gargel

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  • als Antwort auf: Was sind Gedankeneingebungen? #12831

    Mal ganz blöd gefragt: Wenn die Gedanken von dir kommen und wie Erinnerungen sind, was unterscheidet sie dann von Erinnerungen? Also, was genau stört dich daran? Nimmst du diese „Erinnerungen“ besonders intensiv wahr, oder verunsichern sie dich?

    Was ich manchmal (aber eher selten) hatte, während leicht psychotischer Phasen, waren Traumbilder, die unwillkürlich vor meinem geistigen Auge auftauchten, wenn ich meine Augen zumachte; ein bisschen so wie die Bilder, die man sieht bevor man einschläft. Ist es etwas in der Art?

    Manchmal ist es schwer, Erinnerungen und Vorstellungen auseinanderzuhalten, wenn die Erinnerungen undeutlich sind, das hatte ich letztens auch. Das ist aber nicht unbedingt ungewöhnlich, würde ich sagen.

    • Diese Antwort wurde vor 6 Jahren, 10 Monate von gargel geändert.
    als Antwort auf: Was sind Gedankeneingebungen? #12804

    Ich verstehe unter Gedankeneingebungen so etwas wie Gedankenstimmen, also Stimmen, die phänomenologisch „näher“ an (inneren) Gedanken sind als an (äußeren) Stimmen, aber, genauso wie Stimmen, einen fremden Ursprung zu haben scheinen. Ich glaube ja, dass beides zum gleichen Spektrum gehört, nur dass der Ursprung der Stimmen/Gedanken an unterschiedlichen Stellen verortet wird, gewissermaßen unterschiedlich weit außerhalb oder innerhalb von einem selbst.

    Vermutlich ist der offizielle Begriff der Gedankeneingebungen noch etwas weiter gefasst, aber für mich sind es gedankliche Stimmen scheinbar „fremden“ Ursprungs, über die ich (fast) keine Kontrolle habe.

    Wenn ich mich recht entsinne, gab es da mal einen Artikel zu auf https://hearingthevoice.org (auf Englisch), aber ich find den gerade nicht mehr.

    Edit: Hier ist der Artikel, den ich meinte: https://www.ingentaconnect.com/content/imp/jcs/2015/00000022/F0020011/art00012#

    als Antwort auf: Tagesstruktur #11817

    Ich neige im Urlaub dazu, etwas tranig zu werden. Ich hänge dann zu viel zu Hause rum, und das führt dann irgendwann dazu, dass ich immer träger werde. Da begrüße ich dann manchmal sogar, wenn ich wieder arbeiten gehe, weil ich dadurch gezwungen werde, das Haus zu verlassen und aus meiner Trägheit rauskomme. Ich schlafe im Urlaub zwar auch länger, aber nicht so viel, vielleicht eine bis anderthalb Stunden; dass sich mein Tag-/Nachrhythmus im Urlaub richtig verschiebt, hatte ich früher allerdings auch, mittlerweile aber eigentlich nicht mehr.

    Länger allein zu sein tut mir auch nicht so gut. Es ist schon ein Nährboden für Stimmen, wobei ich momentan durch die Medis eigentlich sehr stabil bin; ich vergesse auch nicht, Medikamente zu nehmen oder lasse sie weg (hab ne App, die mich dran erinnert), hauptsächlich deshalb – ironischerweise -, weil das meinem Plan, von ihnen loszukommen zuwider laufen würde.

    Alles in allem ist mir aber frei zu haben immer noch lieber als zu arbeiten, Tagesstruktur hin oder her.

    als Antwort auf: Geist, Körper … Bewegung #10941

    Ich habe letztens in einem Podcast von einem Experiment an einer amerikanischen Schule gehört, bei dem Kinder die Möglichkeit hatten, vor dem Unterricht an einem Fitnessprogramm teilzunehmen. Die Kinder, die das gemacht haben, erzielten danach deutlich bessere Leistungen in der Schule. Im Podcast wurde allgemein die These aufgestellt, wie hier schon erwähnt, dass Bewegung maßgeblich die Intelligenz beeinflusst.

    als Antwort auf: Wer treibt regelmäßig Sport? #10940

    Bin momentan etwas in Winterschlaf verfallen. Aber davor bin ich ca. 3 Monate regelmäßig gejoggt und habe Krafttraining gemacht und war auch regelmäßig wandern. Mein Plan ist eigentlich 2 x die Woche Krafttraining, 2 x Joggen und etwa 2-3 x im Monat wandern. Ich hoffe, dass ich mich bald wieder dazu aufraffen kann, das regelmäßig zu machen, denn ich merke den Bewegungsmangel sehr stark. Fühle mich dann träge und müde und tendentiell bedrückt. Aber momentan ist meine Motivation einfach im Keller. Vielleicht liegt das auch ein bisschen an den Medis, aber eigentlich will ich denen keine Schuld geben …

    als Antwort auf: Medikamente #10143

    Ok, bist meiner Antwort zuvor gekommen ;-)

    als Antwort auf: Medikamente #10142

    @escargot Soweit ich weiß, reduzierst du doch schon recht lange und mit Bedacht, da würde ich an deiner Stelle nicht einfach das Risperidon halbieren. Denn so wenig sind 2 mg auch wieder nicht, da wäre eine Halbierung schon ein recht großer Schritt.

    Dass die Stimmen schlimmer werden durch eine Reduktion, ist auch nicht garantiert. Ich würde da eher nicht allzu viel auf die Meinung des Psychiaters geben, andererseits kenne ich deine Situation natürlich auch nicht genau.

    als Antwort auf: Stimmenhören ist reale Telepathie #7727

    Hallo Lightness, ich hatte mich da auch eher auf das bezogen, was der Threadersteller geschrieben hat.

    als Antwort auf: Verzicht auf Neuroleptika – machen Ärzte das mit? #7692

    Mich würde interessieren, wie lange du die Spritze schon bekommst, und ob und wie lange du schon symptomfrei bist.

    Meine Psychiaterin singt eigentlich schon seit Jahren das gleiche Lied: Nach einer Psychose soll man regelmäßig Medikamente nehmen, mindestens ein, zwei Jahre symptomfrei sein, und erst dann kann man über eine Reduktion nachdenken. Ich vermute mal, dass das mehr oder weniger der Status quo der heutigen Psychiatrie ist, aber es kommt natürlich auf den Arzt im Einzelnen an.

    als Antwort auf: Stimmenhören ist reale Telepathie #7688

    Eine Zeit lang dachte ich auch, meine Stimmen wären telepathisch. Mittlerweile glaube ich das nicht mehr – es spricht meiner Meinung nach zu viel dagegen. Zu dieser Ansicht bin ich aber nicht gelangt, weil mir irgendjemand – Arzt, Psychiater, Bekannte – das gesagt hat, sondern sie hat sich im Laufe der Zeit einfach anhand von Beobachtungen des Phänomens Stimmenhören bei mir entwickelt.

    Vielleicht ist Telepathie grundsätzlich möglich, aber wenn Vermutungen diesbezüglich prinzipiell nicht falsifizierbar sind, dann halte ich sie tendenziell für Hirngespinste. Nicht falsifizierbar meint: Alle Telepathen leugnen ihre Telepathie, verheimlichen sie, es gibt womöglich einen geheimen Codex usw., und deshalb ist jede Widerlegung der Vermutung im Grunde ja doch eine Bestätigung. Das ist typisch für Verschwörungstheorien (wobei ich das Wort nicht mag): Nur weil ich paranoid bin, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter mir her sind!

    als Antwort auf: Innere Leere #4651

    Ich bemerke durch die Medis eine leichte Affektverflachung, d.h. meine Gefühle „schwingen“ weniger. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Medis in höherer Dosis das noch verstärken, bis hin zu Gefühlen der inneren Leere. Also, demnach wäre mein erster Verdacht eher die Medikamente, aber andererseits habe ich keine Ahnung von den verschiedenen Krankheitsbildern, insofern …?! Zudem ist bis zu einem gewissen Grad so ein emotionaler Stoizismus ja vielleicht sogar wünschenswert … aber wenn du an Gefühlen der inneren Leere leidest, natürlich nicht mehr.

    als Antwort auf: Neuroleptika zum schlafen #4199

    Seroquel (Quetiapin) macht auf jeden Fall müde, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, habe ich aber auch schon öfter von anderen gehört. Ich empfand die Art, wie es mich ausgeknockt hat, aber als eher unangenehm.

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