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z.B. beim Stimmenhören schon schwieriger, obwohl man da auch möglicherweise eine Haltung entwickeln kann, die das als “zu sich zugehörig” empfinden lässt.
Das Stimmenhören entwickelt sich bei mir immer je nach Seelenzustand. Bei massivem positivem- oder negativem Stress reden sie mehr und hören sich näher an. Wenn etwas ganz Schlimmes passiert und ich mir gar nicht mehr zu helfen weiß, höre ich auch viel mehr Individuen.
Du bist wahrscheinlich sehr sensibel, @Equisetum! Die anderen kannst Du nicht ändern! Es ist einfach normal, dass einem Leute manchmal auf die Füße treten. Also musst Du Wohl oder Übel an deiner Sensibilität und somit an einer Steigerung deiner Resilienz arbeiten, um mehr Lebensqualität zu erhalten. :good:
Die Krankheit ist für mich seelisches Ungleichgewicht, liebe @Mowa.
Sie gehört also schon zu mir und um etwas dagegen tun zu können, nehme ich die Medikamente, die meinen Gehirnstoffwechsel in Schach halten, mir somit mehr Stabilität verleihen und halte mich so gut es geht fern von Situationen, die bei mir Stress auslösen.
Leider geht das mit der Stressvermeidung manchmal eben nicht, weil man manchmal auch keinen Einfluss darauf hat, wie zB. wenn ich mich in jemanden verliebe und mir dann jemand in die Quere kommt. Dann muss ich mit mehr Medikamenten gegensteuern.
Du siehst, ich kann also schon etwas tun.
Die Wahrscheinlichkeit von Spätfolgen ist minimal! (Editiert)
In meinem persönlichen Umfeld und auch in meiner Werkstätte hat sich quasi jeder schon vor Monaten impfen lassen und kein Einziger hat bisher Langzeitfolgen. Dagegen sind Langzeitfolgen von Corona selbst sehr viel wahrscheinlicher.
Ich möchte nicht mit ständiger Schwäche und Atemnot herumlaufen müssen.
Meine zweite Impfung mit BioNTech hatte zwar jeweils einen Tag lang leichte Übelkeit, Durchfall, Knödel am Arm und stärkere Kopfschmerzen zur Folge, aber das geht auch vorbei und danach ist man weitestgehend vor schlimmen Folgen von Corona geschützt.
Ich werde mich auch ein drittes Mal impfen lassen, wenn es sein muss!
Wir waren damals als Familie auf einem Ponyhof im Urlaub in Schönberg an der Ostsee. Leider war das Zimmer recht heruntergekommen.
Ich hatte kurz vorher ein Venenstripping und daher lauter Löcher in den Beinen von den Narben.
Meine Krankheit lief damals so nebenbei mit. Gut fühlte ich mich aber nicht.
Meine Kinder durften in diesem Urlaub zum ersten Mal reiten.
Die Sonnenfinsternis war da oben nur schemenhaft zu sehen. Der Himmel war recht bedeckt.
PlanB und @Equisetum
Klarer Fall von Thema verfehlt! Was hat das alles mit „sich schämen“ zu tun?
Ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass zwischenmenschliche und persönliche Probleme erst aus der Krankheit heraus entstehen, also aus seelischem Ungleichgewicht. Das erkennt man nur mit langjähriger Erfahrung, weil man das meist erst sieht wenn das Ei da liegt, die Henne die es gelegt hat aber unsichtbar bleibt.
Für mein Aussehen schäme ich mich auch, obwohl es sicher Hunderttausende von Menschen gibt, die damit noch größere Probleme haben.
Als ich als Jugendliche mal ausnahmsweise einen Rock anzog, wusste mein Vater nichts besseres als mich irgendwie mit „Fußballerbeinen“ zu verspotten. Hab dann jahrelang nichts außer langen Jeans angezogen. Auch heute noch trage ich fast nur Jeans. Allerdings sind sie halt auch sehr praktisch.
Meine Mutter hat sich immer über Verliebtheit lustig gemacht, bzw. Verliebtheit schlecht gemacht.
Solche Dinge hängen mir selbst heute noch nach. Ich habe als Kind oder Jugendliche nie mit Freundinnen über Dinge geredet, die in der Familie passierten. Vielleicht bekam ich deshalb keinen Abgleich bezüglich des Wahrheitsgehaltes der Äußerungen meiner Eltern.
Es belastet mich einfach, weil ich durch meine Scham nicht entspannt mit anderen umgehen, oder selbstbewusst auftreten kann.
Hier im Forum merkt man das natürlich nicht.
Es tut mir Leid, dass es Dir so schlecht geht, liebe @Miina!
Schon allein Kinder großzuziehen ist mit unserer Krankheit Stress pur und dann noch alleine, ist noch schlimmer! Ich denke aber, wenn Deine Tochter erwachsen ist und Du nicht mehr so viel Verantwortung hast, wird es Dir besser gehen.
Wenn es gar nicht mehr geht, nimm Dir eine Auszeit und geh in die Klinik! Vielleicht geht es Dir hinterher besser. Da Du eine Betreuerin hast, wird in dieser Zeit bestimmt auch für deine Tochter gesorgt sein.
Vielleicht würde es auch gehen, dass Du eine Mutter-Kind-Kur machst. Allerdings weiß ich nicht, ob das mit unserer Krankheit geht. Mir wurde es jedenfalls nie angeboten.
Auf jeden Fall solltest Du etwas unternehmen und nicht nur ohne Ende vor dich hin leiden… :good:
Hoffentlich geht es Dir bald wieder gut, @Yuri!
