Gluten und Schizophrenie

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  • #16817

    Hallo,

    es ist ja in Fachkreisen immer wieder mal von dem Zusammenhang zwischen Gluten, das in Getreide wie Roggen, Gerste, Weizen und ich glaube auch Hafer enthalten ist, und dem Ausbruch von Schizophrenie die Rede. Es gibt ja offenbar zwei Faktoren, die bestimmen, ob man an Schizophrenie erkrankt. Das eine ist Veranlagung, und das andere psychische Faktoren, wie die persönliche Entwicklung, der Umgang mit Stress, etc. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurde man offenbar erstmals auf den Zusammenhang zwischen Gluten und Schizophrenie aufmerksam. Getreide war Mangelware und die Amerikaner lieferten damals an die deutsche Bevölkerung nicht Getreide, sondern offenbar vor allem Mais. Während dieser Zeit nahm die Zahl der Menschen, die in psychiatrische Kliniken aufgenommen wurden, signifikant ab. Könnte also die Veranlagung zur Schizophrenie mit Gluten zusammenhängen? In Papua-Neuguinea wurden von Wissenschaftlern indigene Völker untersucht, und da hatten offenbar nur 2 von 65000 Menschen Schizophrenie. Als diese Völker glutenhaltige Nahrungsmittel in ihren Speiseplan aufnahmen, stieg die Zahl stark an.

    Natürlich könnte es noch andere Faktoren geben, die Schizophrenie begünstigen, aber ich versuche seit 1 1/2 Jahren glutenhaltige Lebensmittel zu vermeiden. Das schaffe ich nicht ganz, da Gluten auch in Form von Weizen z. B. in Hackbällchen, Soßen und anderen Lebenmitteln enthalten ist. Ich esse z. B. keine Nudeln und anstelle von Brot glutenfreies Brot. Da ich keinen Alkohol trinke, fällt es mir auch nicht schwer auf Bier verzichten. Das Ganze ist natürlich etwas teurer als normale Lebensmittel, aber momentan kann ich es mir noch leisten. Es ist mehr oder weniger ein Versuch und ich möchte auch keinen überzeugen. Ich habe nur bemerkt, dass ich etwa seit einem Jahr weniger “Schwankungen” habe, in denen bei mir immer wieder mal leichte Symptome auftraten. Hier ist ein Artikel, den ich gefunden habe:

    https://www.gesundheitsnews.ch/aktuell/gluten-geisteskrank.html

    Was haltet ihr davon?

    • This topic was modified 5 Jahre, 10 Monate ago by Digger22.
    #17228
    Anonymous

      Ich weiß nicht viel über den Zusammenhang zwischen Gluten und Schizophrenie, aber wenn du da selbst einen Zusammenhang körperlich beobachten kannst, würde ich sagen, du solltest da dran bleiben. Evtl. hast du ja tatsächlich eine Glutenunverträglichkeit und kannst mit der Vermeidung glutenhaltiger Lebensmittel deinen geistigen Zustand verbessern?
      Ich selbst kann das bei mir nicht beobachten. Finde es aber gut von dir, dass du es ausprobiert hast und eine Veränderung festgestellt hast.

      #17272

      Ich kannte mal eine junge Frau, die tatsächlich gleichzeitig eine Glutenunverträglichkeit und eine Psychose hatte. Bei den Allermeisten ist das aber wohl nicht so.


      Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
      Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
      Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
      Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
      Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
      Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

      #17274

      Ich habe letztens erst wieder im TV gehört, dass es unsinnig ist auf Gluten zu verzichten, wenn man nicht nachweislich eine Unverträglichkeit hat.
      Ich denke, dass das nichts miteinander zu tun hat oder nur in vereinzelten Fällen.

      #17330

      Danke für eure Antworten. Was ich noch beobachtet habe, ich hatte vorher gelegentlich Blähungen, die scheinen auch weg zu sein.

      #18379

      Hallo Digger22,ich hatte mir gestern auch nen bericht auf Youtube angeschaut über eine junge Mutter,die psychische Symptome zeigte unter Ernährung mit brot,sie wurde dann getestet und es kam eine erblich bedingte glutenallergie zum Vorschein,da hat sie nur noch glutenfreies Brot selber gebacken und die symptome verschwanden,ihre Kinder erkrankten dann im 6ten lebensjahr und mußten dann auch glutenfrei sich ernähren,aber da das mit dem Gluten sehr selten auftritt ist die wahrscheinlichkeit wegen der schizophrenie als ursache diese Glutenunverträglichkeit zu haben sehr gering,aber testen kann man das ja mal
      LG Shanti

      #18871

      xxx

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