Wie kann ich meine Tochter am besten in der Psychose begleiten

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  • Dieses Thema hat 60 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 3 Monate von Anonym.
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  • #140480
    Anonym

      Keine Hektik @oceana :heart:

      #140489

      Hallo @PlanB

      Zu deinen Fragen

      Ich hatte 2 Psychosen…eine 2019

      Meine Psychotherapeutin schickte mich damals zum Psychiater.Ich schilderte ihm meine Symtomatik und er verschrieb mir Abilify 7.5 mg.Diese Dosis war mir zuviel..ich war unkonzentriert zunehmend antriebslos.Bei geringerer Dosis ging es mir deutlich besser.Am Anfang hatte ich Sitzunruhe und insgesamt Unruhe ansich.

      Ich setzte die Medis ohne Rücksicht auf Verluste ein über den anderen Tag ab.Mir ging es zu Beginn prächtig.Das änderte sich nach ein paar Monaten schlagartig.Ich hatte einen Kontrolltermin und bekam die zusätzliche Diagnose Manie.damit war ich nicht einverstanden.Ich die mit Antriebslosigkeit zu tun hatte sollte manisch sein.Das passte mir nicht.Ich sollte Lithium nehmen.Ich widersprach der Ärztin.Zur Erklärung ich habe immer wieder wechselnde Ärzte.Mit jedem Arzt eine andere Diagnose.

      Ich wollte bei Abilify bleiben weil diese mir mit 5mg helfen.Aber ab 7.5 mg nicht mehr.

      Die Ärztin stimmte mir mit meinem Verlauf zu.Wir einigten uns auf 5mg.Bis zu dem Tag als ich Fliegenschwärme sah und ich Panik bekam.Da erhöhten wir auf 7.5mg

      Mittlerweile mit Absprache der Ärztin wieder auf 5mg reduziert.

      Ich sehe mich als eine Person mit ständigen Frühwarnzeichen.Die mit 5mg die Sache im Zaum hält.Ich kann mit therapeutischer Hilfe erkennen wann ich abdrifte oder wieder in meine Früwarnphase komme.

      Manchmal denke ich wenn ich hier so mitlesen ihr würdet an meiner Stelle ohne Medis leben wollen und es darauf ankommen lassen.

      ABER ich leide ganz fürchterlich unter meinen Symptomen.Mit Abilify geht es mir gut.

      Also mir helfen die Medis und zwar nur die regelmäßige  Einnahme …bin da manchmal etwas nachlässig.Uhrzeit der Einnahme und mal vergessen.

      Und am meisten hilft mir meine Psychotherapeutin.Die ist so klasse…sie hat mir super erklärt wie ich wieder durch selbstgestellte Fragen wieder in die Realität komme.

      Ich höre keine Stimmen und habe bis auf die Fliegenschwärme keine Halluzinationen.Aber ich war desorganisiert …antriebslos leidend.

      Zudem hat meine Tochter und mein Enkel eine Mikrodeletation 22q.11

      In Würzburg gibt es eine Spezialambulanz

      Für Psychosen mit der Deletation

      Ich wusste das meine Tochter eine Psychose bekommen könnte.Hatte aber keinen blassen Schimmet was das ist.Nur grob.Ich stellte mir Schizophrenie wie der Rest der Gesellschaft das tut

      gewalttätig absolut irre vor.Das war sie ja

      nicht.Aber als sie ihren Hauptschulabschluss machte war sie in der Überforderung und die Erzieher kamen auf mich zu und schilderten mir ihre Veränderung.Da machte es klick bei mir.Ich googelte …sprach mit ihnen also den Erziehern…sie war im Internat zu der Zeit.

      Aus dem Bauch heraus machte ich das richtige …ich war einfach nur da .Ich erzählte von meiner Kollegin die Stimmen hörte…Tbl.nahm und gut damit lebte.

      TAG X KAM und sie outete sich…sie höre Stimmen aber sie verstehe nicht genau was sie sagten.Meine restliche Familie

       

       

      #140490

      <p style=”text-align: left;”>Meine restliche Familie war aus dem Häuschen.Ich setzte alle Register und war nur einfach da.</p>
      Ich bin dann über den Roman von Helene Beitler zum Kns gekommen als Angehörige.Erkannte im Laufe der Zeit das ich selber Probleme von Frühwarnzeichen habe.Ich fühlte mich so verstanden bis zu dem Tag als Trolle ihr Unwesen trieben.Ich liebte die Foris die mir immer gut zusprechen.

      Ja und als ich auch meine Diagnose bekommen hatte landete ich bei Psychose Forum hhm weiss jetzt gar nicht mehr wie es hieß  und jetzt hier.

      Ich kenne die Seite der Gesellschaft…die Seite der Angehörigen und schließlich der Betroffenen.Ich habe jetzt sehr viel von.mir preisgegeben aber ich fühle mich gut dabei.

      Es ist wie ankommen bei Menschen die mich verstehen …in der Realwelt komme ich auch zurecht aber nur noch mit Menschen mit Tiefgang.

      #140492

      Ich wollte mit meinem speziellen Wissen schon immer ein Buch schreiben…damit andere …speziell die Betroffenen mit Mikrodeletation 22q 11 erkennen können wann Gefahr droht wann es Frühwarnzeichen sind usw.

      Es gibt in Deutschland keinerlei Literatur .

      Ich hätte gerne als Betroffene Mama mal ein Erfahrungsbericht gelesen aber es gab nichts.

      Ich bin auf jeden Fall froh das Forum zu lesen darin zu schreiben

      Und wenn es mal etwas an Unstimmigkeiten gibt sehe ich das locker,denn im Kns bin ich raus weil Angst hatte verfolgt zu werden von den Trollen.

      Hier habe ich keine Angst

       

      #140494

      So …jetzt mal zur aktuellen Situation

      Jetzt gibt es einen kleinen Kerl …mein Enkel…er kann sich nicht wehren äußern und kapiert wohl die ganze Sache nicht.

      Also ist es erstmal das Beste ihn bei mir zi lassen und meine Tochter kann entscheiden…sie hat viele klare Momente…ob sie jetzt in Puschen kommen kann und zum Arzt zu gehen.

      Wenn Nachbarn das Jugendamt einschalten.Hat sie erstmal ein Problem

      Ich versuche sie in einem klaren Moment abzuholen mit euren Zusprüchen bekomme ich Mut und Kraft.

      Ich bin in der Lage bei mir selbst zu erkennen es brennt gerade. Diese Erkenntnis wünsche ich meiner Tochter. :heart:

       

      #140498

      Der sohn ist 17 dann ist er ja volljährig und er könnte ausziehen und selbstständig werden.

      Deine tochter würde ich mal auf die hintergründe der psychose anfragen.

      Vll löst ihr das Rätsel und sie beruhigt sich wieder…

      Ansonsten da sie schon epelepsie davon getragen hat, wünsch ich ihr ein sorgen freies leben….

      Es gibt sehr sehr viele Menschen mit diesen Syntomen es ist kein Weltuntergang

      #140500

      Hallo Minga …der Sohn ist 7 Jahre alt.

      Ansonsten habe ich nicht viel mehr zu deinem Beitrag zu sagen

       

      #140504

      Guten Morgen liebe @Oceana,

      danke, dass Du mit uns Deine Geschichte geteilt hast.

      Hoffentlich bekommt Deine Tochter bald die Einsicht, dass es ihr schlecht geht und sie sich helfen lassen muss – vor allem damit ihr kleiner Sohn es verkraften kann.

      LG,
      Mowa

      #140505

      Guten Morgen @Mowa

      Ja ich bin so befreit mir mal alles von der Seele geschrieben zu haben.

      Ich denke es wird schon irgendwie klappen.

      Ich hatte gestern ein super Gespräch mit meiner Therapeutin …ich bekomme nochmal 20 Extrastunden wegen der aktuellen Situation…ansonsten hätte ich nur noch eine Stunde.

      Was ein Glück bekomme ich die Verlängerung

       

       

       

      #140513
      Anonym

        Prima das die Theraphie verlängert wurde und das du gerade in dieser schwierigen Zeit von dieser Seite Unterstützung erfährst. Danke für deine Offenheit. LgB

        #140514

        Huhu @Bernadette

        Ja ich war ziemlich offen hat aber auch mal gut getan.

        Vlt.wäre therapeutisches Schreiben was für mich.

        Dir auch einen ganz lieben Gruß und viel Glück bei deiner Darmspiegelung mit ko Spritze

        #140543

        Hallo @Oceana,

        so ausführlich hätte ich jetzt nicht erwartet ;)

        Du hattest ja geschrieben, das du nicht genau weißt was du machen sollst und du dich so hilflos fühlst.

        Hintergrund meiner Fragen war deswegen eigentlich, das man sich an Situationen zurück erinnert, die man selber durchgemacht hat.
        Das hilft in der Regel um sich besser in den Betroffenen hinein zu versetzen.

        Als Beispiel nenne ich mal allg. Eltern:
        Viele haben die typische Null Bock Phase in der Pubertät durchgemacht und alles was deren Eltern zu ihnen gesagt haben, ging ins eine Ohr rein und auf der anderen Seite wieder raus. Also eigentlich war es ziemlich egal, was die Eltern in einem bestimmten Lebensabschnitt sagten.

        Aber genau diese eigenen Erfahrungen, scheinen viele Eltern vergessen zu haben und es fallen so Sätze wie: Ich weiß nicht was mit meinem Kind los ist. Finde es deswegen echt ziemlich schräg, das es z.B. sowas hier gibt:

        Auch so Sätz wie “Was ist mit der heutigen Jugend los, sowas hätte es bei uns damals nicht gegeben” finde ich mehr als merkwürdig.

        Das waren nur ein Beispiele, sorry, wollte nicht zu sehr abdriften :D

        In akuten Phasen kann man ausser abwarten, eigentlich nicht viel machen. Jeder Ratschlag, der in dieser Zeit geäußert wird, wird entweder nicht verstanden oder in das Wahngeflecht eingewoben und am Ende ist der Ratschlag gebende, Teil der großen Verschwörung.

        Somit machst du aus meiner Sicht absolut nichts verkehrt, wenn du erstmal nur zuhörst und dich um den Kleinen kümmerst.

         

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 3 Monate von PlanB.
        #140550

        Naja, ihre Tochter ist ja nicht mehr so ganz in der Pubertät, PlanB!


        Tägliche Medikation:
        400 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 04.03.2024:
        500 mg Amisulprid
        5 mg Olanzapin
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 15.03.2024
        600 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril
        4mg Doxagamma

        #140551

        Das Beispiel bezog sich nicht auf die Tochter, sondern auf sich selber @Molly
        Also zurückblicken und schauen, wie es bei einem selber war.

        #140553

        Das bringt ihr doch aber im Zusammenhang mit der Psychose ihrer Tochter nichts.


        Tägliche Medikation:
        400 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 04.03.2024:
        500 mg Amisulprid
        5 mg Olanzapin
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 15.03.2024
        600 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril
        4mg Doxagamma

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