Home › Foren › ALLGEMEIN (öffentlich) › Was tut ihr um nicht Psychotisch zu werden?
- Dieses Thema hat 27 Antworten und 18 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 6 Monate von Arvisol.
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16/10/2022 um 18:18 Uhr #243875Anonym
Interessant, dass hier oft Medikamente an erster Stelle stehen. Ich vermute, damit sind Neuroleptika gemeint, die für mich nur im Notfall in Frage kommen. Das was danach in den Beiträgen kommt scheint mir hier recht individuell, aber grundsätzlich sinnvoll und ausgeklügelt .
schön für dich das es bei dir ohne Medikamente geht. Die meisten brauchen aber welche. Ich hab 3x reduziert und immer voll reingefallen.
16/10/2022 um 18:32 Uhr #243876Gude @ekkipatang, mir fällt es durch irgendetwas schwer, meine eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszusprechen, was in mir vor geht. Es dauert manchmal sehr lange, bis ich merke, was mich auf die Palme bringt, oder auch, wenn mir etwas gut tut. Teilweise möchte ich bestimmte Gefühle ( Wut/ Hass/ Zorn Traurigkeit/ Ohnmacht ) gar nicht mehr fühlen. Ich glaube manchmal, dass es mir so geht, hat tatsächlich damit zu tun, diese Gefühle nicht ertragen zu wollen und dadurch muss ich ständig gegen sie ankämpfen. Wenn ich meine Therapeutin richtig verstehe ist das ein Grund für meine Müdigkeit und abgeschlagenheit. Quasi einen Ballon unter Wasser drücken wollen. Ich hoffe ich bekomme noch irgendwie die Kurve, auch diesen Gefühlen den Raum zu geben, die sie brauchen.
16/10/2022 um 21:38 Uhr #243894Gude @ekkipatang, mir fällt es durch irgendetwas schwer, meine eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszusprechen, was in mir vor geht.
Gude, vielleicht wie ich schon als Kind alles versteckt, als Schutz vor den äußeren Umständen und dieses Verhalten mitgenommen ins erwachsenen Alter. Ist aber auch nur eine Theorie
16/10/2022 um 21:52 Uhr #243895schön für dich das es bei dir ohne Medikamente geht. Die meisten brauchen aber welche. Ich hab 3x reduziert und immer voll reingefallen.
Ja, es ist schön für mich und ich sage das hier auch so offen, um aufzuzeigen, dass es für manche eben auch anders geht! Ich habe auch immer wieder gesagt, dass der Weg dahin anstrengend und lang war. Dazu hatte ich auch noch eine Ärztin, die mir dabei geholfen hat.
16/10/2022 um 21:58 Uhr #243896Eine genauere Beschreibung, wie es bei mir lief findet sich hier.
17/10/2022 um 3:52 Uhr #243899Scheinbar ist das Risiko für einen Rückfall in den ersten 3Jahren nach dem Absetzen noch deutlich erhöht. Also Schritt für Schritt handeln und mindestens 3 Jahre nochmal extra Vorsicht gelten lassen und besondere Aufmerksamkeit auf Befindlichkeit, Umgang mit Stress und ausreichende Schlafhygiene lenken.
17/10/2022 um 7:46 Uhr #243910Ich drücke euch die Daumen, dass ihr, @Dopplereffekt und @Nichtraucher weiterhin ohne Neuroleptika stabil bleibt.
17/10/2022 um 10:15 Uhr #243932Scheinbar ist das Risiko für einen Rückfall in den ersten 3Jahren nach dem Absetzen noch deutlich erhöht. Also Schritt für Schritt handeln und mindestens 3 Jahre nochmal extra Vorsicht gelten lassen und besondere Aufmerksamkeit auf Befindlichkeit, Umgang mit Stress und ausreichende Schlafhygiene lenken.
@nichtraucher Was bedeutet hier “scheinbar”? Kannst du dazu sagen, wo du es gelesen oder gehört hast?Ich muss auch manchmal aufpassen nicht übermütig zu werden. Übervorsichtig zu sein schadet mir aber wohl auch. Ich möchte auch nicht in einem Zustand des “bore-out” landen, sondern eben etwas tun. Somit will ich eine gute Balance finden.
27/10/2022 um 17:11 Uhr #245495Bei mir helfen nur die Medis
Ansonsten habe ich mir da noch gar keine Gedanken drüber gemacht…
27/10/2022 um 20:46 Uhr #24556527/10/2022 um 21:24 Uhr #245574Sehr interessant @nichtraucher , danke!
Vielleicht werden die “Schäden”, die durch Passivität entstehen nicht genug berücksichtigt. Für die Gesellschaft fehlt ein Teil der Produktivität, wenn Leute unnötigerweise ruhiggestellt werden. Für die Betroffenen vermindert sich ihr Status in der Gesellschaft, ihr finanzieller Spielraum und damit ihr Selbstbewusstsein. Das dürfte für die psychische Gesundheit auch schädlich sein. Daher gilt für mich bei Neuroleptika (wie schon geschrieben): So viel wie nötig, aber so wenig, wie möglich.
28/10/2022 um 16:18 Uhr #245647Mir hat geholfen, Stat. Aufenthalt über 9 Mon., danach 8Jahre Thera und natürlich die Medis. Ich versuche nicht so viele Termine in einer Woche zu machen, weil ich erst neulich wieder gemerkt hab, wie fertig ich dann die Tage danach bin. Fange langsam wieder an etwas zu lesen. Mal schauen. Die 19kg die ich jetzt seit April runter hab, bauen auch ein bissl auf. Ich versuche mir auch was zu gönnen, was manchmal schwierig wg. dem Kontostand ist. :bye: :bye:
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 49Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin29/10/2022 um 18:01 Uhr #245793Ich versuche nicht in eine Seelische Ausnahmesituation zu kommen, weil ich denke das sowas meine Psychose ausgelöst hat.
Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 60mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.Lithium.
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