Was tut ihr um nicht Psychotisch zu werden?

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  • #243875
    Anonym

      Interessant, dass hier oft Medikamente an erster Stelle stehen. Ich vermute, damit sind Neuroleptika gemeint, die für mich nur im Notfall in Frage kommen. Das was danach in den Beiträgen kommt scheint mir hier recht individuell, aber grundsätzlich sinnvoll und ausgeklügelt :-) .

       

      schön für dich das es bei dir ohne Medikamente geht.  Die meisten brauchen aber welche. Ich hab 3x reduziert und immer voll reingefallen.

      #243876

      Gude @ekkipatang, mir fällt es durch irgendetwas schwer, meine eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszusprechen, was in mir vor geht. Es dauert manchmal sehr lange, bis ich merke, was mich auf die Palme bringt, oder auch, wenn mir etwas gut tut. Teilweise möchte ich bestimmte Gefühle ( Wut/ Hass/ Zorn Traurigkeit/ Ohnmacht ) gar nicht mehr fühlen. Ich glaube manchmal, dass es mir so geht, hat tatsächlich damit zu tun, diese Gefühle nicht ertragen zu wollen und dadurch muss ich ständig gegen sie ankämpfen. Wenn ich meine Therapeutin richtig verstehe ist das ein Grund für meine Müdigkeit und abgeschlagenheit. Quasi einen  Ballon unter Wasser drücken wollen. Ich hoffe ich bekomme noch irgendwie die Kurve, auch diesen Gefühlen den Raum zu geben, die sie brauchen.

      #243894

      Gude @ekkipatang, mir fällt es durch irgendetwas schwer, meine eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszusprechen, was in mir vor geht.

      Gude, vielleicht wie ich schon als Kind alles versteckt, als Schutz vor den äußeren Umständen und dieses Verhalten mitgenommen ins erwachsenen Alter. Ist aber auch nur eine Theorie

      #243895

      schön für dich das es bei dir ohne Medikamente geht. Die meisten brauchen aber welche. Ich hab 3x reduziert und immer voll reingefallen.

      Ja, es ist schön für mich und ich sage das hier auch so offen, um aufzuzeigen, dass es für manche eben auch anders geht! Ich habe auch immer wieder gesagt, dass der Weg dahin anstrengend und lang war. Dazu hatte ich auch noch eine Ärztin, die mir dabei geholfen hat.

      #243896

      Eine genauere Beschreibung, wie es bei mir lief findet sich hier.

       

      #243899

      @Dopplereffekt

       

      Scheinbar ist das Risiko für einen Rückfall in den ersten 3Jahren nach dem Absetzen noch deutlich erhöht. Also Schritt für Schritt handeln und mindestens 3 Jahre nochmal extra Vorsicht gelten lassen und besondere Aufmerksamkeit auf Befindlichkeit, Umgang mit Stress und ausreichende Schlafhygiene lenken.

      #243910
      Pia

        Ich drücke euch die Daumen, dass ihr, @Dopplereffekt und @Nichtraucher weiterhin ohne Neuroleptika stabil bleibt.

        #243932

        Scheinbar ist das Risiko für einen Rückfall in den ersten 3Jahren nach dem Absetzen noch deutlich erhöht. Also Schritt für Schritt handeln und mindestens 3 Jahre nochmal extra Vorsicht gelten lassen und besondere Aufmerksamkeit auf Befindlichkeit, Umgang mit Stress und ausreichende Schlafhygiene lenken.


        @nichtraucher
        Was bedeutet hier “scheinbar”? Kannst du dazu sagen, wo du es gelesen oder gehört hast?

        Ich muss auch manchmal aufpassen nicht übermütig zu werden. Übervorsichtig zu sein schadet mir aber wohl auch. Ich möchte auch nicht in einem Zustand des “bore-out” landen, sondern eben etwas tun. Somit will ich eine gute Balance finden.

        #245495

        Bei mir helfen nur die Medis

        Ansonsten habe ich mir da noch gar keine Gedanken drüber gemacht…

        #245565
        #245574

        Sehr interessant @nichtraucher , danke!

        Vielleicht werden die “Schäden”, die durch Passivität entstehen nicht genug berücksichtigt. Für die Gesellschaft fehlt ein Teil der Produktivität, wenn Leute unnötigerweise ruhiggestellt werden. Für die Betroffenen vermindert sich ihr Status in der Gesellschaft, ihr finanzieller Spielraum und damit ihr Selbstbewusstsein. Das dürfte für die psychische Gesundheit auch schädlich sein. Daher gilt für mich bei Neuroleptika (wie schon geschrieben): So viel wie nötig, aber so wenig, wie möglich.

        #245647

        Mir hat geholfen, Stat. Aufenthalt über 9 Mon., danach 8Jahre Thera und natürlich die Medis. Ich versuche nicht so viele Termine in einer Woche zu machen, weil ich erst neulich wieder gemerkt hab, wie fertig ich dann die Tage danach bin. Fange langsam wieder an etwas zu lesen. Mal schauen. Die 19kg die ich jetzt seit April runter hab, bauen auch ein bissl auf. Ich versuche mir auch was zu gönnen, was manchmal schwierig wg. dem Kontostand ist. :bye: :bye:


        https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
        https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

        D / 49Jahre
        Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
        Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
        L-Thyroxin

        #245793

        Ich versuche nicht in eine Seelische Ausnahmesituation zu kommen, weil ich denke das sowas meine Psychose ausgelöst hat.


        Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 60mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.Lithium.

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