Forum Replies Created
-
AuthorPosts
-
Ich würde von Abilify auch sehr müde….
Ich nehme Dominal zwischen 80 und 160 mg. Hat mir lange Zeit gut geholfen. Inzwischen lässt die Wirkung etwas nach.
Ich schwitze durch die Antidepressiva wesentlich mehr :( echt nervig. Manche schwören darauf mehrmals täglich Salbeitee für eine Weile zu trinken, dann würde das Schwitzen Nachlassen. Ich bin dafür leider nicht konsequent genug.
Es gab mal auf Arte eine gute Doku (die es auch auf YouTube gibt, ich kenne nur den Namen nicht mehr), die sich mit dem Phämomen des Stimmenhörens beschäftigt hat und feststellte, dass das Hören von Stimmen gar nicht immer krankhaft ist. Also dass auch Gesunde Stimmen hören können und viele Menschen in ihrem Leben mal Stimmen hören.
Ich höre zum Beispiel auch psychotische Stimmen (akustisch) und Gedankenstimmen (von meinen einzelnen Anteilen), also zwei völlig unterschiedliche Phänomene. Wobei beides krankhaft ist. Aber es gibt wie gesagt auch Gesunde, die Stimmen hören und sonst keine Symptome haben und gut damit sogar leben.Update: Die Doku hieß Stimmen im Kopf und gibt es nicht mehr auf YouTube und auch nicht in der Arte Mediathek wie es scheint. Sehr, sehr schade. Die Doku war wirklich top.
-
This reply was modified 6 Jahre, 5 Monate ago by
Schlendrian.
-
This reply was modified 6 Jahre, 5 Monate ago by
Schlendrian.
Es ist deine Entscheidung, natürlich. Aber du trägst eben auch die Konsequenzen.
Ich setze auch immer mal wieder ab bzw. reduziere und oft geht es mir dann schlechter, so dsss ich wieder hochsetze. Es ist ein ewiges Hin und Her.Aber es liegt in deiner Hand.
Ich bin schon auch grundsätzlich der Meinung so wenig wie möglich, so niedrig wie möglich. Das heißt ja, dass die Leute so viel bekommen, dass sie noch ausreichend geschützt sind, aber eben nicht mehr als nötig.
Das mit dem Emo ist mir alles ein bisschen zu theatralisch. Hat in meinen Augen nix damit zu tun, dass ein Mädchen Emo wird, weil es wegen seines Aussehens gedisst wird, sondern hängt mit dem Musikgeschmack zusammen, ist eben ein Lifestyle. Sowas wie Punk, Rocker…
Ich habe noch ne DIS, ne PTBS und Depressionen als Diagnose, diese Diagnosen haben aber mit der Schizophrenie gar nix zu tun, also sind nicht komorbid. Sie hängen mit traumatischen Erfahrungen in der Kindheit zusammen und sind Traumafolgestörungen. Wobei ich denke, dass ich die paranoide Schizophrenie auch deshalb bekommen habe, weil eigentlich niemand aus meiner Familie sonst daran erkrankt ist und sie bei mir schon in der frühen Jugend auftrat.
Suchtproblematiken gibt es aber einige in meiner Familie.Schwer zu sagen. Ich kommuniziere ja sehr viel mit meinen Stimmen, oft findet das aber unbewusst statt und ich erwische mich irgendwann dabei, wie ich mit ihnen rede. Ob sie Bezug auf die Vergangenheit nehmen, darauf habe ich noch nie geachtet. Aber sie sprechen schon ganze Sätze mit Nebensätzen.
Auf das mit der Vergangenheit muss ich mal achten, gerade höre ich aber keine Stimmen, Amisulprid 400 mg wirkt bei mir sehr gut gegen Stimmen. Sobald ich niedriger gehe, kommen sie aber wieder.Im Moment höre ich nichts. Aber wenn ich was höre, dann sind es imperative oder erzählende Stimmen. Manchmal auch Stimmen, die sich unterhalten. Echt nervig und anstrengend, manchmal auch beängstigend.
Naja, davor habe ich auch Angst. Aber dagegen kann man ja etwas tun (Sport, Ernährung). Spätdysinesien kommen einfach und man kann gar nichts dagegen tun. Man kann auch nicht vorbeugen.
Es ist ja bekannt, dass die Gefahr für Spätdyskinesien um ein wesentliches höher ist, als unter atypischen Neuroleptika. Das wäre für mich schon nen Grund nur zu atypischen N’s zu greifen. Ich bekam schon unter Zeldox ne Spätdyskinesie am Daumen. Ich will nicht wissen, wie es unter typischen N’s dann ist!
Ich denke es gibt auch gute wirksame atypische N’s. Im Notfall immer Clozapin.
Lieber die atypischen N’s, als die typischen.
Ein Therapeut kann schon mal nicht die Medis erhöhen, außer er ist zusätzlich Arzt. Ansonsten kann er einen zwangseinweisen, wenn man selbst-oder fremdgefährdend ist, aber wenn es sich nur um Gedanken handelt, wird er das nicht machen. Sagst du allerdings, dass du das jetzt in die Tat umsetzen willst, dann wird er das machen.
Also ja, man kann seinem Therapeuten normal alles erzählen, muss man aber nicht. Jeder Mensch hat ein paar Geheimnisse, die er nicht teilt. Aber was mit der Erkrankung zu tun hat, sollte man besser schon erzählen, sonst kann er ja nicht richtig helfen. -
This reply was modified 6 Jahre, 5 Monate ago by
-
AuthorPosts