Krieg

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  • #203235

    Naja

    #203241

    Seit wann wird zurückgeschossen??? :wacko:

    Ich glaube Putin leidet unter Altersstarrsinn oder Altersschwachsinn! :-(

     


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #203263

    Ich bin nicht zufrieden mit Annalena Baerbocks Umgang mit Präsident Putin.

    Sie spricht hier wie mit einem trotzigen, unartigen Kind. Das geht natürlich gar nicht. :-(

    #203264

    Annalena ist eine politische Tussie! Kurz gefasst sagt das schon alles!

    #203278

    Es hat ja nicht allein die Baerbock mit ihm geredet. Die ist sicher nicht Schuld daran, dass das jetzt so eskaliert ist. Ich glaub schon, dass die das schon lange geplant haben. Warum man in der heutigen Zeit in Europa ohne Zwang einen Krieg anfängt ist mir aber trotzdem schleierhaft. So was kann doch keiner wollen… :cry:

    Mir tun die Leute dort absolut leid und wir werden auch genug Ärger damit haben.


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
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    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #203308
    Anonym

      Ich hatte ganz vergessen das Tschernobyl dort liegt, hoffen wir das nicht alles in die Luft geht. :wacko:

      #203309
      Anonym

        https://www.alice-miller.com/de/

        https://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Gruen

        wer ein bisschen tiefer gehen möchte, warum so was immer noch geht, kann sich bei diesen Autoren weiterbilden.

        Grüße ekki

         

         

        #203310

        Das habe ich am Mittag auf Facebook geschrieben!

        Schlimm mit der Ukraine! Sie hätten in den 90ern die Atomwaffen nicht abgeben sollen. Waren nämlich drittgrößte Atommacht auf der Welt. So blöd es klingen mag, aber Atomwaffen sind ein Garant für Frieden! Das ist das Erste und einzige Mal, dass ich die Linie von Franz Josef Strauß in den 50er Jahren teile. So traurig das auch ist, ist es doch die Wahrheit! Natürlich kann man auch anderer Meinung sein, aber dieser Schritt von Putin zeigt, dass man Abschreckung braucht! Sehr primitiv, ich weiß, aber notwendig!

        #203314
        #203318

        Das ist halt Unterschied zwischen Kriegsgeneration und 68er Generation, wobei natürlich auch die Zeit eine andere war. Der Kalte Krieg durchlief die Fronten der BRD und der DDR. Deshalb auch die Atomwaffen, die zur grünen Bewegung führten. Schlimmer Tag heute! Den kann man getrost vergessen!

        #203320

        Gestriges Interview 24.02.2022 von Amy Goodman (Democracy Now!) mit Yanis Varoufakis (Mitglied des griechischen Parlaments und ehemaliger Finanzminister von Griechenland), mit DeepL übersetzt:

        AMY GOODMAN:

        (…)

        Yanis, willkommen zurück bei Democracy Now! Was sagen Sie zu den Ereignissen der letzten Stunden, zu dieser umfassenden russischen Invasion in der Ukraine?

        YANIS VAROUFAKIS: Was soll ich sagen? Es ist ein dunkler, düsterer Tag für die Welt, insbesondere für Europa. Der Krieg ist zurück auf dem Kontinent, dem die Europäische Union versprochen hatte, dass es nie wieder Krieg auf unserem Boden geben würde. Wladimir Putin trägt die volle Schuld für diesen Schritt. Gleichzeitig muss aber auch die NATO dafür verurteilt werden, dass sie die Umstände geschaffen hat, die zu Putins Eskapade in der Ukraine geführt haben.

        Wir müssen diesen Krieg sofort beenden. Und wir müssen sehr hart daran arbeiten, jede Eskalation der NATO zu verhindern. Wir müssen internationale Solidarität schaffen, um sicherzustellen, dass das ukrainische Volk in Frieden lebt, nicht unter dem Stiefel irgendeiner Armee, und dass die NATO sich aus Europa und insbesondere aus Osteuropa heraushält, wie es, vergessen wir nicht, George Bush – der ältere George Bush – Michail Gorbatschow versprochen hatte.

        AMY GOODMAN: Wie sollte die Europäische Union reagieren? Die EU hat noch nie dagewesene Sanktionen versprochen und einen Notgipfel in Brüssel abgehalten. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sagte, die Sanktionen würden auf strategische Sektoren der russischen Wirtschaft abzielen, indem sie den Zugang zu Technologien und Märkten blockieren, die für Russland von zentraler Bedeutung sind, und, falls sie genehmigt werden, würden sie, Zitat, “Russlands wirtschaftliche Basis schwächen”, “seine Fähigkeit, sich zu modernisieren.” Sie sagte außerdem: “Wir werden russische Vermögenswerte in der Europäischen Union einfrieren und den Zugang russischer Banken zu den europäischen Finanzmärkten verhindern.” Ihre Antwort?

        YANIS VAROUFAKIS: Glauben Sie mir, Amy, dass Putin nicht in seinen Stiefeln zittert, wenn er das alles hört. Erlauben Sie mir, meine Antwort mit der Feststellung einzuleiten, dass die Europäische Union der größte Verlierer der Ereignisse ist, abgesehen natürlich von den Menschen in der Ukraine, die unter den Folgen des Krieges zu leiden haben. Die Europäische Union ist diskreditiert. Sie hat in ihrer Aufgabe, unsere Ostflanke vom Krieg freizuhalten, völlig versagt. Und jetzt übernehmen wir im Wesentlichen die Sprache der NATO, als ob die Europäische Union einfach ein Anhängsel der NATO wäre, und dazu kommt noch eine große Portion Heuchelei.

        Sie haben all diese Drohungen mit hohen Sanktionen erwähnt. Das ist wie ein Erbsenschütze, der versucht, einen Panzer aufzuhalten, denn es gibt eine Sanktion, die funktionieren könnte, eine Sanktion, die Putin fürchtet, und das ist die Beendigung der Erdgasbezüge von Gazprom. Während wir hier sprechen, versorgt Nord Stream 1 – das ist eine Gaspipeline – die deutsche Industrie mit 40 % ihrer Energie aus Erdgas. Sie werden dazu nichts sagen, denn das ist eine Sanktion, die sie nicht bereit sind zu verhängen. Wir haben es also mit einer Kombination aus diplomatischer Verkümmerung und Heuchelei zu tun.

        AMY GOODMAN: Was ist mit der Möglichkeit, dass dies zu einem Atomkrieg eskaliert? Präsident Putin, der über das größte Atomwaffenarsenal der Welt verfügt, hat in seiner Rede eine sehr bedrohliche Drohung ausgesprochen: “Niemand sollte daran zweifeln, dass ein direkter Angriff auf unser Land zur Zerstörung und zu schrecklichen Konsequenzen für jeden potenziellen Angreifer führen wird.” Sie haben die großen Kernkraftwerke in der Ukraine. Wir wissen bereits, was mit Tschernobyl passiert ist. Das war, als das Land noch zur Sowjetunion gehörte. Aber was könnte es bedeuten, wenn eines dieser Kraftwerke angegriffen wird, wenn Arbeiter aus Angst nicht zur Arbeit gehen oder wenn ein Cyberangriff auf sie erfolgt? Möglicherweise ein weiteres Tschernobyl? Wie gehen wir auf der ganzen Welt damit um?

        YANIS VAROUFAKIS: Nun, wenn die Bestie des Krieges aus ihrer Höhle entfesselt wird, dann sind alle möglichen Katastrophen möglich. Ich glaube nicht, dass Putin oder die Vereinigten Staaten vorhaben, so weit zu gehen, aber man weiß ja nie, denn das ist die große Ungewissheit, die in dem Moment freigesetzt wird, in dem die Falken beginnen, bedrohlich über den Köpfen der europäischen Völker und der Völker in der ganzen Welt zu fliegen.

        Oberste Priorität hat jetzt eine ernsthafte diplomatische Initiative, die diesen Schlamassel in Ordnung bringt, indem sie Putin etwas gibt, das er dem russischen Volk als Sieg präsentieren kann. Und das wäre etwas, das für niemanden auf der Welt mit Kosten verbunden wäre, nämlich eine Erklärung der NATO, der Vereinigten Staaten, dass die Ukraine nicht Mitglied der NATO wird, als Gegenleistung für den Abzug der Truppen von Wladimir Putin, dass er seine Truppen zurücknimmt, dass er alle Feindseligkeiten einstellt und alle Truppen von ukrainischem Boden abzieht. Ich glaube, das wäre möglicherweise die Grundlage für ein Friedensabkommen, das im Interesse der Menschheit wäre, nicht nur im Interesse der Ukrainer. Beide Seiten müssen einen Schritt zurück machen. Natürlich muss der größte Schritt zurück von Putin kommen.

        Aber die Vereinigten Staaten – und ich erwähne die Vereinigten Staaten, weil es die Europäische Union nicht gibt. Sie hat sich selbst nicht mehr existent gemacht. Die Vereinigten Staaten müssen eine Vereinbarung treffen, die eine Art Neutralität für die Ukraine beinhaltet. Die Vereinigten Staaten werden niemals Truppen in die Ukraine schicken, sie werden Putin niemals daran hindern, die Rechte und das Leben der Ukrainer mit Füßen zu treten. Erklären Sie dies zumindest und machen Sie dies zum Teil des Verhandlungsprozesses, durch den die Menschen in der Ukraine von den russischen Truppen befreit werden.

        (…)

        Quelle: https://www.democracynow.org/2022/2/24/russia_invasion_ukraine_yanis_varoufakis

        #203323
        Anonym

          Sehr interessant Artikel @mowa.

          #203324

          @mowa das scheint mir ziemlich NATO bashing zu sein. Die osteuropäischen Staaten sind freiwillig in die Nato gegangen- auch weil sie Angst haben, wieder von Russland besetzt zu werden. Womit sie ja seit gestern recht haben. Und dass Russland sich bei irgendwelchen Bedingungen wieder aus der Ukraine zurückzieht, ist naiv.

          #203328

          Hallo @Hanseatic,

          ich weiß nicht, inwiefern die Informationen, die Herr Varoufakis im o.g. Interview vermittelt hat, für Dich neu sind.

          Es geht um den Frieden in der Ukraine und den historischen Hintergrund – und nicht um ein einseitiges Bashing von den Kriegsbeteiligten.

          Der historische Kontext wird z.B. auf der Webseite vom National Security Archive dargestellt (übersetzt mit DeepL):

          Aus freigegebenen Dokumenten geht hervor, dass Baker, Bush, Genscher, Kohl, Gates, Mitterrand, Thatcher, Hurd, Major und Woerner der sowjetischen Führung Sicherheitsgarantien gegen die NATO-Erweiterung gegeben haben.
          Das Gremium für Slawistik befasst sich mit der Frage “Wer hat wem was zur NATO-Erweiterung versprochen?

          Washington D.C., 12. Dezember 2017 – Die berühmte Zusicherung von US-Außenminister James Baker “keinen Zentimeter nach Osten” in Bezug auf die NATO-Erweiterung bei seinem Treffen mit dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow am 9. Februar 1990 war Teil einer Kaskade von Zusicherungen bezüglich der sowjetischen Sicherheit, die Gorbatschow und anderen sowjetischen Vertretern während des gesamten Prozesses der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 und bis ins Jahr 1991 von westlichen Führern gegeben wurden. Dies geht aus freigegebenen Dokumenten der USA, der Sowjetunion, Deutschlands, Großbritanniens und Frankreichs hervor, die heute vom National Security Archive der George Washington University (…) veröffentlicht wurden.

          Aus den Dokumenten geht hervor, dass mehrere Staatsoberhäupter ab Anfang 1990 und bis 1991 eine NATO-Mitgliedschaft Mittel- und Osteuropas in Erwägung zogen und ablehnten, dass sich die Diskussionen über die NATO im Rahmen der Verhandlungen über die deutsche Vereinigung 1990 keineswegs auf den Status des ostdeutschen Staatsgebiets beschränkten und dass spätere sowjetische und russische Beschwerden darüber, dass sie in Bezug auf die NATO-Erweiterung irregeführt worden seien, auf schriftlichen und telefonischen Notizen auf höchster Ebene beruhten.

          (…)

          Quelle: https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/russia-programs/2017-12-12/nato-expansion-what-gorbachev-heard-western-leaders-early

          LG,
          Mowa

          #203343

          Das ist schon so eine Frage. Hätten (vor dem Krieg) die USA es geduldet, wenn es plötzlich russische Militärstützpunkte in Mexiko gegeben hätte oder so, also an der südlichen Grenze zu den USA?

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