- Dieses Thema hat 25 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Monate, 2 Wochen von
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Hallo ihr Lieben ,
Danke für eure ausführlichen Lieben Antworten !
die letzten Tage habe ich nochmal viel recherchiert und einiges angelesen..
ich denke, dass das Quetiapin bei mir jetzt irgendwie schlimm paradox reagiert oder nicht mehr richtig wirkt …
Akathesie , diese starken Muskelkrämpfe und auch diese schlimme schlimme Angst und Unruhe hatte ich so noch nie ..
bin immer noch ziemlich hilflos aber habe die Dosis von 100mg ( 50 Retard und 50 normal ) erstmal beibehalten. Eine HP hat gesagt , dass es an Corona liegt. Danach fing das bei mir auch mit den Schlafstörungen an ..
Letzendlich halte ich bis heute nichts von meiner Medikation… Seit ich das Quetiapin nehme habe ich meine 1. Psychose/Manie bekommen. Vorher hatte ich das nicht. Quetiapin hat meinen Körper echt kapput gemacht und vieles ist eine Folge der Einnahme. Ich bin immer noch sauer auf den Arzt , der mir das Medikament so naiv verschrieben hat und dann einen total schlechten und viel zu schnellen Absetzversuch inkl. Venlafaxin vollzogen hatte … hätte ich das Wissen von heute wäre das mir alles nicht passiert. ..
Seit dem ich sehr viel aufgepasst habe und dann auf 75mg reduziert habe ging es mir so viel besser und mein Leben war ja auch sehr stabil..
ich war jetzt nochmal im Absetzforum , den meisten geht es ja mit ganz ganz langsamer Reduzierung über Jahre besser …
Was haltet ihr davon ? Und sie haben ihr Leben wieder bekommen. Natürlich sollte man das nicht vorschnell machen und nur über Jahre reduzieren… mit Absprache vom Arzt ..Ich war aber auch nur bei meiner Hausärztin, die mir die 5 mg Dosen verschrieben hat, die mir die Apotheke angemischt hatte…
Nun hoffe ich , dass sich alles zum Guten wendet und ich irgendwie wieder aus meinem Zustand rauskomme..
die letzten Tage war es teilweise etwas besser..
vielleicht habt ihr noch einen Tipp wie ich wieder zum Durchschlafen komme ?
Liebe Grüße an euch 🌸
Hi ich nehme 25mg melperon auch buronil genannt, damit kann man prima schlafen ohne Überhang am nächsten Tag
Liebe Grüße blaustern
@Emma77 ich glaube Du tust dem Seroquel unrecht, an und für sich ist das ein gutes, leicht verträgliches Medikament ! Leider bedenkst Du gar nicht, dass Dein Hirn ein Eigenleben führt und all Deine Beschwerden daher rühren können ? Wenn Du querbeetein im Netz googelst und noch dazu über Reduzieren und Absetzen ließt kann Dich das in des Teufels Küche führen ! Laß den Quatsch und geh zu einem Psychiater !
@Blaustern danke für den Tipp ! Ich habe morgen nochmal einen Termin beim Hausarzt..
@Ludwig da ich da Quetiapin durchweg 15 Jahre genommen habe, kann es schon sein , dass es jetzt paradox reagiert… das was ich gerade durchmache habe ich jedenfalls so noch nie erlebt und ist fast wie in der Hölle zu schmoren ! Sehr sehr bedenklich sind für mich die Muskelkrämpfe , Nacken-Blickstarre, langsame Bewegungen , starke Angszustände , Depressionen , Probleme mit der Sprache …das können alles Langzeitwirkungen von Quetiapin sein oder es ist tatsächlich eine Autoimmun- Entzündungsreaktion , da ich bevor alles anfing mehrere Entzündungen im Körper hatte und Corona … Das Quetiapin habe ich sonst jahrelang gut vertragen und nichts gemerkt …..die Symptomatik kam jetzt aus dem nichts aber 2 Wochen nach dem Wechsel
ich war beim Psychiater und der hat mir nur das Venlafaxin aufgeschrieben ., das finde ich aber nicht gut weil es auch psychotisch/manisch machen kann..
und bei mir hat die Symptomatik der Manie tatsächlich erst unter der Einnahme von Quetiapin angefangen … es wurde mehrmals vom Arzt rauf und runter dosiert …wäre das damals langsam passiert wäre gar nichts passiert … ich hatte aber das Wissen noch nicht ..
das hat letztendlich meine Psyche so durcheinander gebracht !
Irgendwann habe ich es selbst in die Hand genommen und nichts mehr an der Dosis verändert und nur eine kleine Erhaltungsdosis genommen und das mit dem Hausarzt gemacht .. es ist sehr sehr lange gut gegangen und bis ich jetzt Corona hatte ,mehrere Entzündungen und eine OP hatte.Nach der OP habe ich Tage gebraucht um wieder klar denken zu können…
Ich glaube bis heute , dass körperlich was nicht stimmt ..
@Emma77, dass ist alles ziemlich viel und klingt für mich komplett durcheinander !?
- 1) Muskellkrämpfe, Nacken- und Blickstarre und langsame Bewegungen klingen nach einer Überdosierung NL, was Du aber nicht hast ?
- 2) Angstzustände, Depression und Sprachprobleme klingen nach einer psychischen Krankheit und kann ich mit Seroquel nicht in Verbindung bringen ?
- 3) Corona klingt nach Hypochonder, da ich an Corona nie glaubte (siehe Schweden, die das bestätigten) !
- 4) Was wäre eine paradoxe Reaktion von Seroquel, habe ich noch nie gehört ?
- 5) Autoimunerkrankung, keine Ahnung ?
- 6) Manie durch Seroquel, sehr unwahrscheinlich, dass man durch ein NL manisch wird !
Ich denke mir, dass Deine Psyche sehr angegriffen ist und Du einen guten Psychiater brauchst, dem Du vertraust und alles von ihm schluckst ohne zu hinterfragen ! Mit einem Hausarzt wirst Du Dich nicht retten können !
Hallo @Emma77,
lass dich bitte nicht ärgern, was Ludwig so schreibt.
Der kommt immer mit neuen Klöpsen und versucht praktisch alle im Forum zu provozieren.
Mir hat er u.A. kürzlich auch vorgeworfen, Hypochonder zu sein, als ich mit Lungenentzündung, Bronchitis, Mandelentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung flach lag, gerade vom Arzt kam und der Arzt die Diagnosen gestellt hatte.
Nu ist es raus, dass Ludwig wohl zu den Verschwörungstheoretikern zählt.
Ich wünsche dir gute Besserung, liebe @Emma77 und einen hoffentlich schönen Tag.
Liebe Grüße Pia
Au ja @Pia öffnen wir wieder die Corona Spalte, hat ja noch nicht genügend Unheil angerichtet ! Dann kannst Du mir auch erklären wieso das Land mit den wenigsten Einschränkungen die geringste Übersterblichkeitsrate hatte ?
@Emma77, in diesem Forum hier bist Du nicht gut beraten, da die Mehrheit hier für Reduktion und Abbruch ist und so wie ich das bei Dir sehe gibst Du dem NL Schuld an jeder kleinen Macke die Du hast ! Überlegt Dir Deine Einstellung zu NL und Psychiater gut und handle danach !?
@Pia vielen lieben Dank ☺️👍
mich wünsche dir auch noch einen ganz guten Restnachmittag 🌸@Ludwig es sind einfach meine Beobachtung, die ich gemacht habe , da ich ein Tagebuch darüber führe.
ich bin prinzipiell nicht für ein Absetzten da ich mich konkret für die Erhaltungsdosis vor Jahren entschieden habe. Ich habe jetzt Jahre ein sehr ruhiges und normales Leben geführt ohne lows und highs .. es war alles gut ! Habe mich auch nicht „krank“ gefühlt .. außer abends meine 75mg einzunehmen.
Mit Corona fingen bei mir definitiv die Schlafstörungen an. Hatte auch vorher nicht gedacht , dass es mich so erwischt ..
Und ja ich schiebe meine aktuelle Situation schon mit dem Quetiapin in Verbindung … ich hatte das was ich jetzt habe so noch nie … Das sind ja Emps.. Akathesie usw. Das kann nur mit dem Quetiapin zu tun haben. Aber ich traue mich jetzt gerade auch nicht nochmal an der Dosis zu drehen..
vielleicht versuche ich in ganz kleinen Schritten erstmal wieder auf 75mg zu kommen.
natürlich ist es wichtig sich auch dem Arzt anzuvertrauen aber ich denke man hat auch so viel Eigenverantwortung für seinen Körper um nicht noch mehr schaden anzurichten .. nach meinen Erfahrungen haben Medikamente bei mir auch ziemlich viel getriggert..
Und ich hatte gar keinen Psychiater mehr .. ich habe einfach unglaubliche Probleme hier nochmal vertrauen rein zulegen .
Die Erfahrung auf einem Medikament zu bleiben und nicht ständiges neu ein dosieren hat bei mir letztendlich dazu geführt das ich wieder sehr stabil war !
ich habe aber auch keine Schilddrüse mehr und die richtige Einstellung und alternative Sachen haben mich viel mehr weiter gebracht als die ganze Chemie.
jetzt komme ich aber auch in die Wechseljahre und da kommt eine neue Baustelle auf mich zu ..
Danke, @Emma77, ich wüsste bei deinen ganzen Beschwerden ehrlich gesagt auch nicht, was ich machen würde. Es kann durchaus einiges eine Langzeitnebenwirkung vom Quetiapin sein, denke ich. Und natürlich spielt auch Long Covid sigher eine Rolle, alles, was du beschreibst.
Es ist sicher auch nicht einfach, da den oder die richtigen Ärzte zu finden, die dich unterstützen können.
Wie weit und wie schnell hast du denn das Quetiapin reduziert, wenn ich fragen darf? Es ist ja für die meisten Anwender:innen von Psychopharmaka leider kein Spaziergang, zu reduzieren oder gar auszuschleichen.
Ich kann gut verstehen, dass du bei deiner Erhaltungsdosis bleiben wolltest, wenn es dir damit etwa 15 Jahre gut ging.
Leider können Psychopharmaka, auch NL, aber durchaus auch (Langzeit)schäden im Gehirn und auch im restlichen Körper anrichten.
Ich habe letzt noch zufällig von einer Frau gelesen, dir durch die Hölle gegangen ist mit Akathisie und immer mehr Medikamente von verschiedenen Ärzten, angeblich dagegen, bekam, die weitere Schäden anrichteten. Sie fand dann einen Arzt, der ihr durch die Symptome, die sie hatte und teils noch hat, genau erklärt hat, in welchem Hirnareal die Schäden liegen.
Sie hat sich mit ihrem Mann durch das Internet und Bücher zum Thema geforstet, viele Medikamente langsam wieder abgesetzt…
Ganz wichtig ist wohl sehr gute Ernährung, damit der Körper Chancen hat, sich selbst zu heilen und so wenig wie möglich Chemie.
Ich selbst nehme auch schon über 5 Jahre lang ein NL und hoffe nicht auf Langzeitschäden.
Tut mir leid, dass es dir so schlecht geht.
Ach, Ludwig ist seit vorhin für erstmal 10 Tage gesperrt.
Weiterhin gute Besserung. Ich drücke dir die Daumen, dass es dir schnell wieder gut geht.
Liebe Grüße Pia
Hallo @Emma77!
Deine Symptome könnten vielleicht auch daher rühren, dass Du aufgrund von Corona, deiner OP und so weiter sehr viel Stress hattest. Ich weiß zB. dass Blickkrämpfe oft dann auftreten, wenn Stress und problematische Situationen im Leben zur Medikamenteneinnahme mit höherer Dosierung noch dazu kommen.
Ich kann Dir jedenfalls nicht dazu raten, das Medikament ganz abzusetzen, ohne ein anderes einzuschleichen. Das Risiko, dass psychotische Symptome wieder auftreten ist relativ hoch. Hab das auch gerade durch und muss immer noch erhöhte Dosierungen von jetztz zwei Medikamenten einnehmen. Man kann dann zwar immer noch einschreiten, aber es dauert, die Situation wieder einzufangen und eine Psychose ist halt auch immer eine schlimme Belastung und kann soziale Kontakte, eine Arbeitsstelle und so weiter kaputt machen.
Übrigens kann so ein Rückfall auch vollkommen aus dem Nichts heraus auftreten. Ich bekam zB. mal plötzlich Symptome, als es im Sommer sehr heiß draussen war, ich die Fenster ständig offen hatte und mich von den Nachbarn beschwatzt und beobachtet fühlte. An meinen Medikamenten hatte ich damals überhaupt nichts verändert.
Tägliche Medikation:
400 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 04.03.2024:
500 mg Amisulprid
5 mg Olanzapin
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 15.03.2024
600 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramipril
4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid
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