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Ich glaube, nach mindestens 32 Jahren mit der Geschichte in diversen Ausprägungen, mit und ohne Medikamenten, weiß ich, was real ist und was nicht.
30/05/2024 um 22:47 Uhr als Antwort auf: Alle verrückt? Psychose – Eckart von Hirschhausen Video #349890Für manche ist es schon gefährlich, ihre Medikamente überhaupt zu reduzieren und jeder misslungene Versuch, kann sie tiefer in ihre Stigmatisierung durch die Erkrankung reiten!
Ich bin halt der Meinung, dass das, was die Stimmen sind, einen realen Hintergrund hat. Auch wenn sie keine Geister oder Götter oder sonst etwas Paranormales sind, existieren sie doch in unseren Gehirnen und sie sind eben nicht nur sinnlose Halluzinationen, was einfach eine bisher wissenschaftlich nicht erforschte, organische Grundlage haben könnte.
Dass sie oft von außen zu kommen scheinen, spielt für mich dabei keine Rolle. Sie wollen auf uns ja den Eindruck einer Übermacht geben und dass sie nicht in uns zu sein scheinen und sich eventuell als reale Personen ausgeben, kann ihre Macht über uns steigern. Sie agieren zielgerichtet und intelligent. Sie begleiten manche von uns unser ganzes Leben lang, versuchen aber manche auch zu zerstören, oder sie dazu zu bringen, andere durch Wahngebilde in die sie uns dirigieren, zu schädigen.
Da wo sie nicht als Stimmen zum Ausdruck kommen, agieren sie oft durch andere Sinneskanäle wie sehen, riechen, fühlen oder einfach durch Ideen. Könnte besonderes Talent oder besondere intellektuelle Leistungen nicht einfach durch ein positives Zusammenspiel von solchen anderen Mitbewohnern des Köpers mit dem dominanten Bewohner, also uns, entstehen, auch ohne, dass dieser es überhaupt bemerkt? Sie müssen ja nicht bei jedem, wie meist bei uns Schizophrenen, einen Zusammenbruch auslösen. Vielleicht lösen sie auch andere psychische Erkrankungen aus, wenn sie aus irgend einem Grund nicht mit uns harmonieren.
Ich komme daher zu dem Schluss, dass sie einfach weitere Seelen sind, die im Gehirn von jedem; mit der dominantesten Seele, also uns, zusammenleben. Wenn also jeder Mensch solche weiteren Seelen in sich trägt, stellt sich für mich bezüglich der Pathologie, also unsere eigentlliche Erkrankung nur die Frage, was uns eigentlich wirklich krank macht. In dem Zusammenhang kommen für mich nur durch das Leben erlittene Traumata und Fehlprägungen und aufgrund diesen Stresses hervorgerufenen Stoffwechselstörungen im Gehirn als eigentliche Ursache der Schizophrenie in Frage.
Dass die Medikamente wirken können, stelle ich dabei nicht in Frage. Sie wirken ja auf den Gehirnstoffwechsel, was die Interaktion mit den anderen Seelen beeinträchtigen kann und somit die Wahrnehmung reduziert.
Das stimmt schon. Es ist so, dass die Inhalte von Psychosen sehr vom kulturellen Umfels abhängen und je weniger Rolle die Religion im Leben der Menschen spielt, um so weniger wichtig ist sie auch in der Psychose. Natürlich ist das immer von der Sozialisierung des einzelnen Menschen abhängig.
@Horst, Religion kann eine Psychose verstärken, aber nicht jeder Psychotiker hat damit in einer Psychose etwas am Hut. Viele fühlen sich einfach von weltlichen Mächten verfolgt oder so ähnlich.
Hier im Forum sind etliche Teilnehmer:innen, die sogar relativ hohe Dosen an NL und AD nehmen, aber religiös sind.
Schon wieder Verallgemeinerungen! Wer soll das dann alles sein, wenn du „etliche“ schreibst! Ich weiß nur von ungefähr Dreien, gut, mit Miina sind es Vier, von denen ich weiß.
23/05/2024 um 19:56 Uhr als Antwort auf: Studienteilnehmer:innen einer digitalen Therapie bei Bluthochdruck gesucht #349071Die kenne ich auch nur ungefähr, Manon! Kann man dann nicht mitmachen? Ich hätte aber wahrscheinlich auch Probleme, mit jemandem von denen zu telefonieren.
Hattest du nicht gesagt, deine Mutter wohnt im selben Haus? Bitte sie doch, ob sie dir finanziell oder durch hinfahren helfen kann!
Das Thema in diesem Thread heißt eigentlich,“Wie steht ihr zu Religionen?“
Sorry, aber mit solchen Menschen kann ich einfach nicht!
Und da ist sie wieder, unsere Forenheilige!
Habs gelesen! Da erscheint es aber so, als habe Ludwig damals selbst erkannt, dass er enormen Mist gebaut hatte.
Wir alle, außer natürlich Pia, die sich immer gegen so etwas verwahrt, haben ja manchmal solche Phasen, in denen es uns psychisch nicht so gut geht, womit ich nicht ausschließen möchte, dass sowas bei Ludwig eventuell wieder passieren könnte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Prof. Klimke hier eine private Mail veröffentlicht hat. Kannst du mal bitte den Link dorthin posten, @Pia?
Aus eigener und langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass Amisulprid bei mir gut gegen anflutende Positivsymptomatik und paranoide Gedankengänge wirkt.
Ich nehme in guten Zeiten 400 mg ein und erhöhe es bei Bedarf längerfristig um ca. 200 mg, was im Lauf von 2 bis 3 Wochen zu einer Besserung meines Zustandes führt. Man darf nur nicht damit rechnen, dass es die Posititvsymptomatik sofort nach kurzer Einnahmedauer stoppt. Das passiert eher schleichend.
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