Krieg

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  • #203406

    Du weißt einen Scheiß @Interessiert

    #203427

    Der Irre hat ja quasi schon mit Atombomben gedroht.


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. nur noch 500 mg Amisulprid

    #203430

    Wenn China bei der UN ein Veto einlegt, zusammen mit Indien dann sind wir am Arsch!

    #203434

    Es ist meiner Meinung nach praktisch immer notwendig und ratsam PlanB, die Vergangenheit zu verstehen, um dann die Gegenwart zu verstehen und schließlich die nächsten realistischen Schritte in der Zukunft zu planen und durchzusetzen. Ich denke, das gilt auf der individuellen und persönlichen Ebene genauso wie auf der kollektiven und globalen Ebene, ob es ums Überleben geht oder um ein banaleres Problem.

    100 oder 1000 Jahre können da wie ein Wimpernschlag wirken, je nach dem Kontext, um den es geht. So ist es ja tatsächlich auch, wenn wir versuchen z.B. die USA und Russland/ die ehemaligen UdSSR zu verstehen, wie diese Staaten entstanden sind/waren und wie sie bis heute vorgegangen sind um ihre Hegemonien auszuweiten und aufrechtzuerhalten.

    Jetzt im Ukraine-Krieg muss es um eine möglichst zügige und möglichst diplomatische Deeskalation gehen und nicht um weitere bewaffneten und tödlichen Eskalationen, indem die USA mit Hilfe der EU jede Gelegenheit nutzt um einen miltärischen Gegenschlag gegen Putin vorzubereiten und zu legitimieren.

    In der Wissenschaft und Forschung gibt es inzwischen mehrfache Stellungnahmen, z.B.:
    https://www.eureporter.co/world/russia/2022/02/24/an-open-letter-from-russian-scientists-and-science-journalists-against-the-war-with-ukraine/
    https://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/allianz/220225_statement_allianz_ukraine.pdf

    #203437

    Und ich bin der Meinung, das man sich pers primär mit Dingen auseinander setzen sollte, die man auch selber beeinflussen kann.
    Klar, man könnte sich in seiner Freizeit Stundenlang durchlesen, was Experten gesagt haben, die Geschichte der Länder studieren und und und
    Aber am Ende wird das niemandem in der Ukraine helfen, den Krieg in irgendeiner Weise beeinflussen oder dafür sorgen das Putin wieder zur Vernunft kommt.

    indem die USA mit Hilfe der EU jede Gelegenheit nutzt um einen miltärischen Gegenschlag gegen Putin zu legitimieren und vorzubereiten.

    Nenn doch bitte mal eine Quelle für diese Behauptung.
    Soweit ich das mitbekommen habe, sind die einzigen Maßnahmen bisher Sanktionen und Verstärkung der Verteitigung in den Ukraine-Nachbarstaaten.

    Wenn man deine Beiträge so liest @Mowa, könnte man fast den Eindruck gewinnen, das es legitim sei das Putin in der Ukraine einmarschiert ist und dies Geschichtlich irgendwie eine logische konsequenz sei.
    Ferner kommt es so rüber, als ob der Westen (Nato) hier der eigentliche Schuldige sei.

    Noch als kleine Ergänzung:
    Leute wie Putin oder speziell Trump wird Geschichte …eiß egal sein, die machen Dinge, welche man kaum oder gar nicht nachvollziehen kann.
    Primär geht es solchen Leuten nur um eines: Sich selbst

    #203438

    Das gestrige Interview von Amy Goodman (Democracy Now!) mit Katrina vanden Heuvel (Redaktionsleiterin und Herausgeberin des Magazins The Nation und Kolumnistin für die Washington Post), übersetzt mit DeepL:

    (…)
    KATRINA VANDEN HEUVEL: Ich werde Ihnen sagen, dass Menschen, die Russland seit Jahrzehnten studieren – ich denke an Botschafter Jack Matlock, der in Ihrer Sendung war – überrascht, wenn nicht gar schockiert waren, sogar von der Anerkennung der Unabhängigkeit der Republiken Donezk und Luhansk, aber die speziellen Militäroperationen, die am frühen Morgen US-amerikanischer Zeit am, ich glaube, Mittwoch stattfanden, haben wirklich eine Gemeinschaft erschüttert, die, wenn es einen Lichtschimmer in diesem ganzen Wahnsinn gab, einen Aufschwung der Diplomatie sah. Und ich denke, dass das abrupte Ende dieser Entwicklung eine nicht zu rechtfertigende Militäroperation markiert, von der wir in sehr menschlichen Worten gehört haben.

    Die NATO ist eindeutig der Grund für diese Krise. Putin hat in seiner Rede, seiner weitschweifigen, verärgerten Rede, die er neulich gehalten hat, mehrmals von der NATO gesprochen. Sie haben es von Ihren Gästen gehört. Das Traurige – und Krieg ist ein Verbrechen, eine Tragödie und eine Niederlage – ist, dass sie nicht angeboten wurde, die NATO-Position für die Ukraine, und so gibt es diese wahnhafte Qualität.

    Ich denke, die humanitäre Geschichte muss ganz klar in den Mittelpunkt gestellt werden. Soweit ich weiß, drehten sich die Fragen an Präsident Biden auf seiner gestrigen Pressekonferenz ausschließlich um militärische Operationen und Sanktionen. Aber die Vertreibung von vielleicht mehr Millionen Menschen, als wir besprochen haben, wird Europa erschüttern und sehr schwerwiegende Folgen haben.

    Ich möchte einen Ihrer – des ukrainischen Journalisten – aufgreifen, der sehr stark war. Es ist so, dass dies ein anderer Moment in Russland ist. Wir befinden uns nicht im Jahr 2014 auf der Krim, als die Beschlagnahmung der Krim Putin zu einem Popularitätsschub verhalf. Dies ist ein anderes Russland – COVID, wirtschaftliche Probleme. Es gibt Proteste im ganzen Land, Amy, wie du gesagt hast, mehr als 1.500 Proteste in 50 Städten – natürlich Moskau, St. Petersburg, mehr Menschen. Aber auch sehr interessant, wir haben zum Beispiel über die Novaya Gazeta, die unabhängige Zeitung, gesprochen. Sie erschien gestern auf Russisch und auf Ukrainisch. Sie gehört zu einer Gruppe namens Syndikat-100, Reporter ohne Grenzen, und hat eine sehr harte Erklärung abgegeben. Hundert Kommunalpolitiker im ganzen Land haben gegen Putins Sondereinsätze protestiert. Und es werden immer mehr. Die Proteste nehmen also zu. Das wird Putins Popularität nicht gerade steigern. Ich will nicht sagen “nie”, denn in den ersten Tagen eines Krieges passieren immer Dinge, die die Qualität steigern.

    Aber ich denke – und damit komme ich zum Schluss -, dass die Folgen für unser Land, für Europa, für Russland, für die Ukraine – ich meine, Sie sehen das Risiko eines Atomkriegs; ich weiß, dass Sie darüber sprechen werden – die NATO, vielleicht mehr US-Truppen an der Front. Die Nachfrage nach der NATO wird eine Zeit lang stark ansteigen. Energie – wir werden höhere Öl- und Erdgaspreise erleben, und es wird einen Druck geben, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu erhöhen. Wie gehen wir damit um, wenn es darum geht, mit den Erfordernissen des Klimawandels fertig zu werden, der Krise, der wir nicht genug Aufmerksamkeit schenken? Und die Ukraine und die Wirtschaft – diese Sanktionen könnten durchaus Kollateralschäden in Europa und unserem Land haben, und das könnte sein – und natürlich ein neuer Militarismus. Wenn es in Washington, D.C., derzeit etwas gibt, das alle Parteien eint, dann ist es dieser erneuerte Militarismus, mehr Waffen, mehr Geld für den Verteidigungshaushalt. Meine Kolumne endet auf TheNation.com: Lasst uns einen Weg nach vorne finden. Es muss einen Weg geben – es muss einen Weg geben, auch am Rande, über konventionelle Streitkräfte oder das internationale nukleare INF zu sprechen – nicht heute, aber lassen Sie uns diese diplomatische Eskalation, nicht militärische Eskalation, im Auge behalten.
    (…)

    Quelle: https://www.democracynow.org/2022/2/25/katrina_vanden_heuvel_putins_indefensible_invasion

    #203439

    Nenn doch bitte mal eine Quelle für diese Behauptung.

    Gutes Timing @PlanB, siehe oben, Democracy Now! ist eine sehr gute Quelle.

    Ich sehe auch, wenn ich mir die Webseite z.B. von CNN anschaue, welche Schlagzeilen dominieren:
    Screenshot heute um 08:01 Uhr DE-Zeit:

    Fox News noch destruktiver:
    Screenshot heute um 08:05 Uhr DE-Zeit:

    #203440

    Im Vergleich: Democracy Now!
    Screenshot heute um 08:10 Uhr DE-Zeit:

    #203441

    Also wenn in der Bildzeitung stehen würde: “Die EU bereitet einen Gegenangriff vor”, dies sonst da aber niemand berichtet, dann würdest du das glauben @Mowa, verstehe.

    #203443

    Also wenn in der Bildzeitung stehen würde: „Die EU bereitet einen Gegenangriff vor“, dies sonst da aber niemand berichtet, dann würdest du das glauben Mowa, verstehe.

    Es geht nicht darum, was ich glaube, sondern wie der Krieg mit Einsatz von Massenvernichtungswaffen und vom Militär der allgemeinen Bevölkerung schmackhaft gemacht wird, eben durch sehr populäre Medien wie CNN und Fox News in den USA.

    Edit: Außerdem habe ich Democracy Now! als eine sehr gute Quelle angegeben und nicht die Bild :wacko:

    Ich weiß nicht, ob wir uns jetzt verstanden haben PlanB :unsure:

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 2 Monate von Mowa.
    #203445

    Für Boulevard Medien ist Krieg halt was geiles, sehe da aber immmer noch keinen Zusammenhang zu deiner Behauptung:

    indem die USA mit Hilfe der EU jede Gelegenheit nutzt um einen miltärischen Gegenschlag gegen Putin vorzubereiten und zu legitimieren.

    Die Tatsache, das Putin gegen die Ukraine einen Angriffskrieg führt ist die Legitimation.Punkt.
    Meiner Meinung nach, hält sich der Westen viel zu sehr zurück. Also eigenllich macht die Nato genau das Gegenteil zu dem, was du ihr vorwirst @Mowa

    #203446
    Agi

      Es ist den Ostblockstaaten selbst überlassen, der NATO beizutreten @Mowa , du argumentierst auf der Putin – Kriegstreiber Linie . Es ist ist anzumerken, dass der Sozialismus dort ein totalitäres Regime war. Lange hat der Westen zugeschaut und Putin bezirzt. Gerhard Schröder (SPD) hat Putin als lupenreinen Demokraten betitelt und arbeitet für Gasprom. Es ist anzumerken, dass in Kiev (Kiever Rus) der Ursprung der russischen Staaten war. Damals hießen sie Waräger (skandinavisches Volk) und haben unter der Fürstin Olga den griechisch- orthodoxen Glauben angenommen durch Kyrill und Method aus Thessaloniki. Durch den Einfall der goldenen Horde (mongolo-tatarische Invasion) wurde die Autokratie übernommen. Auch im zaristischen Russland, gab es Aufstände wie zum Beispiel der Bauernaufstand unter Pugschev oder der Aufstand der Dekabristen. Selbst die Oktoberrevolution war von davongehenden Bürgerkrieg zwischen Menschewiki und Bolschwewiki gekennzeichnet. Was zurzeit auch stattfindet sind die Proteste in Russland, gestern in St. Petersburg, gegen den Krieg, welche niedergeknüppelt worden sind. Putin kann es nicht verkraften, dass die Sowjetunion zerfallen ist und pflegt imperiale Kriegsführung . Der Krieg in der Ukraine geht schon 8 Jahre ohne Empörung aus dem Westen. In den Majdan – Protesten , hat sich die ukrainische Bevölkerung gegen den prorussischen Janukovich entschieden und für Jushenko (welcher, wie viele Oppositionelle vergiftet von den Russen wurde, aber überlebt hat. Das heißt die Ukraine ist ein souveräner Staat, der angegriffenen worden ist.

      #203447

      Wie gesagt, es geht zuerst um die schnellstmögliche und wirksame militärische Deeskalation. Und nicht, dass Putin der schlimme Aggressor usw. ist.

      Außerdem ist Deutschland von Russland abhängig, was die Energie betrifft. Klar freuen sich die USA, wenn sie ihr Erdgas an Deutschland verkaufen können. Übrigens importieren die USA viel Rohöl und Erdölprodukte aus Russland, während sie das deutsch-russische Projekt Nord Stream 2 auf Eis gelegt haben.

      Und es geht auch um die Beziehungen zwischen Russland und den anderen Staaten, allen voran China. Indien – genauso eine Atommacht wie Russland und China – hat sich ja gestern auch enthalten bei der Russland-Resolution des UN-Sicherheitsrates.

      Mit einem NATO-Einsatz kann der Krieg in der Ukraine doch nur eskalieren. Oder wie soll der Ukraine-Krieg und die drohende Gefahr eines Atomkrieges Eurer Meinung nach deeskaliert werden?

      • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 2 Monate von Mowa.
      #203450
      Agi

        @Mowa – irgendwie verstehst du die Lage nicht wirklich und argumentierst auf der prorussischen Seite. Es geht gerade darum, dass der Krieg in der Ukraine Fakt ist, von Russland verursacht. Es geht sehr wohl darum, wer der Aggressor ist. In der Ukraine wurde das Kriegsrecht ausgesprochen, so dass alle Wehrpflichtigen Männer einbezogen worden sind. Tausende von Kindern und Frauen sind auf der Flucht, die Ukraine hat über 40 Millionen Einwohner, es wurden die ersten Kriegsflüchtlinge in Polen, Ungarn und Rumänien aufgenommen. Es kommen noch mehr. Deutschland hat Helme gespendet, wenn das nicht eine Unterstützung ist ? Es ist einfach nur zynisch, dass Putin gerade in Minsk (Belarus) zu Verhandlungen mit der Ukraine aufgerufen hat. Von dort kamen die russischen Soldaten in die Ukraine einmarschiert.

        #203451

        Wie gesagt, es geht zuerst um die schnellstmögliche und wirksame militärische Deeskalation. Und nicht, dass Putin der schlimme Aggressor usw. ist.

        Das sehe ich anders.
        Bei allen Verhandlungen muss man das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, also das Putin “der schlimme Aggressor usw. ist.”
        Bei eine Deeskalation um jeden Preis darf  Putin auch nicht als Gewinner da stehen. Jetzt mal ehrlich, was würde sowas für ein Signal aussenden.
        Wenn die Nato jetzt total einknickt und sich von Putin quasi erpressen lasssen kann (siehe Energieversorgung),  wieso sollte er dann aufhören in der Ukraine?
        Außerdem wird uns diese Schwäche in naher Zukunft erneut auf die Füße fallen, falls China in Taiwan einmarschiert.

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