Molly

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  • als Antwort auf: Auslöser #217517

    Es gibt unterschiedliche Auslöser, liebe @Sanny1990! Schizophrenie ist multifaktoriell.

    als Antwort auf: Neuroleptika lösen Depressionen aus #217515

    ch denke auch über eine Intervallbehandung nach. Dass man Neuroleptika nur beim Schub nimmt und sonst nicht.

    Ich hab das früher so gemacht, war damit aber nie stabil und hatte eigentlich ständig Symptome. Wenn jemand echt Symptomfrei ist, kann man das vielleicht probieren. Frag Deinen Arzt!

    Was die optimale Dosis eines NL angeht, ist das Problem, dass wir ja auch auf außergewöhnlichen Stress in unserem Umfeld reagieren und dann reicht eine Dosis, die uns die ganze Zeit gesund erhalten hat eben nicht mehr. Deshalb muss man die eigenen Frühsymptome und Trigger kennen, um schon rechtzeitig gegensteuern zu können. Je länger man zuwartet, um so länger dauert es dann auch, die Psychose mit Hilfe einer höheren Dosis oder Bedarfsmedikamentes wieder einzufangen.

    • Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 5 Monate von Molly geändert.
    als Antwort auf: Neuroleptika lösen Depressionen aus #217514

    Ich habe halt nichts mehr außer diese Schizophrenie. Ich habe keine Arbeit mehr, keinen Freund, keine Wohnung, etc. Es ist sehr traurig und frustrierend und am liebsten wäre ich einfach tot.

    Guten Morgen @Sanny1990!

    Das alles ist sehr wohl eine Begründung depressiv zu werden. Da würde auch jemand depressiv werden, der keine NL nimmt. Gibt es bei Dir nicht wenigstens die Möglichkeit, in eine Tagesstätte für psychisch Kranke zu gehen, andere Nischenprojekte für psychisch Kranke, oder in einer WfbM zu arbeiten? Ich stelle es mir sehr schlimm vor, Tag für Tag ohne Struktur und Ansporn zu leben. Bekommst Du wenigstens eine Rente, oder musst du von Grundsicherung leben?

    Kommt ihr gut klar mit euren Neuroleptika? Habt ihr eins gefunden, womit ihr zufrieden seid?

    Ich habe zwar nicht mehr die Energie wie früher, aber ich komme einigermaßen klar. Wie ich weiter oben schon geschrieben hatte, nehme ich Amisulprid / Solian.

    als Antwort auf: Neuroleptika lösen Depressionen aus #217416

    @Sanny1990

    Na, ob du eventuell Depressionen bekommst, weil du durch deine NL Antriebsschwäche bekommen hast, oder immer nur müde bist. So was macht mich nämlich total fertig. Ich hab dann das Gefühl, gar nichts mehr vom Leben zu haben und mir ist nur noch zum heulen. Ich kann dann aber nicht mal mehr heulen.

    als Antwort auf: Neuroleptika lösen Depressionen aus #217410

    Hallo @Sanny1990!

    Dann wird es wahrscheinlich auch jetzt noch paranoide Schizophrenie sein. Du meinst also nicht, dass es etwas mit den anderen Nebenwirkungen der NL zu tun hat?

    als Antwort auf: Neuroleptika lösen Depressionen aus #217380

    Hallo @Sanny1990!

    Wenn ich mein NL wegen einer erneuten Phase erhöhen musste, entwickelte ich Depressionen, weil ich die Nebenwirkungen mit Müdigkeit, Antriebsschwäche, EPS und andere einschränkenden Dinge nicht ausgehalten habe. Man muss ja bedenken, dass die NL den Dopamin- und Serotoninspiegel senken. Das macht einen dann natürlich noch zusätzlich unglücklich.

    Man muss die NL eine Zeit lang in erhöhter Dosis einnehmen, aber dann sollte man langsam beginnen, auf die niedrigste, wirksame Dosis zu reduzieren. Ich schätze mal, deine Ärzte sagen, die Depressionen kommen nicht von den Medikamenten, um dich bezüglich der Einnahme bei der Stange zu halten. Wie gesagt, ein halbes oder ganzes Jahr muss man evtl. schon auf der erhöhten Dosis bleiben.

    Amisulprid soll in niedriger Dosierung antriebssteigernd und antidepressiv wirken. Ich nehme es in einer Dosis von 400 mg ein. Allerdings erhöht es stark den Prolaktinspiegel, was zum ausbleibender Regel und in sehr hoher Dosis zu Milchfluss führen kann. Es stabilisiert mich aber die meiste Zeit sehr gut, was die Psyche und Stimmenhören angeht.

    Wenn Du allerdings als manisch-depressiv oder mit affektiver Psychose diagnostiziert bist, kann die Depression wirklich von der Krankheit selbst kommen. Dann war sie ja schon vorher vorhanden.

     

    als Antwort auf: auseinandersetzen mit psychischer erkrankung in fotos #216704

    Viel Bildbearbeitung… :scratch:

    Du gehst nur von Dir aus, @Alpa2022! Kann es sein, dass andere schlimmer betroffen sind, und dann eben mehr auf die Medikamente angewiesen sind?

    als Antwort auf: Sehe manchmal hellen Schleier in der Luft #216331

    Bei Glaskörpertrübung sieht man schwarze Fusseln. Hab ich nämlich.

    Vielleicht ist es eine optische Hallu.

    als Antwort auf: Sehe manchmal hellen Schleier in der Luft #216311

    Wie alt bist Du, @Ertl? Wenn Du schon älter bist, könnte es ein grauer Star sein.

    Kann natürlich sein, @Zoidberg!

    Durch meinen Fitnesstracker weiß ich, dass meine Tiefschlafzeit im Verhältnis zu REM-Schlaf und leichtem Schlaf regelmäßig jede Nacht zu gering ist.

    Ich muss endlich mal den Psychiater fragen, ob das von den NL oder von der Krankheit selbst kommen könnte.

    Ich schlafe aber auch im Allgemeinen unter der Woche zu wenig, weil ich erst um 22 Uhr ins Bett gehe und um 5 Uhr schon wieder aufstehe. Brauche relativ lange zum einschlafen.

    Grenzsituation als Starter. Der Rest ist dann der Umgang damit, bis es in der Psychose mündet.

    Das bringt mich wieder auf das Thema Resilienz!

    Wenn jemand in Kindheit und Jugend nicht genügend Resilienz entwickeln konnte, kann er mit Grenzsituationen nicht gut umgehen, was wiederum zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Psychose führen kann.

    Ich glaube, dieses Wissen ist für die Vermeidung und Behandlung von Psychosen wichtig.

    Resilienz kann man mit Unterstützung von außen, auch im Erwachsenenalter zumindest bis zu einem gewissen Grad noch erlernen.

    als Antwort auf: Persönlichkeiten mit psychischer Erkrankung #216015

    Da muss ich mich entschuldigen @alpa2022! Hatte es gelesen, aber ich dachte mich zu erinnern, dass Du nichts nimmst. Naja, 215 mg Amisulprid sind nicht viel, aber als Erhaltungsdosis mag es funktionieren.

    Du hattest mit deiner Aussage alle angegriffen, die sich zu ihrer Krankheit bekennen und die anerkennen, dass sie gewisse Probleme haben. Das ist Dir aber vielleicht nicht bewusst geworden.

     

    als Antwort auf: Persönlichkeiten mit psychischer Erkrankung #216002

    Ich selbst würde mich nie als schizophren bezeichnen. Für mich ist das ein furchtbares Wort,ein Unwort, und es ist ganz klar stigmatisierend und abwertend. Geh doch mal draußen in der Mehrheitsgesellschaft damit offen um,dass du „schizophren “ bist….Du wirst nie mehr Fuß fassen können. Das ist doch die Realität. Ich mache mich selbst nicht herunter, deshalb lehne ich solche Begriffe ab. Und nur weil man Glaubensfragen nicht versteht, wie bei Jeanne d’Arc, muss man das nicht als krankhaft abtun.

    Na dann können wir uns hier ja schon mal auf was gefasst machen. Da du aber auch keine Medikamente nimmst, wundert es mich eigentlich nicht. Keine Krankheitseinsicht eben…!

    Sorry! Bin heute etwas grantig! Zu wenig Schlaf…

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