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Ich habe früher viel und oft im „Vorgängerforum“ KNS geschrieben. Danach habe ich lange eine Pause gemacht, und jetzt schreibe ich wieder hier. Tut mir Leid, dass Du starke Nebenwirkungen von den Neuroleptikas hattest. So wie ich es in Erinnerung habe, kontest Du die Neuroleptika jetzt erfolgreich absetzen. Wie ich ja geschrieben habe, war ich auch einmal 2 Jahre ohne Neuroleptika, danach hatte ich leider einen Rückfall. Aber das ist sehr individuell. Vielleicht mache ich wieder einen Absetzversuch.
Ansonsten habe ich natürlich kein Problem, wenn man hier im Forum viel und oft über Medis schreibt. Mir ist einfach eine gewiesse Dominanz betr. der Themen Medis und Tagesablauf aufgefallen.
Zwischendurch habe ich einfach gerne eine Grundsatzdiskussion, zum Thema Schizophrenie oder auch zu einem anderen Thema.
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 1 Monat von
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Mir ist aufgefallen, dass Alk. rel. oft im Zusammengang mit Schizophrenie (natürlich wegen dem Zusammenspiel Neuroleptika mit Alk.) stark thematisiert wird, Rauchen hingegen wird von vielen Schizophrenie Betroffenen sehr stark bagatellisiert. Tatsache ist, dass Rauchen sehr krebserregend ist und sehr schädlich für die Gesundheit ist. Leider rauchen sehr viele psychisch Kranke im Vergleich zur Restbevölkerung viel häufiger und das ist sehr viel schädlicher im Vergleich zu ein paar kleinen Gläsern Wein oder ein paar kleinen Biere. Das Risiko an Krebs zu erkranken ist beim Rauchen hoch.
@Ludwig
und noch ein Tipp: quetsche nicht immer wieder Foris in einem Thread zu einem bestimmten Topic über ihr „Privatleben“ aus. Das kam jetzt schon ein paar mal vor. Das ist hier ein anonymes Forum und niemand ist verplichtet, Details zum Arbeitsleben, Tagesablauf, Sozialleben bekannt zu geben.
@Ludwig: Ich finde, dass Ardentglow immer sehr differenzierte und profunde Beiträge in diesem Forum schreibt, von denen man profitieren kann, ich jedenfalls.
Ansonsten scheint bei Dir Arbeitsleben, Tagesablauf etc. ein wichtiges Thema zu sein. Ich denke, dass in einem Schizophrenieforum kein Betroffener darüber Rechenschaft ablegen muss. Im Übrigen scheint mir Ardentglow gar nicht der Typ zu sein, der nur in einem Elfenbeinturm sitzt, ich bin mir sicher, dass er auch soziale Kontakte mit Menschen pflegt, so kommt er jedenfalls bei mir rüber.
@ardentglow: sehr interessanter Beitrag von Dir! Muss ihn nochmals durchlesen.
Danke für die weiteren interessanten Beiträge, denen ich zum grossen Teil zustimmen kann. Ja ein bisschen Vorsicht ist im Umgang mit den Träumen vielleicht schon geboten. Ich schreibe die Träume nicht auf. Aber ich habe z.T. wiederkehrende Träume, z.T. leider auch Albträume in denen ich schreie. Ich find das könnte man vielleicht schon einmal mit einem Therapeuten ansprechen, nicht im Sinne einer grossen Analyse, aber einfach mal sachte angehen.
Ansonsten erinnere ich mich eigentlich schon an meine Träume, ich mache auch nicht aus jedem Traum eine grosse Sache: So habe ich z.B. gestern Nacht geträumt, dass ich persönlich Stalin in einer Limousine herumgefahren habe. Ich war sehr höflich mit ihm, weil ich Angst vor ihm hatte im Traum. Dann wollte ich doch einiges betreffend seiner Verbrechen klarstellen, war aber im Traum sehr diplomatisch. Das ist dann eher anektodisch interessant, eher nicht ein Thema für einen Therapeuten. Ich war gestern an einem Ukrainer Flüchtlings Event und war mit den Flüchtlingen den ganzen Abend zusammen. Auch hatte ich einen Psychoseanfall im Jahr 2014 in Kiev am Majdan. Ebenso habe ich in meinen Psychosen mich viel mit politischen Themen beschäftigt (das hat man vielleicht auch an meinen Beiträgen in diesen Foren gemerkt), das kann so ein Traum erklären. Ich habe z.B. in der Psychose das HOLODOMOR Denkmal (nicht zu verwechseln mit Holocaust) in Kiev im Jahr 2014 besucht, das an die 4 Millionen ukrainischen Hungeropfer durch Stalin erinnert. Vielleicht hat das alles bei mir einen starken Eindruck hinterlassen und deswegen dieser Stalin Traum.
Aber nun wieder zu den Träumen, ich denke gerade bei Albträumen, die oft wiederkehren, könnte man sich überlegen diese in einer Therapie ein bisschen einzubeziehen, wenn man mental stabil ist und einen sehr kompetenten und erfahrenen Therapeuten hat. Aber zwingend ist das natürlich nicht, und wenn man Bedenken hat, lässt man es lieber sein.
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 2 Monate von
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@Dopplerefekt: danke für den konstruktiven Beitrag, und kommt im Tonfall auch besser rüber als die Beiträge von Ludwig.
@Ludwig, möglich, dass Freud überholt ist. Fakt ist jedoch, dass sich heute noch seriöse Psychiater mit Täumen beschäftigen, z.T. auch hochqualifizerte, an Eliteuniversitäten in diesem Gebiet ausgebildeten. Das sind keine Esoteriker, sondern Wissenschaftler.
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 2 Monate von
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@Ludwig: Psychiaterkapazitäten wie Sigmund Freud oder C.G. Jung haben sich intensivst mit Träumen beschäftigt. Es gibt auch heute noch Psychiater, die sich mit Träumen beschäftigen. Mit Esoterik hat das eigentlich nicht viel zu tun.
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 2 Monate von
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Ich dachte eher, dass es in einer Therapie eine zusätzliches Thema sein könnte, das noch interessant für die Gesamtbeurteilung eines Patienten sein könnte.
Wegen Gefahren einer solchen Besprechung in der Therapie, denke ich eher, dass z.B. das Auslösen einer erneuten Psychose eher begrenzt ist. Da machen viele Psychotiker gefährlichere Sachen, z.B. Rauchen: Es sterben allein in Deutschland über 127’000 jährlich an den Folgen des Rauchens, darunter natürlich auch viele psychisch kranke Menschen. Im Vergleich zum Rauchen ist das Besprechen von Träumen in einer Therapie ein vernachlässigbares Risiko, immer natürlich mit einem kompetenten Gesprächspartner.
@Ludwig, ich werde in nächser Zeit keine Traumgespräche in meine Therapie integrieren, weil meine Psychologin auf diesem Gebiet nicht ausgebildet ist und ich mit ihr ansonsten zufrieden bin.
Ansonsten hätte ich kein Problem mit einem Therapeuten meine Träume zu thematisieren, zumal Träume doch sehr interessant sind und eine eigentliche Gefahr diese in einer Therapie zu integrieren sehe ich nicht, auch nicht für Schizophreniebetroffene.
Vielleicht gibt es noch andere Foris, die sich für das Thema Träume interessieren?
Träume spiegeln das wider, was uns gerade beschäftigt. In ihnen verarbeiten wir Ängste, Sehnsüchte und lösen manchmal sogar aktuelle Probleme.
Warum sollten da diese Träume, nicht im Sinne einer tiefenpsychologischen Analyse sondern einfach als einer von vielen Diskussionspunkten, in einer Gesprächstherapie mitberücksichtigt und besprochen werden.
Ich finde es jedenfalls wichtig, dass alle Aspekte meines Lebens in einer Gesprächtsherapie besprochen werden, und dazu gehören auch die Träume und auch die Diskussion über Psychoseinhalte. Ich sehe nicht was daran gefährlich sein soll.
@Ludwig: die meisten Deiner Beiträge waren nicht allzu intelligent, z.T. stimmen sie schlichtwegs nicht.
28/06/2023 um 17:43 Uhr als Antwort auf: Die Rolle der Biologie und von psychosozialen Faktoren #297993@Ludwig, meinst Du das ironisch?
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Diese Antwort wurde vor 2 Jahren, 1 Monat von
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