Wie kann ich meine Tochter am besten in der Psychose begleiten

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  • Dieses Thema hat 60 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 3 Monate von Anonym.
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  • #140320

    Danke euch allen für die Rückmeldungen :bye:

    #140321

    Liebe @Oceana,

    super, dass Du Deinen Enkel zu Dir nehmen kannst. Hoffentlich kann Deine Tochter bald behandelt werden.

    Wünsche Dir viel Kraft. Gut, wenn Du Dich auch abgrenzen kannst.

    LG,
    Mowa

    #140323
    Anonym

      Hi liebe Oceana, du hast ja davon schon ein bißerl berichtet, aber anscheinend scheint es schlimmer zu werden. Das Kind aus der Schußlinie nehmen ist sicherlich die oberste Priorität, gut wenn sie zuläßt das dein Enkerl öfters bei dir ist. Ich hoffe für dich das sie in die Pia geht.

      LgBernadette

      #140335

      Du schreibst, dass sie klare Momente hat. Da würde ich dann versuchen mit ihr zu sprechen und sie zu Medikamenten zu bewegen, das sehe ich als die einzige Möglichkeit. Wenn sie akut drauf ist, dann würde ich ihr auch das Kind abnehmen und dafür sorgen, dass sie möglichst Ruhe hat. Mehr kannst du nicht tun.

      Versuche ihr klar zu machen, dass sie es einfach nur probieren könnte mit Medis und, wenn die nicht wirken oder ihr es schlechter geht, sie diese ja sofort absetzen kann. Sie verschenkt sich ja nix, wenn sie’s wenigstens mal probiert. Versuch’ sie in klaren Momenten darauf hinzuweisen, dass du ja auch betroffen bist und deine Medis sorgsam nimmst.

      Ich denke, so würde ich vorgehen…

      Manchmal bin ich ganz froh, dass ich der Betroffene und nicht der Angehörige bin…


      Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)

      #140337

      Wenn meine Mutter sich in solchen Phasen um mich gekümmert hat, hat sie wenig Druck (Medikamente) auf mich ausgeübt, das fand ich hilfreich.

      Sie war Zeit ihres Lebens eher gegen Medikamente eingestellt.

      Ich bin immer irgendwann von selbst drauf gekommen, dass ich Medikamente brauche.

      Ich empfand es als hilfreich, dass meine Mutter keinen zusätzlichen Druck aufgebaut hat.

      Sie war für mich da.

      Achte auch auf Dich selbst, @Oceana !

      Guck, wie viel Du unterstützend selbst leisten kannst.

      Alles Gute,

      lg, DiBa

      #140341

      Also danke erstmal an alle die mir geschrieben haben.Das hilft mir echt .

      Ich erwarte einen Rückruf vom Neurologen.Ich habe der Praxis die Situation erklärt.Habe sie gebeten mir einen schnellen Termin zu geben.Meine Tochter N. Würde wahrscheinlich eher zum Neurologen gehen wie in die PIA.

      Am 25.01. Um 11.00 Uhr hat sie einen Termin zum EEG .Vlt. klappt es ja bis dahin.Der Arzt soll dann entscheiden ob sie in die PIA geht.

      Wir leben in Hessen im Main Kinzig Kreis.

      In Würzburg gibt es eine Spezialambulanz für Leute die einen Gendefekt haben und eine Psychose.

      Das ist ja schon mal super.Die Ambulanz würde sie für die Verlaufskontrolle annehmen.Allerdings erst im Februar ,da wegen Corona ein paar Startschwierigkeiten bestehen.

      Meine Frage an die OÄ war ob sich die Psychose mit bestimmten Medis behandeln ließe. Sie antwortete mir ggf. sogar mit niedriger Dosierung wie sonst üblich.

      Nach Würzburg fahren wir ca 70 km aber

      Dort sind sie speziell auf die Psychosen eingeschossen die das Sphrintzen Syndrom betreffen.

      Dr.Sphrintzen macht in Amerika Studien zu diesen Psychosen aber nicht für Deutschland.Aber Würzburg vlt.

      Ich finde es interessant das 22q.11 vermehrte Symptomatik zu Psychosen aufweist.

      Als Kind hat sie mich nur mal gefragt ob ich auch die rosa Scheiben sehe.Ich dachte an kindliche Phantasie.

      Mit 19 J. Hörte sie Stimmen …sie schaffte ihren Hauptschulabschluss trotz Psychose…ich sagte zu ihr für mich hast du Abi. Denn während der Medis usw. Machte sie ihre Prüfung.

      Das war jetzt nur ein Fetzen unserer Geschichte.

      Sie ist eine bemerkenswerte bunte Frau…alle zwei Wochen eine neue Frisur oder Haarfarbe ;-)

      Sie hat einen Sprachfehler der mit 12J.operiert wurde.Der Immundefekt hat sich regeneriert.Der Thymus war betroffen,er arbeitete nicht richtig.

      Heute ist alles gut.

      Bis auf die Psychose…naja kommt Zeit kommt Rat :wacko:

       

      Für

       

      #140351

      Guten Abend, liebe @Oceana!

      Wenn Du denkst, dass dringend etwas unternommen werden müsste, auch wegen dem Kind, kannst Du dich an das Jugendamt wenden und dich auf Kindeswohlgefährdung berufen. Der Kleine bekommt ja alles mit. Dem dürfte das im Moment auch nicht so gut tun.


      Tägliche Medikation:
      400 mg Amisulprid
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril

      ab 04.03.2024:
      500 mg Amisulprid
      5 mg Olanzapin
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril

      ab 15.03.2024
      600 mg Amisulprid
      12,5 mg HCT
      10 mg Ramipril
      4mg Doxagamma
      Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

      #140357
      Anonym

        Ich vermute das einzige was du tun kannst ist ihr die Tochter so oft es geht abnehmen und auch für sie da sein so gut es eben geht.

        Ich habe beim ersten Mal nicht eingesehen, dass ich krank bin, aber eine Nachbarin hat dann auf mich eingeredet und ich bin freiwillig in ambulante Behandlung bei einer Psychiatrie gewesen. Die haben mir Risperdal gegeben und ich konnte endlich wieder schlafen.

         

        #140369
        Anonym

          Gut, dass du Menschen hast mit denen du sprechen kannst

          ich glaube du kannst sie nur begleiten, da sein ihr eine Unterstützung sein. Hart eingreifen  würde ich erst, wenn du den Eindruck hast dein Enkel wird traumatisiert. Dass die Mama jetzt ein bisschen merkwürdig ist, ist halt so aber solange sie nicht so komische Sachen macht wie sich mit ihm in den Keller zurück zu ziehen wegen des drohendes Atomkriegs würde ich denken ist es tragbar.

          ich denke an dich oceana- man ist so hilflos, wenn man nur zusehen darf.

          #140428
          Anonym

            Doch @Rispi ich bin auch Betroffen.Deshalb bin ich ja auch so ratlos. Weil ich weiß wie uneinsichtig man sein kann.

            Liebe @oceana , hab Grad gelesen , das deine Tochter die Neuroleptika abgesetzt hat… Das geht leider nicht in jedem Fall gut.

            Kann ich gut verstehen, das du jetzt ratlos bist… Gerade weil man in der akuten Phase so uneinsichtig ist , ist es schwer jemandem von seinen Wahn abzubringen, weil es ja dann für denjenigen real wirkt.

            Geht es deiner Tochter denn wieder besser jetzt?!

            LG Rispi :rose:

            #140429
            Anonym

              Ich drücke alle Daumen , das sich für deine Tochter eine angemessene Lösung findet – aber solange sie nicht Selbst und Fremdgefährdung aufweist , kann sie keiner zu einer Behandlung zwingen… Da muss auch von ihr dann was kommen.

              #140461

              Wenn du auch Psychose Erfahrungen hast @Oceana, hätte ich mal ein paar Fragen:

              • War das eine einmalige Psychose?
              • Hast du auch damals versucht die Meds abzusetzen?
              • – Wenn ja, was war das Ergebnis?
              • Was hat dir deiner Meinung nach am Besten geholfen?
              • Was hat dir gar nicht geholfen?

              Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen:
              Wenn jemand in seinem “Film” hängt, hilft kein gut zureden, keine Logik, etc.
              Nur warten
              und Meds, die das warten verkürzen.

              Irgendwann wird es wieder wache Momente geben, ab da heißt dran zu bleiben und die wachen Momente mit Positivem füllen.

              #140477

              Zunächst einmal: ich bin überrascht, dass deine Tochter mit diesen Symptomen noch nicht eingeliefert wurde. Ich hatte weniger und bin regelmäßig in der Geschlossenen gelandet. Aber die Zeiten ändern sich und na gut.

              Ich weiß ja, es ist schwierig in einer Psychose in der Realität zu bleiben. Vielleicht solltest du ihr in klaren Momenten Mut machen, nicht die Kontrolle zu verlieren. Allerdings kann man auch sagen, normalerweise, (nicht immer!) beenden Medikamente den Spuk. Bei vielen, auch bei mir, bleibt aber etwas zurück. Ich würde ja sagen, solange ich noch den Haushalt führen kann, bzw. deine Tochter sich noch um ihr Kind kümmern kann, sollte sich keiner drum scheren. Die Medizin ist nun mal nicht ohne Nebenwirkungen, Aber so lange sie sie nimmt, hat sie Ruhe von den Behörden und von der Familie. Berichte einfach weiter und beobachte die Sache.

               

              #140478

              Hallo ihr Lieben werde nachher berichten

              Ich antworte euch dann ausführlicher.

              Mein Enkel ist erstmal bei mir…sie hat die Möglichkeit …erstmal zur Ruhe zu kommen

              Am Dienstag werden ich und mein Ex Mann erstmal zusammen mit ihr reden…

              Ich möchte ihr Vertrauen behalten …werde nicht hinter ihrem Rücken jemand einschalten.

              Sie wirkt klar und verständlich aber in Punkto ärztlicher Hilfe blockt sie.

              Ich verstehe sie aber das Wohlbefinden des Kindes steht im Vorrang…deshalb habe ich ihn nur zu Besuch bei mir …meine Tochter begrüßt die Situation…


              @sartorius
              und @PlanB ich antworte euch später nochmal ausführlicher.

              Sie nimmt keine Medikamente . :bye:

              #140479

              @rispi dir antworte ich  natürlich auch

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