser Wirkung würde ich bestätigen, dass es gegen Negativsymptome helfen kann. Ich habe kaum mehr welche!
Die Therapeuten in der psychosomatische. Klinik sind meist besser! Ich habe noch nie einen Traumatherapeuten in der Psychiatrie getroffen, das ist dann höchstens möglich, wenn dort gleichzeitig eine Traumaambulanz ist. Mal als Beispiel.
ich kann zu dieser Klinik nix groß sagen, weil ich sie nicht kenne. Aber du kannst dir auf deren Homepage die Therapieprogramme anschauen (die haben wirklich eine gute Übersicht) und wenn du irgendwas gut findest (seien es Aromabäder oder so), dann solltest du das im Aufnahmegespräch beim Arzt auf jeden Fall erwähnen, dass Du dieses oder jenes für Dich gut finden würdest oder gerne machen/ausprobieren würdest! Weil da wird meist erstmal dann entschieden, was für Therapien für dich in Frage kommen.
tatsächlich ist es meine Erfahrung, dass in den Rehakliniken nicht immer Psychiater arbeiten. Dort geht es selten um medikamentöse Einstellung, dafür ist einfach die Psychiatrie da.
Eine Reha kann auch sehr wohltuend sein, es kommt auch ein bisschen auf die Klinik an. Also am besten mal schauen, welche Klinik in Frage kommt, welche Krankheiten dort behandelt werden…
ich war zum Beispiel zur Traumatherapie in einer Reha-Klinik, die auch neurologische Krankheiten behandelt hat und so kam ich in den täglichen Genuss von Kräuter-Bädern, Massagen, Schwimmen…
aber es gab natürlich auch die üblichen Therapien.
ich habe aber diese Zusätze wie Bäder, Massage und so als sehr hilfreich und wohltuend erlebt. Das wird aber nicht in allen Kliniken angeboten.
Hallo Clara, ich habe mit https://www.therapie.de/therapeutensuche/ gute Erfahrungen gemacht. Dort kannst Du Deine Kriterien setzen und Therapeuten mit verfügbaren Plätzen anzeigen lassen. Vielleicht hast Du Glück und findest Du so mehrere mögliche Therapeuten. LG, Mowa
Ich kann diese Seite gar nicht empfehlen, weil einem verdammt viele qualifizierte und gute Traumatherapeuten durch die Lappen gehen, wenn man sich nur an dieser Seite orientiert. Ich würde wirklich empfehlen explizit mit den entsprechenden Schlagworten bei Google in der eigenen Region zu suchen.
Danke für deine Mühen
Ich google mal. und versuche einen Platz zu ergattern. SInd das Ganztagsplätze. Weil pendeln viel zu weit wäre.
Das sind alles Kliniken, wo du dann für einige Wochen komplett aus deinem Alltag gezogen bist, also dort auch schläfst. Aber die lohnen sich wirklich!
In einer davon war ich selbst schon zur Traumabehandlung. In den anderen beiden Kliniken war ich selbst noch nicht, habe aber im Bekanntenkreis Leute, die dort sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
In der Hardtwaldklinik kommt noch meines Wissens dazu, dass sie wirklich keine Probleme damit zu haben scheinen auch Menschen die zusätzlich unter einer psychotischen Störung leiden aufzunehmen. Viele Kliniken tun sich damit schwer, weshalb ich dir ansonsten raten würde erstmal nicht davon zu erzählen bei der Bewerbung.
Es kann aber sein, ich kann mich leider nicht mehr erinnern, dass der Psychiater auch etwas schreiben muss und eventuell kann man auch mit dem sprechen, ob er die psychotische Störung (die unterstelle ich Dir jetzt mal, weil Du ja hier im Forum bist) unterschlägst bei dem Antrag auf einen Platz.
Ich wüsste sonst noch die Wicker-Klinik in Bad Wildungen, die Hardtwaldklinik in Bad Zweesten (beides Hessen und beide bekannt für Traumabehandlung, in der ersten Klinik gibts sogar eine eigene Station für traumatisierte Frauen) und dann in Baden-Württemberg gibt es noch das Zentralinstitut für seelische Gesundheit (ZI-Mannheim), das auch als sehr gut gilt. In alle Kliniken kannst du meines Wissens nach aus ganz Deutschland kommen, egal wie du versichert bist. Nur Wartezeiten sind wahrscheinlich lang und durch Corona noch länger.
Hier der Link zum Traumhaus, der ursprüngliche Link vom Traumhaus funktioniert nämlich nicht mehr:
Wenn es um Traumaarbeit geht, dann ist es leichter einen Verhaltenstherapeuten mit Traumaqualifikation zu finden, als einen Tiefenpsychologen. Aus eigener Erfahrung würde ich die erstere Variante empfehlen, wenn eine Traumafolgestörung vorliegt.
Eine renommierte Traumaklinik ist zum Beispiel das Evangelische Krankenhaus in Bielefeld, was auch lange Zeit unter dem Namen Traumhaus lief, aber der Verein dazu hat sich wohl aufgelöst. Aber über Google lässt sich das vielleicht noch unter Traumhaus finden.
Es gibt natürlich viele Traumakliniken oder Kliniken, die auch Trauma behandeln in Deutschland. Das Traumhaus nimmt nur gesetzlich Versicherte im Umkreis von 100 km und die Wartezeit ist vermutlich lange. Wenn du Privat versichert bist, dann kannst du aus ganz Deutschland dort hin.
Das Herzstolpern hält stundenlang an
klingt nach Vorhofflimmern und sollte abgeklärt werden. Ist erstmal nicht lebensbedrohlich, aber sollte gehandelt werden, weil sich halt im blöden Fall Blutgerinnsel bilden könnten.
muss es nicht sein, aber wie gesagt, ich würde es abklären lassen.04/08/2022 um 15:02 Uhr als Antwort auf: Neue unterscheidende Diagnosebegriffe gegen Stigmatisierung #230011Ich verstehe die Idee, die Du dazu hast, aber das funktioniert so in der Realität nicht. Weil das zum klassischen Ausgrenzen einer Gruppe führen würde, wenn man nur Straftäter als „Schizophrene“ betiteln würde. Das wäre dann mehr als „nur“ ein Stigmata, diese Gruppe wäre gesellschaftlich geächtet und hätte eventuell noch weniger Chance auf Resozialisierung und dann würden wir irgendwann wieder in der Kategorie 3.Reich landen.
Es ist natürlich trotzdem unfair, dass auch wir, die sich überhaupt nichts zu Schulden haben kommen lassen und sehr friedlich sind, auch häufig zu dieser auffälligen Gruppe mit der Diagnose dazugezählt werden.
Ich glaube, dass sich das nicht lösen lassen wird. Deswegen ist einfach viel mehr Aufklärungsarbeit nötig, aber genau die scheitert ja schon oft daran, dass sich viele von uns gar nicht trauen offen zu sagen, dass wir an dieser Erkrankung leiden, weil eben Angst vor dem Stigma und den Vorurteilen. Da beißt sich die Katze leider in den Schwanz.
Es wäre toll, wenn Professionelle mehr zur Entstigmatisierung beitragen würden.
Und ich habe halt auch das Gefühl, dass es zu jeder verfluchten Erkrankung Reportagen und Dokumentationen gibt, aber die Schizophrenie wird da noch sehr stiefmütterlich behandelt.
Der Psychiater kann Dir nicht einfach ein Medikament aufzwingen, außer du hast einen gesetzlichen Betreuer, der für dich in medizinisch/gesundheitlichen Belangen für dich verantwortlich ist. Dann kann er entscheiden, dass Du das Lithium nehmen muss.
Und sonst hast Du natürlich freie Arztwahl.
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