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15/01/2022 um 11:47 Uhr als Antwort auf: Welche sinnvollen Nahrungsergänzungsmittel nehmt ihr ein? #195592
Ich hab grad nen wissenschaftlichen Beitrag zu Curcuma gesehen – is für’n Arsch. Na toll. Fress ich seit Monaten. Wieder nüscht, nur Geldschneiderei. Ich schätze, mit vielen anderen NEM ist es genauso. Aber Glaube versetzt ja bekanntlich Berge – siehe CBD.
14/01/2022 um 21:10 Uhr als Antwort auf: Welche sinnvollen Nahrungsergänzungsmittel nehmt ihr ein? #195522Experten sagen, dass jemand, der sich ausgewogen ernährt, nicht supplementieren muss, zumal bei uns, wo es von allem ausreichend auch in der Nahrung gibt. Trotzdem nehme ich auch etwas ein: Omega 3 Fischöl Kapseln fürs Gehirn, Curcuma gegen die Gastritis, Magnesium Verla für den Blutdruck und ab und zu ein Vitaminpräparat. Keine Ahnung, ob das nötig ist, ich ernähre mich mittelmäßig gesund.
Nicht nur im Buch von Manfred Lütz werden Schizophrene als besonders bzw. hoch sensibel charakterisiert. Vielleicht trifft das nicht auf jeden zu. Ich unterscheide immer auch durch Drogen hervorgerufene von „natürlichen“ Psychosen. Wer Drogen nimmt, ist selber schuld an seinem Zustand. Dafür muss man nicht hoch sensibel sein, wohl aber vulnerabel.
Nach dieser Definition bin ich sehr normal.
Habs mir auch angehört und zweifle gleich wieder an meiner Diagnose, weil es so gar nichts mit meiner Erfahrung zu tun hat. Aber gut gelesen und geschrieben, danke!
Naja, wenn man einmal im Jahr für 6 Wochen in der Klinik verschwindet, muss man aber schon einen Grund angeben, nicht?! Ich denke, es würde ganz hart zur Ent-Stigmatisierung beitragen, wenn „Psychos“ offen mit ihren Diagnosen umgehen würden. Dann würde dieses Geschmäckle des Besonderen nämlich einfach wegfallen, weil es so viele betrifft. So lange wir darüber schweigen und uns dafür schämen, psychisch krank zu sein, wird sich daran nichts ändern.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 9 Monate von
Angora geändert.
Ja, ich arbeite gern von zu Hause aus, @Cellardoor, auch wenn mir ab und zu echte Kontakte fehlen. Generell ist es von Vorteil, weil ich mir so meine Zeit frei einteilen kann und wenn es mir mal nicht so gut geht, einfach aussetze. Ich werde nach Leistung bezahlt, also wenn ich nichts mache, bekomme ich auch nichts. Das ist fair, finde ich. Als Grundlage habe ich ja die EU-Rente.
Ich arbeite von zu Hause aus, auf Honorarbasis, @Cellardoor, deshalb fällt meine Erkrankung im Umgang mit meinen Kollegen nicht so ins Gewicht. Es wissen alle aber es spielt keine Rolle. Nur, wenn ich in die Klinik muss, fällt es auf. Deshalb musste ich auch offen sein, weil ich sonst die mehrwöchigen Ausfälle nicht hätte erklären können.
Genauso, @rebus! Das ist die richtige Einstellung. Da bin ich auch grad dran – mich an das, was ich (noch oder nicht mehr) kann, anzunähern und mich mit meinem SoSein anzufreunden.
Statt von einer normalen würde ich eher von einer typischen Psychose sprechen. Der Begriff der Psychose ist ja ziemlich klar definiert. Insofern ist sie dann wohl typisch oder meinetwegen auch „normal“.
Ich meine, im Wort „normal“ steckt die Norm ja schon drin. Und insofern ist ein Psychotiker laut Definition UNNORMAL, weil eben 1% der Bevölkerung nicht die Norm ist. Logisch.
Ich glaube, eine „normale Psychose“ gibt es nicht bzw. sind wir als Psychotiker im Sinne MEINER Definition eben NICHT normal. Ich habe in meinem Leben ganz oft Feedback in diesem Sinne bekommen – ich wurde schon als Kind als andersartig und von der Norm abweichend wahrgenommen und das wurde mir auch immer wieder so gesagt. Ob das nun etwas mit der Erkrankung zu tun hat? Ich bin erst recht spät diagnostiziert worden, also eher nein. Insofern gibt es vielleicht etwas wie eine Grund-Andersartigkeit, die in eine Psychose münden kann??
Normal ist, was die Masse zur Norm erklärt.
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Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 9 Monate von
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