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Also gehst du bei Aldi oder Lidl einkaufen @Yuri?
Die sind nicht bei mir direkt in der Nähe, bieten sich deshalb also nicht an, wären für mich sozusagen unbequem. ;)
Kaufland gehört auch zur Lidl Kette ;)
Aber am Ende ist es eigentlich egal, bei welchem Discounter man einkauft. Rewe, Netto, und wie sie alle heißen, gehören großen International Tätigen Ketten an, die wenigen “surprise” Superreichen gehören.Ich kauf am liebsten dort ein, wo es das beste Dinkelbrot, 1. Preis in Deutschland, gibt und das kommt von einer ganz besonderen nur hier ansässigen Bio-Bäckerei, weil das schmeckt extrem gut, hält über eine Woche und ist sehr gesund und ich spare mir das meiste Geld, obwohl es bio ist, ha! ;) Brot ist mir einfach am wichtigsten und dann Bier.
In Singapur gibt es Amazon eigtl gar nicht. Das heißt man kann eigtl gar nicht bestellen, wenn man nicht PRIME Kunde ist, und dann auch nur, glaube ich, aus den USA, also mit wochenlangen Lieferzeiten. Das nutzt dort also niemand. Dafür gibt es eine Reihe lokaler Alternativen: Lazada, Shopee, etc. Die liefern leider oft auch nicht so schnell wie Amazon hierzulande, und das in einem Stadtstaat (!), aber die Steuern bleiben wenigstens im Land.
Grundsätzlich finde ich Amazon sehr gut, die bringen einfach überragende Leistung und mit dem lokalen Einzelhandel habe ich überhaupt kein Mitleid, da mich der Einzelhandel über fast 20 Jahre abgezockt hat und da wünsche ich ihnen wirklich alles schlechte.
Allerdings muss ich auch sagen, dass Amazon in den letzten paar Jahren deutlich an Qualität abgenommen hat, dadurch dass dass Bewertungssystem unzuverlässig geworden ist, und das Angebot mit Billigangeboten geflutet wurde, die oftmals enttäuschen, wenn sie dann zuhause ankommen. Da sollte Amazon etwas nachbessern, denn das lässt frustrierte Kunden zurück.
Ich wäre grundsätzlich auch einer Regulierung und der Förderung lokaler E-Commerce Anbieter nicht abgeneigt (wie in Singapur), aber ich befürchte, dass dann die Qualität der Leistungen deutlich abnimmt.
Was die Arbeitsbedingungen angeht, habe ich auch öfters gehört, dass Leute, die selber für Amazon arbeiten, das Anprangern der “Ausbeutung” selber gar nicht unterstützen, da es die Leute selbst stigmatisiert, wobei sie eigtl ganz zufrieden sind mit ihrer Arbeit. Die Philosophie von Amazon ist es, viel zu fordern aber dann auch immer am oberen Ende des üblichen Gehaltsrahmens zu bezahlen. Das heißt die Leute bekommen auch was für ihre Leistung und könnten sich immer auch noch aussuchen, woanders unter einfacheren Bedingungen aber dann halt für weniger Geld zu arbeiten.
scheinbar ist es ja auch so, dass Amazon den Großteil ihres Gewinns mit AWS (Amazon Web Services) also cloud computing macht. Die können damit in ihrer Handels und Logistiksparte sogar Verluste einfahren und sind trotzdem profitabel. Ich finde es ist ein unglaublich dynamisches Unternehmen, das ich in diesem Sinne sogar bewundere.
@nichtraucher Einerseits sprichst Du von Regulierung, Vergemeinschaftung, staatlicher Einflussnahme und Sozialismus und andererseits von Marktfreiheit, Neoliberalismus, Unternehmertum und Kapitalismus. Da fehlt mir ein bisschen die Orientierbarkeit.
Wo spreche ich denn von diesen Dingen @Yuri? Einzig Regulierung und Unternehmertum, lassen sich meinem Post entnehmen.
Dann habe ich Dich wahrscheinlich verwechselt. Irgendjemand hat jedenfalls schon mal von China erzählt.
Über China habe ich viel erzählt, aber was ich über Neoliberalismus gesagt haben soll, oder Marktfreiheit, das wäre mir jetzt neu.
Grundsätzlich bin ich da der Meinung: so frei wie möglich, aber so reguliert wie nötig. Eine absolute Bewertung wird dem Thema nicht gerecht.
In Singapur gibt es Amazon eigtl gar nicht.
Dafür gibt es in Singapur Alibaba, das chinesische Pendant zu Amazon: https://www.it-times.de/news/alibaba-e-commerce-gigant-kauft-sich-in-singapur-ein-135278/
Tägliche Medikation:
400 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 04.03.2024:
500 mg Amisulprid
5 mg Olanzapin
12,5 mg HCT
10 mg Ramiprilab 15.03.2024
600 mg Amisulprid
12,5 mg HCT
10 mg Ramipril
4mg DoxagammaAlso ich kann nur den subjektiven Eindruck wiedergeben, den ich habe. Ich bin ja sozusagen Hobbyautor, und während meine Veröffentlichungen bei den anderen Online-Seiten Deutschlands wie Ebook.de oder Thalia weiterhin verkauft werden, sind die Verkäufe bei Amazon massiv eingebrochen. Das ist offenbar nicht nur mir, sondern auch anderen Autoren passiert. Meine einzige Erklärung ist, dass Amazon bei den Suchergebnissen seine eigenen Ebooks und Print-on-Demand Bücher prominent platziert. Natürlich hängt es auch von den Rezensionen ab, aber auch ein Buch, dass 2 5-Sterne Bewertungen hat, wird offenbar von den Kunden kaum gefunden. Bei dem Forum meines Print-on-Demand Dienstleisters gibt es Autoren, die gar nicht gut auf Amazon zu sprechen sind.
Wenn man alte Bücher mag, da gibt es übrigens auch die Seite zvab.com, manchmal findet man auch was bei Ebay. Bei Ebay verkaufen ja auch manchmal lokale Händler. Aber die Auswahl an Ebooks ist halt bei Amazon unschlagbar, weil man da auch an Englischsprachiger Literatur kommt. Heute habe ich für nur 38 Euro ein Nachdruck von “Description de l’Egypte” von zvab geschickt bekommen. Das Original ist von Anfang des 19. Jahrhunderts, und es sind sehr schöne Zeichnungen enthalten. Mein Französisch ist allerdings zur Zeit sehr eingerostet, ich habe es aber vor allem wegen der Illustrationen gekauft.
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