Warum ist das so ungerecht

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  • #17795

    War gestern bei meiner Ärztin..
    Sie wollte mir keine Medikamente mehr verschreiben, sie sagte ich soll ohne Medizin leben. Ich sei ihre schlimmste Patientin und eine Absetzqueen.
    Nach langem reden war sie aber dann doch mit dem depot einverstanden..
    Weil ich ja auch erst ein neuen Termin brauche um es mir spritzen zu lassen hat sie mir Notfall Medikament Zyprexa gegeben..
    Ich Habs noch nicht aus der Apotheke abgeholt..

    Heute ist so ein Tag da hab ich zu nix Lust, keine Lust zu reden, keine Lust rauszugehen.
    Gestern Abend musst ich wieder eine benzo nehmen um einschlafen zu können.
    Mir tun die Augen weh, als wären Sie entzündet, bin müde habe Kopfschmerzen.. Und beim mittagsschlaf kamen immer Bilder vor mein Augen, in Wellen… Heute morgen war ich Gedanken vertieft.. Vollkommen Zeit vergessen sass ich knappe 2std am Tisch und hab nach draußen geguckt… Naja was soll ich sagen.. Ich vergesse ob ich mir schon die Zähne geputzt habe.. Ich vergesse das ich was hingelegt habe… Klar alles bedenkliche Sachen, für mich aber immernoch nicht schlimm genug Zyprexa zu nehmen. Und dabei Weiss ich dasichhandeln muss… Ich achte darauf regelmäßig zu essen, viel Wasser zu trinken.. Und ich esse wirklich viel… Komischerweise hab ich viel Hunger.. Und das Gewicht geht runter.. Mein Stoffwechsel ist auf Hochtouren.

    Es ist so gemein.. Ich bin viel wacher. Viel aufmerksamer meiner Tochter gegenüber, die Dinge die ich anpacken fallen mir leicht..
    Aber es ist kein Lösung die negativen Erscheinungen zu ignorieren..
    Ich merke das mir die Medikamente fehlen und ich Kämpfe gegen an.
    Auf der eine Seite will ich meinem Körper die Chance geben sich selbst zu regulieren.
    Auf der anderen Seite Weiss ich das es sehr gefährlich ist und ich die Tabletten nehmen muss.


    10mg Zyprexa
    1mg fluanxol
    37,5mg Venlafaxin
    30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor

    #17799
    Anonym

      Liebe @Miina, seit gestern lese ich was bei dir passiert bez. Medikamente, und weißt du ich gebs ungern zu, aber mir kommen dabei echt die Tränen.
      Ich kann dich emotional so gut verstehen, weil ich seit einem guten Jahr Medis bekomme und damit so ringe sie zu nehmen. Aber ich hoffe das du einen positiven, sprich sanften und behutsamen Weg mit dir selbst findest.

      Ganz liebe Grüße
      Bernadette

      #17800
      Anonym

        Hey, wenn dir die Nebenwirkungen zu stark sind und du ansonsten stabil bist, kannst du vielleicht überlegen, ob du die Dosis auf lange Sicht reduzieren kannst? Also nach und nach immer in Schritten weniger, nicht auf einmal. Ich habe das auch schon so gemacht – wenn man weniger nimmt, hat man immer noch Nebenwirkungen, aber je weniger vom Medikament im Blut ist, desto schwächer sind sie. Wenn man die Dosis langsam verringert, hat man evtl. nicht die harten Erlebnisse, sondern merkt über die Wochen, wann die Symptome in schwacher Form zurückkommen oder nicht. Jetzt habe ich z.B. eine Phase, wo es mir nicht so gut geht, dann nehme ich einfach in Absprache mit dem Arzt phasenweise etwas mehr. Wenn es mir wieder besser gehen sollte, geht auch die Dosis wieder runter. Wenn man langsam reduziert, hat man nicht diese starken Effekte und Schwankungen. Wahrscheinlich würde deine Ärztin jetzt eh erstmal warten wollen, bis du nach deinem Experiment wieder stabil bist. So ruckhaft absetzen bringt manchmal das ganze System in’s Stolpern, aber es stabilisiert sich schon irgedwann wieder.

        Musst der Ärztin ihre Einstellung nicht übel nehmen. Das mit dem Absetzen machen übrigends sehr viele Psychotiker. Sie kennt schon die vielen Fälle bei anderen Patienten, bei denen das nicht so gut war und Probleme gemacht hat. Mit Psychosen kommen ja auch oft negative Konsequenzen, und darauf hat sie halt keine Lust.

        #17806

        @mina,

        ich kann Dich sehr gut verstehen….ich gucke meine Medis auch immer böse an. Aber ich hab bei nur einem Präparat aus versehen nicht genommen…gesehen was passiert und zwar wochenlang. Für mich ist die Psychose schlimmer als die Nebenwirkungen. Vielleicht fällt es Dir mit der Depotspritze ja leichter. Ich wünsche Dir das Du keine schlimmeren Erfahrungen machst.

        Dir viel Kraft.

        Gruss :bye:


        https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
        https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

        D / 49Jahre
        Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
        Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
        L-Thyroxin

        #17811

        Probier Zyprexa doch einfach mal aus, bevor Du es verteufelst.
        Es war meine Rettung 2002 und ich habe es sehr gut vertragen.

        Alles Gute, DiBa

        #17815
        Anonym

          Hallo Miina,
          Ich kann mich den anderen hier nur anschließen. Es ist einerseits richtig, mit so wenig Medikamenten wie möglich zu leben, andererseits darf man sie aber auch nicht so schnell absetzen wie Du es gemacht hast. Die Folgen davon sind sonnenklar. Die Medis sind keine Smarties, die man mal nehmen kann und mal nicht. Wenn man sie absetzen will, dann muss man sie in kleinen Schritten nach und nach reduzieren und immer wieder schauen, ob man noch klar kommt. Das muss man ganz überlegt machen und da kann man nicht mit dem Kopf durch die Wand!

          Das, was Du oben schilderst, liest sich wirklich nach einer Notfallsituation. So geht es nicht!

          Viele Grüße
          Grenfell

          #17899

          Ich hab gestern Abend 10mg Zyprexa und 50mg oxazepam genommen..
          Könnte heute morgen kaum aus den Bett kommen und bin dann im Sitzen nochmal eingeschlafen..
          Um 13:30hab ich ein Termin zum depot geben lassen.
          Mein Kopf fühlt sich heute echt schwer an, anziehen und waschen geht nur langsam voran, geschweige anziehen alles fällt zu schwer.. Meine Mutter sagt ich esse in Zeitlupe… Ich bin sowas von down, schlapp und kraftlos.. Das geht garnicht.. Zu reden strengt mich auch an..


          10mg Zyprexa
          1mg fluanxol
          37,5mg Venlafaxin
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          #17959

          @mina,

          ja die meisten Medis haben am Anfang komische Wirkungen. Bau ersteinmal einen Spiegel auf so ca. 5-6Wochen und schau dann wie´s Dir geht und ob das dann nicht besser ist als die anderen Symptome. Wenn Du absetzten willst dann, kannst ja mit Deiner Ärztin absprechen wie am besten und bis wohin. Glaub ganz ohne scheint bei Dir nicht zu gehen oder? Bei mir ist es jedenfalls so. Ich hab allerdings Zyprexa nicht vertragen und Quentiapin bekommen und das hilft sehr gut, nehme es auch schon seit 2010 plus andere Medis.

          :bye:


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          #18298

          Hallo @Blumenduft

          Ich komme ja mit Zyprexa eigentlich ganz gut klar, aber was mich stört dabei ist die gewichtszunahme, sonst ein sehr gutes Medikament.

          Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wann der muskel den Wirkstoff freigibt aber bis auf mangelnder Appetit geht es mir heute eindeutig besser.
          Die letzten zwei Tage brauchte ich noch Zyprexa um schlafen zu können aber letzte Nacht nicht, was ich als Fortschritt betrachte :yahoo:
          Mir wurde 20mg für 2wochen gespritzt was ja den 2mg fluanxol pro Tag entspricht. Ich warte jetzt erstmal ab ob die Dosierung ausreicht


          10mg Zyprexa
          1mg fluanxol
          37,5mg Venlafaxin
          30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor

          #18300

          Hallo Mina,Olanzapin ist ein gutes Antipsychotikum,allerdings würde ich die Tablettenform bevorzugen,da man eben dann besser an der dosis was ändern kann. Depotspritzen sind eigentlich nur gut,wenn man öfters die einnahme der Tabletten vergisst.
          Ich selber nehme schon seit Jahren Olanzapin 5mg,ist bei mir die geringste Erhaltungsdosis.Bin dadurch einigermaßen stabil.
          LG Shanti

          #18365

          @mina,
          ja die Depotspritze ist für Deinen….ich hau alles in den Eimer Kopf besser. Damit das nicht mehr passiert. Schön wenn Du schon verbesserung merkst. Dir weiterhin viel Kraft.

          Gruss :bye:


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