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“Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.”
Mahatma Gandhi
“Vergib deinen Feinden aber vergiss niemals ihre Namen.”
John F. Kennedy
Immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
@PlanB Es geht hier mehr um „Equatiy“ und „Equality“, weniger um Losverfahren. Talente sind es Wert gefördert zu werden und ja: Alles in den Allerwertesten gepustet zu bekommen entspricht auch nicht meinen Vorstellungen von Gerechtigkeit.
Mal eine andere Frage: Wer weiß direkt nach der Schule sofort, was er den Redt seines Lebens bis zur (eventuellen) Rente machen möchte?
@Hanseatic Von meiner Seite aus ist jede Meinung erwünscht. Hoffe sehr, dass ich keinen anderen Eindruck vermittelt habe.
Immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
Was wohl passiert wäre, wenn die Menschen friedlicher und geduldiger geblieben wären, sich lieber geeinigt und nicht zu sehr vermehrt hätten, und die Technik langsam und kooperativ gelernt hätten, wo wären wir dann jetzt wohl?
Ich denke, dass das alles so passiert ist und wir daher genau deshalb heute da sind, wo wir sind. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Mensch selbst älter ist, als das heute lebende Individuum. Wir hatten erst vor ein paar Jahrhunderten das Mittelalter, welches den technischen Fortschritt für das Volk unter dem Deckmantel der Religionen mithilfe von Angst vor Folter und dem Scheiterhaufen gedeckelt hatte.
Kant appelliert mit seinen Imperativen an die eigene Verantwortung. Sind seine Imperative vielleicht auch als Warnungen zu verstehen?
Die Naturwissenschaft der Chemie ist unter anderem deswegen eine relativ junge Wissenschaft, weil ihre Praxis oft den Forschenden selbst umgelegt hat und die Erkenntnisse aus Experimenten daher oft im Verborgenen blieben. Hatte Kant vielleicht beobachtet, wie ein Forschender beim Versuch Nitrozellulose herzustellen heftige Explosionen ausgelöst hatte oder hatte er gar Schlimmeres beobachtet? Damalige Gesellschaften waren in der Mathematik und Philosophie weiter fortgeschritten, als wir heute annehmen. Kants Appell kam nicht zufällig aus heiterem Himmel. Ich denke, dass seine Kritik an die reine Vernunft einen ermahnenden Charakter hat.Und trotzdem kann man nicht von der Neugier ablassen, weitere Erkenntnisse, z.B. über Teilchenbeschleuniger gewinnen zu wollen für den empirischen Nachweis einer Theorie, die selbst so abstrakt ist, dass selbst Fachleute Schwierigkeiten beim Nachvollziehen haben. Ich hoffe sehr, dass die Verantwortlichen alle wissen, was sie da tun und ihren Teil an der Verantwortung tragen können.
Mich persönlich erinnert das alles ein bisschen an Geschriebenes zu Zeiten Babylons, dass es viele, viele Menschen gekostet hatte beim Versuch einen Turm zu bauen, um Gott im Himmel finden zu können.
Nun merke ich aber, dass ich abschweife, wenn auch hoffentlich nachvollziehbar. Im Nachgang habe ich ein bisschen betreffende Stellen ausgebessert, um meine Gedankengänge besser nachvollziehbar werden zu lassen. Bitte lest trotzdem mit notwendiger Distanz.
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Zum Thema Wettbewerbsdruck sei verantwortlich für Kriege: Wirtschaftliche Interessen kann und sind sicherlich ein großer Faktor bei Kriegen. Zusätzlich ist es aber auch die Angst davor, dass ein anderer stärker sein könnte und diese Stärke irgendwann gegen einen selbst verwendet. Dieser Kerngedanke ist bereits in Theorien von Adam Smith bekannt. Dieser Kerngedanke spielt auch eine große Rolle im aktuellen Film „Oppenheimer“, der reale Geschehnisse und Motivationen zur Entwicklung der Atombombe und heftigeren Waffen auf Hollywood-Art darstellt.
Mein utopischer Traum einer Gesellschaft geht mehr in Richtung Star Trek, wenn er aus heutiger Perspektive auch noch sehr utopisch klingt. Hier macht nutzvolles Wissen in ethisch korrekter Anwendung das Wirtschaftssystem aus. Geld ist ein Relikt geworden. Dafür muss aber noch viel im Bewusstsein des einzelnen Individuums passieren.
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Hallo @ardentglow ,
Danke dir für deine Antwort. Hatte schon die leise Befürchtung, dass niemand mehr hier reagiert.
Also @cellardoor du schreibst, da müssen Leistungsempfänger Vergünstigungen bekommen, um den bestehenden Weg zu fördern.
Das schreibe ich nicht so, da muss ich korrigieren. Ich schreibe, dass es einfacher werden sollte, für Sozialversicherungsbeiträge und Lebensunterhalt aufkommen zu können bei Bildungswunsch. Dafür könnte z.B. eine Verstaatlichung der Krankenkassen eine Möglichkeit darstellen und ein anderes Modell der Finanzierung im Gesundheitssystem. Es gibt ja schon allerlei Hilfen, wie BAföG, Studienkredite, Bildungsgutscheine, Stipendien, etc. die allesamt mit viel Bürokratie verbunden sind und letztlich dennoch derzeitig oft nur einen Tropfen auf dem heißen Stein darstellen. Kommt dann noch aus unglücklichen Umständen Bürgergeld ins Spiel, so landen häufig überqualifizierte und eigentlich motivierte Menschen durch Zwang in Jobs, in denen sie unglücklich sind und werden und diesen Job keine lange Zeit machen, krank werden, ihre Motivation verlieren, die Gerechtigkeit in der Gesellschaft in Frage stellen, schlimmstenfalls kriminelle Energie entwickeln und umsetzen. Gleichzeitig wird ein Fachkräftemangel beklagt. Da stimmt was nicht in meinen Augen – und zwar ganz gewaltig.
Die DDR und ihre Planwirtschaft hatte zwar auf den Förderalismus, den wir in der BRD haben, verzichtet, ist aber trotzdem auch aufgrund der ganzen Bürokratie gescheitert. Seit der Wiedervereinigung von DDR und BRD haben wir nun die „soziale Marktwirtschaft“ – eine Art Versuch, eine Brücke zwischen Planwirtschaft und Kapitalismus zu schlagen. Dazu kam die Globalisierung noch on top.
Wir sehen, wo wir heute stehen.In Bezug auf das Geldsystem: Im Prinzip eine tolle Idee, auf Tauschhandel weitestgehend zu verzichten mithilfe einer Währung. Die Idee war ursprünglich, dass der Geldwert dafür an den Goldpreis gekoppelt ist. Dem ist lange allerdings nicht mehr so. Im Schnitt findet alle 100 Jahre ein großer Crash statt, der oft mit Kriegen verbunden ist, um irgendwie wieder dahin zufinden. Wir sehen, wo wir heute stehen.
Kritik am Zinssystem selbst wage ich nicht, da ich sonst selbst schnell als antisemitisch verurteilt werden könnte, was absoluter Bullshit wäre, weil ich das nicht bin.
Zum Thema Umwelt: Ja, ich denke auch, dass Ökonomie und Ökologie in Balance existieren können und sollten. Ich denke aber auch, dass man hier seinen Horizont, insbesondere in Bezug auf die Veränderungen im Klima, erweitern muss.
Hierzu erlaube ich mir eine Metapher:Wenn man ein öffentliches WC besucht, versucht man es möglichst mindestens so sauber zu hinterlassen, wie man es vorgefunden hat. Die Reinigungskraft sorgt regelmäßig für Grundreinigungen. Alle Versuche hier wären aber irgendwann trotz aller Notwendigkeit hinfällig, wenn man merken würde, dass die Fäkalien von außerhalb in den WC-Raum strömen würden. So viel könnte niemand putzen.
In Bezug auf unser Klima: Sollten wir nicht mit berücksichtigen, was für Veränderungen von außen, vom All ausgehend, passieren? Wir haben wieder eine Zeit von vielen Sonneneruptionen, auf Mond und Mars lassen sich höhere Temperaturen messen. Das ist offiziell und wissenschaftlich bestätigt. Muss man sowas nicht mit berücksichtigen, zusätzlich zur Treibhausgasreduzierung auf der Erde selbst?
*In nachträglicher Bearbeitung habe ich den ersten Absatz in Bezug auf Bürgergeld ergänzt und ein doppeltes Wort („statt“) entfernt.
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Warum nehme ich nun Bezug auf Wirtschaftssysteme? Aus dem selben Grund, aus dem sich nach der Motivation zum Arbeiten fragen lässt. Metaphorisch gesehen stellt Arbeit einen Treibstoff dar, der zum Funktionieren unseres Systems einen wichtigen Teil darstellt.
Ich habe gelernt: Man arbeitet, um Geld zu verdienen. Man arbeitet, um im Alter, wenn man nicht mehr arbeiten kann, finanziell abgesichert zu sein. Man arbeitet, weil man es für sinnvoll hält. Wer aber nicht arbeitet: Mit dem stimmt etwas nicht – so die gesellschaftlich vorherrschende Ansicht. Wenn man sich die Prozentsätze der Erwerbstätigen in dieser Gesellschaft aber so anschaut, dann stimme demnach mit der Mehrheit der Menschen im Land etwas nicht:
Warum ist das aber so? Und was muss geschehen, um dieses “Warum” auszugleichen?
Hier könnte ich aus meinen subjektiven Erfahrungen lediglich nur ein paar Lösungsansätze für bestimmte Berufszweige und Verbesserungsvorschläge im Umgang Arbeitslosengeld und Bürgergeld vorschlagen.
Zum zuletzt genannten kann ich verkürzt sagen, dass mit mehr Bildung dem Fachkräftemangel gut entgegen gewirkt werden kann, wenn vom ungeschriebenen Grundsatz “Durch eine Fortbildungsmaßnahme darf hinterher nicht potentiell mehr vom Leistungsempfänger erwirtschaftet werden können, als vorher.” abgelassen wird. Es muss einfacher werden, Sozialversicherungs- und Lebensunterhaltskosten selbst tragen zu können, wenn man sich weiterbilden möchte.
Zum erst genannten lässt sich an Verantwortliche appellieren: Macht Berufe wieder attraktiv – sowohl finanziell, als auch vom Aspekt der Wertschätzung. Im Bezug auf das Gesundheitssystem habe ich hier viele, viele Ideen, die gut funktionieren könnten.
*In den nachträglichen Bearbeitungen habe ich eine Aussage in Bezug auf die geteilte Statistik korrigiert. Es ist statistisch belegt, dass ca. die Hälfte der Bevölkerung erwerbstätig ist. Die geteilte Statistik bezieht sich auf diese Gruppe, geht aber nicht auf Einkommensverhältnisse genauer ein und zeigt auch nicht das aktuelle Verhältnis zwischen Erwerbstätigen und Nicht-Erwerbstätigen auf.
Ich habe auch im ersten Abschnitt einen Satz ergänzt.
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Ein großes Problem bei der Frage nach negativen Auswirkungen in unserer Gesellschaft in der BRD, liegt in der Historie: Unsere Nation hatte zwei Weltkriege begonnen. Kritik am System ist daher mit feinfühligstem Fingerspitzengefühl zu begegnen, da diese leicht als eine Art Waffe für gewaltbereite Gruppierungen dienen könnten, sowie als Futter für menschenverachtende und Hass erfüllte Ansichten. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Kritik muss ausschließlich konstruktiv erfolgen können mit der Absicht, etwas zu verbessern, was dem Artikel 1 unseres Grundgesetzes mehr entspricht, als der momentane Ist-Zustand – und das am besten ehrlich, ohne Manipulation, Schweigen, Lügen, Gewalt und Zerstörung.
Während zum Beispiel in Nordkorea Kinder in Schulen gelehrt bekommen, dass das koreanische Volk privilegiert sei und mehr besonders sei, als alle anderen, hat unsere Nation bereits mehrfach die Erfahrungen gemacht, dass so ein Denken zutiefst verwerflich ist und zu traumatischen Leid für ganze Völker führen kann. Sie haben es von klein auf so gelernt und trotzdem sind sie Menschen, deren Würde ebenso unantastbar ist, wie die eines jeden Menschen.
Deutschland hat seinem Nationalstolz abgeschworen, gelehrt aus seinen Erfahrungen. So sollte es zumindest sein. Ich hoffe sehr, dass auch andere Länder daraus lernen können, ohne sich selbst über ein anderes zu stellen.
Das größte Problem aber ist die stereotype Wahrnehmung des Menschen selbst. Es ist im natürlichen Lernprozess verankert, Begriffe für etwas zu lernen, was wir wahrnehmen. Das „Ding“ mit Stamm, Ästen und Zweigen, welches im Frühling Blätter entwickelt und im Herbst verliert, können wir nur Baum nennen, weil wir dieses Wort dafür gelernt haben, als wir so etwas häufig gesehen haben. Dieser Prozess ist im Lexikon von Zimbardo detaillierter erklärt, als ich es hier erläutern könnte. Es lässt sich sehr leicht auf unterschiedliche Wahrnehmungsmöglichkeiten übertragen, denn dieses Schubladendenken ermöglicht erst überhaupt eine Art Ordnung in den vielen Gedanken und im Denken. Es ist aber essenziell wichtig, sich bewusst zu werden, wann es zu differenzieren gilt – insbesondere bei abstrakteren Dingen, die man selbst als solche nur anhand oberflächlicher Merkmale erahnen kann. Wenn das nicht möglich ist, dann sollte – zumindest zunächst – auf eine Bewertung dieser Wahrnehmung verzichtet werden. Bei solchen abstrakten Dingen denke ich weniger an etwas Physisches, wie einen Baum, sondern mehr etwas, wie zum Beispiel Religion, Gesinnung, Herkunft – aber auch Wirtschaftssysteme.
Wäre das perfekte Wirtschaftssystem bereits erfunden, dann gäbe es keine Kriege und wir könnten dieses Wort irgendwann einmal verlernen, nachdem wir es eine gewisse Zeit als eine Art Mahnung erinnert haben.
*Im Nachtrag selbst aufgefallene Schreibfehler berichtigt und ein Wort verändert (“oberflächlich” statt “äußerlich”)
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Zu diesem Thema eine kurze Empfehlung:
“Das Buch der Menschlichkeit“ , dessen Inhalt vom Dalai Lama verfasst wurde.
Es scheint zunächst höchst spirituell, befasst sich aber auch mit den Problematiken des Leids in östlichen Teilen der Welt, sowie mit einer anderen Form des Leids in der westlichen Welt.
Unter diesem Aspekt ist dieses Buch, auch als Hörbuch verfügbar, gesellschaftlich relevant.
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Manchmal ist Distanz die beste Nähe.
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@Arvisol Für mich als Frau ist es logisch zu erkennen, dass ich einem Mann gegenüber stehe, weil ich ihn anhand seiner optischen Merkmale ausmachen kann. Wofür brauche ich in dem Bezug Telepathie?
Es ist für mich logisch, dass ich Einsteins Relativitätstheorie nicht verstehen kann, wenn ich mich vorher nicht mit Quantenmechanik beschäftigt habe. Meinst du, dass einer mit meinem Kenntnisstand die Relativitätstheorie verstehen kann, wenn er über Telepathie verfügt?
Abgesehen davon: Mit wem würdest du telepathisch kommunizieren können, wenn du der Einzige bist?
Ich verstehe durchaus das Streben nach Anerkennung und die damit verbundene Wertschätzung. Wie aber Goethe einst meinte „Vor dem Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.“ – was für mich sehr logisch klingt – muss es auch für Wertschätzung Ursachen geben.
Bitte achte auf dich und verfalle nicht dem Wahn. Sich an der Realität zu überprüfen ist sehr sinnvoll.
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Frei nach dem Wissenschaftler Watzlerwick: „Man nicht nicht kommunizieren.“
Dieses Zitat ist nicht auf Telepathie bezogen, sondern auf verbale und nonverbale Kommunikation. Es könnte vielleicht irgendwann aber auch auf telepathische Kommunikation ausgeweitet werden, wenn Telepathie evident nachweisbar werden sollte.
Mir fällt auf, dass Telepathie immer mehr eine größere Rolle zu spielen scheint bei medizinischen Psychose-Symptomen – ein subjektiver Eindruck. So äußerte auch eine Betroffene in einer NDR-Dokumentation über Schizophrenie über ihre „telepathische Kommunikation“, welche sie nach Abklingen der Psychose als wahnhaft empfunden hatte.
Paare und generell Menschen, die viel Zeit zusammen verbringen, gleichen sich sehr oft an. So gleichen sich oft, wissenschaftlich bestätigt, die weiblichen Zyklus-Perioden von Frauen an, wenn sie viel Zeit miteinander verbringen. (Zwar menstruiert glücklicherweise dabei nicht das Hirn aber es ist zumindest an der Regulierung davon beteiligt.) Beziehungspaare denken nach einiger Zeit häufig dasselbe und sprechen es oft zeitgleich aus, ohne, dass vorher darüber gesprochen wurde.
Auch die Hirnforschung schreitet weiter voran, sodass sich zutreffendere Aussagen über EEGs machen lassen. Schon vor einigen Jahren spielte die EEG-Messung eine zentrale Rolle im Libet-Experiment. Der ganze Zweig des Marketings dreht sich um die Wahrnehmungen im Kaufverhalten und deren ökonomischen Nutzen. Über Nahtod-Erfahrungen gibt es mehr und mehr Erkenntnisse – wenn auch noch wenige, um eine These wirklich als valide einstufen zu können.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Forschungen über das Gehirn sind noch lange nicht abgeschlossen, sondern entwickeln sich fortwährend – fast, wie das Gehirn selbst.
@Arvisol Ob du telepathisch bist oder nicht – bleib verantwortungsbewusst und sei dir bewusst darüber, dass andere das, was du als telepathisch wahrnimmst, gar nicht verstehen oder missverstehen könnten. Prüfe es für dich selbst, zum Beispiel mit verbaler Kommunikation.
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@Yuri Von meiner Seite aus alles in Ordnung. Schätze dich nicht als wollenden Unruhestifter ein.
@Amethyst Danke für diese interessanten Informationen über den Daoismus. Warum ausgerechnet Eigenschaften, wie Kälte, dem Weiblichen zugeordnet werden, ist für mich nicht schlüssig – aber ich weiß auch noch nicht so viel über dieses Thema. Vielleicht ist diese Zuordnung ja ebenso „wandlungsfähig“?Bei mir kommt eine Frage auf in Bezug auf die drei großen, monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam – und zwar in Bezug auf Abraham, welcher bei allen drei Religionen eine große Bedeutung hat. Neulich, um die Ostertage herum, lief eine Dokumentation zu den Weltreligionen, glaube auf ntv, in der es hieß, dass Abraham fast seinen erstgeborenen Sohn geopfert hätte, weil angeblich „Gott“ dies verlangte. Erst im letzten Moment wurde davon abgelassen.
Was ich mich dazu frage: War das wirklich Gott, der dieses Opfer verlangte? Ich bezweifle, dass ein liebender Gott so etwas verlangen würde. War es eine Prüfung, wie weit Abraham gehen würde? Was hätte dieses Opfer mit ihm und seiner Gotteseinstellung gemacht, wenn er es getan hätte? Was hätte es mit Gottes Einstellung zu Abraham gemacht, hätte Abraham dies getan?
Solche Opfer empfinde ich als schrecklich und gegen das Göttliche Prinzip selbst – und ich bin froh, dass Abraham das nicht getan haben soll, was da von ihm „verlangt“ wurde.Es geschehen schlimme Dinge, bei denen sich vor allem viele Atheisten und Agnostiker fragen, warum „Gott“ dies zulasse. Ich glaube, dass es mit Karma zusammenhängt und Gott nur so viel zulässt, wie man ertragen kann, stets mit dem Ziel zur Entwicklung zu einem Wesen, welches Ihm nahe kommt. Wie im Daoismus auch Licht ohne Dunkelheit unmöglich scheint, so lässt sich Gutes ohne Kontrast wenig gut erkennen und erlernen. Das kann eine mögliche Antwort auf diese Frage sein, wieso Gott es uns nicht immer einfach macht. Für mich war diese Antwort oft nicht akzeptabel aber dafür öfter im Nachhinein schlüssig.
Zieht man den kompatiblen Determinismus hinzu, so könnte man meinen, dass Gott jedem Individuum eine begrenzte Auswahl an Optionen des freien Willens lässt. Das Schlimmste kann somit vermieden werden, wenn der Mensch die passenden Entscheidungen trifft. So gesehen kann das Sein, also das, was wir denken, was wir sind und was wir daraus machen, eine Vertrauensprüfung Gottes darstellen. Diese Sichtweise ist meine persönliche und es bleibt jedem Individuum überlassen, so darüber zu denken, wie es sich als stimmig anfühlt. Wichtig dabei bleibt eine Ethik, die Abwesenheit von Gewalt und Zerstörung möglich macht.
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Hallo zusammen,
Danke @gargel für deine Zusammenfassung zum Thema Karma aus dem von dir gehörtem Podcast.
@Amethyst Unabhängig welcher Religion du angehörst oder nicht hoffe ich sehr, dass du in Sicherheit und Ruhe wohnen kannst – auch in einem jüdischen Quartier.Yuris Post mit „Verrat“ hat mich etwas verwirrt aber ich habe ihn nicht auf mich bezogen und auch nicht auf jemand anderen. Ich empfand es als unpassend aber in einem Schizophrenie-Forum kann sowas schon mal passieren. Ich selbst schlage manchmal ebenso abstrakte Brücken, die andere als unpassend empfinden könnten.
Melde mich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.
Habt einen angenehmen Tag!
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Interessantes Thema – erneut.
Der Vorteil an einer Entkriminalisierung: Cannabis muss nicht mehr zwingend gestreckt werden, damit Verkäufer „maximale Gewinne“ erwirtschaften können.
Ansonsten sehe ich nur Nachteile:
– Die Zahl der Psychose-Erkrankten wird steigen.
– Unfälle im Straßenverkehr werden zunehmen.
– Bürokratie nimmt neue Hürden: Es müssen THC-Messgeräte her und geregelte Grenzwerte – und auch genug Personal (Polizei und Co. sind bereits jetzt teilweise gut überlastet).
– Schizophrenie wird noch mehr als „Kiffer-Krankheit“ im Volksmund gelten und Psychose-Erkrankte laufen mehr Gefahr in dieses Stigma zu fallen.
Ich habe als Jugendliche einmal gekifft, nichts gemerkt und die Finger davon gelassen. Erst nach Jahren kam die erste Psychose – in dem Fall ein kleiner Faktor, da ich die Vulnerabilität dafür von beiden Elternteilen genetisch trage. In Jungerwachsenen-Jahren nach erneuter Psychose – ohne Drogen – dadurch bedingter Entschluss meiner Exmatrikulation aus der Uni, fehlendes bzw. mangelndes Verständnis meiner Angehörigen, gab es eine Zeit der Perspektivlosigkeit. Solche Menschen greifen häufig zum Joint, um der Realität zu entfliehen. So auch ich eine gute Weile lang – nicht ohne Folgen, denn die Psychosen wiederholten sich.
Es gibt Statistiken (meine, aus dem Ärzteblatt, Quelle habe ich nicht archiviert) die belegen, dass ein Großteil der an Psychose-Erkrankten erst anschließend, nach schizophrener Episode, zu THC oder Härterem greifen.
Ich kiffe nun seit mehreren Jahren nicht mehr. Das letzte mal habe ich vor über einem Jahr einen CBD-Joint ohne THC als Versuch gegen Periodenkrämpfe geraucht. Selbst das mache ich heute nicht mehr – und es geht mir deutlich besser: Ich bin symptomlos und fühle mich gesund und gut.
THC haltiges Cannabis sollte nach meiner Meinung für Psychose-Erkrankte Menschen unbedingt kontraindiziert sein.
Die Gewinner an dieser Teillegalisierung kommen definitiv aus der Pharmaindustrie und deren Lobby. Vielleicht noch die Wenigen, die „Glück“ haben und psychose-, sowie unfallfrei legal kiffen können, ohne ihr Leben zu ruinieren.
Immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
Hallo zusammen,
ich melde mich kurz in einem ruhigen Moment einer lauten Zeit, wenn ich mir zum Thema Karma noch mehr Zeit und Ruhe nehmen möchte.
Kurz zusammengefasst denke ich, dass „das Rad des Karma“ sich so lange dreht, bis jede Seele alle Erfahrungen gemacht hat und sich somit entwickeln konnte.
Hier kommen natürlich Fragen auf:
Was ist die Seele und wieso ist sie wissenschaftlich (noch) nicht nachweisbar?
Welche Rolle spielt Zeit dabei?
@Amethyst Deine Wohnsituation empfinde ich als interessant und ich hoffe sehr, dass du und ihr von diesem anscheinend historisch geprägten Has gegen eure Religion frei von Angst und in Sicherheit dort leben könnt.Ich finde es falsch, wegen einer extremistischen Strömung einer Religion (z.B. Salfisten im Islam, einigen Grupen der Zionisten im Judentum oder radikale, orthodoxe christliche Gruppen) gleich die gesamte Religion anzufeinden. Extremismus ist – sehr banal ausgedrückt – immer doof, unabhängig davon, ob er religiös geprägt ist oder anderweitig.
Habt einen angenehmen und erholsamen Abend. Hoffentlich bis bald
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