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Liebe Molly,
das Verhältnis war ganz gut. Er war es bestimmt nicht und hat auch eine ganz kleine, sehr übersichtliche Wohnung. Die Dokumentenmappe ist weg. Ich muss es selber gewesen sein, wenn die höheren Mächte es nicht waren. Aber diese Annahme zu Zweiterem ist ja Teil meiner Krankheit. Andererseits ich war es doch nicht. Es ist furchtbar, eine furchtbare Zwickmühle für eine Psychotikerin. Und klar, alle wichtigen Sachen sind nun verschwunden. So ein Mist.
Liebe Grüße
Salambo
Liebe Molly,
sie ist verschunden, das steht fest. Es wurde alles abgesucht. Es ist so merkwürdig. Ja, alle wichtigen Dokumente sind verschwunden. Aber es wird ja sicherlich Ersatz geben. Na ja und die Zeugnisse, Urkunden, Mietverträge. Dafür wahrscheinnlich nicht. Na ja, ich bin 59. Ich habe meinen Lebensweg gemacht und muss mich nicht mehr irgendwo vorstellen, aber trotzdem. Es ist doch alles mysteriös.
Liebe Grüße
Hallo Mond,
da triffst du sicherlich den Nagel auf den Kopf. Da sind sicher noch ganz andere Dinge wirksam, die ihr eigenes Leben angehen. Es war nur alles so total erniedrigend. Ich habe mich gestern so schlecht gefühlt deswegen. Heute wird es ja auch schon besser. Ich habe mir meine Würde und Achtung vor mir selber wieder aufgebaut. Ich bin zwar eine Psychotikerin, aber ich habe dennoch ein schönes Leben mit einer schönen kreativen Arbeit. Ich muss mich nicht schämen und ich muss mich wegen meiner Krankheit auch nicht kleinmachen vor Menschen, die sich mal lieber an ihre eigene Nase fassen sollten. Danke für deine Worte, Mond!
Liebe Grüße
Salambo
Hallo Horst,
ja, das ist bei mir alles sehr ähnlich. Darf ich fragen, in welcher Weise du kreativ bist, in deinen psychotischen Phasen oder eventuell überhaupt? Ich schreibe und zeichne sehr viel und bin vom Beruf her Schriftstellerin. Und meine große Phantasie, die wird dann eben auch immer wieder zum Problem.
Liebe Grüße
Salambo
Hallo Molly,
meine Freundin hat meine Entschuldigung ignoriert. Sie nicht mal abgehört auf dem Handy ( Sprachnachricht) . Fühlt sich offenbar nach wie vor angegriffen. Wenn einem mit Ignoranz begegnet wird, obwohl man doch eigentlich krank ist und nicht mehr tun kann, als sich im Nachhinein zuu entschudigen, ist das doppelt hart. Ich werde nun meinerseits die Freundschaft als gelöst betrachten. Und es ist schon richtig. Es lag eben vielleicht auch zuviel Wahrheit in dem verbalen Angriff, den ich aus einem psychotischen Zustan gestartet habe. Vielleicht kann sie die Wahrheit zu ihrer Lebenssituation, in der sie auf Kosten anderer lebt, auch einfach nicht aushalten. Nun gut. Es ist wie es ist. Ich habe micht entschuldigt. Wenn die Entschuldigung nicht angenommen wird, kann ich es eben nicht ändern. Dann eben ab dafür, um es salopp zu sagen.
Liebe Grüße
Salambo
Hallo Blaustern,
ja, vielleicht muss man sich halt von einigem Umgang verabschieden. Wenn meine Freundin meine mich viel zu demütigende Entschuldigung nicht annimmt, muss ich mich eben auch von ihr trennen.
Liebe Grüße
Salambo
Hallo Horst,
ja, das ist ein interessanter Gedanke, das mit der allumfassenden Erkenntnis und der Sperre diese als Gesunder mitzuteilen. Und ich finde dein Gedanke arbeitet doch sehr der Würde von uns Psychotikern zu. Danke dafür!
Liebe Grüße
Salambo
Danke, Virgil,
das ist wahrscheinlich die richtige Einstellung.”Dann soll es eben so sein”. Vielleicht sollte ich mir die Sache auch nicht so krass zu Herzen nehmen. Das tut mir ohnehin nicht gut.
Liebe Grüße
Salambo
Also, super, dass ihr euch alle gemeldet habt! Fazit ist wohl. Es muss jeder für sich entscheiden. Und es kommt natürlich auf die Medikamentendosis an. Ich glaube, ich trinke in Maßen ruhig Alkohol. So ein zwei Gläser Sekt oder Wein. Das geht wohl. Heute habe ich etwas Eierlikör getrunken. Mir scheint es nichts auszumachen, obwohl ich 2 mg Risperidon und 30 mg Fluoxetin nehme. Meine Neurologin hat auch nichts dagegen. Also genieße ich in moderaten Mengen. Aber wie gesagt, bei anderen kann das nach hinten losgehen. Also, das sicherste ist natürlich, ganz auf Alkohol zu verzichten.
Liebe Grüße
Kerstin
Kerstin
Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm, sich einzugestehen, dass man für immer krank ist. Es gilt, die Tatsache in das Leben zu integrieren, um seinen Schutzraum auszugestalten. Erst die Gesellschaft macht die Tatsache schlimm und stigmatisiert. Aber müssen wir dem folgen und uns selber schlimm fühlen deshalb? Wir sollten uns annehmen und lieben so wie wir sind. Dann können wir auch die Herausforderung annehmen mit unserer Krankheit fertig zu werden.
Es ist immer die Frage, ob die Gewichtszunahme wirklich an den Medikamenten liegt. Ich bin ohnehin mollig, trinke eindeutig zu viel süßen Kakao am Tag und bin außerdem in den Wechseljahren und nehme täglich 3mg Rispiridon und 20 mg Fluoxetin. Ich achte ansonsten sehr darauf, was ich esse und trotzdem haben sich in den letzten zwei Monaten drei Kilo mehr auf die Waage geschlichen. Die stören mich, aber ich bekomme sie nicht weg. Von Diäten halte ich nichts. Jojo-Effekt. Also mache ich viel Sport. Aquajogging und gehe viel spazieren und esse überwiegend vegetarisch. Wahrscheinlich müsste ich einfach nur den Kakao weglassen, aber es fällt mir schwer. Wie diszipliniert ihr euch, um bestimmte Nahrungsmittel, an die ihr euch gewöhnt habt, wegzulassen?
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