josefina

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  • als Antwort auf: Beziehungsalltag #64670

    Hallo @Grenfell!

    Du kannst echt gut schreiben !!!

    Diese Elefanten-Geschichte finde ein gutes Beispiel für die verschiedenen Beziehungsebenen, die sich oft schwer durchschaubar in einander verweben.

    Vielleicht lag das Problem darin, daß der Elefant für Euch ein unterschiedliches Symbol war. Für Dich die Erinnerung an einen positiven, aber abgeschlossenen Lebensabschnitt, für sie ein eventuell ein permanenter Hinweis auf einen Teil Deines Lebens ohne ihr. Einen Teil, auf den sie keinen “Zugriff” hatte, der sie auf irgendeine Weise bedrohte. Vielleicht hatte sie Angst, mit Deiner vorigen Partnerin verglichen zu werden oder sowas. Ich denke, daß Du nicht anders reagieren hättest können. Sie hätte sich damit auseinandersetzen können, warum sie eine Porzellanfigur so stören kann – schließlich ist es logisch, daß ein neuer PartnerIn eine Vorgeschichte hat und daß es auch andere wichtige Menschen in seinem/ihrem Leben gegeben hat und auch noch gibt. Natürlich ist das nicht immer einfach! Einen Menschen zu lieben heißt für mich, alle seine (An-)Teile anzunehmen. Das bedeutet ja nicht, daß ich alles gut finden muß! Aber verändern kann man immer nur sich selbst, die eigenen Sichtweisen und Einstellungen und nicht das Leben und die Werte des anderen. Wahrscheinlich hat das Deine Partnerin noch nicht erkannt.

    Und auch, wenn es ziemlich hart klingt: wenn sie wirkliche Bedeutung des Elefanten für Dich nicht sehen oder akzeptieren konnte, war vielleicht damals schon klar, daß diese Beziehung für Dich nicht passend war!

    Was Du über Trennung, Trauer und Eigenverantwortung schreibst, entspricht auch sehr meiner Meinung! Die Links schaue ich mir dann gleich an. Aber ich fühle mich trotzdem zu einem Teil für ihn mitverantwortlich – weil ich weiß, daß er irgendwie mehr riskiert als ich! Ich weiß, daß ich über jede Trennung etc. wegkommen kann ohne daran zu zerbrechen, aber bei ihm bin ich mir nicht so sicher!

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64617

    Danke @Dre@mwalker und danke @grenfell für Eure offenen Worte!

    Für mich klingen Eure Schilderung nach einer Art “Zuspitzung” allgemeiner Beziehungssituationen! Sich öffnen heißt, sich verletzbar machen. Sich auf einen anderen Menschen einzulassen beinhaltet die Gefahr abzustürzen, für jeden und jede von uns! Aber für “Euch” (bitte entschuldigt diese Formulierung, ich weiß nicht, wie ich sonst sagen soll!) ist der Absturz gefährlicher, essentieller, wenn ich das richtig verstanden habe!

    Mich beschäftigt jetzt die Frage, ob es gut ist, die Beziehung zu diesem Mann zu vertiefen. Ich meine damit: gut für ihn! Ich liebe ihn auf eine Art, die auch für mich neu ist – dennoch kann ich natürlich nicht für die “Ewigkeit” garantieren. Niemand könnte das und es wäre weder echt noch ehrlich! Das impliziert aber auch, daß ich ihn in Gefahr bringen könnte … Liebe heißt für mich auch, das Beste für den Anderen zu wollen und zu unterstützen – das bringt mich jetzt in ein Gedankenkarussell!

     

    als Antwort auf: Persönlichkeitseinbußen #64398

    Hallo Equites!

    Das mit dem Gefühle-Teilen kann ich nachvollziehen, besonders, wenn es um Trauer geht!

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64397

    Hallo Bartholomew!

    Was Du da über die Müdigkeit nach einer schönen Zeit mit einer Frau schreibst, ist für mich sehr hilfreich! Nach einem guten gemeinsamen Tag möchte mein Freund meistens auch nur ein WhatsApp-Guten-Morgen und ich frage mich dann, ob ich was “falsch” gemacht habe … aber das könnte eine passende Erklärung sein!

    Danke!

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64396

    Hallo Lightness!

    Und genau zu diesem Austausch möchte ich mein “Fingerspitzengefühl” weiterentwickeln, damit ich zuverlässiger spüre, wann es “genug” ist!

    Liebe Grüße

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64393

    Hallo DiBa!

    Das versuche ich und ich denke, daß Vertrauen auch einfach Zeit und gemeinsame Erlebnisse braucht, um zu wachsen!

    Liebe Grüße

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64391

    https://schizophrenie-online.com/forums/topic/beziehungsalltag/#post-64314 Hallo Bernadette! Das mit Deinem Bedürfnis nach Freiraum für Deinen Freigeist kann ich gut nachvollziehen! Hoffentlich hast Du schöne Wälder in Deiner Umgebung und vielleicht sogar einen Hund?

    Liebe Grüße

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64389

    Hallo Grenfell!

    Vielen Dank, daß Du Dir die Zeit für diese ausführliche Antwort genommen hast!

    Was Du über Beziehungen und Persönlichkeiten schreibst, drückt meine Gedanken darüber sehr gut aus! Du kannst echt gut formulieren! Ich sehe die Schizophrenie als einen (Persönlichkeits-)Aspekt, den mein Freund in die Beziehung einbringt – wie auch ich Themen und Aspekte mitbringe. Die Aufgabe sehe ich darin, diesen Aspekt in unser gemeinsames Leben zu integrieren und dabei ist wahrscheinlich der Weg das Ziel!

    Das Vulnerabilitäts-Streß-Modell kenne ich! Ich finde das sehr hilfreich und verständlich – besonders die Erklärung von “positiven” Streßfaktoren. Danke, daß Du es auch in Zusammenhang mit Deinem persönlichen Beziehungserleben gebracht hast!

    Liebe Grüße

     

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64280

    Hallo Christine!

    Ich glaube, Du hast mich da ganz falsch verstanden!

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64271

    @molly

    Genau das empfinde ich als richtig! Danke für Deine Antwort!

     

    als Antwort auf: Persönlichkeitseinbußen #64270

    Hallo equites!

    Ist klar, das Du nur über Dich schreiben kannst – ich ja auch nur über mich! Was das quatschen mit anderen Leuten betrifft: Wenn man mit wirklich wichtigen Lebensfragen beschäftigt ist, kann man schwer “Small-Talk” machen – egal ob mit Diagnose, Med. oder sonst was! Dann braucht man die richtigen GesprächspartnerInnen!

    Und ganz persönlich: was würde Dir helfen, ein bißchen Zuneigung zeigen zu können? Oder möchtest Du sie nicht zeigen – wäre ja auch okay!

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64262

    Genau wie Du sagst: eigentlich ist es weniger die Schizophrenie als die Nebenwirkungen! Habt Ihr “Betroffene” Ideen, wie ich mich verhalten könnte, um ihn zu unterstützen?

     

    als Antwort auf: Persönlichkeitseinbußen #64260

    Ich hoffe, daß ist jetzt nicht falsch rüber gekommen !!!

    Für mich ist das Wesen eines Menschen und seine/ihre Möglichkeit zu einem “erfülltem” Leben wesentlich! Diagnosen sind für mich eine Art Hilfsmittel, um mit speziellen Problemen umgehen zu können, z,B. geeignete Medikamente finden, Therapieangebote, etc.

    Ich sehe die Schizophrenie-Diagnose auch eher als Chance, sich mit manchen Themen bewußter auseinanderzusetzen!

    als Antwort auf: Beziehungsalltag #64255

    Nein, es stört mich nicht! Ich halte mich für eine relativ stabile Persönlichkeit und liebe das Wesen dieses Menschen. Die Schizophrenie  sehe ich einfach als eine Art Thema, die er in die Beziehung mitbringt – so wie ich halt andere. Ich möchte nur einfach behutsam damit umgehen. In meinem Umfeld sind Beziehungen mit Partnern, die auf den ersten Blick nicht “stark” sind, irgendwie ein Tabu und deswegen suche ich nach anderen Sichtweisen!

    als Antwort auf: Persönlichkeitseinbußen #64250

    Als Angehörige für mich interessant:

    zum einen: was ist für Euch der Unterschied zwischen den “Normalos” und “Euch” ?

    zum anderen: Gibt es Hilfreiches, das von anderen Menschen kommen kann?

     

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