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Ich hoffe, ich bin nicht allzusehr abgeschweift.
Ich würde auch ein bedingungsloses Grundeinkommen begrüßen, aber das wird nie kommen. Wie schon einige Vorredner gemeint haben, die ganzen Billigjobs würden dann wegfallen. Das werden sich die Wirtschaftsbosse nie gefallen lassen. Realistischer ist eine Reform der Erwerbsminderungsrente. Allerdings ist das, was zur Zeit durch die Nachrichten geht, eine Nullnummer, weil die Menschen, die schon länger Erwerbsminderungsrente beziehen, davon nichts haben. Irgendwie fühle ich meine Interessen schon lange nicht mehr durch die Politik vertreten. Zum Beispiel habe ich ein kleines Hobby, bei dem ich mir meine Arbeit auswählen kann und sogar ein kleines Taschengeld dabei verdiene. Ich will nur soviel verraten, das ich Sachtexte schreibe, die mit meiner früheren Arbeit zu tun haben. Aber an meiner Arbeit verdienen gleichzeitig Internetfirmen, ohne die ich meine Arbeit nicht machen könnte. Den Reibach machen andere, nicht ich. Um zum Punkt zu kommen, der Wert der Arbeit müsste gerechter eingeschätzt werden, dann würde auch die Diskussion um das Grundeinkommen etwas an Schärfe verlieren.
Jeder weiß, das wir die Pflegekräfte, Friseure, Paketboten, etc. brauchen, aber gerecht bezahlen will sie niemand. Der Reichtum der oberen 10000 hat exorbitant zugenommen, nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit. Dies ist die Folge dieses unsäglichen Neoliberalismus, der eigentlich schon bei der Finanzkrise 2007/2008 zu Grabe getragen hätte werden müssen, aber immer noch mit künstlicher Beatmung am Leben gehalten wird. Es hätte eine Krise gegeben, aber die Welt wäre danach vielleicht etwas gerechter geworden. Nun besteht die Gefahr, das eine noch größere Krise aufzieht, weil die Staaten ihr Pulver schon verschossen haben, also total verschuldet sind. Nach der kommenden Krise werden die Politiker zwar wahrscheinlich eher bereit sein, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, aber es wird dann kein Geld mehr für so etwas da sein.
Das wollte ich nur mal loswerden.
- This reply was modified 5 Jahre, 10 Monate ago by Digger22.
Danke für die Antworten. Das mit dem Zettel könnte ich machen. Heute hat die Nachbarin die Post abgeholt. Sie hatte die ganze Woche keine Zeit.
@Halbwahr
Bei mir hat es glaube ich 1 -2 Monate gedauert, bis ich von einer Dosis 0,5mg am Tag heruntergekommen bin. Da meine Psychiaterin mir viel Zeit gegeben hat, hatte ich zum Glück nur wenig Entzugserscheinungen. Dass ich mich an Tavor gewöhnt hatte, merkte ich, als ich nach 3 Wochen Dauereinnahme und anschließenden Absetzen Entzugserscheinungen hatte. Danach habe ich 0,5mg täglich etwa 2-3 Jahre genommen. Richtig Abgesetzt habe ich es vor 1 1/2 Jahren. Jetzt habe ich Melperon als Bedarfsmedikament.
- This reply was modified 5 Jahre, 11 Monate ago by Digger22.
Ich kann nur für mich sprechen, aber es gibt schon Merkwürdigkeiten. Wenn ich nicht psychotisch geworden wäre, hätte ich mich wahrscheinlich nie mit grenzwissenschaftlichen Dingen beschäftigt. Ich habe festgestellt, das hinter manchen Dingen doch mehr steckt, als es scheint. Bei meinen Psychosen hatte ich übrigens auch manchmal das Gefühl, das meine Stimmen (die zum Glück nur selten auftreten) mehr wussten als ich selbst. Ich war meistens knapp bei Kasse und einmal meinte eine Stimme, das Geld auf meinem Konto eingegangen wäre. Das hatte ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht erwartet. Auch hatte ich manchmal das Gefühl, die Stimmen hätten Zugang zu Erinnerungen, auf die ich sozusagen als Selbstschutz keinen Zugriff hatte. Aber man sollte keinesfalls auf Stimmen eingehen, das ist meine Erfahrung, andere haben da vielleicht positivere Erfahrungen gemacht.
- This reply was modified 5 Jahre, 11 Monate ago by Digger22.
Ich habe auch regelmäßig Refluxsymptome und nehme Quetiapin, das ist ja glaube ich das gleiche wie Seroquel. Das ist mir völlig neu. Ich lese äußerst selten die Packungsbeilage und sage halt immer in der Apotheke oder beim Arzt, welche Medikamente ich nehme.
Danke für eure Antworten. Was ich noch beobachtet habe, ich hatte vorher gelegentlich Blähungen, die scheinen auch weg zu sein.
Ich nehme Tavor nicht mehr. Es ging ratz fatz, und ich hatte mich daran gewöhnt. Das Absetzen war schwierig, aber mit Hilfe meiner damaligen Psychiaterin schaffte ich es. Ich hatte zum Glück nicht viel genommen, so dass ich das Absetzen bewältigen konnte. Ich nehme zur Zeit Melperon als Bedarfsmedikament.
Hallo,
momentan scheint noch alles im grünen Bereich zu sein. Das Dumme ist, ich hatte in den vergangenen Wochen immer wieder mal Benommenheitszustände. Deshalb die Reduktion. Seit den 3 Tagen, wo ich jetzt die niedrigere Dosis nehme, sind sie nicht mehr aufgetreten.Ich war 2010 und 2011 in der Klinik, da habe ich neue Medikamente bekommen, Quetiapin und Risperidon. Als ich den Ärzten berichtete, das ich kurz nach der morgentlichen Dosis so müde werde, das ich einschlafen könnte, haben die meine Tagesdosis reduziert und dafür meine Nachtdosis erhöht. Später habe ich Quetiapin retard bekommen, da wird der Wirkstoff über einen längeren Zeitraum freigesetzt, das hat mir auch geholfen. Ich weiß ja nicht, ob das auch bei deinem Medikament geht. Was ich damit sagen will, Ärzte gehen durchaus auf einem ein.
Als ich im Spätsommer zum erstenmal reduzierte hatte ich einige Tage leichte Symptome. Das ging aber wieder vorbei. Hoffentlich passiert mir das nicht noch einmal.
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