Mowa

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  • als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #413138

    Wenn der Umgangston so respektlos und aggressiv bleibt, möchte ich nicht, dass Du @Pia in meinen Threads postest – weder hier noch in anderen Threads von mir.

    Im Gegenzug werde auch ich nicht in Deinen Threads schreiben.

    Der einzige Thread von mir, in dem Du etwas posten darfst, ist dieser:
    Zum aktuellen Konflikt im Forum
    https://schizophrenie-online.com/forums/Thema/zum-aktuellen-konflikt-im-forum/

    So können wir uns gegenseitig aus den Diskussionen heraushalten, und das Thema bleibt für alle anderen sachlicher.

    Edit: Sollte diese Grenze nicht respektiert werden, werde ich mich in einer persönlichen, ausführlichen E-Mail direkt an Prof. Klimke wenden.

    • Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von Mowa geändert.
    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #413056

    In meinem Beitrag ging es mir nicht darum, Dich @Pia persönlich anzugreifen, sondern um eine inhaltliche Unterscheidung.

    Es macht einen erheblichen Unterschied, ob jemand mit Psychoseerfahrung Neuroleptika reduziert oder absetzt, oder ob dies jemand ohne bekannte Psychoseanfälligkeit tut.

    • Entzugssymptome und körperliche Anpassungsreaktionen können unabhängig von einer bestehenden Psychoseanfälligkeit auftreten.
    • Aber ohne eine bekannte Psychoseanfälligkeit wird eine vorsichtige Reduktion oder ein vorsichtiges Absetzen kaum zu einer psychotischen Episode führen.
    • Bei bestehender Psychoseanfälligkeit kann hingegen auch eine vorsichtige Reduktion oder ein vorsichtiges Absetzen zu einer psychotischen Episode führen.
    • Deshalb halte ich es für wichtig, dass wir diesen Unterschied im Forum klar benennen, damit Mitlesende die Risiken für ihre eigene Situation realistischer einschätzen können.

    Mir geht es ausschließlich um diese inhaltliche Differenzierung, nicht um persönliche Unterstellungen. Ich wünsche mir, dass wir dabei auf die Sache fokussiert bleiben.

    • Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von Mowa geändert.
    als Antwort auf: Niedrigst mögliche NL-Dosis, individuell ermittelt? #412998

    20/06/2025 um 8:45 Uhr … Ich möchte hier noch einmal betonen, dass psychotische Symptome, die im Zusammenhang mit einer Dosisveränderung auftreten, andere Ursachen haben können als Symptome, die aus der grundsätzlichen Psychoseanfälligkeit resultieren. Das ist ein zentraler Unterschied.

    06/07/2025 um 15:18 Uhr … Ich hatte nie eine Psychose, auch nicht mehrere und auch keine psychotischen Symptome. …

    Ob die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen ohne bekannte Psychoseanfälligkeit beim Reduktions- oder Absetzversuch von Neuroleptika psychotisch werden, bereits wissenschaftlich erforscht wurde, weiß ich nicht. Ich gehe jedoch davon aus, dass das Risiko im Vergleich zu Menschen mit bekannter Psychoseanfälligkeit nicht nennenswert ist.

    In diesem Schizophrenieforum bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Forenmitglieder, wenn sie von Absetz- bzw. Reduktionsversuchen berichten, psychoseerfahren sind und wissen, wovon sie sprechen, wenn sie über deren Risiken schreiben.

    Wenn es sich jedoch um eine Person wie @Pia handelt, die nie psychotisch war, aber Neuroleptika nimmt und Absetz- bzw. Reduktionsversuche unternimmt, dann sollte immer klargestellt werden, dass es sich nicht um die gleichen Risiken handelt, die Menschen mit bzw. ohne bekannte Psychoseanfälligkeit eingehen.

    „Risikominimiertes Reduzieren“ von Neuroleptika hat eine ganz andere Bedeutung, je nachdem, ob jemand eine Psychoseanfälligkeit hat oder nicht.

    Diesen Unterschied nicht klar zu benennen, halte ich für irreführend und potenziell gefährlich.

    als Antwort auf: Black Power #412898

    Die Kraft der schwarzen Menschen in den USA, aus ihren Gewalt- und Leiderfahrungen während der Sklaverei etwas so Starkes und Schönes wie Blues und Jazz zu machen, versetzt mich ins Staunen. Sie erfüllt mich mit Respekt, Wertschätzung und Stolz. Blues und Jazz haben sich als Fundament der modernen Musik weltweit verbreitet.

    Menschen lassen sich nicht einfach so unterdrücken und brechen. Das ist für mich auch Black Power.


    Quelle: https://www.instagram.com/p/DEJMxcqP6Ij/

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412818

    Danke @Molly, das ist gut :gut:

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412788

    Eine Low-Level Kunst- oder Musiktherapie wäre halt einfach Ergotherapie. Die wird von den Krankenkassen übernommen. Dort kann man auch Musik machen oder zeichnen, aber eben auf eher niedrigem Level.

    Danke für die Info @Molly!

    Dann werde ich meinen Psychiater beim nächsten Termin gezielt danach fragen. Bevor ich Mitte Januar in die Tagesklinik aufgenommen wurde, hat er mir auch Ergotherapie empfohlen.

    13/12/2024 um 6:56 Uhr … Schließlich hat er angeregt, eine ambulante Ergotherapie zu machen oder in eine Tagesklinik zu gehen. …

    Irgendwie dachte ich damals, dass ich diese Ergotherapie selbst bezahlen müsste, aber vielleicht habe ich meinem Psychiater nicht richtig zugehört.

    Ich gehe davon aus, dass ich mich in der ambulanten Ergotherapie frei kreativ beschäftigen kann. In der Arbeitstherapie in der Tagesklinik konnte ich mich zumindest frei künstlerisch auseinandersetzen, zusätzlich zur Einzelkunsttherapie.

    Daher glaube ich eher nicht, dass mir in der Ergotherapie ein „Low-Level” vorgegeben wird, sondern dass ich mich auf meinem individuell angepassten Niveau beschäftigen kann.

    Musik in der Ergotherapie klingt auch klasse. Das würde ich allerdings nur machen, wenn der/die Therapeut:in sehr musikalisch ist, weil ich dabei nicht so sicher bin wie beim freien Gestalten mit den Händen.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412781

    Hallo zusammen, danke, liebe @Isa und lieber @DiBaDu!

    Ja, der zweite Teil des Erstgesprächs war gut. Leider hat der Therapeut abschließend gesagt, dass ich im Moment noch warten sollte, um ein stabileres Umfeld zu erreichen, bevor ich mit der Therapie beginne.

    Zudem kann er mir derzeit keinen Platz anbieten, da er ausgebucht ist.

    Er hat mir empfohlen, mich in sechs Monaten oder in einem Jahr, wenn ich mehr Ruhe habe, erneut nach einem Therapieplatz zu erkundigen.

    Außerdem hat er mir geraten, auch bei anderen Therapeuten anzufragen, da diese möglicherweise eine andere Meinung haben und sofort mit der Therapie beginnen wollen.

    Die Therapien, die mir in der Tagesklinik geholfen haben, zum Beispiel Kunst- oder Musiktherapie, könnten mir jetzt auch guttun. Leider übernimmt meine gesetzliche Krankenkasse die Kosten dafür nicht. Das ist wirklich schade.

    Er hat mich gelobt, wie sehr ich schon an mir gearbeitet habe und wie steuerungsfähig ich wirke. Er findet mein Engagement bei den Mental-Health-Projekten besonders bemerkenswert. Er kann sich gut vorstellen, dass ich einen TED-Talk halte. Dabei denkt er – wie mein Psychiater auch – aber zuerst an meinen Schutz als Patientin.

    Ich habe einen Zettel als Ergebnis des Erstgesprächs bekommen. Den kann ich nutzen, um weiter nach Therapiemöglichkeiten zu suchen. Eine Kopie davon werde ich zum kommenden regulären Termin beim Psychiater mitnehmen. Der ist in dreieinhalb Wochen.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412718

    Danke, liebe Blaustern, liebe Isa und liebe Molly!

    Besonders wenn es an einem Fuß ist (Weiß ich ja ja jetzt nicht).

    Ja, genau, am linken Fuß. Mein Mann vermutet irgendwo dort, wo die Keilbeine sind :-(

    Vielleicht kann er sich im Urlaub im Garten der Unterkunft einfach viel in die Sonne setzen und ausruhen wenn es die Möglichkeit gibt, und du wanderst mit Chanchan alleine?

    Mal schauen, wie still mein Mann sich dort halten kann. Derzeit läuft er, wenn überhaupt, nur noch in Hoka-Schuhen mit sehr dicken und weichen Sohlen…

    30/07/2025 um 17:32 Uhr … Ich habe nun einen weiteren Termin zur Abklärung in zwei Wochen bekommen. Ich wäre schon daran interessiert, bald mit einer Therapie zu beginnen. Die Entscheidung darüber überlasse ich dem Therapeuten natürlich.

    Heute ist es soweit, der zweite Teil des Erstgesprächs für eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie, um 11 Uhr. Ich freue mich sehr darauf und bin gespannt, was heute besprochen werden kann :yes:

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412597

    Ich habe ab sofort drei Wochen Urlaub :yahoo:

    Am Montag fahren wir für zwei Wochen in den Schwarzwald, mit Chanchan zu dritt B-)

    Etwas Sorgen mache ich mir um meinen Mann, der derzeit unter einem Knochenödem leidet. Eigentlich sollten wir die Reise absagen. Wir freuen uns seit Wochen auf die Reise, vor allem mein Mann. Er will trotz seiner Beschwerden hinfahren.

    Mal schauen, ich hoffe, dass die Verletzung nicht schlimmer wird.

    als Antwort auf: Graphic novel zu Schizophrenie #412533

    Cool – eine sehr spannende Homepage B-)

    Danke fürs Teilen!

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412362

    Danke sehr, @kadaj :ciao:

    Ja, das Gespräch im Kinderwunschzentrum fand vor 4 Jahren statt, nach meiner Myom-OP im Januar 2021:

    20/01/2021 um 7:41 Uhr …
    Gestern war „meine“ Oberärztin da und hat nochmal gesagt, dass alles gut verlaufen war. Fast 700 g wogen die Myome, und die Gebärmutter wiegt keine 100 g. Das ist schon krass! Sie hat auch nochmal gesagt, dass sie hofft, dass wir vom Kinderwunschzentrum gut geholfen werden und dass wir Glück haben werden mit der Schwangerschaft. …

    Es dürfen und sollen ja Bedenken geäußert werden – nicht nur in Bezug auf unsere Schizophreniediagnosen. In dieser Illustration geht es mir vor allem um meine Bitterkeit darüber, dass eine zutiefst persönliche und wohlüberlegte Entscheidung innerhalb weniger Minuten von einer uns fremden, sehr jungen und vermutlich gesunden Reproduktionsmedizinerin einseitig abgetan wurde, ohne dass ein Austausch stattfand.

    Ende des Jahres werde ich 49 Jahre alt. Da machen wir uns keine unrealistischen Hoffnungen.

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412317

    Danke, liebe Blaustern :ciao:

    Heute habe ich ein paar Stunden Zeit. Diese möchte ich nutzen, um die denkwürdige Beratung im Kinderwunschzentrum zu skizzieren. Die Skizze würde ich dann auch bei Mad in America einreichen :yes:

    Und hier ist meine Illustration:

    Quelle: https://mowas-notizen.de/2025/08/11/lebenswert-digital-10-august-2025/

    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #412222

    Am Freitag habe ich kurzfristig Urlaub genommen, um eine Bekannte mit Mann und Hund zu besuchen. Insgesamt waren wir zehn Stunden unterwegs, davon acht Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln mit fünfmaligem Umsteigen in jede Richtung.

    Wir waren fix und fertig, als wir um 22 Uhr zu Hause ankamen. Der Besuch war gut, gleichzeitig machte mich die Unterhaltung mit der Bekannten, die ebenfalls von Schizophrenie betroffen ist und schon viel erlebt hat, auch nachdenklich.

    Einerseits finde ich es wichtig und ermächtigend, dass es eine Betroffenengemeinschaft gibt und dass wir versuchen, uns zusammenzuhalten. Andererseits kann es auch belastend und anstrengend sein, wenn die Turbulenzen die Kapazität übersteigen.

    Gestern hatte ich wieder Nachhilfe. Die Schülerin hat mir motiviert aus „Nelumbiya” und einem Donald-Duck-Comicheft vorgelesen, was ich schön fand. Außerdem haben wir uns über Wasser-Öl-Emulsionen unterhalten. Ich habe vorgeschlagen, dass wir uns auch über physikalische und chemische Phänomene unterhalten können.

    Auf jeden Fall ist die Schülerin sehr kreativ und interessiert sich dadurch für viele Dinge. Ich hoffe, dass sie einmal tatsächlich DNA-Forscherin werden kann, so wie sie es sich wünscht. Ja, und meine Freundin hat mir dann nach drei Monaten wieder kostenlos die Haare geschnitten, als Dankeschön B-)

    Vorhin habe ich den von mir überarbeiteten und von meinem britischen Kollegen ins Englische übersetzten Text für Mad in America endlich eingereicht. Ich hoffe, dass ich alle Hinweise der Redaktion berücksichtigt habe und der Text nun veröffentlicht werden kann.

    Heute habe ich ein paar Stunden Zeit. Diese möchte ich nutzen, um die denkwürdige Beratung im Kinderwunschzentrum zu skizzieren. Die Skizze würde ich dann auch bei Mad in America einreichen :yes:

    • Diese Antwort wurde vor 2 Monate von Mowa geändert.
    als Antwort auf: Notizen von Mowa – Teil 4 #411949

    Danke @Molly und @DiBaDu.

    Pendeln wär ja n ganz schönes Pfund ….. zumindest mit öffentlichen Verkehrsmitteln ….Auto habt Ihr keines, oder?

    Ja, ich denke, ich würde fast anderthalb Stunden für den Weg von Tür zu Tür mit den öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln. Das wären drei Stunden täglich. Das wäre sehr viel. Vielleicht kann ich an zwei Tagen pro Woche im Homeoffice arbeiten. Dann wären es aber immer noch neun Stunden pro Woche, die ich nur fürs Pendeln verlieren würde.

    Vor einem Jahr wollte ich Fahrstunden nehmen, um meine Fahrfähigkeit zu reaktivieren. Dann kam die Verletzung, und nach der Heilung war ich mit anderen Dingen beschäftigt. Ein Auto hätte für uns viele Vorteile und hier gibt es auch Carsharing, das bei gelegentlichem Fahren günstiger ist als ein eigenes Auto.

    Mal sehen, so oder so müssten wir budgetieren, um Auto fahren zu können.

    ***
    Gestern fand das erste Meeting der Mental-Health-Arbeitsgruppe des PostdocNet statt, die ich inzwischen allein leite. Es war sehr schön mit vielen guten Ideen und positiver Energie :yes: Mal schauen, welche Ideen wir in den nächsten Monaten umsetzen können.

    Später war ich wegen einer Infektion beim Frauenarzt. Zum Glück habe ich schnell einen Termin bekommen. Dabei haben wir festgestellt, dass ich vor fünf Jahren zuletzt dort war und die Vorsorgeuntersuchungen längst fällig sind. Diese habe ich gleich nachgeholt.

    Bei dieser Gelegenheit habe ich den Arzt gebeten, mir den Ultraschallausdruck aus der Frühschwangerschaft von 2018 zu geben. Und er hat ihn mir gegeben. Ich wurde emotional. Mein Mann auch, als ich ihm den Ausdruck zu Hause zeigte.

    18/06/2023 um 7:26 Uhr
    Ich möchte demnächst die eine Szene im Kinderwunschzentrum karikieren:

    Mowa wrote:

    26/06/2021 um 7:31 Uhr Am Dienstag waren wir noch im Kinderwunschzentrum und hatten das Erstgespräch.

    19/06/2023 um 4:28 Uhr …
    Welches Leben ist lebenswert und menschenwürdig, und wer entscheidet darüber nach welchen Kriterien?

    Wir selbst haben als Paar einige Jahre gebraucht, um uns für die Beratung im Kinderwunschzentrum zu entscheiden. Nur haben wir bei der Entscheidung der jungen Reproduktionsmedizinerin genau null eine Rolle gespielt, denn sie hat sich nur unsere Diagnosen angehört, bevor sie die „Beratung“ beendet hat.

    Seit Jahren will ich diese Beratungsszene skizzieren. Vielleicht finde ich ja bald die Zeit dazu.

    als Antwort auf: Sucht, Abstinenz und Rückfälle #411942

    Das „Leben“ selbst ist die beste Droge.

    Ja, dem stimme ich zu!

    Selbst war ich all die Jahre so damit beschäftigt zu leben, dass ich nicht mit Drogen in Kontakt gekommen bin – abgesehen von etwas Alkohol, den ich immer weniger vertrage, und Nikotin. Und seit meiner Erkrankung nahm ich auch Neuroleptika & Co. als Betäubungsmittel.

    Es ist sehr bitter, Menschenleben an Drogen zu verlieren. Zugleich wäre ich nicht in der Lage, den Betroffenen eine bessere Perspektive anzubieten. Das Leben kann, zu oft, unerträglich sein und als nicht lebenswert erscheinen.

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