Hallo liebe Mango,
du weißt ja, dass ich auch Aripripazol in der 15 mg Dosis nehme. Ich hatte das Medikament nur zusammen mit Olanzapin und damals keine Wechselwirkungen bemerkt. Ich kann dir da also nur bedingt weiterhelfen, aber wenn du da Sorgen oder Befürchtungen hast würde ich das in der Visite ansprechen. Vielleicht weiß auch Lisi da mehr durch ihr Studium.
Ansonsten sind einzelne Erfahrungen mit Medikamenten oft sehr individuell und sehr verschieden. Da würde ich mich nicht zu sehr drauf stützen und lieber den Arzt fragen.
Bezüglich der Zukunftsängste, denke ich, dass das nach einer Psychose ein Stück weit normal ist und mit der Zeit nachlässt. Klar beschäftigt es einen, wie man zurück in den Beruf und den Alltag findet. Aber ich glaube, da bist du eigentlich auf einen ganz guten Weg. Aber ich weiß auch, aus eigener Erfahrung, wie leicht man sich in den Befürchtungen verliert und dass es einem nie schnell genug gehen kann mit der Genesung. Leider brauchen die Fortschritte aber ihre Zeit.
Ich würde an deiner Stelle nicht zu früh aus der Tagesklinik gehen und lieber noch 2 Wochen länger bleiben und dort deine Sorgen und Befürchtungen ansprechen. Deine Therapeuten loben dich doch häufig. Vielleicht hilft es ja wenn du ein Art Tagebuch für dich führst wo du die positiven Dinge aufschreibst um die negativen Gedanken und Ängste etwas zu entkräften.
Ob danach noch eine Tagestätte sinnvoll ist, weiß ich nicht. Damit habe ich bisher keine Erfahrungen gesammelt. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass dort noch viel stärker beeinträchtigte Menschen sind und würde dir dazu raten auf jeden Fall vorher einen Schnuppertag durchzuführen. Nachher ist das Setting nichts für dich.
LG xrth