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Neuerdings geht man davon aus, dass die Bewegung sehr wichtig ist, wenn man den Körper und den Geist betrachtet. Also, gemeint ist nicht Sport. Aber wenn man Denker beobachtet, viele davon gehen auf und ab, um auf eine neue Idee zu kommen und ein Problem zu lösen. In der Bewegung steckt auch z.B. das Wort Motor und Emotion. Ich merke es bei mir selbst, wenn ich einen guten Einfall haben will, brauch ich nur mal in einen anderen Raum oder nach draußen gehen und schon ist die Lösung da. Das ist etwas rätselhaft. Irgendwie muss die Bewegung unseres Körpers einen großen Einfluss auf unsere Gedanken haben.
Es gibt eine logische Reihenfolge: Die Psyche sitzt im Körper, der sich bewegen kann.
Walt Disney hatte unterschiedlich eingerichtete Räume, um dem kreativen Denkprozess seiner Mitarbeiter auf die Sprünge zu helfen.
Interessant! Ist die Frage, liegt es an der Bewegung oder an der Position, wo wir uns gerade im Raum befinden, was unser Denken beinflusst. Wahrscheinlich beides.
Na Disney hat viel auf visuellen Input gesetzt, und dass sich die Mitarbeiter in den fantasievoll eingerichteten Räumen frei bewegen konnten.
In der Bewegung steckt auch z.B. das Wort Motor und Emotion
Stimmt: Motion – die Bewegung – steckt direkt in beiden Wörtern.
Einmal Bewegung als Antrieb, einmal Bewegung als Gefühlsregung.Vorletzten Mittwoch war ich auf einem Seminar mit dem Thema “Wahrheit und Wahrnehmung”. Dort stellte eine Sonderpädagogin u.A. dar, wie Bewegung mit Lernfähigkeit zusammenhängt: Ein Kind, welches den Raum nicht wahrnehme und so Höhe und Tiefe nicht erfährt, weil es z.B. nicht auf’s Klettergerüst darf oder ihm schlichtweg die körperlichen Fähigkeiten fehlen, hätte so mit großer Wahrscheinlichkeit später Schwierigkeiten im Rechnen und Lesen, sowie Schreiben. Die Pädagogin hat die Buchstaben d/ b / q / p als Beispiel genommen, die gespiegelt gleich aussehen.
Kinder, die sich bewegen, seien entsprechend lernfähiger. Wieso sollte das nicht auch für Erwachsene gelten?Viele Grüße
“Der Sinn des Lebens besteht in der Erfüllung der wahrhaftigen Prinzipien der Liebe, nach denen jedes Lebewesen leben kann, will und soll. Sie zu erkennen, zu reflektieren und nach ihnen zu fühlen, zu denken und zu handeln, ist der Prozess, bei dem es im Leben geht.”
Kinder, die sich bewegen, seien entsprechend lernfähiger. Wieso sollte das nicht auch für Erwachsene gelten?
Ja, das stimmt, glaub ich auch. Danke Dir für den Zusammenhang!
Ich dachte mir zudem, dass es mit der Raumzeit und der Relativitätstheorie zu tun haben könnte, wobei ich das zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschließend beweisen kann. ;)
Ich mache auch derzeit die Erfahrung, dass bewusste Bewegung und bewusstes Körpergefühl sehr heilsam und stärkend für den Geist sein können.
Es erinnert mich auch an diese Studien, wo positive Effekte von Sport bei Schizophrenie untersucht wurden. Ja – körperliche Bewegung bzw Belastung können stark positiven (nach klinischen Methoden messbaren) Einfluss auf die Psyche haben. Eine der Studien sprach davon, dass Yoga, was eigentlich nicht so belastend ist aber sehr viel Körperbewusstsein beinhaltet, den gleichen Effekt haben kann wie klassisches Körpertraining.
Eine der Studien sprach davon, dass Yoga, was eigentlich nicht so belastend ist aber sehr viel Körperbewusstsein beinhaltet, den gleichen Effekt haben kann wie klassisches Körpertraining.
Ich finde Yoga sollte in der Klinik angeboten werden.
Ich habe letztens in einem Podcast von einem Experiment an einer amerikanischen Schule gehört, bei dem Kinder die Möglichkeit hatten, vor dem Unterricht an einem Fitnessprogramm teilzunehmen. Die Kinder, die das gemacht haben, erzielten danach deutlich bessere Leistungen in der Schule. Im Podcast wurde allgemein die These aufgestellt, wie hier schon erwähnt, dass Bewegung maßgeblich die Intelligenz beeinflusst.
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