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07/03/2024 um 9:23 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335062
hui deine Stimmen sind ja auch nett verrückt. Pass auf dich auf, dass sie dich nicht irgendwo in die Irre leiten, diese Stimmen sind schon ganz schön übel besitzergreifend und Übergriffig gegen dich, und versuchen dir ganz schön Panik zu machen wegen nichts, finde ich, auch wenn sie das nicht direkt und offen so ausdrücken, sondern nur subtil aufbauen. Meine versuchen mich auch teils mit den allerwüstesten Androhungen und dem Aufbau subtiler aber brutaler Ängste von der Dokumentation ihrer Inhalte abzuhalten – sie versuchen generell aggressiv aber meist subtil über Umwege und Tricks alles anzugreifen oder zu behindern, was mir im Umgang mit ihnen und zu mehr Selbstbestimmung und Bewusstheit verhilft. Also wenn du diese Stimmen direkt mitschreiben willst, wie sie reden, dann schalten die wahrscheinlich einfach um in einen aufregenderen, treibenderen, verwirrenden Modus und erzählen anderer, viel flachere Inhalte als sonst. Wenn das bei dir auch so ist, keep it cool, und versuch einfach dich über den Tag, wenn du gleich schreiben könntest, immer mal zu erinnern was die Stimmen so gesagt haben, wenn sie gerade nicht vom Aufschreiben ablenken wollten. Mir hilft insbesondere, dann zu umschreiben, was sie mit mir machen und was für Situationen sie aufgebaut haben, und ich schreibe gar nicht so sehr, was sie wortwörtlich sagen, woran ich mich auch kaum erinnern kann. Durch die Dokumentation dieser Inhalte, und das spätere Lesen und Reflektieren, kannst du dir deine Situation bewusster machen, in der du mit diesen Stimmen stehst. Pass aber auf, dass du dich nicht zu sehr reinsteigerst, und mit dem Geschriebenen quälende Vorstellungen zu sehr bestärkst. Abstand ist wichtig, das hilft mir mehr, als die Geschichten immer weiter mitzuleben beim Schreiben, die haben ja auch nie ein Ende, da könnte ich endlos tippen.
Hab das jetzt erst gelesen, @Ardentglow!
Find nicht, dass sie übel sind. Ich mag sie, würde aber nie was tun, dass sie von mir wollen. Ich weiß, was sie mit einem machen können. Wieso Panik?
Es geht nicht, die später aufzuschreiben, weil ich es recht schnell wieder vergesse. Es würde die Inhalte dann verändern und in genau dem Moment, wo ich sie später aufschreibe, würden sie mir ja nochmal reinpfuschen. Dann wäre es nicht mehr der ursprüngliche Inhalt.
07/03/2024 um 9:16 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #335060Als ich vorhin aufgewacht bin, überlegte ich mir, dass ich in dem, was ich bisher geschrieben hatte, vollkommen außen vor ließ, was zB. gerade das Gedankenlautwerden mit mir selbst macht; was ich also darüber denke, dass ich meine Gedanken höre und warum die Stimmen das überhaupt machen.
Das könnte der eigentliche Hintergund sein:
Es ist ja primär so, dass man dann erlebt, dass jemand anderes weiß, was man denkt.
Wenn ich davon ausgehe, dass die Stimmen einen gewissen Intellekt besitzen, ist zuerst mal der Hauptgedanke, „Mist, die wissen was ich denke und sagen das auch anderen,; auch dem Menschen, über den ich gerade nachgedacht habe und den ich vielleicht gerade in Gedanken beleidigt habe!“
Dann wird einem das (früher kam das meistens dann bei mir vor, wenn ich etwas über jemanden dachte, das ich nie sagen würde) sehr peinlich, weil manjemanden mit diesen Gedanken verletzen könnte, oder man etwas denkt, was nicht weitergegeben werden darf. Für einen Geheimnisträger wäre das zB. eine extreme Stiuation.
Drittens: Da man Gedanken kaum unterdrücken kann (so wie es sich darstellt, können sie ja selbst im unbewussten Zustand von den Stimmen gelesen werden), kann man seinen „Verrat“ an sich selbst oder anderen nicht verhindern.
Die Stimmen können damit Angst vor, Depression wegen oder Aggression gegen ganz normale Mitmenschen auslösen, die absolut nichts damit zu tun haben. Zudem eventuell Größenwahn usw..
Was das dann mit dem Betroffenen macht, hängt eben normalerweise von jeweiligen Charakter ab.
Ich selbst bin schon lange dazu gekommen, dass ich mir denke, die Stimmen geben das nur unter sich weiter. Es tritt meiner Meinung also nichts in die reale Welt über. Was so eine Symptomatik für jemanden bedeuten würde, der Dinge nicht weitertragen darf und der es nicht so sieht, kann man sich denken.
Dieser Beitrag war extrem schiwerig für mich, weil ich mich von der Dosiserhöhung heute morgen wieder total „besoffen“ und schwindelig fühle. Ich hatte für diesen Text Schwierigkeiten mich auszudrücken und zu tippen.
Die Stimme hat nun gerade gesagt: „In erster Linie, was da denksch: Die Frau isch zu hohl!“ (Was du in erster Linie dann denkst ist, dass die Frau zu dumm ist!) Hat wohl gehofft, ich lösche den Beitrag…
06/03/2024 um 16:32 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334995@Amethyst, das ging mir letzte Woche und Montagmorgen ja auch mal wieder so. Es waren zwar überwiegend positive Stimmen und Wahrnehmungen, aber ich vertrage zu viel Aufmerksamkeit eben nicht gut.
Deshalb möchte ich derzeit nicht unter Leute. Ich hoffe, meine Medikamente können das innerhalb kurzer Zeit wieder einfangen. Hab zur Zeit total Bedenken, raus zu gehen. Ich möchte das einfach nicht mehr mitmachen müssen.
Ich denke, dass diese Wahrnehmungen eben auch auf irgend eine Weise von den Stimmen produziert werden, die wir normalerweise hören. Sie haben wohl Zugriff auf unsere sämtlichen Wahrnehmungskanäle (Sinne), vermutlich, weil sie einfach in uns sind.
Ich weiß, dass das einfach Halluzinationen sein sollen und ich bezeichne es im Kontakt mit meinem Arzt auch so, aber für mich sind es denkende Wesen, die eben manchmal etwas ungemütlich werden. Normalerweise behandle ich sie freundlich, wenn es nicht zu schlimm ist. Dann sind sie auch freundlich zu mir.
06/03/2024 um 13:01 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334969Gerade hat die Frauenstimme auf Hochdeutsch noch gesagt:
Nämlich nur, weil die dich durch deine inneren Ängste als Medium nicht sehen!
Ich glaub, das ist im Zusammenhang mit dem oben geschriebenen zu sehen.
06/03/2024 um 12:52 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334968Ja, das ist ja auch was anderes, mit dem Gedankenlautwerden!
Vorher hatte er meine Gedanken nachgesprochen. Als ich dann das mit dem Mitschreiben vorhatte, sprang es um und er sagte das, was ich oben aufgeschrieben habe.
Sie reden jetzt im Moment auch noch miteinander darüber, dass ich das mitgeschrieben habe.
06/03/2024 um 12:28 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334963Nur dass du waisch was der dann im Krankenhaus macht! Die kriegt die Doppelt grad druff!
Nur damit du weißt, was der im Krankenhaus dann macht! Die kriegt die Doppelte (Dosis?) noch drauf!
Hat er eben noch gesagt!
06/03/2024 um 12:18 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334962Kann es sein, dass Gedankenlautwerden eine Reflexion der eigenen Gedanken sind? Die Gedanken werden reflektiert, in dem sie unausgesprochen gehört werden. Da dies für Betroffene verwirrend sein kann und vielleicht auch nicht gewollt von denjenigen, die Gedankenlautwerden wahrnehmen, könnten Betroffene sich darüber unsicher fühlen, ob es sich dabei wirklich um ihre eigenen Gedanken dabei handelt. Ich behaupte mal, dass jeder denkt – die einen vielleicht zu viel, die anderen vielleicht zu wenig und aus der Perspektive jedes Individuums vielleicht genau so viel, wie es als notwendig empfunden wird. Daher weiß jeder auch, was mit „Gedanke“ gemeint ist. Daher habe ich auch Mollys Gedanken in ihrem Beitrag nachvollziehen können, als sie ausgedrückt hat, was ein Gedanke für sie darstellt. Meine Gedanken sind die Interpretationen meiner Wahrnehmungen. Könnt ihr diesem Satz für euch in Bezug auf eure Gedanken zustimmen? *Habe „für euch“ in meiner Frage ergänzt. Möchte nicht, dass jemand denkt, dass ich seine Gedanken unwissentlich wahrnehme. Das wäre in meinen Augen falsch.
<hr />
“Also wenn ich es mit spirituellem (bin unsicher, ob ich es spirituell nennen soll
) Hintergrund sehe, also dass die Stimmen selbständige Identitäten sind, die als separate Bewustseinseinheiten (Seelen) in mir existieren, dann denke ich, dass jeweils eine Stimme meine Gedanken laut nachspricht, damit die anderen (auch Stimmen?), es einfacher haben, meine Gedanken zu entschlüsseln, denn Gedanken sind ja oft nicht so gradlinig.Wenn ich in richtigen Sätzen spreche, also wenn ich mich in Gedanken mit jemandem unterhalte, kann die Stimme mein Denken einfach in meinen Worten nachsprechen. Wenn ich aber halb unbewusst denke und die Geanken sind grammatikalisch nicht festgelegt und teilweise in Bildern, sucht sich die Stimme ihre eigene Ausdrucksweise und redet dann nicht so, wie ich es tun würde. Dann ist es schwer zu merken, dass die Stimmen die eigenen Gedanken weiterleiten. Jedoch ist das allermeiste was die Stimmen sagen, wenn sie sich nicht gerade miteinander unterhalten, das was ich denke.Somit reflektieren sie meine Gedanken, aber eben nicht nur! Wenn ich Nachts plötzlich aufwache reden sie zum Beispiel angeregt über Dinge, wo ich nicht weiß, was es ist. Ich kann sie leider nicht nur Reflektionen meiner Gedanken sehen. Hab auch eher das Gefühl, wenn sie nicht da wären, also sowohl als stille Mitbewohner, als auch wenn ich sie höre, würde ich vielleicht dement werden, denn sie helfen mir oft (zumindest wenn es mir seelisch gut geht), Worte zu finden oder geben mir Ideen.Hab gerade meine männliche Stimme ein wenig abgehört und aufgeschrieben, was er gesagt hat. Es ärgert sie alle furchtbar wenn ich das tue. Hab nicht jeden Satz mitschreiben können, weil ich es oft nicht so gut verstehe. Es ist sehr im Hintergrund. Zwischenduch hatte ich selbst dann auch kurze Gedanken, die in seine Reaktionen mit eingeflossen sind, die ich aber schon gar nicht mitschreiben konnte. Außerdem haben wohl noch andere mitgesprochen, die ich gerade nicht gehört habe. Er hat dann wohl sowohl auf mich, als auch auf die anderen reagiert.Des isch des! …S´isch jetzt! Heult! …Des wollen die eben net!… Die wie sie, i führ net…! Genau des isch nämlich hinterher e Irre!… Die kriege, wie i mi freu, uff de Bobo!… Für des sin se ja au wohl zu dumm. …Des wird en Seich!… S´ genau das!…. Genau deshalb wird die hinnerher nie mehr die Irre!… Dadenach sin se nämlich beballert!Aus dem Dialekt übersetzt:Das ist das! …Es ist jetzt! Heult!… Das wollen die eben nicht! …Die wie sie führe ich nicht!… Genau das ist hinterher nämlich eine Irre!… Die bekommen, wie ich mich freue, auf den Hintern!… Für das sind sie ja auch wohl zu dumm…. Das wird ein Mist!… Es ist genau das! …. Genau deshalb wird die hinterher nicht mehr die Irre!… Hiernach sind sie nämlich verrückt!Vielleicht könnt ihr Euch jetzt vorstellen, wie sie reden. Er war ziemlich wütend gerade (Edit: oder vielleicht eher verzweifelt?)…
Meine eigenen Gedanken waren das mit Sicherheit nicht.05/03/2024 um 20:26 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334877Guten Abend, @Leah!
Wenn ich etwas laut sage, höre ich keine Stimme, die mich nachspricht oder es vorher sagt. Es passiert merkwürdigerweise nur, wenn ich denke.
Super Text, lieber @Amethyst!
Ich habe mir für mich halt aus jeder Religion das herausgepickt, was ich ethisch und spirituell als glaubhaft empfinde. An einen Gott kann ich nicht glauben…
04/03/2024 um 15:51 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334671Genau das, wenn ich meine Gedanken innerlich spreche, regt meine Stimmen an, mit mir zu kommunizieren, oder über mich zu reden. Dann werden sie auch zu Quasselstrippen.
Je nach emotionalem Zustand, in dem ich mich befinde, mache ich dieses in Gedanken sprechen öfters oder auch gar nicht….
04/03/2024 um 15:29 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334655Nee, @Pink-Floid!
Von früher und auch jetzt wenn ich keine Stimmen habe, weiß ich, dass man normalerweise seine eigene Stimme in Gedanken nicht hört…
Ich habe zum Beispiel auch sehr lange gebraucht, mit den Stimmen in Gedanken richtig zu kommunizieren, weil ich meine eigenen Gedanken vorher eher seltener als irgendwelche Sätze wahrgenommen habe. Es waren dann eher Gefühle oder Bilder, so lange es nicht zu bewusstes Denken war.
04/03/2024 um 14:52 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334648Hallo @Pink-Floyd!
Ich habe sehr selten schon mal meine eigene Stimme laut als Gedanken gehört. Ich konnte das dann zuordnen, aber es ist eigentlich schon so, dass die eigene Stimme wenn man redet ein klein wenig anders klingt, als wenn man sie aufgenommen hört.
03/03/2024 um 19:00 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334558@Cellardoor, ein Gedanke kann sowohl als Bild, halb-unbewusst oder bewusst stattfinden. Ich kann mir Gespräche mit anderen vorstellen, oder über etwas nachdenken, das mich gerade bschäftigt.
Gedankenlautwerden beschreibt, dass meine Gedanken wortwörtlich nachgesprochen werden, oder dass sie von den Stimmen in andere Worte gefasst werden, sodass sie manchmal von mir kaum mehr erkennbar meine eigenen Gedanken sind, gerade wenn es halb-unbewusste Gedankengänge sind.
Ich hoffe, man kann verstehen, was ich damit meine…
03/03/2024 um 8:32 Uhr als Antwort auf: Erfahrung mit Gedankenlautwerden/inneren Gedankenstimmen #334484Guten Morgen, @Pink-Floyd!
Wenn du wissen möchtest, ob du genau so wie deine Stimme klingst, könntest du dich ja mal beim Sprechen, mit dem Handy aufnehmen und es dann mal anhören. Dann müsstest du das erkennen können.
Meine reden eher ruhig und im Hintergrund miteinander, @Pink-Floyd…
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